Motor Klackert bei Last...

Mobil1 0W-40 wird das Forum nun brüllen. :XVerwende ich ebenfalls und habe damit bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht! :t
 
Hab gerade eben mal einen Blick ins Handbuch geworfen, dort ist explizit von Betriebstemperatur die Rede.
Allerdings soll das Auto vor der Messung ca. 5 Minuten auf einer ebenen Fläche stehen.

Dein Argument ist also nicht von der Hand zu weisen.:t

Hab leider nur ein englisches Handbuch gefunden:

Checking the oil level
1. Park the vehicle on a level surface
2. Switch the engine off after it has reached normal operating temperature
3. After approx. 5 minutes, pull the dipstick out and wipe it off with a clean lintfree cloth, paper towel, or similar material
4. Carefully push the dipstick all the way into the guide tube and pull it out again
5. The oil level should be between the two marks on the dipstick
6. Return the dipstick to the guide tube,inserting it as far as it will go.

Kann mir jemand einen plausiblen Grund nennen, wieso man den Ölstand bei warmen Motor messen soll? Der Wärmeausdehnungskoeffizient sollte bei Öl zwischen 10 und 90 Grad nicht sehr ins Gewicht fallen. Und man soll ja explizit 5 Minuten warten, bis sich das Öl in der Wanne gesammelt hat.

Zum Thema verwendetes Motoröl: das letzte mal von Mobil-1 0W-40 auf Shell Helix Ultra 0W-40 gewechselt (aus Interesse, konnte wie erwartet keine Unterschiede feststellen - diese sind wahrscheinlich wenn, dann erst langfristig feststellbar) und werde in wenigen Wochen bei der nächsten Inspektion wieder auf das Mobil-1 0W-40 New Life zurück wechseln.

Zum Thema Hydrostößel:
Das Klackern kenn ich von der Kreisbahn-Fahrt bei einem Fahrsicherheitstraining. Durch die ungewöhnlich andauernden Fliehkräfte wirds schwierig, überall Öl hinzukriegen (wie rocc schon beschrieben hat). Nach wenigen Minuten bei niedrigen Drehzahlen wars wieder weg. Durch niedrigen Ölstand ist das Klackern bei mir noch nie aufgetreten - mein Ölstand war aber auch noch nie mehr als wenige mm unter Minimum.

Grüße,
Pascal
 
Ist kein großer Unterschied! Nach 10 Minuten abgestellt halb zwischen min und max. Am anderen Morgen etwas höherer Ölstand, so 2 mm auf dem Stab!
Gibt ja immer mal einen Ölthread, also mein Verbrauch ist nach 0W40- Mobil 1 nicht gesunken, immer noch 1 Liter auf 3000 km! Vorher 5W30 Toptec 4200 von LiquiMoly.
Gruß
Frank
 
@Xyntec
Wenn man gern mal flotter fährt, ist das Shell Ultra 5W-30 bzw. die ganze 5W30 Sparte mit SICHERHEIT nicht die beste Wahl. Steht sogar dabei, dass es bei Hitze stärker ausdünnt und eher für die ganz moderne VW-TSI Motorengeneration u.a. geeignet ist, die das so wollen. Für Motoren wie den M54 ist definitiv ein 40er Öl besser, das einen stabileren Film erzeugt.

Schön, dass du das Öl fährst, es ist aber keine Empfehlung wert, weil es nicht für diese Motorenart konstruiert wurde. Gilt natürlich auch für Franky.
 
Ich bleibe erstmal beim 0W40 Mobil1 New Life! Hab mir einen 20 Liter Kanister bestellt.
Gruß
Frank
 
Zumal viele vergessen, dass damals für den M54 40er Öl vorgegeben war, bzw. 5w-40. Das 30er Öl kam dann erst weil es wahrscheinlich gut in alle Motoren gepasst hat.
 
@Xyntec
Wenn man gern mal flotter fährt, ist das Shell Ultra 5W-30 bzw. die ganze 5W30 Sparte mit SICHERHEIT nicht die beste Wahl. Steht sogar dabei, dass es bei Hitze stärker ausdünnt und eher für die ganz moderne VW-TSI Motorengeneration u.a. geeignet ist, die das so wollen. Für Motoren wie den M54 ist definitiv ein 40er Öl besser, das einen stabileren Film erzeugt.

Schön, dass du das Öl fährst, es ist aber keine Empfehlung wert, weil es nicht für diese Motorenart konstruiert wurde. Gilt natürlich auch für Franky.

Ja, die Argumentation ist mir schlüssig. Aber wieso empfiehlt BMW dann für den Z4 ein 5W-30? Damit wir unsere Motoren möglichst bald kaputt Fahren und uns ein neues Auto verkaufen können?

