PKW und Fahranfänger, teurer Spaß!

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Fahrer
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11 Juni 2006
Hi Leute,

vielleicht habt Ihr noch ein paar Ideen. Mein kleiner Bruder wurde vor kurzem 18 und den Führerschein hat er auch fast in der Tasche. Jetzt haben wir also mal angefangen uns nach einem fahrbaren Untersatz so bis maximal 3.000,- EURO um zu sehen. Das größte Problem ist jedoch die Versicherung, selbst wenn er über meine Mutter bei 140 % einsteigt kostet Ihn ein Auto wie beispielsweise ein 75 PS VW Jetta ganz locker 1500,- EURO bei der Huk24, die Aufschläge weil er jünger als 23 ist sind enorm.

Also was machen?

Eine Idee wäre das hier:

http://www.chevrolet.de/aktionen/aktionen-matiz-easy.html

Chevrolet Matiz
ab 69,- EURO im Monat
incl. 3 Jahre Haftpflicht
incl. 3 Jahre Vollkasko
incl. 3 Jahre Garantie

bei ca. 3.000,- EURO Anzahlung

Die Überlegung wäre in diesem Fall das Geld was er in die Versicherung steckt in die monatliche Rate zu investieren und ein neues Auto mit Airbags etc. zu fahren, auch wenn diese Kiste bestimmt ne üble Möhre ist.

Ich war ja selbst mal Fahranfänger, ist ca. 12 Jahre her, aber so teuer war die Versicherung damals auf keinen Fall!

Also wenn jemand eine Idee hat, oder seine Meinung zu dem Chevrolet Angebot äußern möchte, immer her damit =)

Grüße
Cali
 
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Auto als Zweitwagen auf die Mutter zulassen ( AFAIK i.d.R. 85%). Ist halt nur blöd, wenn die Strafzettel dann immer bei der Mutter auf dem Tisch landen. ;)
Alternativ Mutter als Versicherungsnehmer und Bruder als Halter einsetzen, hat allerdings wiederum oft Zuschläge zur Folge, da Halter und Versicherungsnehmer unterschiedliche Personen sind.
 
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Jepp, so sieht es aus. Sobald die Versicherung jemand unter 23 mit eintragen muss wirds teuer.
 
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"da die Mutter den 18jährigen als Fahrer angeben muss ... "
Naja, vielleicht fährt er das Fahrzeug nur in Notfällen.
 
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Die Sache ist, dass wenn er ein Auto kaufen möchte (bis 3000Euro), muss der Wagen nicht Vollkasko versichert sein ,... das wäre wirtschaftlicher Unfug. Da reicht locker eine Teilkasko.
Hier könnt ihr nachschauen in welche Klassen mögliche Fahrzeuge eingestuft werden
KLICK
Ich weiß nicht, was ich von der Leasingaktion halten soll. Beim ersten Auto kommen auf jeden Fall kleinere Kratzer rein und seien es nur minimale. Da zahlt man am Ende des Vertrags drauf ...
 
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Fahranfänger ist schon nicht billig.
Bei uns daheim war es so, dass die Versicherung vom Z3 Coupe von 500€ auf 420€ im Jahr (Vollkasko) runtergegangen ist, nachdem ich 23Jahre alt geworden bin! QP läuft allerdings auf 30%! :X
1500€ finde ich trotzdem etwas heftig!

Achja, es wurde natürlich so gehandhabt, dass meine Mutter Versicherungsnehmer ist und ich "GELEGENTLICH" das QP fahre! :X :X
 
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Der oben genannte Betrag bezieht sich nur auf die Haftpflicht für den Jetta/Vento an eine Vollkasko ist gar nicht zu denken. Der Matiz wäre Vollkasko versichert weil das Chevrolet in diesem Paket so anbietet.

