Schöne Grüße aus dem Osten...

Die Sitze hatte ich gerade kurz vor den Fotos ordentlich mit Lederfett eingerieben. Daher der Glanz. Bis es wieder matt wird, dauert es leider immer ein wenig.
 
Ich habe bei meinen Sitzen nur den Leder Reiniger und anschließend den Leder Protector vom Lederzentrum genutzt. Damit sind die direkt wieder schön matt.
 
Beim mir kam da etwas mehr zusammen. Vorreinigen, anschleifen, Benzinreinigung, nachtönen, Protector und abschließend Lederfett.

War auch erst der erste Intervall. Muss alles noch einmal wiederholt werden. Dann auch mit vollständiger Tiefenreinigung. ;)

Ich konnte aber auch feststellen, dass es ebenso an der Lederart liegt. Das "New England" (Nappa) glänzt etwas mehr als das Standardleder. Ist beim X5 genauso. Und der ist noch nicht aufbereitet.

Insgesamt ist es mir aber ohnehin egal, ob das Sitzleder etwas mehr oder weniger glänzt. Für mich ist viel entscheidender, dass es kein Klappstuhl mehr ist. :whistle:

Und ich hoffe sehr, dass ich nicht noch zum Reinigungs-/Pflegepedant werde. :rolleyes: Da fahre ich den Zetti lieber schmutzig...aber ich fahre und genieße ihn wenigstens. :oops: :p :P :D
 
Fahren und Genießen ....

Das trifft das ganze Unterfangen schon ziemlich gut :thumbsup:

Und wie du schon sagst. Hauptsache erstmal M-Sitze ... Ich hab gestern in einem M3 E46 gesessen. Die Sitzfläche ist ja wie bei den ZZZZ M.Sitzen. Aber die Lehne is tschon bissl arg schwächlich im Seitenhalt. ..
 
Das mache ich auch. Dafür ist der Kleine schließlich da. Und das sogar als Alltagsfahrzeug.

Der Seitenhalt der M-Sitze ist ein positiver Nebeneffekt. Ebenso, dass es nicht mehr durch die Kopfstütze direkt ins Genick ziehen kann.
Meine Hauptmotivation war aber schlicht und ergreifend, dass mir die variable Sitzflächenneigung sowie ausreichende Oberschenkelauflage gefehlt hat. Gerade bei Langstrecken war es wirklich sehr anstrengend. Das ist nun erheblich besser geworden! Der direkte Vergleich mit Hin- und Rückfahrt war da.

Allerdings bin ich bei Sitzen auch etwas "verwöhnt". Schon der X5 hat gute Komfortsitze (v.a. die Kopfstütze). Auch dank der variablen oberen Lehne. Aber der VW Phaeton mit seinen 18-Wege-Ergositzen hat mich restlich verwöhnt. Das sind Sitze für echte Tagestouren! :thumbsup:
 
Hallo zusammen,

ich möchte, anlässlich meines einjährigen Daseins in diesem Forum, ganz herzlich bei allen bedanken!

Über dieses Forum habe ich viele, neue Informationen erlangt, mein Wissen - nicht nur bzgl. des Zettis - erheblich vertieft, sondern auch zahlreiche neue Ideen gesammelt. Auch wenn gerade diese bisweilen recht kostspielig werden konnten und wohl auch weiterhin kostspielig sein werden. :oops: :rolleyes: :whistle:
Dazu kamen einige schöne Ausfahrten und viele, interessante Diskussionen. :thumbsup:

Aber ganz besonders habe ich über dieses Forum viele symapthische Leute, eigentlich vielmehr gleichermaßen Bekloppte (natürlich allein im rein positivem Sinne!), kennenlernen dürfen. Das erfreut mich eigentlich am meisten, wenngleich es auch nicht bei allen zu einem persönlichen Kennenlernen gekommen ist.

Daher ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die sich hier im und am Forum beteiligen und die dafür sorgen, dass ich mich hier überaus wohlfühle. :thumbsup:
 
Sehr gerne, @Altenburger . Leider bist du ja nicht mehr in Altenburg. :( Sonst hätte sich das sicherlich schon längst einmal ergeben. ;)
 
Nach reichlichen Überlegungen, zwischenzeitlichen Sitztausch und etwas mehr als einem halben Jahr Vorlaufzeit wurde es gestern endlich vollbracht: elektrische Vier-Wege-Lordosen in den M-Sitzen. :) :-)

Damit ist der Zetti wieder ein Stück weit komfortabler und langstreckentauglicher. So sehr die M-Sitze auch eine Verbesserung des Sitzkomforts sind, so sehr störte die noch geringere Rückenstütze (auch im Vergleich zum Standard-Sportsitz).
Ab Werk scheint diese Option für die Baureihe E85/86 nicht erhältlich gewesen zu sein, wenngleich auch jeder Sitz die Aussparung für die Steuerung vorzuweisen hat.

