AW: Neuwagenpreise USA
Dein Beispiel mag in genau diesem Fall stimmen, das Problem dabei: du hast dir eine Branche ausgesucht, die in zweierlei Hinsicht der Verlierer ist. Ein Stahlarbeiter leidet heutzutage zum einen durch die Automatisierung der Industrie (körperlich arbeitende Menschen werden zunehmend durch Roboter/Maschinen ersetzt) und zum anderen durch die Globalisierung (indische Stahlarbeiter geben sich mit einem Zehntel des Lohnes zufrieden). Beide Faktoren drücken auf das Gehalt, daher ist grade ein Stahlarbeiter ein gutes Beispiel für eine Branche, in der die Kaufkraft sinkt.
Um generelle Aussagen zu machen muss man aber den Durchschnitt durch die gesamte Bevölkerung machen. Auf der anderen Seite gibts nämlich Branchen, die extrem Boomen bzw. die es in den 70er/80ern noch garnicht gab (Webdesigner wäre da so ein Beispiel, was mir spontan einfällt). Und der Durchschnitt sagt, dass der Reallohn ungefähr um einen recht ähnlichen Wert seit den 70ern pendelt (quelle Wikipedia/Reallöhne). Man kann jetzt zwar die Daten anzweifeln, aber sie sind definitiv aussagekräftiger als einzelne Beispiele.
Deswegen interessieren mich die Absolutbeträge der jeweiligfen Wärungen sehr wenig, die ein Objekt der Begirde kostet. Ausschlaggebender ist da doch die Kaufkraft, die ein Angestellter, Arbeiter, Selbständiger, what ever, hat.
Und leider, da muss ich dir leider widersprechen, Jokin, kostet ein Auto heute im Vergleich zu damals (70er und 80er Jahre des letzten Jahrhunderts) deutlich mehr.
In den '70ern hat ein Jungarbeiter in der Metallbranche ca. 1200 D-Mark Netto verdient. Davon ist dann Miete (um die 350 Mark warm) Lebanshaltungskosten + Versicherung ect-pp. Abgegangen. Ca.400 Mark konnte dieser Jungarbeiter also mtl. z.B. für ein Auto weglegen. Zu dieser Zeit hat ein nagelneuer Manta A um die 8000 D-Mark gekostet. Knapp zwei Jahre hat dieser Jungarbeiter also gebraucht, um den Betrag für ein nagelneues Sportcoupé zusammenzusparen. Diesen hat er dann bar bezahlt (nicht nur angezahlt). Ein VW Golf von heute kostet (wenn man sich das eine oder andere Goody gönnt) schnell mal um die 26000 Euro. Ein Facharbeiter, der heute mit gerade mal 1500 Euro nach Hause geht, muss aber für seine Lebenshaltung schon gut 1200 Ero investieren. Es bleiben also nur ca. 300 Euro zum Sparen übrig. Jetzt rechne aus, wie lange dieser Facharbeiter für seinen Wunschgolf sparen muss.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Kaufkraft des Ottonormalbürghers hat enorm abgenommen. Daher ist deine Aussage, ein Auto sei nicht wirklich in Relation zur jeweiligen Zeit teurer geworden, nicht korrekt.
Dein Beispiel mag in genau diesem Fall stimmen, das Problem dabei: du hast dir eine Branche ausgesucht, die in zweierlei Hinsicht der Verlierer ist. Ein Stahlarbeiter leidet heutzutage zum einen durch die Automatisierung der Industrie (körperlich arbeitende Menschen werden zunehmend durch Roboter/Maschinen ersetzt) und zum anderen durch die Globalisierung (indische Stahlarbeiter geben sich mit einem Zehntel des Lohnes zufrieden). Beide Faktoren drücken auf das Gehalt, daher ist grade ein Stahlarbeiter ein gutes Beispiel für eine Branche, in der die Kaufkraft sinkt.
Um generelle Aussagen zu machen muss man aber den Durchschnitt durch die gesamte Bevölkerung machen. Auf der anderen Seite gibts nämlich Branchen, die extrem Boomen bzw. die es in den 70er/80ern noch garnicht gab (Webdesigner wäre da so ein Beispiel, was mir spontan einfällt). Und der Durchschnitt sagt, dass der Reallohn ungefähr um einen recht ähnlichen Wert seit den 70ern pendelt (quelle Wikipedia/Reallöhne). Man kann jetzt zwar die Daten anzweifeln, aber sie sind definitiv aussagekräftiger als einzelne Beispiele.
*fg*
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