Und alte Autos sind meist in den Haftpflicht Klassen auch nicht in den ganz niedrigen Klassen zu finden, sind ja durch das Alter doch schon ein paar Unfälle bei den jeweiligen Modellen drauf verbucht worden. VW Golf oder ähnliches scheid sowieso total aus. Hatte überlegt Ihm meinen alten BMW E30 Liomousine 318i zu geben den ich als Winterauto nutze, die Kiste kommt trotz günstiger Einstufung auf fast 1.700,- EURO Haftpflicht im Jahr!!!
 
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Was für eine Riesen Abzocke das doch alles ist b:
Autofahren war schon immer Luxus und keine Selbstverständlichkeit, die jedem zugänglich sein muß. :X

Ansonsten würde ich als Alternative ein Motorrad vorschlagen. *duckundweg*
 
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Ja ja ja, die lieben Versicherungen. Mir ging es 2007 ganz änlich. Ich bin 30 (damals 29) und habe mir mein erstes, eigenes Auto gekauft. Hatte zuvor immer Firmenwagen, aber den Z4 auf die Firma, das ging halt nicht. Also nehm ich Kohle (Leasingpauschale) von der Firma und versorge mich selber.

Da ich aber nie ein PKW auf meinen Namen zugelassen hatte, durfte ich bei 125% einsteigen. Da kommt auch ein "netter" vierstelliger Betrag zustande. Von jahrelanger Fahrpraxis lassen sich die Versicherungen ebenso wenig beeindrucken, wie von einem frischen ADAC Intensiv-Fahrertraining. :g

Mein Tipp daher: kauf Dir (bzw. Dein Bruder) ein Moped und lass es zu (und danach in der Garage verschimmeln...). Hauptsache die Prozente kommen runter. Solange das Auto wenn möglich auf die Mutter o.ä. zulassen. Wenn Du eine Versicherung über den Hersteller abschließt, kommst Du nicht von den Prozenten runter... Milchmädchenrechnung. :O
 
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Was für eine Riesen Abzocke das doch alles ist b:

Ich sehe das anders, diese Versicherungsbedingungen sehe ich als "Deppenhürde". Diese Maßnahme verhindert, dass "Deppen" am Verkehr teilnehmen und wenn doch, dann bitte nur mit massiv hohen Versicherungszahlungen!

Um um diese "Deppenhürde" drumrum zu kommen, geht man folgenden Weg - einfach mal ein paar Maßnahmen, die man möglichst geschickt kombinieren sollte:

Maßnahme 1:
Noch bevor das Kind 18 ist, wird der Führerschein gemacht und am Programm "FS17" teilgenommen. Dies spart in der Versicherung deutlich Geld bei den meisten Versicherungsgesellschaften. Auch wenn die FS17-Teilnahme nur ein paar Tage dauert.
Voraussetzung ist, dass der Begleiter kine Punkte hat und schon 5 Jahre lang den Führerschein besitzt. (bei Bedarf noch genauer zu recherchieren!)
... hier muss man natürlich vorausschauend planen!

Maßnahme 2:
Zum Jahreswechsel wird die KFZ-Versicherung ordnungsgemäß gewechselt zu einem Anbieter wie DirectLine. Der Zweitwagen kann dann in die SF-Klasse des Erstwagens eingestuft werden.
Der Aufschlag für den zusätzlich fahrenden Fahranfänger tut dann nicht so weh.

Maßnahme 3:
Der Fahranfänger wird natürlich bei dem Auto eingetragen, welches die niedrigeren Prozente hat. Notfalls wird dann das Kinder-Auto als Erstwagen eingetragen und das eigene als Zweitwagen, je nachdem was günstiger kommt.

Maßnahme 4:
Auf das Kinderauto kommt auf jeden Fall eine "Rabattretter"-Option, wenn die Directline das nicht anbietet, dann muss man eben schonmal ein Jahr vorher einen zweitwagen anmelden und die dort ergatterten Prozente auf eine andere Versicherung mit Rabattretter übertragen (z.B. HUK24)

Maßnahme 5:
Das Kind wird sofort zum Fahrsicherheitstraining geschickt, wenn der Versicherungsbeitrag dadurch gesenkt werden kann.

