Mir tut es wirklich leid

AW: Mir tut es wirklich leid

ich will ja nix sagen, aber früher wurde solcher abschaum wegen niedrigeren gründen eingesperrt, oder.... :2behead2z :hanged: :s
sollte man mal wieder einführen.
ps: das sind die neuen alg2 empfänger b: :a
 
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Tja, nur wird von dem netten Texter der Laufschrift Ursache und Wirkung nicht erkannt. Denn nicht die dämliche Asi-Rapper sind schuld sonern vielmehr gehören die selbst doch zu dieser Gruppe Jugendlicher und sind praktisch deren Sprachrohr. Ursächlich für dieses Verhalten sind meiner Meinung nach eher die schlechten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wie Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit und Ignoranz (Stichwort Multikulti...)

Musik, Filme und andere Medien wurden schon IMMER von den älteren als Sündenbock für alles Mögliche herangezogen. Fragt mal eure Eltern, was für eine Meinung vor 40 Jahren zu der bösen, bösen Rock 'n Roll Musik und teuflischen Comics herrschte... :zzz:
 
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Könnte es sein, dass die sensationsgeilen Medien nicht unerheblich zu der ganzen Sache beitragen? Je abgefahrener, um so besser ...

Und die Kleinbürger in ihren Vorstadt-Reihenhäuschen bekommen ihre Vorurteile bedient.
 
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bummsbass schrieb:
Könnte es sein, dass die sensationsgeilen Medien nicht unerheblich zu der ganzen Sache beitragen? Je abgefahrener, um so besser ...

Das mag natürlich sein, jeder will sein Geld verdienen und die Aufmerksamkeit (Einschaltquoten) auf seiner Seite haben ...
Aber wieso sollte soetwas erfunden werden wenn es doch schon lange und lange genug existiert und man (und damit meine ich mich auhc persönlich) jeden verdammten tag mit solchem plebs aneckt :5knifez:
ja da ist nicht nur holland in not &:
Und die Kleinbürger in ihren Vorstadt-Reihenhäuschen bekommen ihre Vorurteile bedient.
und dann soll es noch verwunderlich sein, wenn die schichten sich in deutschland in 2 soziale ebenen (nur reich, nur arm) entwickeln &:
Leute der ganze multi kulti schmarn geht mir so auf den keks, jetzt auf einmal sind WIR, ja WIR schuld an der fehlenden Integration (siehe schulproblem in berlin /und nicht nur dort/ ) ... www. roas brille .de :j
Vor 15 jahren hat an der real oder hauptschulen noch kein deutscher (ohne migrantische hintergründe) gesprochen wie : "ey isch weiss nisch"
Ich kriegs kotzen :M
 
AW: Mir tut es wirklich leid

Leider gibt es in jeder Stadt solche Gebiete. Es gibt hier Orte in München, da würde ich nachts nicht rumlaufen. Es ist erschreckend das sich da nicht ändert. Keine Perspektiven, keinen Bock und aus mir wird eh nichts deswegen brauche ich auch eh nicht in die Schule zu gehen. Wer nimmt denn schon einen Hauptschüler ob mit oder ohne Quali! Und ich muss sagen, sie haben gar nicht so Unrecht. Ich komme auch von der Hauptschule, habe Quali und wahrscheinlich Glück gehabt im Leben das ich nicht in einem Ghetto aufgewachsen bin, sondern das meine Eltern Kapitalisten waren.

Nur wo soll man anfangen was zu ändern? Was soll man ändern?
 
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Mel schrieb:
Nur wo soll man anfangen was zu ändern? Was soll man ändern?

Bei den Eltern. :w
Kinder nehmen sich an Ihren Eltern ein Vorbild und gucken sich von Ihnen alles mögliche ab. Es muss bei der Erziehung anfangen - da ist der Ursprung zu suchen! Die Eltern haben es in der Hand, was aus ihren Kindern wird. Man kann als Erziehungsberechtiger nicht alles dem Staat überlassen - das geht so nicht.

