Reifenluftdruck

dwz8

Café Racer
Administrator
Registriert
2 August 2004
Wagen
BMW Z8
Ich poste es mal hier, damit es alle sehen, und weil im Café ja sowieso die wichtigen Dinge des Forums gepostet werden. :w

Jeder sollte in diesen Tagen unbedingt mal den Luftdruck überprüfen. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die einen geringeren als den Serienluftdruck fahren.
Bei diesen Temperaturen hat der Reifen schnell mal 0,2 bis 0,4 bar weniger Kaltluftdruck. Hat also jemand den Druck im August eingestellt, dann ist es höchste Zeit, auf den Herbst umzuschalten. :)
 
gerade letzte woche meinen luftdruck eingestellt :)
vorne 2,3
hinten 2,5
Ich hoffe das ist von den experten an bord abgesegnet? :)
 
... Jeder sollte in diesen Tagen unbedingt mal den Luftdruck überprüfen. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die einen geringeren als den Serienluftdruck fahren. ...

Guter Hinweis, denn das wird gern bei Kälteeinbrüchen übersehen! :t

Ich hab's mir zur Angewohnheit gemacht, einmal pro Woche beim Tanken zu kontrollieren und damit bin ich immer up to date.

Gruß

Kai
 
Hab meinen auch erst die Woche eingestellt.:)
 
Beim Z8 wird auch der absolute Wert überwacht. Man kann jederzeit den Luftdruck einstellen, um dann das System darauf zu eichen.
 
Ich hab die automatische Reifendruckkontrolle, die wirds schon richten :rolleyes:
Die meldet, wie schon geschrieben, nur wenn ein Druckverlust auf einem Reifen ist. Diese günstige Lösung ist bei RFT Reifen vom Gesetzgeber vorgeschrieben und funktioniert über die Drehzahlsensoren des ABS/ASR; Drehzahlunterschied = fail. Einige Fahrzeuge haben auch eine Realdruckanzeige im Kombiinstrument, ein Z4 meines Wissens jedoch nicht.
 
Ich denke auch, dass beim Z4 nur der Druckabfall eines Reifens erkannt wird, aber nicht, wenn alle aufgrund gesunkender Außentemperatur einen gleichmäßig niedrigeren Kaltluftdruck aufweisen, da dann keine Drehzahlunterschiede auftreten. Lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Gruß

Kai
 
Meines Wissens wird lediglich plötzlicher Druckverlust regestriert. Das bedeutet, selbst ein schleichender Druckverlust an einem einzelnen Rad wird nicht angezeigt.
Ich bilde mir ein, so war das, kann mich aber auch täuschen.

Jedenfalls checke bzw ändere ich meinen Reifendruck sowieso dauernt :)
Das hängt unter anderem auch damit zusammen, dass ich in zwei Jahren drei Nägel drin hatte...
 
Bevor das Rätselraten weitergeht, bemühen wir doch einfach mal das gute, alte Wikipedia ;)

Reifendruckkontrollsystem

Indirekte Systeme

Indirekte Systeme schließen aus der Drehzahl der Räder auf einen Reifendruck bzw. Druckverlust. Diese Drehzahl wird von im Fahrzeug enthaltenen ABS-Sensoren oder Sensoren für eine Traktionskontrolle erfasst. Indirekte Systeme nutzen zur Drucküberwachung zwei physikalische Effekte:

Abrollumfang: Im Falle eines Druckabfalls in einem Reifen verringert sich dessen Außendurchmesser, wodurch die Drehzahl dieses Rades in Relation zu den anderen ansteigt. Es wird also festgestellt, wenn ein Reifen sich im Vergleich zu den anderen drei Reifen durch Luftverlust schneller dreht. Dieser Drehzahlanstieg wird als Druckabfall interpretiert. Der Fahrer wird gewarnt. Da dieser Effekt auf dem Vergleich der Raddrehzahlen untereinander basiert, wird ein gleichzeitiger Druckabfall in allen Reifen nicht erfasst.

Frequenzeffekt: Die Räder weisen einen charakteristischen Schwingungsmodus auf, der als Schwingung zwischen Reifengürtel und Felge interpretiert werden kann. Da diese Schwingung druckabhängig ist, kann bei einer Verschiebung dieser Schwingung auf einen Druckverlust geschlossen werden. Der Fahrer wird gewarnt. Da dieser Effekt radindividuell ist, können hier auch Druckverluste an allen vier Reifen gleichzeitig (Diffusion) erkannt werden. Eine Positionsangabe des Druckverlusts ist ebenfalls möglich.