Jetzt mal ehrlich: Gab es hier denn schon mal einen nachgewiesenen Fall, dass der Motor aufgrund eines 5W-30 tatsächlich Schaden genommen hat? Das würde mich wirklich sehr interessieren.
 
Jetzt mal ehrlich: Gab es hier denn schon mal einen nachgewiesenen Fall, dass der Motor aufgrund eines 5W-30 tatsächlich Schaden genommen hat? Das würde mich wirklich sehr interessieren.
Gibt es sicher nicht - vor allem nicht nachgewiesen. Es ist ja nicht so, dass der Motor durch die Verwendung eines 30er Öls ein qualitativ anderes Verschleißbild aufweist. Aber besonders bei hoher Drehzahl und hohen Öltemperaturen ist der innermotorische Verschleiß bei einem 30er Öl höher. Dementsprechend wird der Motor vielleicht schon nach 300.000 km viel Kompression verloren haben, durch verschlossene Kolbenringe, oder einen Pleuellagerschaden haben und nicht erst nach 500.000 km.

Ein Nachweis meiner These kann aufgrund der unterschiedlichen Fahrprofile nur an mehreren Motoren auf einem Prüfstand erfolgen: z.B. Kompressionsverlust von 20 baugleichen Motoren vergleichen, nach 100.000 km bei 5.000 UPM, 10 davon mit 5w-30 Öl, 10 mit 0W-40. Mir ist nicht bekannt, dass ein solcher Test irgendwann stattgefunden hat.

BMW und 99% der Neuwagenkäufer interessiert nicht, ob deren Motoren nach 300.000 oder nach 500.000 km die Kompression verlieren. Bis dahin sind die Autos schon 4 mal weiterverkauft und irgendwo in Osteuropa verschwunden. Daher kann BMW auch ohne Probleme ein günstiges 5W-30 einfüllen und freigeben.
Das sehe ich zumindest als eine schlüssige Erklärung an.

Grüße,
Pascal
 
Zitat eines BMW-Ingenieurs zum Thema "Tuning", aber hier ebenfalls interessant:
Diese Aussage „wie lang hält ein gechippter Motor“ ist nicht in km zu treffen, da ein Motor den Begriff der km nicht kennt. Wird der M124 mit dem Leistungniveau eines 30d betrieben, diese Leistung jedoch nie oder kaum abgefordert, verändert sich die prognostizierte Lebenserwartung kein Stück. Wird jedoch die Leistung des Öfteren abgefordert, kommt es mit der Zeit zu Gefügeveränderungen. Je nach Umgebungsbedingungen und Charakteristik der Abforderung kann es nach wenigen Minuten einen Schlag geben, oder erst nach 1.000 Betriebsstunden.

Daher sind Vergleiche sehr schwierig, denn die Fahrprofile unterscheiden sich teils sehr deutlich voneinander. Das Sommerspaßauto bekommt sicher prozentual auf die Laufleistung mehr Vollgaskilometer als ein Außendienstlerfahrzeug.
 
Also ein Hydroklackern kenne ich nur in höherer Frequenz als Motordrehzahl, es werden ja auch immer mehrere Hydros betätigt. Außerdem klingt mir das zu dumpf. Könnte auch eine Spannrolle oder sowas in der Art sein. Hydrostößel wechseln wäre jetzt aber auch nicht sooo die mega Aufgabe, klar geht da ein Samstag drauf wenn man das zum ersten mal macht und man braucht das einstellwerkzeug aber das kann ich gegen Pfand gerne verleihen.

Gruß Sven

PS : wer beim Thema Öl ernsthaft noch Experimente macht solange die bewährten Öle zu Spotpreisen online verfügbar sind, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Alle Theorien dazu sind hinreichend diskutiert und es ist müßig das wieder und wieder zu tun denn die Erkenntnis für den M54 werden sich nicht mehr nennenswert ändern.
 
Ist mir neu, dass BMW für den alten M54 ein 5W30 Öl empfiehlt. BMW empfiehlt vermutlich neuerdings pauschal 5W30 Langlauföle. Beim 3.0si mag das noch passen, beim so gesehen recht alten M54 aber nicht. Gehen tut das sicher, aber es ist keine Empfehlung. Ein gutes 0W40 mit einem sinvollen Additivpaket ist da besser als die Low SAPS LL04 Öle, die für völlig andere Motoren entwickelt wurden.
Es gibt schon genug BMW Fahrer die mit den neuen Langlaufölen und den langen Wechselintervallen bereits nach 60.000 KM Nachteile bzw. Verschleiß feststellen konnten, zumindest bei der 35i Fraktion. Unter anderem durch wiederholten Ausfall der Magnetventile. Ein 5W30 Öl ist schon sehr dünn....
 
