Phönixfred... (Tagebuch eines ehemaligen Z4 Coupe Enthusiasten)

Moin moin
Gestern hatte ich die seltene Gelegenheit mal kurz einen Maserati GT (Bj. 2007, 122 TKM) fahren zu dürfen. Eindrucksvolles Fahrerlebnis und ein wirklich schönes Auto, aber lt. beifahrendem Besitzer eine absolute Diva mit permanenten Reparaturen. Wieder so ein Moment, wo ich dann froh war, mit dem Z nach Hause fahren zu können.
 
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Und mit der Rechnung haben die noch richtig Glück gehabt! Eine Minute mit dem Hubschrauber kostet ja richtig viel Geld.
In dem Fall wurden die Schüler/Lehrer aber wohl im Minutentakt ausgeflogen (im Schnitt 2,5 - 4 Minuten [wurden ja nur ~70 ausgeflogen]) und daher ist es in Summe so billig geworden. Sind ja keine 200€ je geretteter Person für den Einsatz.

Im Einzelfall, also wenn ein Einzelner gerettet wird, dann fallen schnell mal mehrere Tausend € für einen einzelnen Rettungseinsatz an. Deswegen besser immer mit der passenden Versicherung in den Bergen unterwegs sein.
Hier wird gerne und schnell geflogen. Also die Entscheidung zum Hubschrauber wird seeeehr schnell (aber sicherlich immer gerechtfertigt!) getroffen und dann darf man als Patient zahlen, wenn man keine Versicherung hat.

Habe mich zu diesem Thema durch Zufall heute mit einem Kollegen besprochen, der als Freiwilliger bei der Bergrettung arbeitet.

PS: habe mich mit diesem Kollegen auch zu dem Thema E-Bikes und zugehörige Unfälle unterhalten. Möchte das in dem E-Bike-Thread aber aktuell nicht stressen. Die Zahlen sind aber dramatisch! Sie haben extrem viele und weiter steigende Einsätze wegen E-Mountainbikes und E-Bikes. Aber psssssst, das will man in dem Thread ja nicht hören. 🤣🤣🤣
 
@Jack Blues Der von den Deutschen begangene Weg war im übrigen ein T4. Das ist die erste Kategorie der Weiß/Blau/Weißen-Wanderwege. Das macht man nicht aus Spaß mal eben in solch einer großen und unerfahrenen Gruppe.
Wir persönlich laufen so etwas eher problemlos, wobei an exponierten Stellen halt Vorsicht geboten ist.
Die Aussage des einheimischen Wanderers, dass es eine "Feierabendrunde" sein, war halt auf die Dauer der Wanderung gemünzt und nicht auf die Schwierigkeit...

SAC-Wanderskala

Die Wanderskala des Schweizer Alpen-Clubs wurde 2002 eingeführt und ist in sechs verschiedene Grade unterteilt:
  • T1 (Leichter Talweg, gelb): Weg gut gebahnt. Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert. Absturzgefahr kann bei normalem Verhalten weitgehend ausgeschlossen werden. Auch mit Turnschuhen geeignet. Orientierung problemlos, in der Regel auch ohne Karte möglich.
  • T2 (Einfacher Bergweg, DAV: blau, SAC: weiß-rot-weiß): Weg mit durchgehendem Trassee. Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht völlig ausgeschlossen. Etwas Trittsicherheit nötig, Trekkingschuhe empfehlenswert. Elementares Orientierungsvermögen.
  • T3 (Mittelschwerer Bergweg, DAV: rot, SAC: weiß-rot-weiß/weiß-blau-weiß): Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar. Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht. Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen. Gute Trittsicherheit, gute Trekkingschuhe nötig. Durchschnittliches Orientierungsvermögen. Elementare alpine Erfahrung.
  • T4 (Schwerer Bergweg, DAV: schwarz, SAC: weiß-blau-weiß): Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen. Im Hochgebirge evtl. einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen. Vertrautheit mit exponiertem Gelände nötig. Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann ein Rückzug schwierig werden.
  • T5 (Schwerer Bergweg, DAV: schwarz, SAC: weiß-blau-weiß): Oft weglos. Einzelne einfache Kletterstellen. Exponiert, anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen. Im Hochgebirge evtl. apere Gletscher und Firnfelder mit Ausrutschgefahr. Bergschuhe. Sichere Geländebeurteilung und sehr gutes Orientierungsvermögen. Gute Alpinerfahrung im hochalpinen Gelände. Elementare Kenntnisse im Umgang mit Pickel und Seil.
  • T6 (Schwerer Bergweg, DAV: schwarz, SAC: weiß-blau-weiß): Meist weglos. Kletterstellen bis II. Häufig sehr exponiert. Heikles Schrofengelände. Apere Gletscher mit erhöhter Ausrutschgefahr. Meist nicht markiert. Ausgezeichnetes Orientierungsvermögen. Ausgereifte Alpinerfahrung und Vertrautheit im Umgang mit alpintechnischen Hilfsmitteln.
Bergwege der Grade T5 und T6 sind teilweise schon „Alpine Routen“ und können vom Gesamtanspruch her leichteren Hochtouren (L, WS) entsprechen – allerdings geländebedingt meist ohne Sicherungsmöglichkeiten.
 
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