So ging es also ans Werk. Recherchearbeit zum benötigten Material und der grundsätzlichen Machbarkeit, Teilesuche und tatsächliche Umsetzungsmöglichkeit.
Durch Zufall entdeckte ich im näheren Umland (ca. 90km entfernt) eine komplette E46-Touring-Innenausstattung. Angerufen, reserviert und abgeholt. War insgesamt günstiger für den bloßen "Feldversuch" (Recherche war damals noch nicht abgeschlossen :whistle:) als Einzelteile bei ebay zusammenzustückeln, in der Hoffnung, dass es dann doch irgendwie wieder passt. Da schien die Ausstattung des E46, als Basis des E85, doch die beste Lösung zu sein. War halt schade drum, dass der Rest in den Sperrmüll wandern musste.

Spätestens nach der ersten Stunde am 3er-Sitz, den ich dann mit argen Frust sehr rabiat geöffnet habe, fiel der Entschluss, dass ich so gewiss nicht an den seltenen M-Sitzen werkeln werde. Also Sattler im "näheren Umland" (ca. 300km Radius) kontaktiert, wovon viele kein Interesse hatte. Ein anderer wollte nur Neuteile verbauen (Gesamtkosten jenseits von Gut und Böse). Letztlich hat sich die Sattlerei Stieler dem Anliegen angenommen. Leider wegen Auslastung nur mit Warteplatz.

Aber sei's drum. Am Freitag den Zetti abgestellt und gestern abgeholt. Das Vorhaben wurde tatsächlich umgesetzt, in die Elektrik der M-Sitze eingebunden und es funktioniert tadellos. Da die Rückwand des M-Sitzes jedoch vom Aufbau des E46 arg abweicht, musste die Pumpe im unteren Sitzgestell eingebaut werden. Man merkt daher leichte Vibrationen, wenn die Lordose aufgepumpt wird. Aber das macht man ohnehin nicht den ganzen Tag - daher kein Problem.

Zum Glück sieht BMW keinen Blindschalter für Aktivsitze vor. Sonst wäre das wohl ein neues Gedankenspiel geworden. :rolleyes:

Anbei noch ein paar Handybilder.
 

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1x V1 und 2x V3 bitte!

Um mal wieder etwas frischen Wind hier reinzubringen, werde ich mal noch kurz die beiden letzten nennenswerten Erneuerungen an meiner "Bastelbude" vorstellen. Da es sich dabei eher um versteckte Details handelt, kann ich leider nicht wirklich mit Bildern dienen.

V1 und V3 - Sound nach Bedarf:

Mitte Mai war es nach längerer Wartezeit dann soweit. Es ging in den fernen Westen zur Firma ASG-Sound in Gummersbach, damit der Zetti in einem Detail etwas verändert wird. Denn so gut er auch klingen mag, gerade im Kaltstart, so sehr fehlte mir doch eines...vmtl. auch angefixt durch den Jaguar F-Type: das Blubbern im Schubbetrieb. :t
Gewiss konnte man es hören, gerade dann, wenn man schon einige Zeit flotter unterwegs war und auch, wenn man stets mit etwas sanften Gas im Schub nachgeholfen hat, aber es war doch etwas zu wenig präsent.

Problem dabei ist, dass man das Schubblubbern allein nicht verstärken kann. Es muss schon das gesamte Geräuschniveau angehoben werden. In einem Alltagsfahrzeug bestand für mich allerdings das Risiko, dass es auf Dauer doch etwas zu viel des Guten ist und mich nerven würde. Da hilft also alles nichts...man muss das Geld in die Hand nehmen und eine Klappensteuerung mit verbauen lassen. Nur so kann man präsenten Klang mit Zurückhaltung im Stadt- und Langstreckenbetrieb vereinen.

Jetzt kann ich bei Bedarf von der Standardeinstellung (geschlossene Klappe, V1), welche sogar leiser als meine zuvor gut eingefahrene Serie ist und beim Neustart automatisch eingeschaltet ist, und V3 bei geöffneter Klappe via Fernbedienung(en) auswählen.

An den Sound im geschlossenen Zustand muss ich mich noch immer etwas gewöhnen. Denn jetzt hört man wirklich nur noch den sehr feinen R6-Sound im Hintergrund. Letztens in der SB-Waschbox erkannte ich nur am Drehzahlmesser, dass der Motor noch lief. :oops: Selbst bei geöffnetem Verdeck hört man kaum noch etwas vom Auspuff. Der Motor ist auch nur bei deutlicher Beschleunigung zu vernehmen. Dafür komme ich nun bei geschlossenem Verdeck in den Genuss, dass man wirklich recht ruhig fahren kann. Einzig der werksseitige Soundgenerator macht noch "Krach".

Bei geöffneter Klappe wird dagegen der Sound deutlich satter (V3). Bassig grummelt der Zetti dann vor sich hin. Jeder Gasstoß wird unmittelbar auch nach außen kommuniziert. Wenn das immer so wäre, hätte mich glaube ich die Nachbarschaft schon geteert und gefedert. Denn das was im Zetti noch angenehm und präsent klingt, ist außerhalb schon überdeutlich wahrnehmbar. Und da kenne ich leider noch nicht einmal den Sound beim beschleunigenden oder abtourenden Vorbeifahren, sondern nur den Wiederhall.
Auch das von mir gewollte Schubblubbern ist deutlich wahrnehmbarer geworden. Innen könnte es noch ein Ticken mehr sein, außen ist glaube ich die Schmerzgrenze nicht mehr allzu weit entfernt. Und übertreiben muss man es nun meinem Erachten nach auch nicht.
So kann ich zur Not auch noch mit geöffneter Klappe und niedriger Drehzahl durch Ortschaften fahren/rollen, wenn ich auf heftiges Gasgeben verzichte, ohne dass es übermäßig böse Blicke hagelt. Beim Anfahren an Ampel/Kreuzungen drücke ich aber regelmäßig das Knöpchen und warte dann wieder bis zum Ortsausgang.

