Nordschleife Tipps

AW: Nordschleife Tipps

Hi,
ich wollte dieses Thema doch noch mal versachlichen.

Im Herbst war ich auch zum ersten mal auf der Nordschleife. Daher noch mal was von einem Anfänger.

1. Unbedingt fahren. Es macht echt Spaß!!! Es ist der reine Wahnsinn.

2. Eine Runde reicht nicht. Gleich ein 4er oder noch größeres Ticket kaufen.

3. Im Z4 kann die ganze Elektronik an bleiben.

4. Ein Fahrsicherheitstraining ist immer gut.

5. Eine ABS-Bremsung aus höheren Geschwindigkeiten sollte die Hände trocken lassen.

6. Wo Zuschauer stehen, ist es immer etwas gefährlicher (logisch, da gibt es etwas zu sehen).

7. Es überholen dich alle. Eigentlich nur links.

8. Nach einer halben Runde habe ich dann auch die Tafeln mit der Kilometerangabe gefunden. Man ist so eine Runde lang.

9. Nach einer halben Runde fingen meine Reifen an zu quietschen. In fast jeder Kurve. Ist wohl "normal".

10. Es fängt dann auch langsam an, nach Gummi zu riechen. Das liegt wohl an den Überholern.

11. Der Krach der anderen Fahrzeuge beim Anbremsen der Kurven ist auch eine beeindruckende Erfahrung.

12. Lass dich nicht von der breite der Strecke beeindrucken. Ein leichter Querstecher in der Kurve und dann ist es schnell eng.

13. In der Realität sieht das doch alles ganz anders aus als auf den Videos.

14. Nach der Runde ruhig mal nach den Reifen und Bremsscheiben schauen. Es ist alles sehr heiß. Die Bremsscheiben können auch mal einen leichten Blauschimmer haben.


Die Profis mögen über solche Eindrücke lachen, für mich war es jedenfalls sehr beeindruckend.

Oryx
 
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Hi,
ich wollte dieses Thema doch noch mal versachlichen.

Im Herbst war ich auch zum ersten mal auf der Nordschleife. Daher noch mal was von einem Anfänger.

[...]

Die Profis mögen über solche Eindrücke lachen, für mich war es jedenfalls sehr beeindruckend.

Oryx

Ich finde deine Zusammenstellung super :d :t

Vielleicht weil ich selbst auch kein Profi bin %:
 
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@ oryx dankeschön für die Mitteilung deiner Erfahrung auf der NOS
An alle anderen:schön das es hier auch soviel humor gibt:t
Ich freue mich auf jeden Fall darauf nächstes Jahr meine ersten Runden in der Eifel zu drehen
in diesem sinne schonmal nen guten Rutsch ins neue Jahr


Gruß Markus
 
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Achja, und noch ein Tipp für die Leute, die die Nordschleife kennenlernen wollen:

Jemanden mitnehmen, der sich bereits auskennt... das hilft enorm! :t
 
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Ich weiß das Dieter.... das vorausfahrende scheint aber ein anderer Typ zu sein.

meinst du das 10% hier wissen was die Formel V ist ohne zu Googeln?

Ich glaube, Hahne fährt einen BMW F2, bin mir aber nicht sicher.

Da die Meisten ja keinen Käfer mehr kennen, werden sie auch keine Formel V mehr kennen. :b
 
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Hat denn schonmal jemand von euch das Renntaxi vom Z-Racingteam genutzt? Wäre mal interessant wie das so ist und was Sowas kosten soll.Da würde mann ja sehen wie es der Fachmann macht;)
 
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So Leute
ich möchte endlich meine erste Fahrt auf der NOS machen.Wollte jetzt von euch wissen ob jemand am 27.08.2010 da ist mit dem ich mal eine Runde mitfahren kann bevor ich mich selber auf die Strecke begebe.Ferner steht auf der HP das die Schleife erst ab 14:15 Offen sei.Dazu würde ich noch gerne von denen die Erfahrungen haben wissen wann ich da am besten schon da sein sollte um alle Formalitäten zu klären.Will nicht erst drauf wenn schon irre Verkehr ist.
Danke für eure Antworten.

Gruß Markus
 
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Hat denn schonmal jemand von euch das Renntaxi vom Z-Racingteam genutzt? Wäre mal interessant wie das so ist und was Sowas kosten soll.Da würde mann ja sehen wie es der Fachmann macht;)

Die meisten haben die Fahrt bis jetzt überlebt, wenn ich mich recht entsinne... :b
 
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Wenn du auf dem Parkplatz an der Zufahrt parken willst würde ich je nach Sonnenstrahlen 30 oder 60min vorher da sein..Dann hast auch noch Zeit dir die Karte zu kaufen oder du machst das vorher am ringwerk.