Ist mir neu, dass BMW für den alten M54 ein 5W30 Öl empfiehlt.
Mir auch.

BMW und 99% der Neuwagenkäufer interessiert nicht, ob deren Motoren nach 300.000 oder nach 500.000 km die Kompression verlieren. Bis dahin sind die Autos schon 4 mal weiterverkauft und irgendwo in Osteuropa verschwunden. Daher kann BMW auch ohne Probleme ein günstiges 5W-30 einfüllen und freigeben.
Das sehe ich zumindest als eine schlüssige Erklärung an.
Das sehe ich auch so - daher sind die meisten Öldiskussionen vollkommen überflüssig, da sowieso kaum jemand seinen Z4 mehr als 200.000 km lang fährt.
Und diejenigen, die ihren Z4 gebraucht kauften wissen eh nicht welchen Schaden der Motor schon vom Vorbesitzer erlitten hat.
 
Zum einen ist das ein LL-04-Öl, was ich dem M54 generell nicht geben würde, wenn der hohe Drehzahlen auszuhalten hat. Zum anderen ist das ein 30er-Öl, welches ebenso nicht fahren würde, wenn häufig hohe Drehzahlen abgerufen werden.

Auch wenn's mich schon langsam selber nervt: Mobil1 0W-40 LL-01 und alles ist fein. Zumindest bei mir nach 400 tkm.

Defekte Ventieldeckeldichtungen treten aufgrund von Versprödung auf. Wenn das Öl nicht die nötigen Additive enthält oder aufgrund von zu langem Wechselintervall (abhängig vom Fahrprofil) verloren hat, dann gehen die Motordichtungen kaputt.

Sichtbar wie hier bei Ölaustritt auf die Krümmerbleche (Achtung: Brandgefahr, wenn das Öl bei extremer Motorlast auf extrem heiße Krümmer tropft)
Sichtbar auch beim Zündkerzenwechsel, wenn das Öl in den Kerzenschächten steht.

... wenn die VDD schon verhärtet ist und gebrochen ist, dann sind die Vanosringe sicher auch schon in Mitleidenschaft gezogen worden.

Ebenso die Ölfiltergehäusedichtung, die nun intensiver beobachtet gehört.

Zum Tickern der Hydrostößel würde ich mir keine Sorgen machen, das kann schonmal passieren und auch wenn der Ölstand unter Minimum ist, ist das noch kein unmittelbarer Grund zur Sorge um den Motor.

Ich verließ mich immer auf den TÖNS (Thermischer Ölniveausensor), der Ölmangel im Kombiinstrument immer zuverlässig anzeigte und falls der defekt ist, erkennt das MSG dies "eigentlich" auch und zeigt es entsprechend an.
... daher bin ich mal mit über 6.000 1/min über 100 km lang gefahren und hatte erst aufgrund des Tickerns nach dem Ölstand geschaut - es fehlten knappe 3 Liter bis Minimum, also knappe 4 Liter bis Maximum.
Das ist nun aber schon wieder 100.000 km (glaub ich) her und es zeigten sich keine Folgeschäden.

Mein TÖNS ist defekt, das MSG weiß es auch und hat's im Fehlerspeicher eingetragen - jedoch ohne Anzeige im Kombiinstrument wie im Handbuch beschrieben und beim E46 üblich.

Daher Hinweis an alle: unbedingt regelmäßig Ölstand prüfen!
Hatte heute das selbe. Was kostet es den TÖNS zu tauschen?
 
Danke für deine Nachricht :)

Mein zettii steht jetzt erst mal in der Garage. Morgen kommt mein Öl welches ich dann wieder einfülle. Danach fahre ich zum Freundlichen, der mein bebi mal anschauen soll ( damit ich weiß was ich wechseln muss ).
Am Wochenende geht er in die Aufbereitung und danach werde ich alles nötige wechseln, den Motor sauber machen und einen kompletten Service machen. Welches Öl ich dafür bestelle weiß ich leider noch nicht da hier im Forum alle was anderes fahren ( 0W-40 scheint aber sehr gängig zu sein soll aber im Winter nicht ganz so gut sein. Stimmt das ? )

Was für Öl verwendet ihr ?

Die Drehzhal ist weniger entscheidend als die übliche Öltemperatur. 0W-40 ist ein breitbandiges Öl, das in allen Temperaturbereichen und halbwegs normalen Einsatzszenarien (auch im Winter) gut funktioniert und rasch schmierfähig ist. Nur, wenn man bei höheren Außentemparaturen im Sommer oft und ausgiebig mit hoher Last und Drehzahl fährt (Nordschleifenrunden oder so), könnte man über ein 10W-60 nachdenken, das bei solchen Bedingungen und damit sehr hohen Öltemperaturen (>120 Grad) scherstabiler ist und besser schmiert.
 
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