Insgesamt kann man diese Maßnahme als bloße Spielerei betrachten. Wirklich erforderlich ist sie nicht, da der Sound auch ab Werk schon ganz ordentlich und alles andere als leise ist.

Noch einmal V3 bitte - Kurvenlage nach Bedarf:

Die Hauptuntersuchung des Vehikels stand an...und bereits beim Radwechsel (Winter auf Sommer) sah ich, dass ich handeln muss. Denn ein Stoßdämpfer schwitze schon ein wenig. Grund genug jetzt doch aktiv zu werden. Zumal das Fahrverhalten seit dem Einbau der Sperre etwas gewöhnungsbedürftig war. Denn die Untersteuerneigung in Kurven konnte man nur durch Fahren auf Zug parieren. (War auch bekannt, dass die Sperre das Fahrverhalten ändert.)

Der erste Gedanke ging an das im Forum vielseitig gelobte Bilstein B12. Ein zweifelsfrei gutes Fahrwerk, so dass ich mich auch anfänglich dafür entschied. Doch noch vor dem Einbau kamen die Zweifel, ob es für mich das Richtige ist. Das Bessere ist des Guten Feind, heißt es so schön...
Will ich wirklich deutlich tiefer (ca. 30mm) mit dem Wagen? Was, wenn es mir doch nicht den Langstreckenkomfort bietet, den ich doch haben möchte - gerade auch wegen der Kombination mit den härteren H&R-Stabilisatoren? Und musste KW ausgerechnet jetzt eine Rabattaktion machen?

Da stand es wieder im Raum...das KW Variante 3. Für mich bisher bekannt als Sportfahrwerk für diejenigen, die auf Rennstrecken unterwegs sind oder wirklich das letzte Quäntchen aus ihren Fahrzeugen herausholen wollen. Für mich war es jedenfalls stets "etwas zu viel des Guten".
Doch dann entdeckte ich bei der Recherche, dass man dieses Fahrwerk auch durchaus komfortabler einstellen lassen kann. Es muss also keineswegs tiefer und härter sein. Und so entschloss ich mich, doch deutlich mehr zu investieren und den Versuch zu wagen.

So wurde neben den fahrwerksseitigen Verschleißteilen das KW V3 mitsamt H&R-Stabilisatoren in meinem Z4 verbaut. Dabei gab ich als Wunsch auch an, dass das Fahrzeug (aufgrund der Grundstückszufahrt) nicht nennenswert tiefer kommen soll, mir eher Langstreckenkomfort als das letzte Bisschen Kurvendynamik wichtig ist (daher auch aktuell 17"-nRFT) und dass ich gerne wieder ein etwas neutraleres Fahrverhalten haben möchte.
Bereits die ersten Kilometer nach der Abholung waren eine Enttäuschung. Das Fahrzeug hoppelte bei kurz, dicht aufeinanderfolgenden Querfugen wie ein Hase. Als dann in einer langgezogenen Linkskurve auf der Autobahn auch Unruhe rein kam, folgte ich dem Rat des Meisters und orderte Spurplatten (VA 10mm wg. Zentrierung, HA 15mm) und bat um erneute Einstellung. Und siehe da...es wurde mit diesem Mittel deutlich besser.
Zwar merkt man noch immer ein leichtes Hoppeln, aber das hat man auch beim Serienfahrwerk gehabt. Kurze Stöße wie Brückenfugen werden dagegen sanft ausgeglichen. Insofern wurde das Komfortniveau des Serienfahrwerks in etwa gehalten (manches ist etwas straffer, anderes dagegen deutlich sanfter als zuvor).

Die Fahrdynamik wurde dagegen zugleich deutlich angehoben. Nicht nur, dass der Zetti jetzt zackig einlenkt und neutral bis leicht übersteuernd agiert, er fährt sich auch deutlich satter und vermittelt viel mehr Sicherheit. :t Die Kurvengeschwindigkeit auf meinen Stammstrecken hat sich auch deutlich erhöht. Mehr kann man eigentlich nicht erwarten, wenn man einen Kompromiss zwischen zwei Komfort und Sportlichkeit haben möchte. Und falls ich irgendwann einmal eine andere Tendenz haben möchte, dann lässt es sich jetzt jederzeit einstellen.

In Summe war das Fahrwerk für mich die teuerste Nachrüstung bisher. Aber im Gegensatz zur Klappenabgasanlage mitnichten als bloße Spielerei zu betrachten. Denn hiermit konnte ich die Sicherheit und das Fahrgefühl für mich deutlich verbessern. Insofern werde ich wohl aber auch einsehen müssen, dass nunmehr ich das schwächste und unbrauchbarste Glied im Gespann bin. Das Auto kann jedenfalls deutlich mehr als ich es vermag.
Das würde auch erklären, warum mir seitens des Umrüsters erklärt wurde, dass mein DSC sehr sensibel reagiert und ich davon bisher nichts mitbekommen habe. :oops:


Jetzt muss ich mal schauen, was als nächstes kommt...wobei der Abschluss zum Thema "Fahrwerk" schon mehr oder minder beschlossene Sache ist. :D


Anbei noch ein paar Schnappschüsse vom "tiefergelegten" Z4.
 