Maßnahme 6:
Natürlich achtet man beim Autokauf für das Kind darauf, dass die Versicherungseinstufung günstig ist - klassische Einsteiger- und Frauenautos sind oftmals teurer zu versichern als man denkt!

Maßnahme 7:
Wenn noch eigene Kinder im Haus wohnen oder das Haus als Eigentum vorhanden ist, oder man Ingenieur ist, dann unbedingt einen Versicherungsmakler befragen - einen GUTEN!

... wie geasgt, es gibt genügend Möglichkeit um nicht bei 140% anzufangen, man muss nur mindestens ein Jahr vor dem Führerscheinerwerb die ersten Maßnahmen ergreifen und planen.
 
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also es muss nicht immer teuer sein! ich bin auch erst 20 und zahle wirklich günstige beiträge. versicherung läuft über meinen vater und ich bin der halter des fahrzeugs. somit bekomme auch ich die post wenn ich falsch parke etc.

am besten wäre es wenn er ein fahrsicherheitstraining beim adac absolviert. das bringt ordentlich prozente ;-)
 
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Also ein Fahrsicherheitstraining habe ich meinem Bruder zum 18. geschenkt, das wird er sobald er den Führerschein hat auch absolvieren, aber vergütet das die HUK24 mit einer günstigeren Prämie?

Das richtige Fahrzeug finden ist mit das wichtigste, hab jetzt mal über die Typklassenauskunft geschaut was für Autos in der HP Klasse 14 oder 15 liegen, ein bissel Auswahl gibts da zum Glück.

Wie lange würde er eigentlich auf 140% bleiben, 6 Monate oder 1 Jahr.
 
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Wenn Versicherungsverträge bis zum 30. Juni abgeschlossen werden, steigt man i. d. R. schon zum Ende des Jahres in die nächstniedrigere Klasse. Ansonsten bleibt man u. U. sogar bis zum Ende des Folgejahres in der höheren Klasse.
 
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Ich arbeite zufällig in einem Autohaus, das Vertragshändler für Chevrolet ist. Wir hatten einen 0,8er Matiz als "Betriebshure" und das Auto ist einfach nur lächerlich. Daran wird dein Bruder keineswegs Freude haben. Die Klima knirscht und knackt, das Auto ist nicht autobahntauglich, man hat keinen Platz, es kommt nicht aus dem Tee, usw. Ich würde mir das reiflich überlegen.

BTW: Der "Crashkid"-Tarif wurde bei einigen Versicherern schon auf alle unter 25 angepasst.b:
 
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... aber vergütet das die HUK24 mit einer günstigeren Prämie?
Ein letzter guter Rat von mir zu dem Thema:

Gehe zu einem freien Versicherungsmakler (davon gibt es viele - ich bei www.cura.de gelandet bin) der für "Deine" Problemstellung die richtige Versicherung suchen soll. Spart viel Zeit, Nerven und eventuell auch richtig Geld. ;)


P.S. Hatte zwar eine andere Problemstellung, doch bei mir hat sich der zusätzliche Abschluß einer Unfallversicherung gelohnt. Kostet zwar Geld (200 €), doch spare ich dafür bei meinen KFZ-Prämien (300 €). :O
 
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Wollt ihr das ding mit Voll oder Teilkasko versichern?

Ich hab damals für meinen 50PS Polo der als Zweitwagen auf meinen Vater lief mit der Teilkasko ~750€ bezahlt bei 150SB
 
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Auto als Zweitwagen auf die Mutter zulassen ( AFAIK i.d.R. 85%). Ist halt nur blöd, wenn die Strafzettel dann immer bei der Mutter auf dem Tisch landen. ;)
Alternativ Mutter als Versicherungsnehmer und Bruder als Halter einsetzen, hat allerdings wiederum oft Zuschläge zur Folge, da Halter und Versicherungsnehmer unterschiedliche Personen sind.