In den ersten Minuten nach der Öffnung staut sich das schon reichlich bis zur Schranke, eigtl. eignen sich Fahrten am "späteren" Abend, weils da i.d.R. etwas leerer ist, allerdings musste hier ne mögliche frühere Sperrung der Strecke einplanen.
Guck dich auf dem Parkplatz einfach um was da so für Autos und Typen (gelbe Kennzeichen meiden :b) rumrennen und ob an der Schranke viel Betrieb ist. Wenn du persönlich der Meinung bist jetzt kann man da rauf fahren, fahr rauf..

Hab gerade gesehen, das ist in der Woche.. da muss nicht unbedingt so viel Verkehr sein...

MfG
 
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Jau ist nen Freitag.Wollte halt bevor ich selber am Steuer sitze schauen ob da noch jemand aus dem Forum hier da ist bei dem ich auf dem Beifahrersitz mal ne Runde platz nehmen kann.
 
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Jau ist nen Freitag.Wollte halt bevor ich selber am Steuer sitze schauen ob da noch jemand aus dem Forum hier da ist bei dem ich auf dem Beifahrersitz mal ne Runde platz nehmen kann.

Man könnte meinen, dass es gut sei, mal ne Runde auf einem Beifahrersitz mitzufahren, um einen Überblick zu bekommen. Aber, was ist schon eine Runde? (Bei DER Anzahl an Kurven) :X
Kann sein, dass es nützlich ist, aber ich denke, Du mußt das alles selber erkunden.

Hast Dir ja einen Freitag gewählt (zum Glück keinen Sa. oder So.)

Fahre die ersten 2-3 Runden und schaue Dir "das" alles in Ruhe an.

Denke, es wird Dir Spaß machen und Du kannst die nächsten 2 Runden etwas forscher angehen. Verliere nie den Respekt. Nie!!

Im Streckenabschnitt "Adenauer Forst" musst Du nicht zum Vergnügen der Zuschauer abkürzen, sondern Du solltest etwas vom Gas gehen und vorher lange rechts bleiben um dann in der "eigentlichen" links gemächlich nach innen zu ziehen.

Alle anderen Streckenabschnitte sind gut einzusehen und wenn Du vernünftig fährst, und 200 mal in den Rückspiegel schaust, dürfte eigentlich nichts passieren und Du wirst Deinen Spaß haben.

Solltest Du die Zeit haben und vorher mal bei einem VNL Lauf am Ring vorbei zu schauen, ist das Ring-Taxi (Freitags), von Dieter (z-racing-team) zu empfehlen.
Ich selbst habe dieses leider noch nicht in Anspruch nehmen können, da mein Blutdruck in meinem Alter (zur Zeit) nicht mitspielt. Meine Gattin gedenkt mir diese Ring-Taxi-Fahrt demnächst (wenn die Blutdruckwerte wieder besser sind) zum 75 ten zu schenken. Duckundwech...:d
 
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Jau ist nen Freitag.Wollte halt bevor ich selber am Steuer sitze schauen ob da noch jemand aus dem Forum hier da ist bei dem ich auf dem Beifahrersitz mal ne Runde platz nehmen kann.

Man könnte meinen, dass es gut sei, mal ne Runde auf einem Beifahrersitz mit zufahren, um einen Überblick zu bekommen. Aber, was ist schon eine Runde? :X
Kann sein, dass es nützlich ist, aber ich denke, Du mußt das alles selber erkunden.

Hast Dir ja einen Freitag gewählt (zum Glück keinen Sa. oder So.)

Fahre die ersten 2-3 Runden und schaue Dir "das" alles in Ruhe an.

Denke, es wird Dir Spaß machen und Du kannst die nächsten 2 Runden etwas forscher angehen. Verliere nie den Respekt. Nie!!

Im Streckenabschnitt "Adenauer Forst" musst Du nicht zum Vergnügen der Zuschauer abkürzen, sondern Du solltest etwas vom Gas gehen und vorher lange rechts bleiben um dann in der "eigentlichen" links gemächlich nach innen zu ziehen.

Alle anderen Streckenabschnitte sind gut einzusehen und wenn Du vernünftig fährst, und 200 mal in den Rückspiegel schaust, dürfte eigentlich nichts passieren und Du wirst Deinen Spaß haben.