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Geh doch bitte noch ein wenig darauf ein wie ASG die Klappensteuerung gelöst hat...

- von aussen nicht ersichtlich?
- Bild von der Fernbedienung?
- Wo holen die den Strom für die Klappe und musste da gebohrt werden?
 
Geh doch bitte noch ein wenig darauf ein wie ASG die Klappensteuerung gelöst hat...

- von aussen nicht ersichtlich?
- Bild von der Fernbedienung?
- Wo holen die den Strom für die Klappe und musste da gebohrt werden?

Bilder bringen nicht sehr viel. Und für ein passendes Video fehlt mir nicht nur das Equipment, sondern auch das entsprechende künstlerische Können.

Die Klappensteuerung ist von außen erkennbar, wenn man es weiß. Im rechten Endrohr sieht man die entsprechende Klappe sowie außen die Steuerelemente dazu.

Es wurde nach deren Aussage nichts an der Karosserie gebohrt. Ich gehe davon aus, dass das stimmt. Einzige "Bohrung" ist der erforderliche Abzweig aus dem Unterdrucksystem (vorhandener Schlauch wurde angebohrt und mit Abzweig neu abgedichtet). Strom scheint auch aus dem vorhandenen Motorraumelementen bezogen zu werden.

So sieht eine der beiden Fernbedienungen aus:
2015-05-19 17.31.07 - Kopie.jpg

Die Funktionsweise wird auch bei ASG selbst dargestellt:


 
Bilder bringen nicht sehr viel. Und für ein passendes Video fehlt mir nicht nur das Equipment, sondern auch das entsprechende künstlerische Können.

Die Klappensteuerung ist von außen erkennbar, wenn man es weiß. Im rechten Endrohr sieht man die entsprechende Klappe sowie außen die Steuerelemente dazu.

Es wurde nach deren Aussage nichts an der Karosserie gebohrt. Ich gehe davon aus, dass das stimmt. Einzige "Bohrung" ist der erforderliche Abzweig aus dem Unterdrucksystem (vorhandener Schlauch wurde angebohrt und mit Abzweig neu abgedichtet). Strom scheint auch aus dem vorhandenen Motorraumelementen bezogen zu werden.

So sieht eine der beiden Fernbedienungen aus:
Anhang anzeigen 193476

Die Funktionsweise wird auch bei ASG selbst dargestellt:



Was sagt denn der nette Mann vom TÜV zu dem Thema? Wie machst du das?
 
Was sagt denn der nette Mann vom TÜV zu dem Thema? Wie machst du das?

Ich war beim Termin für die HU nicht zugegen. Allerdings mangelfrei bestanden, ohne dass ich den Prüfer persönlich kenne (vulgo ohne Vitamin B). Mache mir diesbezüglich aber auch keine wirklich Gedanken. In der Stadt bleibt die Klappe zu oder die Drehzahl niedrig. Da ist es dann auch kaum von Serie zu unterscheiden bzw. sowieso deutlich leiser.
 
Nachdem nun schon wieder einige Monde vergangen sind und ich ein wenig "Ungleichgewicht" im Auto festgestellt habe, musste nun nach V1 und 3x V3 (Zemex, AGA und KW) auch mal etwas mit V2 her. :D (Das Forum kann einen echt arm machen. :whistle:)

Wie dem auch sei...eine gemeinsame Ausfahrt mit Gleichgesinnten ist immer eine Reise wert. So war es dann auch im Oktober mit @blkmax . Er war gedanklich schon bei seinem Z4M und ich an der Tankstelle. Beides wurde real umgesetzt. Während er sich über die konkrete Umsetzung sicherlich sehr freute, "ärgerte" ich mich zum ersten Mal bewusst über die Spritpreise. :eek: :o Ja, tatsächlich zum allerersten Mal in meinem Leben. Bis dahin galt irgendwie immer das Motto, welches fast jede Frau beim Shoppen anwendet: "Augen zu, Karte durch". :d

Nun denn...im Hinterkopf hatte ich @karswil, [EDIT:] natürlich auch @Mattl688 und vor allem auch @Jokin (Vielen Dank noch einmal für eure Hilfsbereitschaft! :t). Beiden gemein ist neben der E85-Plattform auch deren "Befeuerung" mittels Autogas/LPG. Also wurde fortan jede Arbeitspause damit verbracht und um das Thema LPG beim Z4 mal etwas näher zu betrachten und Informationen zu beschaffen.

