Manchmal wäre ich gern meine Katze.

Wir mussten letzte Woche unseren Urlaub wegen unserer Tiere vorzeitig abbrechen. Zum einen wegen Walter, unserem Hund (Verdacht auf Lungenkrebs), zum anderen wegen meinem Kater Frankie. Walters Ergebnis der Blutprobe haben wir heute erhalten, nix ernstes nur Zahnfleischbehandlung. Gute Nachricht.

Frankie… ja, ich habe es zu lange hinausgezögert. Er ist jetzt 3 Jahre alt und war bis gestern unkastriert. Frankie ist kein Freigänger, deshalb habe ich es immer hinausgezögert. Ein Fehler, wie sich jetzt herausstellte aber unsere Kater sind die ersten nichtfreigänger und damit hatte ich keine Erfahrung😔

Am Abend unserer Abreise ist es zuhause eskaliert. Frankie ist auf Simba, unserem anderen Kater, los. Die Fetzen und Fell flogen durch das Haus.

Unser ältester lebt noch zuhause und konnte beide räumlich trennen. Gut, dass er noch hier ist. Einer oben, einer unten. Beide Kater waren immer unzertrennlich, wie Brüder. Ich habe damit nicht gerechnet, als wir losfuhren war alles wie immer.

Frankie ist sehr menschenbezogen und ist immer bei mir. Ich habe mir die Frage gestellt, ob das nicht nur an der fehlenden Kastration, sondern auch an meiner Abwesenheit lag. Vielleicht von beidem etwas, ich werde keine Antwort darauf bekommen. Ich kann nur jedem raten seinen Kater kastrieren zu lassen, auch wenn er kein Freigänger ist.

Heute gehts ihm wieder gut, er hat die OP gut überstanden und er liegt in seinem geliebten Kratzbaum. Jetzt folgt in den nächsten Tagen oder Wochen die Reunion bis sich sein Hormonhaushalt eingependelt hat. Ich werde Geduld haben…
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Frankie… ja, ich habe es zu lange hinausgezögert. Er ist jetzt 3 Jahre alt und war bis gestern unkastriert.
Da hast du aber wirklich sehr lange gewartet. Drei Jahre ist schon mal ne Hausnummer. Kannst froh sein,
dass das so lange funktioniert hat.

Meine Jungs, Brüder, haben schon nach ca. 10 Montaten angefangen in der Wohnung ihr Revier zu markieren,
der Urin im Katzenklo hat erbärmlich gestunken, usw..... Gegeneinander gekämpft haben die damals
gottseidank noch nicht. Aber ich wusste was zu tun ist.

Und eine Kastration bei nem Kater ist kein großer Eingriff, kostet auch nicht die Welt. Warum hat dein
Tierarzt dir das nicht eher empfohlen. Kann das nicht ganz verstehen.
 
Da hast du aber wirklich sehr lange gewartet. Drei Jahre ist schon mal ne Hausnummer. Kannst froh sein,
dass das so lange funktioniert hat.

Meine Jungs, Brüder, haben schon nach ca. 10 Montaten angefangen in der Wohnung ihr Revier zu markieren,
der Urin im Katzenklo hat erbärmlich gestunken, usw..... Gegeneinander gekämpft haben die damals
gottseidank noch nicht. Aber ich wusste was zu tun ist.

Und eine Kastration bei nem Kater ist kein großer Eingriff, kostet auch nicht die Welt. Warum hat dein
Tierarzt dir das nicht eher empfohlen. Kann das nicht ganz verstehen.
Wie ich schon schrieb, null Erfahrung mit nichtfreigängern. Mein letzer Kater wurde gleich kastriert, bevor er in die Welt entlassen wurde. Der Kater davor war bereits kastriert, als wir ihn aufnahmen. Die Quittung folgte prompt, beide totgefahren innerhalb eines Jahres. Deshalb beschlossen wir; kein Kater darf mehr raus. Also was ist schlimmer, kleine Rauferei oder Tiere tot weil vom Auto weggeballert?. Ich kann dir gerne das Bild von meinem Kater mit zertrümmerten Kopf und heraushängendem Auge zeigen, oder die Geschichte erzählen wie der Kater davor angefahren wurde, verletzt weggerannt ist und jämmerlich in einem Gebüsch verreckt ist, weil ich ihn trotz intensiver Suche nicht gefunden habe. Bin gespannt ob du dann immer noch so Oberlehrerhaft argumentierst.

