Motorrevision / DKG-Revision bei gebrauchtem 35i

Chemnitzer

Fahrer
Registriert
29 Juni 2009
Ort
Bei Chemnitz
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0si
Hallo zusammen,

ich habe nun ab und an Angebote für 35i gesehen die mit Fahrleistungen über 200.000 km angeboten werden. Hier ein Beispiel:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/d...riant1.modelId=52&pageNumber=1&ticket=INVALID

Der Preis ist erst einmal eine Überlegung wert. Angesehen habe ich mir den übrigens noch nicht. Abgesehen von den "normalen" Abnutzungserscheinungen wie Ledersitze etc. stellen sich mir grundsätzlich stellen die Fragen:

"Macht das Sinn?" und "Was kommt da auf mich zu?"

Eine Variante die mir durch den Kopf geht: Fahrzeug nach entsprechendem Check auf grobe Unverschämtheiten kaufen und anschließend direkt zur Motor- und Getrieberevision geben. Da gleich das Fahrwerk mit Stabis machen lassen und evtl. auch chippen.

Und nun die Frage an die Gemeinde:

Hat das schon einer von euch gemacht? Was kostet speziell das Thema Motorrevision und Getrieberevision? Hat jemand einen Spezialisten an der Hand dem man sowas anvertrauen kann?

Danke schonmal für den Input!
 
Motorrevision und Getrieberevision

weshalb? zieht der motor nicht durch? klappert er?

wenn motor / getriebe in ordnung sind, verstehe ich diese investition nicht. kann sein, dass ich mit der meinung alleine bin..
(lässt du dir pauschal mal ein paar organe verpflanzen, weil deine schon ein paar jahre auf dem buckel haben?)
 
mein alter Z3 3.0 habe ich bis 300.000 ohne Probleme mit 1. Kupplung gefahren. Wenn die Kompression in Ordnung ist , dann gibt es nicht, was du am Motor machen solltest.
 
Hi,
zumindest beim S54 gibts hier eine Aufstellung was die Revision kostete.
S54 Motorrevision
Beim DKG könnte ich mir vorstellen das man ganz schnell im vierstelligen Bereich ankommt und mit 1- 1500 € rechnen kann.
Beides zusammen dürften dann sicher mindestens 6000€ ausmachen. dazu Setup von Fahrwerk plus Komponenten und Leistungsanhebung mit Ölkühler.
Ob sich das rechnet?
35i mit weniger km und jünger dürften dann nicht mehr allzuweit entfernt liegen.
 
Die Überlegung ist einen mit hoher Laufleistung zu kaufen, lieber vorher zu investieren um einen Totalschaden zu vermeiden und damit noch immer günstiger zu kommen als ein Vergleichbarer mit bspw. 100.000 km auf der Uhr für um die 25.000 €.
Was wären noch Komponenten die man beachten sollte? Pumpen? Lager?
 
Hallo,
Also meiner hat 260.000 mittlerweile runter. Davon 170.000 mit v2+ von Schmickler.
Ab 200.000 kamen folgende Defekte:
Turbos, Wasserpumpe und Anlasser.
Also alles im Normalen Bereich. Die Turbos sind aber wohl dem erhöhten Ladedruck geschuldet. Aber das ist auch nix wildes.
 
Hallo,
Also meiner hat 260.000 mittlerweile runter. Davon 170.000 mit v2+ von Schmickler.
Ab 200.000 kamen folgende Defekte:
Turbos, Wasserpumpe und Anlasser.
Also alles im Normalen Bereich. Die Turbos sind aber wohl dem erhöhten Ladedruck geschuldet. Aber das ist auch nix wildes.
Hallo Uli,

was kostet die Turbos bzw. ein Wechsel denn so?

