Schönwetterfahrer mit Winterpause - Batterie

Das "Problem" ist, daß eine Tiefentladung der Batterie - und die hat man auf jeden Fall, wenn sie nicht mal mehr für den Anlasser eines Benziners reicht - selbige kaputt macht. Also braucht mal schneller eine neue. Die kostet Geld. Und das scheint nach allem, was ich in der letzten Woche hier gelernt habe, gar nicht so wenig zu sein, da neben den Kosten der Batterie selber (es muß ja eine spezielle AGM oder so sein) auch noch die Kosten für den Einbau (Okay, kann man selber machen) bzw. die Anmeldung bei der Boardelektronik (kann zumindest ich nicht selber machen) draufkommen. Wenn also im Extremfall jedes Jahr eine neue Batterie fällig wäre, wären das schon Aussgaben, die zumindest meine Wenigkeit sich gerne sparen würde. Und einfach Abklemmen und Laden ist nicht so einfach, da zumindest Nutzer halböffentlicher TG-Stellplätze nicht mehr ins Auto kämen... :j

Offensichtlich weiß nicht mal BMW selber, wieviel Strom ihre Autos im Winterschlaf benötigen. Während meiner letzten Winter nach 5 Monaten problemlos ansprang (und Markus' ja offensichtlich schon seit 3 Jahren), wurde einem anderen Mitglied hier erzählt, die Batterie verlöre jeden Tag 1% an Leistung und wäre nach 3 Monaten platt. :3dizzy2z:
Hilft alles nix, nur die eigene Erfahrung hift weiter. Ich werde berichten... ;)

Bin gespannt was du nach dem Winter erzählst. Also ich mach mir da keine Gedanken weil jetzt macht sie das schon seit 3 Jahren dann wird sie heuer auch halten ;-) und wahrscheinlich sollte man nicht vergessen, das es hier auch einige Bastler gibt (nicht negativ) gemeint aber wenn man etwas an der Elektronik ändert oder nachträglich modifiziert, dann kann es schon sein das die Batterie mehr Strom zieht.

Meiner scheint ganz brav zu sein, liegt vielleicht daran weil ich so gut zu meinem QP bin, es immer schön gewaschen wird und nie im freien übernachten muss, dazu kommt das er noch eine beheizte Garage hat wo er seinen Winterschlaf machen kann *lol*. Eine Woche noch und dann gehst in den Winterschlaf!
 
Mein T-Car (Peugeot 407 SW, auch TG-Standplatz) hat jetzt nach 6 Jahren das erste Mal eine neue Batterie bekommen. Vorsorglich, nachdem die Messungen ergeben hatten, daß die Erstbatterie nicht mehr die beste war und ein Winterfahrzeug, zudem noch Diesel, ja auch bei -20 °C noch anspringen sollte. Mit der Kiste bin ich auch vor allem lange Strecken gefahren; seit ich den Zetti habe nehmen allerdings die Kurzstrecken (z.B. Wochenendeinkauf) im Verhältnis zu. Allerdings hat das Fahrzeug keine längeren Standzeiten als höchstens mal 3 Wochen. Alle 5 - 6 Jahre eine neue Batterie ist vollkommen OK, nur jedes Jahr muß nicht sein...
 
Ihr habt aber schon grob eine Ahnung wie lange Batterien mitunter im Handel stehen ohne kaputt zu gehen? :X
Wenn diese trocken vorgeladen da stehen, ist es völlig egal wie lange. ;)
Leider sieht es bei den komplett wartungsfreien Batterien anders aus, diese stehen unter Umständen schon längere Zeit befüllt herum.
Wie auch immer man es sehen mag, es schadet der Batterie auf keinen Fall, wenn man diese gelegentlich ans Ladegerät hängt, egal ob das Auto auch ohne diese Maßnahme anspringt oder nicht.
 
Offensichtlich weiß nicht mal BMW selber, wieviel Strom ihre Autos im Winterschlaf benötigen. Während meiner letzten Winter nach 5 Monaten problemlos ansprang (und Markus' ja offensichtlich schon seit 3 Jahren), wurde einem anderen Mitglied hier erzählt, die Batterie verlöre jeden Tag 1% an Leistung und wäre nach 3 Monaten platt. :3dizzy2z:
Hilft alles nix, nur die eigene Erfahrung hift weiter. Ich werde berichten... ;)
Die Qualität mancher Aussagen der BMW-Techniker ist ja wohl hinlänglich bekannt :X
 
Forum und %-Rechnung (hey 6inliner, ist doch eigentlich Dein Thema! ;)):

In einem Thread las ich etwas von 30% pro Monat, hier etwas von 1% pro Tag, den die Batterie an "Saft" verlieren soll. Demnach soll sie nach 3 Monaten platt sein. &:

Rechnen wir mal richtig: 30% weniger pro Monat wären, bei einer 100% geladenen Batterie also nach n Monaten (100%-30%) ^ n Restkapazität, also ca. 17% bei 5 Monaten (= meine Stilllegungszeit, bzw. die meines Zettis ;)) 1% pro Tag sind nach m Tagen (100%-1%) ^ m, also nach 5 Monaten, d.h. 150 Tagen rund 22% Restkapazität.