Deswegen trägt man ja sinnvoller weise auch die Mutter als Halter ein damit es günstiger ist... Ist ja überhaupt kein Problem sieht bei meinem Zetti ähnlich aus ich hab ihn zwar gekauft aber mein Vater ist VN und Halter...
 
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Ich arbeite zufällig in einem Autohaus, das Vertragshändler für Chevrolet ist. Wir hatten einen 0,8er Matiz als "Betriebshure" und das Auto ist einfach nur lächerlich. Daran wird dein Bruder keineswegs Freude haben. Die Klima knirscht und knackt, das Auto ist nicht autobahntauglich, man hat keinen Platz, es kommt nicht aus dem Tee, usw. Ich würde mir das reiflich überlegen.

BTW: Der "Crashkid"-Tarif wurde bei einigen Versicherern schon auf alle unter 25 angepasst.b:

Vielen Danke für diese Info, ich habe mir das auch fast gedacht. Für das Geld lässt sich einfach kein gescheites Auto bauen. Ich tendiere momentan wirklich mehr zum gebrauchten 54 PS VW Polo Typ 6N oder ein Seat Cordoba Vario (Kombi) mit 100 PS, beide wirklich sehr günstig eingestuft. Aber er muss diese Kisten erstmal probefahren, muss ja Ihm gefallen.

Aber ist es nicht trotzdem eine Schande, wenn sich ein 10 Jahre alter VW Polo wirklich besser fährt wie ein nagelneues Auto Baujahr 2008?

Bin die letzten Jahre auch die verschiedensten Möhren im Winter gefahren, mit Abstand das beste Auto ist der jetzige E30 Baujahr 88

Grüße
Cali
 
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Hi,

Es muss nicht immer so teuer sein.
Ich zum Beispiel hatte mit 18 einen Golf IV 1.6, der mit 85% über meinen Vater versichert wurde. Der Jahresbeitrag mit Vollkasko lag in etwa bei 900 Euro wenn ich mich recht erinnere. Der Wagen war aber zum Zulassungszeitpunkt mit TK 14 in HP und VK auch günstig eingestuft.

Mit 140% oder so ein Auto versichern is doch Wahnsinn und macht heute doch fast niemand mehr!?

Später einmal kann er sich ja den Rabatt übertragen lassen. Zwar nur so viel wie er selbst hätte erfahren können, aber da verliert er kaum.
Ich hatte das jedenfalls später so gemacht.

Gruss
Andreas
 
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also es muss nicht immer teuer sein! ich bin auch erst 20 und zahle wirklich günstige beiträge. versicherung läuft über meinen vater und ich bin der halter des fahrzeugs. somit bekomme auch ich die post wenn ich falsch parke etc.

am besten wäre es wenn er ein fahrsicherheitstraining beim adac absolviert. das bringt ordentlich prozente ;-)
Falsch. Es mag Versicherungen geben, die das tun, i.d.R. bringt das Training aber nichts. Es gibt sogar Fälle, da wird die Versicherung teurer! :g
 
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Also ein Fahrsicherheitstraining habe ich meinem Bruder zum 18. geschenkt, das wird er sobald er den Führerschein hat auch absolvieren, aber vergütet das die HUK24 mit einer günstigeren Prämie?
Solange sich die HUK24 nicht anders verhält als die HUK (und davon kannst Du ausgehen) lautet die Antwort "Nein". b:
 
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... wie geasgt, es gibt genügend Möglichkeit um nicht bei 140% anzufangen, man muss nur mindestens ein Jahr vor dem Führerscheinerwerb die ersten Maßnahmen ergreifen und planen.
..habe mich lange nicht mit diesem Thema geschäftigt, daher die Frage:

Ich habe seinerzeit (ok, ist schon ziemlich lange her) die Prozente und den SF meines Moppeds, das ich mit 16 hatte, auf das erste Auto übertragen. Damals ergab sich der Effekt, dass ich dadurch gleich mit 100 statt 130% (oder 150 - ich weiß es nicht mehr genau) mein Auto versichern konnte. Geht oder rechnet sich das heute auch noch?
 
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