Die Musik, Medien etc. bringen das Fass lediglich zum Überlaufen.
Ein Kind, das wohl erzogen ist und weiss, welche Werte zu pflegen sind, woran man sich zu halten hat etc. wird sich nur marginal von Musik oder ähnlichem beeinflussen lassen (können).

Nichtzuletzt scheitert es aber auch an der Einwanderungspolitik. Das ist aber wieder ein anderes Thema. :T
 
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Also Vorab, in den 80er und 90er Jahren war das auch nicht besser und ich bin nicht in einem Problemviertel aufgewachsen.

Damals gings genauso rund.

Ich erinnere an die Hochzeit der Glatzen und der Türkengangs. Da hat jedes Wochenende der Teppich gebrannt. Begriffe wie "Bordsteinbeißen", "Rippen" oder "Alles für das Vaterland" waren an der Tagesordnung.

Vor den Schulen hat die kriminelle Sippschaft gewartet. Messer, Pistolen, Schlagstöcke & Co. waren jedem geläufig.

Da war auch die KungFu - Ninjazeit, da waren Wurfsterne, Nuchakos oder Knochenbrechergriffe teil der Schule.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass zu dieser Zeit die Gewalt sehr stark von deutschen Gangs kam oder von älteren Mitschülern. Da mussten die Kleinen die Tür aufhalten oder den großen was zum Essen kaufen (von ihrem Geld). Da gab es Krisensitzungen bei Lehrern weil manche Schüler gewaltätig sind oder Schulkameraden abrippen.

Gegen die Songtexte der 90er Gangstarapper wie ICE-CUBE, ICE-T und wie sie alle hießen, ist Bushido und Sido der wahre Kindergarten.

Die Kampfsportschulen in den Städten lebten damals von jungen Türken, jeder "Military - Laden" hat sich die Hände gerieben nachdem Umsatzplus.

U-Bahnfahren war ab 20.00 Uhr Spießrutenlaufen für die "normalen" Kids.

Und wenn wir unsere Eltern und Großeltern fragen, so werden die uns auch von Extremgruppen berichten.

Sicher die Spirale hat sich in den letzten Jahren ausgeweitet. Die große Anzahl an Aussiedlern aus dem Osten hat das ganze noch verschärft. Jedoch sind die Probleme nicht neu.

Was mir sorgen macht ist die hohe Gewaltbereitschaft gegen Polizei und Ordnungskräfte. Leider sind denen häufig die Hände gebunden, da Gegengewalt zu immer mehr Gegengewalt führt. Was jetzt schlimm ist, ist die langfristige Perspektivlosigkeit. Früher da haben die meisten "Problemkinder" ihren Weg aus der Misere gefunden (Job, eigene Familie) und das einzige Überbleibsel waren ein Paar Tatoos an Hand oder Unterarm (Schaut mal ein bischen hin im Schwimmbad, da ist oft ein netter Familienvater früher ein ganz harter Hund gewesen). Jetzt bleibt ihr Leben quasi auf dem Stand mit 13 - 15 Jahren stehen, also Gewalt, Beschaffungskriminalität, Drogen, ....

Leider kann der Staat/Stadt mangels finanzieller Mittel nichts dagegen machen. Möglichkeiten wären eine veränderung der Infrastruktur und des Bildes der jeweiligen Stadtteile. Verstärkter Einsatz von Streetworkern, Polizei, Pädagogen,... Zudem sind ganztägige Schuleinrichtungen, bei denen die Kids den ganzen Tag betreut werden.

Aus meiner Sicht sind auch die Hauptschulen eines der größten Probleme. Dort gab es schon immer die größten Probleme. Dort sammeln sich die verkorksten Jugendlichen und putschen sich weiter hoch. Das daran vorwiegend ein schlechtes Elternhaus und mangelde Erziehung schuld ist, ist jedem bekannt. Leider vermehrt sich die Spezies der schlechten Eltern weitaus stärker als die guten Eltern. Deswegen halte ich auch von finanzieller Unterstützung von Familien mit Kindern nichts. Die leistungsfähigen und "guten" Eltern sehen Kindergeld und Co. sowieso nicht als "Motor" an, andere Elterngruppen sehen es häufig als Einnahmequelle. Lieber sollte man diese Gelder in kostenlose Unis, bessere Schulen und Sozialeinrichtungen stecken, damit die Zukunft gesichert wird.