Solltest Du die Zeit haben und vorher mal bei einem VNL Lauf am Ring vorbei zu schauen, ist das Ring-Taxi von Dieter (z-racing-team) zu empfehlen.
Ich selbst habe dieses leider noch nicht in Anspruch nehmen können, da mein Blutdruck in meinem Alter (zur Zeit) nicht mitspielt. Meine Gattin gedenkt mir diese Ring-Taxi-Fahrt demnächst zum 75 ten zu schenken. Duckundwech...:d
 
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Dank Sportauto habe ich noch eine Freirunde, die werde ich wohl mit dem ZzZ unter die Räder nehmen.

Ich fand den Thread interessant, besonders was die Regeln angeht. Wußte ich vorher nicht so. Ich bin ziemlich blauäugig an mein erstes Mal rangegangen. Ich habe mich mit meinen Freunden am Ring getroffen, von denen drei das erste Mal am Ring waren. Wir hatten aber das Glück, für 30 € den Ring 2 Stunden befahren zu können. Wurde von einem bekannten Triumph-Club organisiert. Ich war mit dem Spitfire auf dem Ring, nicht das schnellste Auto, aber für die Kurvenhatz ideal.

Für's erste Mal bin ich 4 Runden am Stück gefahren, mit heißen Bremsen im Bergabstück nach Wehrseifen (stand vor lauter Respekt wahrscheinlich nur auf der Bremse), bei feuchter Strecke. Seitdem habe ich noch mehr Respekt vor Ring und seinen Bezwingern.

Wenn man nicht zu schnell fährt, kann man sich ganz gut an die Strecke herantasten. Ich war sehr langsam unterwegs, es hat aber trotzdem irre Spass gemacht, nach 4 Runden war ich richtig platt - das Auto arbeitet die ganze Zeit, du musst hochkonzentriert sein und das Auto muss topfit sein. Sonst ist das eine sehr riskante Angelegegenheit, es ist nämlich verdammt wenig Platz neben der Strecke - nicht gut für Mensch und Material.

Ich glaube, wenn man das mit dem nötigen Respekt angeht, sich nicht überschätzt, kann man sehr viel Spass dort haben.

Ich will jedenfalls definitiv mehr davon.....
 
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Meine erste Nordschleifenrunde.