LG
Guido
 
Eigenartig, bei Zubehörfelgen und sonstigen Gimmicks scheint der Preis kaum ein Rolle zu spielen. Hauptsache, es sieht gut aus. Beim Gedanken an einen Turboladerdefekt bricht Panik aus. Ich behaupte mal (den statistischen Nachweis muss ich schuldig bleiben), dass bei unseren Autos mehr Felgen am Bordstein zerschraddelt werden als Turbolader die Arbeit einstellen. Dabei ist manche Felge teurer als ein Lader.
http://www.leebmann24.de/bmw-ersatz...51403&hg=11&btnr=11_3977&grafikid=366018&vin=
Der Zeit- und damit Kostenaufwand für einen Ladertausch ist mir nicht bekannt, dürfte aber auch bezahlbar bleiben, Notfalls kompensiert man das durch selbst mitgebrachtes Öl bei der nächsten Inspektion. :whistle:
Wer das Geld übrig hat, gut funktionierende Motoren oder Getriebe auf Verdacht zu revisionieren nur weil eine Zahl auf dem Kilometerzähler steht, sollte sich besser einen Neuwagen kaufen.:D
 
Wer das Geld übrig hat, gut funktionierende Motoren oder Getriebe auf Verdacht zu revisionieren nur weil eine Zahl auf dem Kilometerzähler steht, sollte sich besser einen Neuwagen kaufen.:D

Hat nichts mit "übrig haben" zu tun sondern eine Wirtschaftlichkeitsrechnung - falls denn jemand sagen kann was eine Revision kostet. Falls die Kosten höher sind als die Differenz zu einem mit geringen km-Stand fällt die Option natürlich weg.
 
Mein 135i Qp hatte das typische Wastegate Rasseln.
Hatte ihn ja auch so gekauft und mich ähnlich wie du auch schon vorher erkundigt.
BMW verlangt da das Doppelte, wenn ich mich recht erinnere.
 
1. Hand bei der Laufleistung ist schon selten, heisst aber auch, dass der Wagen gefordert wurde, sich also nur auf die Antriebseite zu fixieren ist naiv.
Die üblichen Verdächtigen der Peripherie: Injektoren, HDP, Zündspulen, Benzinpumpe Tank ?
Wartungshistorie wäre hier wichtig.
Die Gummilager altern, Motor/Getriebeaufhängung und Fahrwerk, Aufhängung Abgasanlage. Klimaanlage ? Die Dachmechanik ?
Meiner ist ähnlich alt, hat aber nur 48.000 km auf der Uhr, trotzdem sehen die Kühler aus wie nach Feindbeschuss, ist eben der Nachteil der guten Luftführung.

nafob
 
Zu den Turbos: Mussten die denn wirklich zwangweise gewechselt werden? Es gibt auch auch SPezielfirmen die die Turbos aufarbeiten, sprich neu lagern etc. Das kostet in der Regel nur 1/3 der o.g. Kosten. Hat das schonmal jemand machen lassen?
 
Die Frage hast Du dir doch schon selbst beantwortet. Wenn Du der Meinung bist, dass es 1/3 günstiger ist und die Arbeiten von einer darauf spezialisierten Firma ausgeführt werden, wozu neue Turbo kaufen? Aber ich kann deiner Wirtschaftlichkeitsrechnung nicht ganz folgen. Wozu ein Fahrzeug mit hoher Laufleistung mit viel zusätzlichem Geld in einen Zustand versetzen, der nur teilweise dem entspricht, welcher ein Fahrzeug mit weniger Laufleistung hat? Wobei das Fahrzeug mit weniger Laufleistung eher noch einen allgemein besseren Zustand aller Komponenten hat. Was wiederum unterm Strich günstiger kommt, da weniger unvorhersehbarer Kosten anfallen können oder werden.
 
Man sollte bedenken, dass nicht der Preis der Turbos den Löwenanteil am Gesamtpreis haben, sondern der Aus- und Einbau.
Die beiden Turbos liegen so um die 1000 Euro insgesamt.

Ebenso sollte jedem beim Gebrauchtwagenkauf klar sein, dass selbst wenige Kilometer und das geringe Alter des Wagens solche oder ähnliche Reparaturen ausschliessen.
Einzig die Garantie beim Kauf vom Händler lässt einen diesbezüglich etwas ruhiger schlafen.
Wer nicht bereit ist dieses Risiko einzugehen, der sollte besser einen Neuwagen leasen.
 