Zuerst liest man natürlich von den Einsparpotenzialen (gerade bei Frank). Danach liest man von durchaus heftigen Problemen wie Pfusch bei der Umrüstung oder die Motoren sind sowieso nicht gasfest. Dazu kommen die Kosten für eine etwaige Umrüstung (für einen Sechszylinder sind es ca. 2.300 - 2.500€ als gute Basis mit Skalierungsende irgendwo bei 3.xxx€).
Aber der Gedanke beim Tanken fraß sich immer weiter. So wurde Kilometer für Kilometer die Fahrfreude dadurch getrübt, dass ich gerade wieder "unnötig" Geld verbrenne - im wahrsten Sinne des Wortes. Spätestens da stellte sich nicht mehr die Frage ob, sondern nur noch wo und wie umgerüstet wird. :whistle:

Aufgrund der Recherche stand schnell fest, dass es entweder eine Vialle LPi (7) oder eine Prins VSi 2.0 werden wird. Da ich die möglichen Folgekosten des "Experiments" auch stets im Hinterkopf hatte, tendierte ich immer mehr zur Verdampferanlage von Prins. Hier kosten die "Verschleißteile" (Injektoren, Verdampfer, Steuergerät) um die je ca. 300€. Und die M54B30 kosten im Zweifel auch nicht mehr fünfstellige Beträge, sondern ca. 3.000€. Das Risiko bin ich bereit einzugehen, wenngleich auch Franks Z4 beweist, dass ca. 350.000km auf Gas durchaus machbar sind.

Damit stand die Entschlüsse:
  1. Der Zetti bleibt und wird jetzt gefahren bis er nicht mehr kann und will, sofern nichts außergewöhnliches dazwischenkommen sollte.
  2. Eine Prins VSi 2.0 kommt rein.
Aufgrund der Empfehlungen von Frank und Karsten habe ich es nicht hier vor Ort machen lassen, sondern in Bevern (LK Holzminden) bei GM Service (Armin) Nagel.

Letzte Woche Donnerstag wurde der Z4 dort abgestellt und gegen eine rote A-Klasse (Ersatzwagen) eingetauscht. Und gestern kam die "Erlösung", weil der Z4 abholbereit war.
Gespannt war ich und es sollte auch schnell zur Probefahrt gehen. Der Meister selbst schwärmte noch von der Einstellfahrt. Also fuhr ich in Begleitung eines Monteurs und fuhr und fuhr ... nur ohne Gas. :undecided Zurück in der Werkstatt wurde die Sicherung getauscht und er lief endlich auf Gas. Nach der Übung zum neuen Tankvorgang sprang er erst schlecht an und lief wieder nicht auf Gas. Sicherung erneut getauscht und trotzdem wollte er nicht so recht. Übeltäter war eine schlechte Isolierung. Also neue Sicherung und letztlich alles halb so wild. Noch das neue LED-Farbdesign nach meinen Wünschen eingestellt und er lief.

Blöd war jetzt halt nur, dass die Benzinreserve (zuvor extra auf ein höheres Level codiert) ansprang. So nervte nun dieser gelbe, grell leuchtende Punkt über knapp 100km. Daher habe ich noch einmal etwas Sprit getankt. Danach lief er tadellos weitere 200km auf Gas, wobei die Füllstandsanzeige erst gar nicht teilweise erlöschen wollte und dann recht "zügig" Lampe für Lampe ausging. Allerdings wurde mir gesagt, dass die "Tankanzeige" eher grob arbeitet.

Daheim habe ich dann erstmal "allein" (Ja, wie ein ganz großer) getankt. Ergebnis waren 19,90€. Und war das Autogas mit 0,579€/l teuer. :eek: :o :p :P

2015-11-25 18.18.32 - Kopie.jpg

Ich bin jetzt jedenfalls gespannt, wie es sich im Alltag machen wird. Schließlich sind das bisher nur die allerersten Erfahrungen eines LPG-Frischlings...da werden die alten Hasen sicherlich drüber lachen.

Ansonsten konnte ich nur bei geöffneter Motorhaube (leichtes Tackern der Injektoren) hören, ob er gerade auf Gas oder Benzin läuft.
Beim Fahren selbst habe ich nur das Öffnen des Ventils gehört. Bei den Fahrleistungen habe ich bisher nichts festgestellt, wobei auch das Wetter nicht wirklich ideal war. Winterreifen kommen zudem auch erst noch drauf. :oops: Aber zumindest einmal kurz über 200 km/h hat er geschafft. Die Tanknadel war ganz knapp über 1/2 wie festgetackert, so dass scheinbar auch kein Benzin mit eingespritzt wird. :) :-)

Anbei mal noch ein paar "Werbebilder" des Umbaus.

Motorraumansicht:
12249962_933919146686252_8102590816693164523_n.jpg


12308390_933919203352913_7139863976791988842_n.jpg


Man sieht also keine Injektoren direkt und auch der Verdampfer und das Steuergerät fallen nicht direkt auf.
(Es wurde extra für die Fotos sauber gemacht. Ich hole sonst nur Laub und Essensreste des Marders oder der Waschbären raus. :rifle:)

Verdampfer und Steuergerät:
12250131_933919110019589_3354871259228628957_n.jpg


Der 60l-Tank mit effektiv nutzbarem Nettovolumen von ca. 48l:
12235015_933919056686261_2841589002206340601_n.jpg


Leider lassen sich die Abluftschläuche nicht anders verlegen und der Tank kann auch nicht umgekehrt (Ventil hinten) eingebaut werden. Mir war aber ein 60l-Tank sehr wichtig. Der Platz ist sowieso "weg", dann wenigsten mit dem größtmöglichen "Gegenwert".
(Die Abdeckung von @pixelrichter ist natürlich auch wieder an Ort und Stelle, wenngleich es auch sehr eng ist.)