Also ich denke man muss die Struktur ändern und nicht das Kind, die ändern sich dann schon von alleine.
 
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Gerry schrieb:
Also Vorab, in den 80er und 90er Jahren war das auch nicht besser und ich bin nicht in einem Problemviertel aufgewachsen.

Ich wurde in den 90er eingeschult und wir hatten hier nie solche Probleme. Wenn ich mir jetzt, etwa 5 Jahre später, die Schule anschaue, wo ich meine Schulzeit absolvierte, dann ist mir schlecht. &: Und das ist kein Einzelfall. Aber ich gebe dir natürlich Recht in dem Punkt, dass Probleme auch früher vorhanden waren.

Gerry schrieb:
Damals gings genauso rund.

Ich erinnere an die Hochzeit der Glatzen und der Türkengangs. Da hat jedes Wochenende der Teppich gebrannt. Begriffe wie "Bordsteinbeißen", "Rippen" oder "Alles für das Vaterland" waren an der Tagesordnung.

Vor den Schulen hat die kriminelle Sippschaft gewartet. Messer, Pistolen, Schlagstöcke & Co. waren jedem geläufig.

Da war auch die KungFu - Ninjazeit, da waren Wurfsterne, Nuchakos oder Knochenbrechergriffe teil der Schule.

Damit habe ich zum Glück nie Erfahrungen machen müssen! :t

Gerry schrieb:
Gegen die Songtexte der 90er Gangstarapper wie ICE-CUBE, ICE-T und wie sie alle hießen, ist Bushido und Sido der wahre Kindergarten.

Sag ich ja und ich bin immer noch der Meinung, dass gewisse Musikrichtungen bloss noch das Fass zum überlaufen bringen, jedoch nicht der Auslöser sind.

Gerry schrieb:
Früher da haben die meisten "Problemkinder" ihren Weg aus der Misere gefunden (Job, eigene Familie) und das einzige Überbleibsel waren ein Paar Tatoos an Hand oder Unterarm (Schaut mal ein bischen hin im Schwimmbad, da ist oft ein netter Familienvater früher ein ganz harter Hund gewesen). Jetzt bleibt ihr Leben quasi auf dem Stand mit 13 - 15 Jahren stehen, also Gewalt, Beschaffungskriminalität, Drogen, ....

Und genau das ist ja das Problem, das sich uns heute stellt.
Heutzutage bekommt man ohne eine Qualifikation schwierig irgend einen Job am Band, geschweige denn einen "besseren" Job. Und hier fängt es genau an. Das ist unsere Zukunft. Die Flucht in Drogen, Alkohol, Kriminalität, Gewalt und und und sehen gewisse als "Ausweg" oder gehen mit...

Gerry schrieb:
Leider kann der Staat/Stadt mangels finanzieller Mittel nichts dagegen machen. Möglichkeiten wären eine veränderung der Infrastruktur und des Bildes der jeweiligen Stadtteile.

Ja und dann hätten wir gleiche Zustände wie in Frankreich...

Gerry schrieb:
Verstärkter Einsatz von Streetworkern, Polizei, Pädagogen,... Zudem sind ganztägige Schuleinrichtungen, bei denen die Kids den ganzen Tag betreut werden.

Das alles bräuchten wir kaum, wenn endlich mal die Verantwortlichen (und das sind in ERSTER LINIE die Eltern) begreifen würden, dass sich ein Kind nicht selber erzieht.