Seit 3 Jahren habe ich den Wunsch gehegt 1 oder 2 Runden auf der Nordschleife zu fahren, zu Anfang war es nicht möglich, also kaufte ich mir erste einmal die entsprechenden Rennespiele um den Ring wenigstens virtuell kennen zu lernen bzw. zu “bezwingen”. Ab und zu hoffte ich auch von jemandem mitgenommen zu werden, es passierte jedoch nie. Nun nach dem ich seit ca. einem Jahr meinen Führerschein habe, habe ich mich dazu überwunden, alleine 1-2 Runden auf dem Ring zu fahren. Meinen Basis hier für war ein sportliches Alltagsfahrzeug, meine BMW Z3 1,8i. Nach ca. 4000km mit ihm bin ich doch recht vertraut mit ihm, ich wusste w ungefähr seine Grenzen waren, quer- wie längsdynamisch. Also nutzte ich meinen vorletzten Ferientag in dem ich mich morgens um 8Uhr Richtung Nürburgring aufbrach. Am Ring angekommen musste ich die Zeit bis 17.15 hinter mich bringen. Um 16 Uhr tankte ich brav Super Plus und begab mich auf die Döttinger Höhe, die 75€ für vier Runden investierte ich. Als dann um 17.25 sich die Schranken öffneten, brach die Verkehrsführung endgültig zusammen. Also Motor schon einmal laufen lassen, damit das Öl auf Temperatur kommt und sich schön im Motor verteilt. Das Schnurren des Reihen 4-Zylinders geht unter, in dem Brüllen des straßenzugelassene Porsche 996 GT3 Cup, der neben mir Parkt, mit seiner Standdrehzahl von 3000U/min unterhält er den ganzen Parkplatz. Ich öffne das Verdeck und bereite mich auf die Runde vor, alles wird noch einmal schön festgemacht. Dann ziehe ich Sturmhaube und BW-Pilotenhelm auf. Nach kurzer Zeit stehe ich an der Schranke, die ich schon immer einmal durchfahren wollte, sie öffnet sich und gibt die berühmtesten 20,8 km Asphalt der Welt preis. Los geht es, schon nach den ersten Metern werde ich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, ein Porsche Sport Classic zieht ohne Mühe an mir vorbei, nach Antoniusbuche kommt der Schreck, Was? So eine Senke ist das, der Z3 hat mit seinen 115PS Mühe im 4. Gang im Hohenrain vorwärts zu kommen, sanft in die Eisen und schnell noch den Porsche vorbei lassen. Im Bereich ehm. Einfahrt Hatzenbach wird mir klar auf was ich mich eingelassen habe, und dass das, was ich vorher so oft in Videos und Spielen gesehen haben, gar nichts war gegen das was hier ist. Im Hatzenbach komme ich nicht über 120, es ist immer wieder Verkehr, wenn mal nicht alle 5 sec. in den Spiegel schaue, kann das eine böse Überraschung geben. Hier in Hatzenbach macht sich mein Pilotenhelm bezahlt, die Sonne steht tief und blendet leicht, als Brillenträger kann man halt nicht so einfach die Brille wechseln, also klappt das Sonnenvisier runter, und man kann wieder mit offenen Augen fahren. Ausgang Hoheneiche wird mir wieder einmal klar dass die Realität total anders ist. Durch den andauernden Verkehr ist hier nicht mehr als 130 drin, sonst müsste ich die Familienkutsche vor mir überholen, und das war nicht möglich. Die Kompression vor der Quiddelbacher Höhe, man sieht sie nicht, aber dann ist sie da. Im weiteren Verlauf bis Schwedenkreuz ist wieder nicht mehr als 140 drin. Schwedenkreuz schockt mich echt. Virtuell sieht es recht breit aus, aber in echt, mir hängen noch die Worte des Manhart BMW Fahrers im Ohr, “Kurz vor Schwedenkreuz habe ich knapp 290 laut Tacho”, ich verstehe die Welt nicht mehr. Diese Kurve mit mehr als 180 zu nehmen erscheint mir selbstmörderisch. Nach Aremberg kommt der nächste Schock, “WAS? Hier geht es SO bergab!” Der Kick kommt erst zum Schluss, wenn man die Kompression in der Fuchsröhre spürt, mein Gott, sowas kannte ich bisher nur vom Segelfliegen. Im Adenauer Forst stehen wieder viele Zuschauer, sie hoffen das etwas passiert, aber es passiert (zum Glück) nichts. Weiter geht es, im ganzen Bereich abwärts nach Adenau ist jede Menge Verkehr. Im Abschnitt Exmühle trifft mich der nächste Schlag, “WAS? Hier geht es SO hoch!”, zurück in den 2. Gang sonst ist die Puste beim 1,8 Motor weg. Der Van vor mir vermasselt es und steht mir nach Ex-Mühle im Weg, hinten ist frei also wird er überholt. Wie vorhergesehen erreicht der Z3 bei 130 im 3 Gang im Kesselchen und Klosterbach seinen Topspeed, mehr ist nicht drin. Mit lautem Getöse kommt von hinten der eben erwähnte Manhart an und überholt mich mit knapp 200, der Fahrer grüßt, :) wie vorausgesagt hat er mich im Kesselchen eingeholt. Der nächste interessante Abschnitt war das Karussell , hier schön innen reingetaucht, im 2 Gang, ca. 50-60 km/h, am Ende des Karussell der Umschwung nach rechts, echt spannend wenn man spürt wie das Fahrwerk arbeitet. Im weiteren Verlauf verwundert mich immer wieder wie steil es hier ist. Dann kommt mein persönlicher Lieblingsabschnitt, Brünchen. Hier habe ich schon so oft gestanden, nun fahre ich selber hier. Im weiteren Verlauf kommt eine Baustelle, zwischen Pflanzgarten und Schwalbenschwanz wurde im Absatz die Leitplanke erneuert. Hier traf mich dann der Schock, was die Strecke hier für einen Absatz macht, Wahnsinn, die wenigsten normalen Straßen machen das. Der weitere Verlauf war nicht sehr spannend, nur jede Menge Verkehr.
Ich komme auf den Parkplatz, parke, Leerlauf rein, Motorhaube auf, und den Motor nachlaufen lassen. Ist gesünder. Der Van, den ich im Abschnitt Ex-Mühle überholt habe, parkt neben mir, ich schaue rein, voller Asiaten, kein Wunder. Sie schauen mich entsetzt und verwundert zu gleich an, da ich immer noch Sturmhaube (schwarz) und Helm (schwarz), mit herunter gelassenem Sonnenvisier anhabe (auch schwarz). Sofort kommen die 3 Herren aus dem Van auf mich zu und reden mit mir, sie freuen sich tierisch, das sie die ganze Zeit an mir dran bleiben konnten. Nach einiger Zeit kommt auch eine der weiblichen Passagiere, und redet mit mir, sie ist sprachlos, nach dem sie erfahren hat, das ich erst 18 bin, der Z3 mein Auto ist, und dass dies gerade meine erste Runde überhaupt war. :). Ich denke sie hat das Auto einfach nur viel zu teuer eingeschätzt :D .