Allen indirekten Systemen ist gemein, dass bei einer Anpassung des Luftdruckes bzw. der Montage neuer Reifen ein Reset-Knopf betätigt werden muss. Das System lernt dann das aktuelle Systemverhalten als Referenz. Lernen bedeutet dabei, dass das System während der ersten Phase nach Reset die Raddrehzahlen und Frequenzen beobachtet und die auftretenden Werte speichert. Im weiteren Fahrbetrieb werden dann die auftretenden Werte mit den gelernten Werten verglichen. Sobald eine bestimmte Veränderung auftritt, wird der Fahrer gewarnt. Somit werden bei beiden Effekten (Abrollumfang, Frequenzeffekt) relative Änderungen betrachtet – eine Anzeige des Drucks ist nicht möglich.
Systeme, die auf der Nutzung des Abrollumfangs basieren, sind seit 2000 auf dem Markt. Systeme, die beide Effekte nutzen, befinden sich seit dem Jahr 2008 in Einführung.
Indirekte Systeme sind in der Regel im ABS/ESP-Steuergerät integriert, vereinzelt existieren auch Lösungen in eigenen Steuergeräten. Viele Automobilzulieferer arbeiten an der Verbesserung der indirekten Reifendruckkontrollsystemen, unter anderem Continental AG und NIRA Dynamics AB.

Quelle: Wikipedia.de
 
Ich denke auch, dass beim Z4 nur der Druckabfall eines Reifens erkannt wird, aber nicht, wenn alle aufgrund gesunkender Außentemperatur einen gleichmäßig niedrigeren Kaltluftdruck aufweisen, da dann keine Drehzahlunterschiede auftreten. Lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Gruß

Kai


man kann auch aus allem eine Wissenschaft machen :X :s .... :d
Bin wahrscheinlich von einer höheren Macht gesegnet, da ich die letzten 30 Jahre auch ohne Tipps überlebt habe ;)
 
Bin wahrscheinlich von einer höheren Macht gesegnet, da ich die letzten 30 Jahre auch ohne Tipps überlebt habe ;)

das liegt eher daran, dass laut gasgesetz (was ja nun schon seit mehrereren jahren in der physik gültig ist) ein temperaturunterschied von 10 grad (und gleichem volumen im reifen) gerade mal 1x10hoch-6 bar ausmachen - also im alltagsbetrieb komplett vernachlässigbar ;)

oh muss mich korrigieren, hab mit c statt k gerechnet - sollte aber trotzdem nicht viel mehr ausmachen, also 0,1bar :D
 
das liegt eher daran, dass laut gasgesetz (was ja nun schon seit mehrereren jahren in der physik gültig ist) ein temperaturunterschied von 10 grad (und gleichem volumen im reifen) gerade mal 1x10hoch-6 bar ausmachen - also im alltagsbetrieb komplett vernachlässigbar ;)

:t ...

Darum hatte ich in Physik nur ne 2 :# .... :X ... und habe es sogar verstanden :X ....
 
ich machs mal ohne füsick und irgendwelchen sensoren :)


ich wechsle, wie immer im Oktober, auf die guten harten, schmalen, nicht den Spurrillen hinterherlaufenden 16" Winterräder :-(
Was interessiert mich da die Luft vom Sommer &: :-(


:D


Trotzdem Danke an Dieter :)
Manche zetties fahren ja in etwas wärmeren Gefilden :)
 
Nun gibt es nicht ein Gasgesetz, sondern eine ganze Reihe davon. Da muss man sich aber nicht durchquälen, denn besser als alle Theorie ist die Praxis. Die hat nun mal seit mehreren Jahren gezeigt, dass der im Sommer eingestellte Luftdruck im Herbst oder gar Winter nicht mehr passt (jedenfalls in Mitteleuropa, auf einer warmen Insel ist das natürlich anders). Der Hinweis richtete sich ja auch nicht in erster Linie an die, die sich an die Herstellervorgaben halten und damit im Sommer eher Hochdruck fahren und gute Reserven nach unten haben. Da der "ideale" Luftdruck zudem in diesem Forum ein immer wieder gern diskutiertes Thema ist und da 0,1 bar durchaus eine Rolle zu spielen scheinen, war Dieters Hinweis sehr berechtigt. Umso mehr, als es doch offenbar Fahrer gibt, die sich allein auf die RPA verlassen (ohne zu wissen wie sie funktioniert und was sie anzeigt). Man könnte so einen freundlichen Hinweis, der zudem der Fahrsicherheit dient, einfach mal stehenlassen, statt ihn zu zerreden. Wer regelmässig den Reifendruck überprüft, ist eh nicht betroffen. Für die anderen ist die kühlere Jahreszeit dann eben ein Grund, mal wieder lang Versäumtes nachzuholen.
 
Guter Hinweis, denn das wird gern bei Kälteeinbrüchen übersehen! :t

Ich hab's mir zur Angewohnheit gemacht, einmal pro Woche beim Tanken zu kontrollieren und damit bin ich immer up to date.