Gerry schrieb:
Aus meiner Sicht sind auch die Hauptschulen eines der größten Probleme. Dort gab es schon immer die größten Probleme. Dort sammeln sich die verkorksten Jugendlichen und putschen sich weiter hoch. Das daran vorwiegend ein schlechtes Elternhaus und mangelde Erziehung schuld ist, ist jedem bekannt. Leider vermehrt sich die Spezies der schlechten Eltern weitaus stärker als die guten Eltern. Deswegen halte ich auch von finanzieller Unterstützung von Familien mit Kindern nichts. Die leistungsfähigen und "guten" Eltern sehen Kindergeld und Co. sowieso nicht als "Motor" an, andere Elterngruppen sehen es häufig als Einnahmequelle. Lieber sollte man diese Gelder in kostenlose Unis, bessere Schulen und Sozialeinrichtungen stecken, damit die Zukunft gesichert wird.

:t :t

Gerry schrieb:
Also ich denke man muss die Struktur ändern und nicht das Kind, die ändern sich dann schon von alleine.

Wann sollen Sie sich ändern? Meinst du, du kannst einen 25jährigen noch "ändern"? Das muss im Kindesalter mit der Erziehung beginnen, dann hätten wir heute weitaus weniger Probleme.

Kindergeld & Co. ist ok, als "Anreiz", aber nicht (wie du oben geschrieben hast) dass man es als Einnahmequelle sieht. Ich fordere mehr verantwortungsbewusste Eltern. :b :b :b
 
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Ja, aber wie sollen sich Kinder aus sozialschwachen Familien ändern, wenn sie zuhause auch nur Gewalt und Frust sehen?

Die Mutter seit der Lehre arbeitslos, der Vater, wenn überhaupt vorhanden, lebt ebenfalls von der Stütze. Keine Job, keine Perspektive und dann sollen sie ihr Kind besser erziehen und ermutigen es besser zu machen als sie? Warum? Sie leben doch ganz gut von der Stütze und dem Kindergeld. Die Wohnung zahlt ja auch noch der Staat. Wenn sie arbeiten gehen würden, würden sie ja auch nicht viel mehr bekommen, warum sich also abrackern?

Multivation funktioniert doch so gut wie nie, oder es wird ein Eminem von Deutschland der über sein leben Lieder schreibt und zum Kapitalisten wird, auch wenn er das nicht gerne hört!&:
 
AW: Mir tut es wirklich leid

nochdazu kannst z.b. bushido und sido nicht vergleichen. sind 2 verschiedene welten. aber dazu müsste man die texte verstehn und zwischen den zeilen lesen. die meisten älteren bekommen das aber nicht gebacken weil zuviele vorurteile da sind und die jugendlichen könnens nicht verstehn, weil sie wohl die hälfte der wörter in den texten nichtmal kennt.... die ganze problematik hat am allerwenigsten mit der musik zu tun. da gibts bewegendere hintergründe, aber wer mag schon den eltern die schuld für ne falsche erziehung geben.......
 
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es gibt keine superman -comics mehr ,da liegt das ganze problem.......
 
AW: Mir tut es wirklich leid

ulkiman schrieb:
es gibt keine superman -comics mehr ,da liegt das ganze problem.......

tja unsere helden wohnen bzw gammeln nun auf der strasse ... es gibt keinen captain future mehr oder es war ein mal das leben ...
tja das war einmal &: :5knifez: :w
 
AW: Mir tut es wirklich leid

Also meine Stellungnahme dazu.
Bei mir ist es jetzt 10 Jahre her dass ich in der Schule (Hauptschule) war. Hab es eigentlich erfolgreich verdrängt. Aber so wie in diesen Film, ging es bei uns 1 zu 1 genauso zu. Bei uns gabs auch diese Kampftussen. Kein respect vor niemanden, Erwachsene sind alles Arschlöcher und und und. Ich war einer der looser, nur stand ich, warum auch immer bei diesen Kampftussen unter Schutz. Also konnte mir fast keiner was antun, ausser er war noch krasser. Was ist aus denen geworden? Die eine ist mit 16 schwanger geworden und hat Aids die andere hat nen reichen Macker gefunden. Der rest meiner ehmaligen Klasse? 50% haben einen miesen Job, sind Arbeitslos oder sitzen im Knast. Ich bin einer derjenigen die es trotz diesen Umfeldes "geschafft" haben. Ich bin bei BMW, hab ne schöne Wohnung und fahre Z4. Es ist nur traurig diesen Film zu sehen. Da wird man ganz schnell in die Vergangenheit zurückgeschleudert oder wird daran schmerzhaft erinnert. Ich hasse sie, ich könnt mir heut noch in Arsch beissen dass ich lernfaul war. Gut ich hab mein Quali sehr gut abgeschnitten nur ohne lernen. Hätte ich mich auf meinen Hosenboden gesetzt hätte ich heut auch ne bessere perspective. Jetzt auf einmal kommt der ehrgeiz, bin zum Glück noch nicht zu spät drann.
 