Immerhin führen beide Aussagen zu vergleichbaren Ergebnissen von rund einem Fünftel der Ausgangsleistung nach 5 Monaten, das ist ja schon mal was. Könnte also was an den Aussagen dran sein. Nun die Fragen an die Experten hier im Forum:
  • Reicht das zum Starten? (Rhetorische Frage, klar reicht's, zumindest bei mir nach letztem Winter :))
  • Worauf beziehen sich die Verluste? Auf die Spannung, wie weiter oben behauptet, wohl kaum. Eher auf die Kapazität (Ah [Amperestunden])?
  • Was bedeutet das für die Spannung? Wie hängt die mit der sinkenden Kapazität zusammen?
  • Ab wann ist eine Batterie eigentlich "tiefentladen"? (Anekdote von früher: Ich hatte bei meinem früheren E34 mal das Problem, daß die Batterie von einem Tag auf den anderen den Geist aufgab. Ohne jede "Vorwarnung" (Okay, ich hätte die Spannung regelmäßig messen können). Und ohne, daß die sich auch nur nochmal soweit laden ließ, daß es auch nur für den Anlasser gereicht hätte. Natürlich im Ausland, in Dänemark. Die Werkstatt hatte so starke Batterien gar nicht und wir somit erst mal ein Ersatzteilproblem der ungewöhnlichen Sorte... :eek: :o)
  • Wieviel Strom "zieht" eigentlich der Anlasser beim E89?

Noch eine - zugegeben ebenfalls sehr theoretische - Rechnung:

Nehmen wir mal an, die Restkapazität beträgt bei einer 80 Ah-Batterie noch 15 Ah nach 5 Monaten, dann dürften im Mittel nicht mehr als knapp 20 mA während dieser 5 Monate fliessen! Damit kann man gerade mal eine kleine LED betreiben. Diese Rechnung war es auch, die mich im April eine Flasche Rotwein gekostet hat - ich hatte nämlich gewettet, daß das Auto nicht anspringen kann, da ich mir nicht vorstellten konnte, daß maximal 20 mA permanent fliessen. Allein die Elektronik für den Schlüsselsensor etc., das kann man ja nicht ausschalten. Dazu Kriechströme, Kälte...

Für mich ist das immer noch ein Mysterium... :rolleyes4 Egal, Hauptsache, es funktioniert! :)
 
Beim Z3 lag der kritische Stillstandzeitpunkt bei 4-5 Monaten in einer temperierten Tiefgarage, einige Jahre ging es gut, dann sprang er nicht mehr an (Batterie war damals 5 oder 6 Jahre alt) und die Batterie war tiefentladen (hinüber). Für mich aber das kleinere Übel, einmal nach 5 Jahren eine neue Batterie war akzeptabel, dafür stand der Wagen ständig unter Strom :-). Neuerdings kriegt er seine Winterausfahrten (ein paar schöne schnee- und salzfreie Tage gibt es alle 3 Monate mal, denn nun muss er in einer unbeheizten Ausssengarage überwintern. Immerhin ist es dort etwas luftfeuchter, denn in der klimatisierten, staubtrockenen TG waren tatsächlich einige Gummiteile inklusive Hardyscheibe sehr spröde und rissig geworden und mussten getauscht werden. Dem Softtop tat es gut, dem Metall auch, aber Gummi- und Lederteile litten etwas. Nun wird er halt regelmäßig bewegt und somit sind standplatte Reifen oder Auspuffkorrosion und andere unerwünschte Stillstanderscheinungen keine Gefahr mehr

Der Neue wird ebenfalls regelmäßig und auch nur bei freien Straßen bewegt, hier fahre ich u.U. sogar auch mal in der leeren TG Kreise bis er warm ist und betätige die Verdeckhydraulik, Klimaanlage und alle anderen beweglichen und geschmierten Teile - ist halt wie beim Menschen, wer rastet, der rostet :-)
 
Ich weiß, noch scheint die Sonne und es ist warm. Allerdings bin ich im September und Oktober viel beruflich unterwegs, weshalb ich meinen Zetti schon Mitte September in den Winterschlaf schicken werde/muss. Zetti steht eingepackt in einer Halle mit Stromanschluß. Nun bin ich auf der Suche nach einem Batterieerhaltungsladegerät. Könnt ihr mir eins empfehlen?
 
Meistens werden die Erhaltungs-Ladegeräte von Ctek geannt/verwendet.
s. a. http://www.ctek.com/de/de/chargers
empfehlenswert wohl das 3.6 oder 5.0
anzumerken ist nur,daß Du bei deinem e 89 am Besten an den Fremdstart-Polen im Motorraum anschließt,
damit das "intelligente Batt-Management-System" auch den Ladezustand der Baterie mitbekommt.
Gibt hier zu dem Thema auch Einiges über SUFU zu Lesen!
Gruß G.
 
Meistens werden die Erhaltungs-Ladegeräte von Ctek geannt/verwendet.
s. a. http://www.ctek.com/de/de/chargers
empfehlenswert wohl das 3.6 oder 5.0
anzumerken ist nur,daß Du bei deinem e 89 am Besten an den Fremdstart-Polen im Motorraum anschließt,
damit das "intelligente Batt-Management-System" auch den Ladezustand der Baterie mitbekommt.
Gibt hier zu dem Thema auch Einiges über SUFU zu Lesen!
Gruß G.

Vielen Dank schonmal. Ja vom IBS hab ich hier und auch in der Betriebsanleitung gelesen. Über Ctek bin ich auch schon gestolpert, aber war mir bei den Modellen nicht sicher. Leider hat auch Ctek nicht auf meine Anfrage reagiert. Aber jetzt hab ich ja schonmal einen Anhaltspunkt. Danke!
 
Ich hab auch das Ctek MXS 5.0. Das Pigtail-Kabel habe ich aber trotzdem angeschlossen im Kofferraum einmal direkt am Pluspol der Batterie und einmal an der Karosserie für den Minuspol (s. hier). So wird der IBS nicht umgangen, der sitzt nämlich direkt hinter dem Minuspol der Batterie.
 
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