Die Einsparung lässt sich auch nur beim Material realisieren. Der Ein- und Ausbau bleibt gleich aufwändig und die vielen Austauschteile an der Peripherie (siehe ETK) müssen auch bezahlt werden. Hinzu kommt, dass der Wagen während der Zeit der Turboaufbereitung in der Werkstatt steht. Wenn nun tasächlich jemand die Turbos für ein Drittel des Preises der BMW (Austausch-)teile überholt, wären das 200 € pro Turbo (wer kann das wirtschaftlich vernünftig leisten?). Anders herum ließen sich dann 800€ bei den Teilen sparen. Macht 1700 € für die Reparatur. Bei einem freien Schrauber vielleicht auch günstiger zu haben. Da sollte man aber darauf achten, dass er Zugang zu den BMW Reparaturanweisungen hat. In der Regel leisten die billigen sich das nicht.
 
Aber ich kann deiner Wirtschaftlichkeitsrechnung nicht ganz folgen. Wozu ein Fahrzeug mit hoher Laufleistung mit viel zusätzlichem Geld in einen Zustand versetzen, der nur teilweise dem entspricht, welcher ein Fahrzeug mit weniger Laufleistung hat? Wobei das Fahrzeug mit weniger Laufleistung eher noch einen allgemein besseren Zustand aller Komponenten hat. Was wiederum unterm Strich günstiger kommt, da weniger unvorhersehbarer Kosten anfallen können oder werden.

Wer sagt denn das überhaupt zusätzliche Kosten anfallen ? Ist immer vom Einzelfall abhängig. Ein Auto mit 200tkm nur Langstrecke kann besser in Schuss sein wie mit 70tkm, aber auch schon eine runtergerittene Bitch sein mit Schrottwert. Da muss man nur mit etwas Sachverstand rangehen und kann ein Schnäppchen machen und kann sich das gesparte Geld beiseite legen und hat für mögliche Kosten immer noch Reserven. Und nur mit wenig KM kaufen heißt nicht Automatisch das keine zusätzliche Kosten anfallen können... die Gefahr besteht immer das versteckte Mängel vorhanden sind.
Also Sinn kann es schon machen sich auch bei solchen Fahrzeugen umzuschauen wenn der Preis und Zustand stimmt.
 
Die Frage hast Du dir doch schon selbst beantwortet. Wenn Du der Meinung bist, dass es 1/3 günstiger ist und die Arbeiten von einer darauf spezialisierten Firma ausgeführt werden, wozu neue Turbo kaufen? Aber ich kann deiner Wirtschaftlichkeitsrechnung nicht ganz folgen. Wozu ein Fahrzeug mit hoher Laufleistung mit viel zusätzlichem Geld in einen Zustand versetzen, der nur teilweise dem entspricht, welcher ein Fahrzeug mit weniger Laufleistung hat? Wobei das Fahrzeug mit weniger Laufleistung eher noch einen allgemein besseren Zustand aller Komponenten hat. Was wiederum unterm Strich günstiger kommt, da weniger unvorhersehbarer Kosten anfallen können oder werden.

Das ist zu schwarz/weiß gedacht. Die Frage war ob schon jemand Turbos überholen lassen hat und somit Erfahrung teilen kann. Wenn nicht musst du auch nichts dazu beisteuern.

Soll ja nicht bedeuten das die Turbos zwangsläufig auszutauschen respektive zu revisionieren sind, aber es ist hilfreich solche Kosten im Hinterkopf zu haben. Wenn die keine Geräusche machen oder anderweitig auffällig sind würde es mir nicht einfallen die einfach mal so zu tauschen.

Die Überlegung ist halt: ca. 10.000 € weniger ausgeben für ein Fahrzeug das die doppelten km auf der Uhr hat --> 240.000 gegen 120.000?! Letztere sind auch nicht unter 24.000 € zu haben. Und wie ist der mit 120.000 km gefahren? Kann auch keiner sinnvoll beantworten, der Verkäufer wird überspitzt kaum sagen "...oh ja, ich habe den im kalten Zustand immer in den Begrenzer gejagt, immer schön heiß ausgemacht und gerne die Launch Control genutzt...". Ihr wisst was ich meine. Der Z4 wird nun bei weitem nicht mein erstes Fahrzeug, wobei ich seit über 8 Jahren als daily driver eh Firmenwagen fahre und halt gern was Schnelles für's Wochenende in der Garage habe.
Es ist immer gut solche Kosten vorher zu kennen!