Gruß

Kai

In guter alter Vätersitte, wie einem früher in der Fahrschule beigebracht wurde :D Na der nächste Wagen hat ja RDK mit Anzeige in bar für alle Räder ;)
 
Moin Moin

Es gab von BMW auch eine Reifendruckkontrolle, welche einzelne Sensoren in jeden Ventil des Reifens integriert hatte.
Hatte ich damals im E46,reagierte aber genauso träge(min.0.6 bar Unterschied) wie die heutigen preiswerteren Alternativen.

gruß
Karsten
 
das liegt eher daran, dass laut gasgesetz (was ja nun schon seit mehrereren jahren in der physik gültig ist) ein temperaturunterschied von 10 grad (und gleichem volumen im reifen) gerade mal 1x10hoch-6 bar ausmachen - also im alltagsbetrieb komplett vernachlässigbar ;)

oh muss mich korrigieren, hab mit c statt k gerechnet - sollte aber trotzdem nicht viel mehr ausmachen, also 0,1bar :D
i

Hi,
na ja aber wenn mann überlegt das es im Sommer so um die 30 grad sind und derzeit morgens mal gerade so um die 1-2 Grad macht eine Überprüfung schon sinn.
 
i

Hi,
na ja aber wenn mann überlegt das es im Sommer so um die 30 grad sind und derzeit morgens mal gerade so um die 1-2 Grad macht eine Überprüfung schon sinn.

nicht wirklich und ich sag dir auch gleich mal warum:

1. die füllautomaten an tanken (worauf wahrscheinlich 90% der user hier angwiesen sind) haben ne toleranz von +/- 0,05 bar, was in summe 0,1 bar macht.
2. füllt man, wenn man vorher schon gefahren ist, hast von haus aus nen höheren "ausgangsdruck" (und wer wartet hier schon, bis die reifentemp der aussentemp entspricht?)
3. im normalen alltagsbetrieb (wo ein grossteil der fahrzeuge hier genutzt wird) merkst du 0,3 bar hin oder her so oder so nicht.

d.h. gehn wir von deinem delta -30 grad aus, hast nen "verlust" von 0,3 bar. durch den toleranzbereich des füllgeräts und den messfeler bei nicht komplett "kalten" reifen hast dann schonmal 0,15 bar, die von haus aus nicht passen. so kommst dann im ungünstigsten fall auf 0,15 bar die dir als zu wenig angezeigt werden. die kannst dann auffüllen (oder auch nicht, weil noch ein paralaxefehler zu kommt) und hast trotzdem noch zu wenig drin. oder dir zeigts zu viel an, weil der reifen doch wärmer ist und das teil nach oben falsch geht und dann lässt plötzlich was ab...

das thema hier mag vielleicht gut gemeint sein, aber sinn machts nicht (in meinen augen), da hier keiner unter laborbedingungen füllen kann und wie du oben siehst, sind die fehler schon fast so gross, wie der unterschied durch die temperatur....

weil hier die parxis angesprochen wird:

ich persönlich merke gerade bei meinen semis, wenn bisschen druck zu viel oder zu wenig drin ist, aber da auch nur, wenn ich aufm rundkurs unterwegs bin. mit normalen reifen und im tieffliegenden alltagsbetrieb gehts vielleicht bei 0,5 bar los, dass man was merkt - da braucht man aber schon ein recht gutes gefühl für sein auto (wers im alltagsbetrieb früher merkt, sollte zu wetten dass???). da man in d mit der o-regel jetzt eh schon auf wintergummis gewechselt haben sollte und da man, falls man das nicht macht, auch alle 4 wochen mal nachm druck schaut (incl. reserverad, falls vorhanden), scheint der hinweis noch hinfälliger.
 
Ich frage mich wirklich, was diese Diskussion hier soll.

Es sollte für jeden Autofahrer die Regel sein, mindestens einmal im Monat den Luftdruck zu prüfen. Trotz aller Gesetze und theoretischen Berechnungen scheint ja wohl ein Grund dafür vorzuliegen, dass er immer wieder angepasst werden muss. Trotz aller Hinweise machen das aber die wenigsten.
In der letzten Woche meldete sich an meinem recht regelmäßig überprüftem AM die Luftdruckkontrolle, der Check an der Tankstelle ergab 0,2 bis 0,3 bar zu wenig.
Gleichzeitig hatten wir einen E89 bei Markus, der vor 3 Wochen neue Reifen bekommen hat und mit 1,9 bar herumfuhr, obwohl die üblichen Werte eingestellt worden waren. Beide Vorderreifen waren kaputt auf der Kante.
Das hat mich dazu gebracht, diesen Thread zu eröffnen.

Was wollt Ihr mit der Diskussion beweisen?
Ja keinen Luftdruck prüfen, weil er sich ja gar nicht verändern kann und deshalb das Ganze physikalischer Unfug ist?
 
Zurück
Oben Unten