Nach längere Unterhaltung (natürlich in Englisch), merke ich worauf sie zielt, sie will mitfahren, also frage ich sie direkt, ob sie den mitfahren will :) . Sie freut sich riesig als ich ihr dass Angebot unterbreite. Denn ihre Mitreisenden waren für einen weitere Runden bereits verschwunden. Wieder auf der Strecke stelle ich fest das viel weniger Verkehr ist, fast komplett Hatzenbach kann ich Ideallinie fahren (also das was ich aus den zahlreichen Videos und Spielen als Ideallinie kenne). Anfahrt auf Flugplatz geht dieses Mal Vollgas mit 140, auf der Kuppe merkt man, wie sich der Z3 aus den Federn hebt, meine Mitfahrerin kann sich vor Freude nicht beherrschen, und macht wild Fotos von sich im mit mir im Auto :). Sie ist die ganze Zeit am jubeln, den sie ist noch nie Cabrio gefahren (OK sie kommt aus Taiwan, aber ich glaube da gibt es auch Cabrios :D ). Durch die Fuchsröhre wird Ideallinie gefahren, es ist ja nichts los, dieses Mal 4. Gang 150 Vollgas ab durch die Kompression, man spürt im weiteren Verlauf nach Adenau hinunter das Mehrgewicht (ca. 50kg), die Reifen arbeiten mehr, ab und zu kommen sie auf die Grenzen der Haftreibung, allerdings bleibt der Z3 immer schön neutral, er neigt selbst bei starkem anbremsen in die Kurve nicht ins Untersteuern (was ich hasse wie die Pest). Im Abschnitt Bergwerk (direkt am Anfang in der Rechtskurve) zieht ein GT3RS heran, ich lasse ihn extra vor, doch anscheinend reicht das dem Fahrer nicht und er schnippelt mich, 20cm haben gefehlt, er zieht mit lautem Boxersound Bergwerk hoch. Tina (meine Beifahrerin) ist total fasziniert. Karussell wird wieder innen abgefahren, die Stöße spürt man nicht, das Fahrwerk ist schlicht zu weich. Tina ist auch hier wieder entzückt :) Im weitern Verlauf gab es nicht Besonderes. Als wir dann wieder von der Strecke runter kamen, fuhr ich direkt wieder auf den Parkplatz, gleiche Prozedur wie vorher her, Motor nachlaufen lassen etc. Tinas männliche Mitreisende kommen an, und kriegen den Mund nicht mehr zu :D :D, Tina bedankt sich herzlich, wir tauschen E-Mail Adresse aus und reden noch, dann noch ein Erinnerungsfoto . Die Mitreisenden sind immer noch beeindruckt, und kriegen nicht den Mund vor erstaunen zu, als Tina ihnen irgendetwas auf taiwanesisch erzählt. Jetzt hat sie wenigstens etwas daheim zu erzählen.

Der richtige Schock trifft mich erst als ich ca. 40min später losfahre. Am Kreisel will meine Bremse nicht mehr richtig bremsen, erst im letzten 1/3 ist überhaupt Bremskraft da. Auf dem Weg zur Tanke wird es etwas besser. Aber die Bremse fängt an so komisch zu quietschen. Nach dem Tanken steht der Verbrauch fest, 11 L/100km habe ich auf den 2 Runden gebraucht. Dann geht es ab heim, selbst nach ca. 120km hat die Bremse immer noch nicht ihre alte Leistung wieder. Ich probiere kurz vor daheim noch einmal eine Vollbremsung mit ABS Einsatz aus 70km/h, ich weis wie sie sich normaler Weise anfüllt, das hier war vielleicht die Hälfte von dem was normaler Weise da ist. Zum Glück ist die Bremse nach 2 Tagen abkühlen wieder normal. Die mangelnde Bremsleistung führe ich auf die alte Bremsflüssigkeit zurück, die ich schleunigst wechseln lasse.