AW: Mir tut es wirklich leid

Ja, wir werden alle Älter und lernen auch alle dazu unsere Einstellung ändert sich und ich könnte mir auch in den Hintern beißen das ich mein Fachabi geschmissen habe.

Es ist schön dass es Ausnahmen gibt die den Weg da raus gefunden haben, aber dafür muss man auch da raus wollen. Es ist ganz schön schwierig als Jugendlicher wenn man keine Perspektiven hat und die Zukunft einfach nur Scheiße ausschaut. Man muss halt ständig an sich arbeiten und jede Chance nutzen, egal wie sinnlos sie einem auch im Moment scheint.

Vielleicht sollten die Kids mal ihr Hirn eingeschaltet lassen und darüber nachdenken ob sie so den Rest ihres Lebens weiter leben wollen und was sie eigentlich vom Leben erwachten. Aber über eins sollten sie sich klar sein, es wird jemand kommen der über ihnen steht, selbst wenn sie keinen Respekt vor der Polizei haben hat die doch die Macht sie einzusperren.
 
AW: Mir tut es wirklich leid

FX. schrieb:
Bei den Eltern. :w
Kinder nehmen sich an Ihren Eltern ein Vorbild und gucken sich von Ihnen alles mögliche ab. Es muss bei der Erziehung anfangen - da ist der Ursprung zu suchen! Die Eltern haben es in der Hand, was aus ihren Kindern wird. Man kann als Erziehungsberechtiger nicht alles dem Staat überlassen - das geht so nicht.

naja... Du hast dein Kind genau bis zu dem Zeitpunkt unter "kontrolle" bis es in den Kindergarten oder spätestens in die Schule kommt... da ist nichts mit "Eltern ein Vorbild".....
Beispiel.... ein "gut behütetes" Kind einer Bekannten fragt die Mami nach einer Woche Kindergarten!!: Mama, was ist eigetnlich Fo..ze?...
was nützt mir die gute Erziehung, wenn das innerhalb ein paar Tage im Kindergarten/Schule zunichte gemacht wird.
Wie willst du Dein Kind "kontrollieren", wenn es im Kindergarten oder in der Schule ist.... ein Großteil kann es sich auch leider nicht leisten, sich voll und ganz der Kindererziehung zu widmen.... nur noch ein kleiner Teil der Mütter oder auch Väter kann zu Hause bleiben und dem Arbeitsleben fort bleiben, weil "Papa" (Mama) genug Geld zum Leben mit nach Hause bringt.
Aber auch das ist ein anderes Thema....

Gruß Andreas
 
AW: Mir tut es wirklich leid

@Samsoon und FX.

Bin überzeugt, dass die wesentliche Ursache des Problems bei den Werten liegt, die Kinder vorgelebt und vermittelt bekommen, wie FX. schon sagte.

Objektiv betrachtet, im Vergleich zu anderen Ländern, ist Deutschland - trotz der Arbeitslosigkeit, Randgruppenprobleme usw. - keinesfalls ein Land mit materieller Not. Im Gegenteil noch immer eines der reichsten Länder der Erde. Es liegt also nicht daran, hier verhungert keiner, sondern an den Werten.