Ein 2009'er mit 240.000 km und nur Originalausstattung ist vermutlich ein daily driver, sicher eher Langstrecke als jeden Sonntag zum Bäcker und auf die Nordschleife. Das Risiko teurer Reparaturen besteht auch bei einem Fahrzeug mit 50.000 km - wobei die Wahrscheinlichkeit natürlich geringer ist. Ich erinnere mich da gern an meinen letzten A4 - der war in den 3 Jahren Leasing gefühlt mehr auf der Bühne als in der Garage. Allein im ersten Jahr wegen: ABS, Turbo, Kupplung. Grandios!
 
Wer sagt denn das überhaupt zusätzliche Kosten anfallen ? Ist immer vom Einzelfall abhängig. Ein Auto mit 200tkm nur Langstrecke kann besser in Schuss sein wie mit 70tkm, aber auch schon eine runtergerittene Bitch sein mit Schrottwert. Da muss man nur mit etwas Sachverstand rangehen und kann ein Schnäppchen machen und kann sich das gesparte Geld beiseite legen und hat für mögliche Kosten immer noch Reserven. Und nur mit wenig KM kaufen heißt nicht Automatisch das keine zusätzliche Kosten anfallen können... die Gefahr besteht immer das versteckte Mängel vorhanden sind.
Also Sinn kann es schon machen sich auch bei solchen Fahrzeugen umzuschauen wenn der Preis und Zustand stimmt.

Danke! Genau mein Gedankengang. Muss ja nicht zwangsläufig einer mit so einem km-Stand werden, aber die Variante sollte man halt mal durchspielen. :12thumbsu
 
Wie Du selber geschrieben hast, es kann sein. Sicher ist jedes Fahrzeug anders, allein durch die Person, welche hinterm Steuer saß. Aber mal davon abgesehen, was allein Motor und Getriebe betreffen würde, es gibt genug Anbauteile oder Nebenaggregate, welche allein durch die doppelte Laufleistung einen höheren Verschleiß haben. Allein die ganzen Kühler, Klimateile,Dachmechanik usw.. Und nur weil es ein Langstreckenfahrzeug ist, muss es nicht weniger Verschleiß unterliegen, bzw. schonender gefahren sein. Gleichmäßig ist dort nicht immer relevant. Viel beschleunigen, bremsen und Steinschlag gehören auch dazu. Letztendlich muss es jeder für sich entscheiden, was er sich in die Garage stellt und in welchem Zustand. Generell spricht da auch nichts gegen eine hohe Laufleistung. Auf jeden Fall wünsche ich Karl-Marx-Stadt ;) viel Erfolg beim Kauf und ein glückliches Händchen.
Wer sagt denn das überhaupt zusätzliche Kosten anfallen ? Ist immer vom Einzelfall abhängig. Ein Auto mit 200tkm nur Langstrecke kann besser in Schuss sein wie mit 70tkm, aber auch schon eine runtergerittene Bitch sein mit Schrottwert. Da muss man nur mit etwas Sachverstand rangehen und kann ein Schnäppchen machen und kann sich das gesparte Geld beiseite legen und hat für mögliche Kosten immer noch Reserven. Und nur mit wenig KM kaufen heißt nicht Automatisch das keine zusätzliche Kosten anfallen können... die Gefahr besteht immer das versteckte Mängel vorhanden sind.
Also Sinn kann es schon machen sich auch bei solchen Fahrzeugen umzuschauen wenn der Preis und Zustand stimmt.
 
Zu den Turbos: Mussten die denn wirklich zwangweise gewechselt werden? Es gibt auch auch SPezielfirmen die die Turbos aufarbeiten, sprich neu lagern etc. Das kostet in der Regel nur 1/3 der o.g. Kosten. Hat das schonmal jemand machen lassen?

Hallo,
ja die waren restlos fertig, Wastegate und Turbinenräder. Die Von BMW sind auch nur im AT. Und für mich kam es aus Zeitgründen nicht in Frage die Turbos erst noch irgendwo zum überholen hinzubringen oder zu verschicken.
 
Macht es Sinn bei >100.000 km den gesamten Motor plus Peripheriezeugs zu tauschen ?
 
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