Der Einfüllstutzen unterm werksseitigen Tankeinfüllstutzen mit Adapter:
12299205_933919196686247_7739190009043662942_n.jpg


Leider gibt es wohl aktuell keinen Adapter, der etwas länger ist. Solange werde ich wohl mit dem "kleinen" Adapter vorlieb nehmen müssen.

Der Umschalter mit Füllstandsanzeige:
11203690_933919100019590_6239244520817887626_n.jpg


Die Farbe wurde mühevoll möglichst nahe an das BMW-Orange angepasst. Ich wollte aber lieber grüne Leuchten bei vollem Tank, rötlich bei Reserve und daher wurde nur die "Prins"-Betriebsanzeige in organge-rot belassen. Und es wurde für mich auch gedimmt, da es mir zu grell war.

Damit der Umschalter im Aschenbecher hinreichend Platz findet, habe ich extra einen neuen Einsatz (Nichtraucher-Ausführung) für 11,50€ erworben. So verschwindet zur Not auch der Umschalter unauffällig unter der Zierblende. Diese ist allerdings ohnehin meist geöffnet, da ich mit 12V-Adapter das Handy auflade. Wird aber, wenn es mich packt, auch noch mal überdacht. :whistle:


So, jetzt muss ich nur noch Zeit finden das alles mal ausgiebig zu testen. Denn wann er umschaltet (sowohl nach dem Kaltstart wie auch Warmstart oder Zwangsumschaltung bei leerem Tank) habe ich bisher nicht testen können. Aber jetzt ist es drin und ich hoffe, dass es sich gelohnt hat den empfohlenen Umrüster auszuwählen.
Dann wird sich auch zeigen, ob die Zusagen auch eingehalten werden können. Denn der Zetti soll auch weiterhin durchaus mal flott bewegt werden - Autobahn wie auch auf der Landstraße.

Im Alltag wird sich dann auch der Verbrauch zeigen. Wobei mir der jetzt eigentlich vollkommen egal ist. Quasi alles so wie früher. 8-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin

Langen Adapter kann ich dir besorgen,ein Umüster im Nachbarort stellt die nach Wunsch her.
Hab mir auch schon einige zugelegt.

Ich hoffe doch das du mehr als 48 l in den Tank bekommst.;)

gruß
Karsten
 
Nachdem nun schon wieder einige Monde vergangen sind und ich ein wenig "Ungleichgewicht" im Auto festgestellt habe, musste nun nach V1 und 3x V3 (Zemex, AGA und KW) auch mal etwas mit V2 her. :D (Das Forum kann einen echt arm machen. :whistle:)

Wie dem auch sei...eine gemeinsame Ausfahrt mit Gleichgesinnten ist immer eine Reise wert. So war es dann auch im Oktober mit @blkmax . Er war gedanklich schon bei seinem Z4M und ich an der Tankstelle. Beides wurde real umgesetzt. Während er sich über die konkrete Umsetzung sicherlich sehr freute, "ärgerte" ich mich zum ersten Mal bewusst über die Spritpreise. :eek: :o Ja, tatsächlich zum allerersten Mal in meinem Leben. Bis dahin galt irgendwie immer das Motto, welches fast jede Frau beim Shoppen anwendet: "Augen zu, Karte durch". :d

Nun denn...im Hinterkopf hatte ich @karswil und vor allem auch @Jokin (Vielen Dank noch einmal für eure Hilfsbereitschaft! :t). Beiden gemein ist neben der E85-Plattform auch deren "Befeuerung" mittels Autogas/LPG. Also wurde fortan jede Arbeitspause damit verbracht und um das Thema LPG beim Z4 mal etwas näher zu betrachten und Informationen zu beschaffen.
...
...
....
....
Der 60l-Tank mit effektiv nutzbarem Nettovolumen von ca. 48l:
12235015_933919056686261_2841589002206340601_n.jpg


Leider lassen sich die Abluftschläuche nicht anders verlegen und der Tank kann auch nicht umgekehrt (Ventil hinten) eingebaut werden. Mir war aber ein 60l-Tank sehr wichtig. Der Platz ist sowieso "weg", dann wenigsten mit dem größtmöglichen "Gegenwert".
(Die Abdeckung von @pixelrichter ist natürlich auch wieder an Ort und Stelle, wenngleich es auch sehr eng ist.)

8-)

Alles richtig gemacht :t:t:t
Erst die Verdeckpumpe trocken in den Kofferraum inkl. der Abdeckung und dann erst den Gastank einbauen.
Das macht es für alle sehr viel einfacher :whistle::) :-)

Und 20 Euro ist schon mal der Hammer, Sparpotential ohne Ende :D

.
 