Mein Fazit: Die Nordschleife macht bei wenig Verkehr verdammt viel Spaß, und man kann auch man schnell durch Kurven fahren, hne seinen Führerschein zu gefährden :). Mein Fazit über das Auto und die Reifen. Der Z3 ist zu jedem Zeitpunkt einfach beherrschbar gewesen, er neigte nie zu Unter- oder Übersteuern. Die 255er Hankook S1 EVOs auf der Hinterachse haben hervorragenden Grip geliefert auch wenn sie auf der Gerade unwahrscheinlich viel Motorleistung bei mir fressen (und im normalen Betrieb ca. 1L mehr schlucken als die 205er Winterreifen). Leider hatten die Runden auch einen Nachteil, ich bin mit dem Nürburgring-Virus infiziert. :)

PS: Die Bremsflüssigkeit ist jetzt gewechselt, super dolle war sie wirklich net mehr. Ich fahre demnächst wieder. Neulich hat mich ein Bekannter im Elise S2 111, mitgenommen. Dagegen waren meine 2 Runden gar nix.
 
AW: Nordschleife Tipps

Meine erste Nordschleifenrunde.

Seit 3 Jahren habe ich den Wunsch gehegt 1 oder 2 Runden auf der Nordschleife zu fahren, zu Anfang war es nicht möglich, also kaufte ich mir erste einmal die entsprechenden Rennespiele um den Ring wenigstens virtuell kennen zu lernen bzw. zu “bezwingen”. Ab und zu hoffte ich auch von jemandem mitgenommen zu werden, es passierte jedoch nie. Nun nach dem ich seit ca. einem Jahr meinen Führerschein habe, habe ich mich dazu überwunden, alleine 1-2 Runden auf dem Ring zu fahren. Meinen Basis hier für war ein sportliches Alltagsfahrzeug, meine BMW Z3 1,8i. Nach ca. 4000km mit ihm bin ich doch recht vertraut mit ihm, ich wusste w ungefähr seine Grenzen waren, quer- wie längsdynamisch. Also nutzte ich meinen vorletzten Ferientag in dem ich mich morgens um 8Uhr Richtung Nürburgring aufbrach. Am Ring angekommen musste ich die Zeit bis 17.15 hinter mich bringen. Um 16 Uhr tankte ich brav Super Plus und begab mich auf die Döttinger Höhe, die 75€ für vier Runden investierte ich. Als dann um 17.25 sich die Schranken öffneten, brach die Verkehrsführung endgültig zusammen. Also Motor schon einmal laufen lassen, damit das Öl auf Temperatur kommt und sich schön im Motor verteilt. Das Schnurren des Reihen 4-Zylinders geht unter, in dem Brüllen des straßenzugelassene Porsche 996 GT3 Cup, der neben mir Parkt, mit seiner Standdrehzahl von 3000U/min unterhält er den ganzen Parkplatz. Ich öffne das Verdeck und bereite mich auf die Runde vor, alles wird noch einmal schön festgemacht. Dann ziehe ich Sturmhaube und BW-Pilotenhelm auf. Nach kurzer Zeit stehe ich an der Schranke, die ich schon immer einmal durchfahren wollte, sie öffnet sich und gibt die berühmtesten 20,8 km Asphalt der Welt preis. Los geht es, schon nach den ersten Metern werde ich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, ein Porsche Sport Classic zieht ohne Mühe an mir vorbei, nach Antoniusbuche kommt der Schreck, Was? So eine Senke ist das, der Z3 hat mit seinen 115PS Mühe im 4. Gang im Hohenrain vorwärts zu kommen, sanft in die Eisen und schnell noch den Porsche vorbei lassen. Im Bereich ehm. Einfahrt Hatzenbach wird mir klar auf was ich mich eingelassen habe, und dass das, was ich vorher so oft in Videos und Spielen gesehen haben, gar nichts war gegen das was hier ist. Im Hatzenbach komme ich nicht über 120, es ist immer wieder Verkehr, wenn mal nicht alle 5 sec. in den Spiegel schaue, kann das eine böse Überraschung geben. Hier in Hatzenbach macht sich mein Pilotenhelm bezahlt, die Sonne steht tief und blendet leicht, als Brillenträger kann man halt nicht so einfach die Brille wechseln, also klappt das Sonnenvisier runter, und man kann wieder mit offenen Augen fahren. Ausgang Hoheneiche wird mir wieder einmal klar dass die Realität total anders ist. Durch den andauernden Verkehr ist hier nicht mehr als 130 drin, sonst müsste ich die Familienkutsche vor mir überholen, und das war nicht möglich. Die Kompression vor der Quiddelbacher Höhe, man sieht sie nicht, aber dann ist sie da. Im weiteren Verlauf bis Schwedenkreuz ist wieder nicht mehr als 140 drin. Schwedenkreuz schockt mich echt. Virtuell sieht es recht breit aus, aber in echt, mir hängen noch die Worte des Manhart BMW Fahrers im Ohr, “Kurz vor Schwedenkreuz habe ich knapp 290 laut Tacho”, ich verstehe die Welt nicht mehr. Diese Kurve mit mehr als 180 zu nehmen erscheint mir selbstmörderisch. Nach Aremberg kommt der nächste Schock, “WAS? Hier geht es SO bergab!” Der Kick kommt erst zum Schluss, wenn man die Kompression in der Fuchsröhre spürt, mein Gott, sowas kannte ich bisher nur vom Segelfliegen. Im Adenauer Forst stehen wieder viele Zuschauer, sie hoffen das etwas passiert, aber es passiert (zum Glück) nichts. Weiter geht es, im ganzen Bereich abwärts nach Adenau ist jede Menge Verkehr. Im Abschnitt Exmühle trifft mich der nächste Schlag, “WAS? Hier geht es SO hoch!”, zurück in den 2. Gang sonst ist die Puste beim 1,8 Motor weg. Der Van vor mir vermasselt es und steht mir nach Ex-Mühle im Weg, hinten ist frei also wird er überholt. Wie vorhergesehen erreicht der Z3 bei 130 im 3 Gang im Kesselchen und Klosterbach seinen Topspeed, mehr ist nicht drin. Mit lautem Getöse kommt von hinten der eben erwähnte Manhart an und überholt mich mit knapp 200, der Fahrer grüßt, :) wie vorausgesagt hat er mich im Kesselchen eingeholt. Der nächste interessante Abschnitt war das Karussell , hier schön innen reingetaucht, im 2 Gang, ca. 50-60 km/h, am Ende des Karussell der Umschwung nach rechts, echt spannend wenn man spürt wie das Fahrwerk arbeitet. Im weiteren Verlauf verwundert mich immer wieder wie steil es hier ist. Dann kommt mein persönlicher Lieblingsabschnitt, Brünchen. Hier habe ich schon so oft gestanden, nun fahre ich selber hier. Im weiteren Verlauf kommt eine Baustelle, zwischen Pflanzgarten und Schwalbenschwanz wurde im Absatz die Leitplanke erneuert. Hier traf mich dann der Schock, was die Strecke hier für einen Absatz macht, Wahnsinn, die wenigsten normalen Straßen machen das. Der weitere Verlauf war nicht sehr spannend, nur jede Menge Verkehr.
Ich komme auf den Parkplatz, parke, Leerlauf rein, Motorhaube auf, und den Motor nachlaufen lassen. Ist gesünder. Der Van, den ich im Abschnitt Ex-Mühle überholt habe, parkt neben mir, ich schaue rein, voller Asiaten, kein Wunder. Sie schauen mich entsetzt und verwundert zu gleich an, da ich immer noch Sturmhaube (schwarz) und Helm (schwarz), mit herunter gelassenem Sonnenvisier anhabe (auch schwarz). Sofort kommen die 3 Herren aus dem Van auf mich zu und reden mit mir, sie freuen sich tierisch, das sie die ganze Zeit an mir dran bleiben konnten. Nach einiger Zeit kommt auch eine der weiblichen Passagiere, und redet mit mir, sie ist sprachlos, nach dem sie erfahren hat, das ich erst 18 bin, der Z3 mein Auto ist, und dass dies gerade meine erste Runde überhaupt war. :). Ich denke sie hat das Auto einfach nur viel zu teuer eingeschätzt :D .