Wir hatten keine Probleme mit markieren oder Uringeruch und beide Kater waren ein Herz und eine Seele. Von daher kein Handlungsbedarf. Die Eskalation entstand von jetzt auf gleich und ich (wir) haben sofort reagiert und sind nach Hause.

Und b.t.w. nicht jeder hat so eine große Halle wie du und kann seine Katze auf mehreren 100qm zuhause laufen lassen. Du hast Luxusprobleme die ich hier manchmal lese, mir wurden zwei Kater innerhalb kürzester Zeit genommen.

Belehrungen sind hier also unangebracht, sondern Mitgefühl.
 
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Wie ich schon schrieb, null Erfahrung mit nichtfreigängern. Mein letzer Kater wurde gleich kastriert, bevor er in die Welt entlassen wurde. Der Kater davor war bereits kastriert, als wir ihn aufnahmen. Die Quittung folgte prompt, beide totgefahren innerhalb eines Jahres. Deshalb beschlossen wir; kein Kater darf mehr raus. Also was ist schlimmer, kleine Rauferei oder Tiere tot weil vom Auto weggeballert?. Ich kann dir gerne das Bild von meinem Kater mit zertrümmerten Kopf und heraushängendem Auge zeigen, bin gespannt ob du dann immer noch so Oberlehrerhaft argumentierst.

Wir hatten keine Probleme mit markieren oder Uringeruch und beide Kater waren ein Herz und eine Seele. Von daher kein Handlungsbedarf. Die Eskalation entstand von jetzt auf gleich und ich (wir) haben sofort reagiert und sind nach Hause.

Und b.t.w. nicht jeder hat so eine große Halle wie du und kann seine Katze auf mehreren 100qm zuhause laufen lassen. Du hast Luxusprobleme die ich hier manchmal lese, mir wurden zwei Kater innerhalb kürzester Zeit genommen.

Belehrungen sind hier also unangebracht, sondern Mitgefühl.
Was ist dein Problem?

Ich war weder oberlehrerhaft, noch habe ich dich kritisiert.

Ich habe auch kein Luxusproblem. Meine beiden Kater leben in keiner Halle, wobei ich diese hätte, welche sie aber nicht nutzen wollen, und ich auch
auf Rat unseres Tieraztes den Tieren nicht mehr anbiete. Sie leben seit dem wir diese haben bei uns in der Wohnung auf ca. 160qm.


Und es macht absolut keinen Unterschied ob ein Freigänger kastriert ist oder nicht. Beide können von Autos überfahren werden. Damit Katzen
draußen zurechtkommen braucht es seitens des Tieres Erfahrung. Junge Katzen sind viel öfter ein Opfer des Straßenverkehrs. Denn diese müssen
es erst lernen. Mein Ex-Kater saß vor der Straße und hat brav links und rechts geschaut, ähnlich wie ein Schulkind, welchem es so von den
Eltern gelernt wurde.

Leider werden Katzen älter, wie wir Menschen auch, dann funktioniert irgendwann mal das Gehör wie auch die Augen nicht mehr perfekt.
Dann steigt bei älteren Freigängern wieder die Gefahr im Straßenverkehr überfahren zu werden.

Und den Jagdinstinkt kann man weder bei Kastrat, Alt oder Jung ausschalten. Wenn also auf der anderen Straßenseite
ein Vogel, eine Maus, oder sonst was im Gebüsch ist, dann rennt die los, und schaut nicht nach links oder rechts.
Und schon kann es passieren.

Entschuldige bitte dass ich dich belehrt haben soll. War nicht meine Absicht und tut mir unendlcih leid.

Sei einfach froh, dass dein Kater drei Jahre gebraucht hat um in die Pupertät zu kommen. Dies ist nämlich
eine absolute Ausnahme. Ob das jetzt gut war, lasse ich mal dahingestellt. Denn Tierärzte sagen eigentlich
immer, dass die Kastration vor der Geschlechtsreife passieren sollte.
 
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