Auch wenn es manchem "Staatsgläubigen" nicht passt: die werden den Kindern zwischen Kleinkindalter und ca. 10 Jahren vermittelt, und zwar in der Familie (habe selbst zwei Kinder). Wenn die Werteseite bei den Kindern stimmt, und vor allem neben liebevoller Strenge auch Geborgenheit im "Familienhafen" existiert, können die Kids ruhig von klein auf draussen ihre Erfahrungen machen. Daran wachsen sie und entwickeln sich, ein paar Schimpfworte und Hässlichkeiten sind nicht tragisch, im Gegenteil. Die Kinder müssen lernen damit umzugehen, selbstbewusst aber nicht egoistisch zu sein, Behauptungswillen und Ehrgeiz zu entwickeln.

Wenn Geborgenheit und Werte fehlen, kommt es genau zu den Problemen s. o. ... Kinderkrippen usw. können es Doppelverdienern mit Kindern leichter machen, aber die Familie keinesfalls ersetzen. Und der Staat und sonstiges Sozialgedöns schon gar nicht.

Mangelnde Geborgenheit und Verunsicherung sind zur Zeit, auch unterstützt durch die Medien, ohnehin in Deutschland in der gesamten Gesellschaft an der Tagesordnung. Vielleicht ist die "deutsche Seele" auch etwas anfällig dafür. Korrupte und egoistische Politiker sowie Manager mit Selbstbedienungsmentalität förden das kräftig. Reaktion: es wird moralisiert und man ist sozusagen dauerempört - und man ruft nach dem Staat. Meine These: viel zuviel Staat (der wie ein Moloch wächst und wächst) in den letzten 20 Jahren haben die Probleme mitverursacht und weiter verstärkt. Die Verantwortung des Einzelnen und der Familie bleibt auf der Strecke und wird vergessen. Keiner fühlt sich mehr selbst für sich und etwas verantwortlich, der Staat, die Gesellschaft und insbesondere die "Besserverdienenden" haben zu liefern, die Globalisierung ist schuld usw. usf.. Das nennt man dann soziale Gerechtigkeit.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass Kinder viel mehr bei den Erwachsenen und deren Welt beobachten und verinnerlichen als man glaubt ...
 
AW: Mir tut es wirklich leid

@ Bumsbass,

da gebe ich dir soweit recht keiner muss hier Hungern oder nackt durch die Gegend rennen. Nur was sollen Eltern tun deren Kids sich nicht regulieren oder kontrollieren lassen, gibt es auch und die sind bestimmt kein Einzelfall, soll man die ins Heim stecken oder auf ein Internat? Viele Eltern wissen nicht wie sich ihre Kinder in ihrer Abwesenheit benehmen. Es ist hier natürlich die Grundsätzliche Frage ob sie es überhaupt wissen wollen!

Es zwängt sich dann die Frage auf, ob Eltern für ihr mangelndes Interesse und unterlassene Aufsichtpflicht bestraft bzw. verwarnt werden sollten.
 
AW: Mir tut es wirklich leid

Z on Speed schrieb:
nochdazu kannst z.b. bushido und sido nicht vergleichen. sind 2 verschiedene welten. aber dazu müsste man die texte verstehn und zwischen den zeilen lesen. die meisten älteren bekommen das aber nicht gebacken weil zuviele vorurteile da sind und die jugendlichen könnens nicht verstehn, weil sie wohl die hälfte der wörter in den texten nichtmal kennt.... die ganze problematik hat am allerwenigsten mit der musik zu tun. da gibts bewegendere hintergründe, aber wer mag schon den eltern die schuld für ne falsche erziehung geben.......

Also "altersmäßig" verstehe ich die Texte noch. Lache mich immer kaputt wenn ich "weiße Mädchen" auf Lieder tanzen sehe in denen "weiße Mädchen" mal wieder kräftig durchgef... gehören weil sie alles Biches sind und es nicht anders verdienen. :s :w ;)

Sicher Musik hat damit nur bedingt zu tun, es ist ja zB erwiesen, dass Klassik beim Autfahren am aggresivsten macht :d

Du kommst ja auch aus einem schönen Eck so ganz ohne Gewalt :d .

Landsberg, ich glaub da habe ich mich während meiner BW Zeit mehr gekloppt als im Rest meines Lebens.