Nach längere Unterhaltung (natürlich in Englisch), merke ich worauf sie zielt, sie will mitfahren, also frage ich sie direkt, ob sie den mitfahren will :) . Sie freut sich riesig als ich ihr dass Angebot unterbreite. Denn ihre Mitreisenden waren für einen weitere Runden bereits verschwunden. Wieder auf der Strecke stelle ich fest das viel weniger Verkehr ist, fast komplett Hatzenbach kann ich Ideallinie fahren (also das was ich aus den zahlreichen Videos und Spielen als Ideallinie kenne). Anfahrt auf Flugplatz geht dieses Mal Vollgas mit 140, auf der Kuppe merkt man, wie sich der Z3 aus den Federn hebt, meine Mitfahrerin kann sich vor Freude nicht beherrschen, und macht wild Fotos von sich im mit mir im Auto :). Sie ist die ganze Zeit am jubeln, den sie ist noch nie Cabrio gefahren (OK sie kommt aus Taiwan, aber ich glaube da gibt es auch Cabrios :D ). Durch die Fuchsröhre wird Ideallinie gefahren, es ist ja nichts los, dieses Mal 4. Gang 150 Vollgas ab durch die Kompression, man spürt im weiteren Verlauf nach Adenau hinunter das Mehrgewicht (ca. 50kg), die Reifen arbeiten mehr, ab und zu kommen sie auf die Grenzen der Haftreibung, allerdings bleibt der Z3 immer schön neutral, er neigt selbst bei starkem anbremsen in die Kurve nicht ins Untersteuern (was ich hasse wie die Pest). Im Abschnitt Bergwerk (direkt am Anfang in der Rechtskurve) zieht ein GT3RS heran, ich lasse ihn extra vor, doch anscheinend reicht das dem Fahrer nicht und er schnippelt mich, 20cm haben gefehlt, er zieht mit lautem Boxersound Bergwerk hoch. Tina (meine Beifahrerin) ist total fasziniert. Karussell wird wieder innen abgefahren, die Stöße spürt man nicht, das Fahrwerk ist schlicht zu weich. Tina ist auch hier wieder entzückt :) Im weitern Verlauf gab es nicht Besonderes. Als wir dann wieder von der Strecke runter kamen, fuhr ich direkt wieder auf den Parkplatz, gleiche Prozedur wie vorher her, Motor nachlaufen lassen etc. Tinas männliche Mitreisende kommen an, und kriegen den Mund nicht mehr zu :D :D, Tina bedankt sich herzlich, wir tauschen E-Mail Adresse aus und reden noch, dann noch ein Erinnerungsfoto . Die Mitreisenden sind immer noch beeindruckt, und kriegen nicht den Mund vor erstaunen zu, als Tina ihnen irgendetwas auf taiwanesisch erzählt. Jetzt hat sie wenigstens etwas daheim zu erzählen.

