fastwriter
Fahrer
- Registriert
- 21 April 2005
Hallo Leute,
ich komme gerade aus dem Griechenland-Urlaub zurück. Dort hatte ich einen Mietwagen, der das schlimmste Auto war, dass ich je gefahren bin: Ein Seat Leon (neues Modell). Diese Gurke ist eine absolute Zumutung. Die Karrosserie wirkt ja schon von außen bescheiden. Wenn man drin sitzt, ist es aber eine Katastrophe. Durch die vanartige Form sind die A-Säulen sehr weit vorne, außerdem sehr breit. Man sieht nach rechts und links vorne fast nichts. Den Scheitelpunkt einer Kurve kann man gar nicht anvisieren, man kann praktisch nie dort hinschauen, wo man hinfahren will. Der Motor (1.6) war eine absolute Zumutung. Nach hinten sieht man auch nix, eine Einparkhilfe ist Pflicht. Von den angeblichen 102 PS konnte ich nichts merken. Mit Müh und Not hat der 150 km/h geschafft, an Steigungen musste man teilweise bis in den dritten Gang zurückschalten, nur um das Tempo zu halten. Beim Ausdrehen wurde er auch noch brummig und laut. Der Verbrauch war auch nicht berühmt, 440 Kilometer Reichweite (Tankinhalt kenne ich nicht). Die Lenkung war gummiweich, ohne jede Rückmeldung von der Straße. Das Fahrverhalten war taumelig und weich. Wenn man schnell in eine Kurve hineinfuhr wurde das Heck nervös, man hatte das Gefühl, die Karre gerät komplett ins Schlingern. Gruselig ist die Qualität der Materialien im Innenraum. Besonders blöde: Die Instrumente sind weiß beleuchtet, das Radio und die Mittelkonsole generell in Rot. Die Sitze waren eine Zumutung, nach einer Stunde Fahrt hatte ich Probleme im Lendenwirbelbereich und das kenne ich sonst nicht.
Nervig war auch die Fahrzeugelektronik: Wenn man die Fernbedienung für die ZV gedrückt hatte ging nur die Fahrertür auf, bei zweimaligem Drücken alle Türen. So weit, so bekannt. Leider funktionierte das höchst selten. Trotz Doppeldrückens ging oft nur die Fahrertür auf und man musste die anderen Türen von innen per Knopfdruck entriegeln. Ähnlich sah es mit dem Kofferraumdeckel aus. Der schlimmste Schock kam für mich jedoch jetzt, als ich im Internet mal solch einen Seat mit deutschen Preisen konfiguriert habe. Mit ein paar Extras kommt so eine Schrottkarre auf 20 000 Euro. Wer kauft so etwas? Ich jedenfalls nie, dass ist klar.
P.S.: Zur leichten Ehrenrettung des Seat - er hat uns zumindest aus dem riesigen Waldbrand herausgebracht, ohne am Straßenrand zu verrecken. Ist ja auch schon mal was.
ich komme gerade aus dem Griechenland-Urlaub zurück. Dort hatte ich einen Mietwagen, der das schlimmste Auto war, dass ich je gefahren bin: Ein Seat Leon (neues Modell). Diese Gurke ist eine absolute Zumutung. Die Karrosserie wirkt ja schon von außen bescheiden. Wenn man drin sitzt, ist es aber eine Katastrophe. Durch die vanartige Form sind die A-Säulen sehr weit vorne, außerdem sehr breit. Man sieht nach rechts und links vorne fast nichts. Den Scheitelpunkt einer Kurve kann man gar nicht anvisieren, man kann praktisch nie dort hinschauen, wo man hinfahren will. Der Motor (1.6) war eine absolute Zumutung. Nach hinten sieht man auch nix, eine Einparkhilfe ist Pflicht. Von den angeblichen 102 PS konnte ich nichts merken. Mit Müh und Not hat der 150 km/h geschafft, an Steigungen musste man teilweise bis in den dritten Gang zurückschalten, nur um das Tempo zu halten. Beim Ausdrehen wurde er auch noch brummig und laut. Der Verbrauch war auch nicht berühmt, 440 Kilometer Reichweite (Tankinhalt kenne ich nicht). Die Lenkung war gummiweich, ohne jede Rückmeldung von der Straße. Das Fahrverhalten war taumelig und weich. Wenn man schnell in eine Kurve hineinfuhr wurde das Heck nervös, man hatte das Gefühl, die Karre gerät komplett ins Schlingern. Gruselig ist die Qualität der Materialien im Innenraum. Besonders blöde: Die Instrumente sind weiß beleuchtet, das Radio und die Mittelkonsole generell in Rot. Die Sitze waren eine Zumutung, nach einer Stunde Fahrt hatte ich Probleme im Lendenwirbelbereich und das kenne ich sonst nicht.
Nervig war auch die Fahrzeugelektronik: Wenn man die Fernbedienung für die ZV gedrückt hatte ging nur die Fahrertür auf, bei zweimaligem Drücken alle Türen. So weit, so bekannt. Leider funktionierte das höchst selten. Trotz Doppeldrückens ging oft nur die Fahrertür auf und man musste die anderen Türen von innen per Knopfdruck entriegeln. Ähnlich sah es mit dem Kofferraumdeckel aus. Der schlimmste Schock kam für mich jedoch jetzt, als ich im Internet mal solch einen Seat mit deutschen Preisen konfiguriert habe. Mit ein paar Extras kommt so eine Schrottkarre auf 20 000 Euro. Wer kauft so etwas? Ich jedenfalls nie, dass ist klar.
P.S.: Zur leichten Ehrenrettung des Seat - er hat uns zumindest aus dem riesigen Waldbrand herausgebracht, ohne am Straßenrand zu verrecken. Ist ja auch schon mal was.
). Damit habe ich 3 Tage versucht, schneller zu sein, als Rollstuhlfahrer. Gelegentlich ist mir das gelungen
. Ausstattung, Komfort und sicheres Handling waren dem Fahrzeug angemessen = nicht vorhanden. Dagegen ist ein Seat Leon garantiert ein Traumwagen.

genau das gleiche hatte ich auch gedacht 