AW: Radarsystem von Mercedes
Leider sind mir die Zusammenhänge dieser Reportage leider unbekannt.
Jedoch müsste nach eurer Meinung der Job eines Autozeitungredakteurs wohl der lukrativste Job in Deutschland sein.
Denken wir doch mal Marktwirtschaftlich:
Redakteur 1 bekommt für einen Artikel 100 TEuro für die positive Bewertung der S-Klasse. Den Zahlungseingang verbucht der Redakteur 1 auf seinem Konto? Cash? Die Autozeitschrift? Er kriegt eine S-Klasse? Er darf mit den VW - Betriebsräten mitfeiern?
Gut, lassen wir die Geldabwicklung mal so stehen.
Also er hat die Kohle. Wieviel gibt er davon an: Die 2 Praktikannten die ihm zur Seite stehen? Den Fotografen + Assistenten? Seinen Chefredakteur? Der Sekretärin? Dem Zeitschriftenfuhrparkmanager? Dem Typen bei Mercedes der den Termin vermittelt? Den Kollegen von der Grafik? Der Geschäftsleitung?
Gut, lassen wir das Geldverteilen und die Frage um die Mitwisser.
Nehmen wir an das würde alles irgendwie funktionieren. Dann wäre es doch so, dass sich die Autohersteller bei den Tests doch gegenseitig überbieten würden. Also der Neue Golf 6 gegen seine 5 Konkurrenten. Der der am meisten Zahlt gewinnte. Naja bei der Tragweite eines solchen Tests reden wir da wohl von Millionenbeträgen die der "Testsieger" locker machen muss. Wow in meinem nächsten Leben werde ich Autoredakteur da kann man im Jahr so 30 - 40 Mio Euro machen, ohne das es einer merkt.
Der Job eines Autoredakteurs ist dan wohl genauso lukrativ wie der eines TÜV - Mitarbeiters, Finanzbeamten, Handyzeitschriftredakteur, Computerzeitschriftredakteur, Bildredakteur, Steuerfahnder, Bankangestellter, Bauamtmitarbeiter, Gutachter,...
Die best bezahltesten Jobs in Deutschland. Da fließen die Bestechungsgelder wie Honig...und im Himmel warten 99 Jungfrauen.
Leider sieht die Realität etwas anders aus. Terminstress wegen Heftschluss, permanente Auswärtstermine, risikoreicher Arbeitsplatz, normale Bezahlung, schlechtes Ansehen und man muss alles fahren, vom Lada bis zum Lambo.
Nur Lambo ist schön aber Weihnachten ist öfter....
Wie gesagt ich weiss nicht was der Autobildredakteur da gemacht hat, aber repräsentativ ist das nicht.
Ach ja, ihr könnt euch sicher sein, dass die Redakteure sich gegenseitig und die Mitarbeiter bei den Autoherstellern kennen, genauso wie man seine "Leute" in jeder anderen Branche kennt.