Der richtige Schock trifft mich erst als ich ca. 40min später losfahre. Am Kreisel will meine Bremse nicht mehr richtig bremsen, erst im letzten 1/3 ist überhaupt Bremskraft da. Auf dem Weg zur Tanke wird es etwas besser. Aber die Bremse fängt an so komisch zu quietschen. Nach dem Tanken steht der Verbrauch fest, 11 L/100km habe ich auf den 2 Runden gebraucht. Dann geht es ab heim, selbst nach ca. 120km hat die Bremse immer noch nicht ihre alte Leistung wieder. Ich probiere kurz vor daheim noch einmal eine Vollbremsung mit ABS Einsatz aus 70km/h, ich weis wie sie sich normaler Weise anfüllt, das hier war vielleicht die Hälfte von dem was normaler Weise da ist. Zum Glück ist die Bremse nach 2 Tagen abkühlen wieder normal. Die mangelnde Bremsleistung führe ich auf die alte Bremsflüssigkeit zurück, die ich schleunigst wechseln lasse.

Mein Fazit: Die Nordschleife macht bei wenig Verkehr verdammt viel Spaß, und man kann auch man schnell durch Kurven fahren, hne seinen Führerschein zu gefährden :). Mein Fazit über das Auto und die Reifen. Der Z3 ist zu jedem Zeitpunkt einfach beherrschbar gewesen, er neigte nie zu Unter- oder Übersteuern. Die 255er Hankook S1 EVOs auf der Hinterachse haben hervorragenden Grip geliefert auch wenn sie auf der Gerade unwahrscheinlich viel Motorleistung bei mir fressen (und im normalen Betrieb ca. 1L mehr schlucken als die 205er Winterreifen). Leider hatten die Runden auch einen Nachteil, ich bin mit dem Nürburgring-Virus infiziert. :)

PS: Die Bremsflüssigkeit ist jetzt gewechselt, super dolle war sie wirklich net mehr. Ich fahre demnächst wieder. Neulich hat mich ein Bekannter im Elise S2 111, mitgenommen. Dagegen waren meine 2 Runden gar nix.
 
AW: Nordschleife Tipps

Sehr gutes Instructor Video der NOS.

Auch ein BMW Fahrer, der eine sehr schöne Ideallinie fährt.

Wird sicherlich einigen weiterhelfen können:t


 
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Insgesammt hat er drei Runden bei You Tube eingestellt, dieses ist aber die beste Runde.
 
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Der Intructor (Olaf, seit 2002 Fahrertrainer bei Porsche) hatt danach bei mir Platz genommen;). Es war einfach nur genial. So eine Geschichte kann ich jedem nur empfehlen.:t



Gruß, Thomas
 
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