"ärgerte" ich mich zum ersten Mal bewusst über die Spritpreise. :eek: :o
Aber der Gedanke beim Tanken fraß sich immer weiter. So wurde Kilometer für Kilometer die Fahrfreude dadurch getrübt, dass ich gerade wieder "unnötig" Geld verbrenne - im wahrsten Sinne des Wortes. Spätestens da stellte sich nicht mehr die Frage ob, sondern nur noch wo und wie umgerüstet wird. :whistle:
Das war die These.:) :-):) :-):) :-)
Im Alltag wird sich dann auch der Verbrauch zeigen. Wobei mir der jetzt eigentlich vollkommen egal ist.
Und das die Antithese.;););)
So, jetzt muss ich nur noch Zeit finden das alles mal ausgiebig zu testen.
Und das wird die Synthese. :D


Sehr schön geschrieben Max.:t

Toller (erster) Bericht.:@:@:@
 
Moin Moin

Langen Adapter kann ich dir besorgen,ein Umüster im Nachbarort stellt die nach Wunsch her.
Hab mir auch schon einige zugelegt.

Ich hoffe doch das du mehr als 48 l in den Tank bekommst.;)

gruß
Karsten

Wenn es das gibt, wäre es mir schon recht. Herr Nagel meinte nur, dass es das nicht gibt, er aber M16 (war es glaube ich) vorzieht wegen mehr Stabilität und Durchlass.

Könntest du mir da die Adresse zukommen lassen. Gerne auch per PN.

Alles richtig gemacht :t:t:t
Erst die Verdeckpumpe trocken in den Kofferraum inkl. der Abdeckung und dann erst den Gastank einbauen.
Das macht es für alle sehr viel einfacher :whistle::) :-)

Und 20 Euro ist schon mal der Hammer, Sparpotential ohne Ende :D

.

Der Pumpenumbau war die erste Bastelaktion am Zetti. Sozusagen der Anfang vom finanziellen Ende. :eek: :o :D

Aber wäre sie nicht schon umgebaut gewesen, hätte ich es zuvor noch machen lassen. Tank ein- und ausbauen lassen wäre letztlich kostspieliger als der Aufpreis für Benzinbetrieb.

Das war die These.:) :-):) :-):) :-)

Und das die Antithese.;););)

Und das wird die Synthese. :D


Sehr schön geschrieben Max.:t

Toller (erster) Bericht.:@:@:@

Das impliziert dann hoffentlich nicht auch noch die Hypothese. :eek: :o
 
@keulejr
Was wiegt denn so eine Gasanlage tutto kompletto, also im eingebauten Zustand und vollgetankt?
Das Mehrgewicht wirkt sich schließlich auch auf Fahrleistung und Verbrauch aus.&:

Ich schätze mal auf mindestens 50 kg??
 
Toller Bericht Max und herzlich Willkommen bei den LPG-Fahrern!
Ich hoffe du hast soviel Spaß am LPG Betrieb wie ich! :) Ich mache mir bei meinem E46 auch seit 5,5 Jahren und über 150tkm auch keine Gedanken mehr was die Spritpreise anbelangt.

Sehr sauberer Umbau! Kompliment an den Umrüster! :t

Als Tipp: Ich würde immer mit min 1/4 vollem Benzintank fahren wenns geht, denke das verlängert die Lebensdauer der Benzinpumpe etwas. Ich bin ca. 100tkm immer mit Reserve gefahren und meine Benzinpumpe gab dann den Geist auf. Gut, kostete nicht die Welt(100€), Einbau selbst durchgeführt, da beim E46 ziemlich leicht (30min) aber beim Z4 könnte das etwas komplizierter werden.

Auch heute noch macht es Spaß meinen Tank mit ca. 22 - 25€ komplett vollzutanken(Habe nur einen 52l Tank Brutto).
LPG-Preis bei uns ist leider etwas "teuer"(55Cent/l), aber das kann man verkraften. Und was noch schön ist, ich musste bis jetzt nur 1 - 3x an der LPG - Tankstelle warten auf wen vor mir.
Sogar an AB Raststätten kann man tanken ohne sonderlich mehr zu bezahlen. Letztes Jahr im Herbst, als die Benzinpreise so hoch waren, war das ein ziemlicher Spaß für mich, bei ca. 67Cent zu 1,70€ Benzin.

Meine Injektoren musste ich nach ca. 140tkm wechseln(240€ für 4 Stück), Gasfilter wechsle ich zu jeder großen Inspektion(50tkm). Das wars. :)

Mein "Traum"-LPG-T-Car wäre ein E46 oder E39 Touring als 25i mit großem Tank >70l, damit kommt man ordentlich weit und hat trotzdem noch Platz. :)
 
@keulejr
Was wiegt denn so eine Gasanlage tutto kompletto, also im eingebauten Zustand und vollgetankt?
Das Mehrgewicht wirkt sich schließlich auch auf Fahrleistung und Verbrauch aus.&:

Ich schätze mal auf mindestens 50 kg??

Ein ganz genaues Gewicht habe ich noch nicht.

Beim Einbau des KW V3 wurde ein Gesamtgewicht von 1368kg (inkl. 3/4 Tankfüllung) gemessen. In den zu korrigierenden Papieren stehen jetzt 1400kg als Leergewicht mit (ca. 1/6-1/5 Super und ca. 65-75% Gas). Somit werden es wohl ca. 35kg Gesamtdifferenz (bei in etwa gleicher Reichweite) sein.

Ich merke es auch etwas bei Fahren, dass nun der Tank auf der Hinterachse lastet. Ist aber nicht einmal annähernd so gravierend wie der Unterschied mit/ohne Beifahrer.