Gibts eigentlich das HC und den Sommerkeller noch? Beide wurden des öfterne in Schutt und Asche gelegt, oder :X
 
AW: Mir tut es wirklich leid

ZweiLiterZ3 schrieb:
tja unsere helden wohnen bzw gammeln nun auf der strasse ... es gibt keinen captain future mehr oder es war ein mal das leben ...
tja das war einmal &: :5knifez: :w

Die Helden sind jetzt GTA (ein Spiel in dem man ein Gangster ist, Autos schrottet und Bullen umbringt) und Jackass. Nur Schei...e im Hirn

:#
 
AW: Mir tut es wirklich leid

Sei froh, du hast es geschafft. Hans lernt es doch noch, wenn er will :t

mob.andy schrieb:
Also meine Stellungnahme dazu.
Bei mir ist es jetzt 10 Jahre her dass ich in der Schule (Hauptschule) war. Hab es eigentlich erfolgreich verdrängt. Aber so wie in diesen Film, ging es bei uns 1 zu 1 genauso zu. Bei uns gabs auch diese Kampftussen. Kein respect vor niemanden, Erwachsene sind alles Arschlöcher und und und. Ich war einer der looser, nur stand ich, warum auch immer bei diesen Kampftussen unter Schutz. Also konnte mir fast keiner was antun, ausser er war noch krasser. Was ist aus denen geworden? Die eine ist mit 16 schwanger geworden und hat Aids die andere hat nen reichen Macker gefunden. Der rest meiner ehmaligen Klasse? 50% haben einen miesen Job, sind Arbeitslos oder sitzen im Knast. Ich bin einer derjenigen die es trotz diesen Umfeldes "geschafft" haben. Ich bin bei BMW, hab ne schöne Wohnung und fahre Z4. Es ist nur traurig diesen Film zu sehen. Da wird man ganz schnell in die Vergangenheit zurückgeschleudert oder wird daran schmerzhaft erinnert. Ich hasse sie, ich könnt mir heut noch in Arsch beissen dass ich lernfaul war. Gut ich hab mein Quali sehr gut abgeschnitten nur ohne lernen. Hätte ich mich auf meinen Hosenboden gesetzt hätte ich heut auch ne bessere perspective. Jetzt auf einmal kommt der ehrgeiz, bin zum Glück noch nicht zu spät drann.
 
AW: Mir tut es wirklich leid

Samsoon schrieb:
naja... Du hast dein Kind genau bis zu dem Zeitpunkt unter "kontrolle" bis es in den Kindergarten oder spätestens in die Schule kommt... da ist nichts mit "Eltern ein Vorbild".....
Beispiel.... ein "gut behütetes" Kind einer Bekannten fragt die Mami nach einer Woche Kindergarten!!: Mama, was ist eigetnlich Fo..ze?...
was nützt mir die gute Erziehung, wenn das innerhalb ein paar Tage im Kindergarten/Schule zunichte gemacht wird.
Wie willst du Dein Kind "kontrollieren", wenn es im Kindergarten oder in der Schule ist.... ein Großteil kann es sich auch leider nicht leisten, sich voll und ganz der Kindererziehung zu widmen.... nur noch ein kleiner Teil der Mütter oder auch Väter kann zu Hause bleiben und dem Arbeitsleben fort bleiben, weil "Papa" (Mama) genug Geld zum Leben mit nach Hause bringt.
Aber auch das ist ein anderes Thema....

Gruß Andreas

Jupp, ich hab im Supermarkt als Kindergartenzwer mir einfach Bonbons genommen und sie gegessen. Meine Mutter hat mich erwischt und mich "aufgeklärt" das das verboten ist. Sie hat mir 5 Mark gegeben und zum Verkäufer geschickt. Ich bin hin und hab mich entschuldigt und mein vergehen gestanden und die Bonbons bezahlt (Habe mich voll geschämt, das Gefühl spüre ich bis Heute in mir wenn ich daran denke). Der Verkäufer hat mir für meine Ehrlichkeit einen Lutscher geschenkt.

Ich stehle nicht!
 
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