Das Fahrwerk werde ich auch erst in der kommenden Sommersaison wieder komplett einstellen lassen. Das hat auf Winterrädern keinen Sinn und so drastisch ist die Veränderung auch nicht, dass es gefährlich werden könnte (sind halt zwei Getränkekisten immer an Bord).
Bei der Neueinstellung wird er dann sicherlich, auch wenn richtig teuer wird, auf die Radlastwaage müssen. Dann wüsste ich es wieder genauer.

Toller Bericht Max und herzlich Willkommen bei den LPG-Fahrern!
Ich hoffe du hast soviel Spaß am LPG Betrieb wie ich! :) Ich mache mir bei meinem E46 auch seit 5,5 Jahren und über 150tkm auch keine Gedanken mehr was die Spritpreise anbelangt.

Sehr sauberer Umbau! Kompliment an den Umrüster! :t

Als Tipp: Ich würde immer mit min 1/4 vollem Benzintank fahren wenns geht, denke das verlängert die Lebensdauer der Benzinpumpe etwas. Ich bin ca. 100tkm immer mit Reserve gefahren und meine Benzinpumpe gab dann den Geist auf. Gut, kostete nicht die Welt(100€), Einbau selbst durchgeführt, da beim E46 ziemlich leicht (30min) aber beim Z4 könnte das etwas komplizierter werden.

Auch heute noch macht es Spaß meinen Tank mit ca. 22 - 25€ komplett vollzutanken(Habe nur einen 52l Tank Brutto).
LPG-Preis bei uns ist leider etwas "teuer"(55Cent/l), aber das kann man verkraften. Und was noch schön ist, ich musste bis jetzt nur 1 - 3x an der LPG - Tankstelle warten auf wen vor mir.
Sogar an AB Raststätten kann man tanken ohne sonderlich mehr zu bezahlen. Letztes Jahr im Herbst, als die Benzinpreise so hoch waren, war das ein ziemlicher Spaß für mich, bei ca. 67Cent zu 1,70€ Benzin.

Meine Injektoren musste ich nach ca. 140tkm wechseln(240€ für 4 Stück), Gasfilter wechsle ich zu jeder großen Inspektion(50tkm). Das wars. :)

Mein "Traum"-LPG-T-Car wäre ein E46 oder E39 Touring als 25i mit großem Tank >70l, damit kommt man ordentlich weit und hat trotzdem noch Platz. :)

Verzeih' mir bitte, dass ich die vergaß. :oops: Das habe ich gerade korrigiert, da du mir am Telefon ja auch freundlicherweise Auskunft erteilt hast. :t

Danke für deinen Tipp mit dem Benzinfüllstand. Ich werde es wohl versuchen zwischen 1/4 und 3/4 pendeln zu lassen. So bin ich im Zweifelsfall immer noch mobil und muss nicht gleich bei der nächsten Gelegenheit tanken. Dient auch zur Sicherheit, falls mal jemand anderes mit dem Auto fährt und die Gasanlage, warum auch immer, streiken sollte. Die paar Kilo machen es nun auch nicht mehr aus und den Mehrverbrauch kann ich jetzt auch wieder verkraften. :D

Da ich auch davon ausgehe, dass die Spritpreise - früher oder später - wieder ansteigen werden, ist mir das so ganz recht. Mit äußerst konservativer Berechnung benötige ich 38 Monate bis zur rechnerischen Null. Im Idealfall ist es noch vor 2018 durch. Kann mir jetzt aber auch egal sein, da das Geld bereits woanders ist. :rolleyes:

Die erste Wartung steht in 24.700km an, wenn ich mich recht erinnere. Ich hoffe nur, dass ich es nicht vergesse, da es dafür ja leider keine Anzeige gibt. :(

Für mich ist das jetzt wie gesagt ein Test. Der Zetti wurde von mir zum Objekt für meine "Feldstudien" auserkoren (s. Auspuff, Fahrwerk, Sperre, usw.). Denn der Gedanke ist durchaus auch, dass Keule sen. bald mal wieder einen Langstreckenwagen benötigt und da LPG durchaus auch eine interessante Alternative sein kann. Gerade bei den infrage kommenden Schlachtschiffen (ab Sechszylinder aufwärts) kann es sich durchaus lohnen.
Für den X5 lohnt es sich dagegen nicht wirklich, da der überwiegend nur Kurzstrecke bewegt wird. :oops: Da wäre der Einbau mit Reserveradmulden-Tank viel zu teuer, da es einer mit Luftfederung (2-Achs-Niveauregulierung) ist und alles verlegt werden müsste. Zylindertank fällt komplett raus, weil die Ladefläche zu oft benötigt wird.

Wenn du einen schicken E39 suchst, wäre dieser hier vielleicht etwas für dich. Die Ausstattung ist wirklich sehr, sehr gut (DVD-Navi, Aktiv-Komfortsitze, Standheizung, AHK und sogar Doppelverglasung). Da fehlt nicht wirklich viel außer Schiebedach und vmtl. auch Universalfernbedienung für u.a. Garagentore.
Da könnte man durchaus schwach werden und sich einen Langstreckengleiter aufbauen. :t
 
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