Schottland - mit dem Z in die Highlands

Ich bin mit dem Z4 in Schottland zu wirklich entlegenen Stellen gefahren, auch mal über Schotterpisten, blanken Fels, oder gar mit noch weniger Befestigung. Natürlich muss man dann und wann etwas aufpassen, aber ich habe da keinerlei wirklich große Einschränkung erlebt, vielmehr Abenteuer. Und wenn es mal wirklich nicht weiter geht, stellt man das Auto eben ab und läuft die 500 Yards zu Fuß. Das ist mir auch hin und wieder passiert, betraf aber nicht nur Sportwagen, sondern auch normale Autos. Allerdings nicht auf den Straßen, sondern nur auf Wegen zu Parkplätzen, etwa beim Ben Nevis.

Klar muss man auf engen Straßen aufmerksam fahren, aber das ist doch überall so. Und im Gegensatz etwa zum bergigen Südeuropa geht es an den engen Straßen selten 200 Meter steil runter oder ist der Rand von dichtem Gestrüpp gesäumt. Die engen Single track Roads sind zudem keine Notwege, sondern meistens Hauptstraßen und es gibt genügend Gelegenheiten auch auf diesen mal flott zu fahren, ohne sich und andere zu gefährden.

Gerade diese Straßen in dieser Landschaft im offenen Roadster zu erfahren, auch bei Wind und Wetter, macht den ganz besonderen Zauber aus. Wenn man das Fahren zu einem wesentlichen Teil seines Schottlandurlaubs machen möchte, sollte man unbedingt den Sportwagen nehmen. Nicht umsonst ist das Land in Sportfahrerkreisen berühmt.

Also @PureWhite , nimm den Roadster! :) :-)

Schottische Einbahnstraße:

Anhang anzeigen 411244
Anhang anzeigen 411245
(Glen Roy)

...kann ich zu 100% bestätigen - ich war ja schon zweimal mit dem Z4 jeweils ca. 5.400 km (einmal Z4MR E85M und einmal Z4 G29 M40i) auch auf allerkleinsten Single Track Roads, teilweise auch ungeteert unterwegs und hatte NIEMALS auch nur ein Problem, aber viel, viel offenen Spaß. Klar, auf aller engsten Sträßchen darf man das Hirn nicht ausschalten - aber das sollte ja generell immer "OnBoard" sein.

Schottland = Roadster-Traumland! :love: :t

Die dritte Tour ist schon in Planung...
 
Ich kann im Nachhinein nur von einem Schottlandbesuch abraten, die Straßen sind viel zu eng, die Hotels und Unterkünfte viel zu teuer, das Essen viel zu schlecht, das Wetter noch viel schlechter, die Leute total unfreundlich!
Fahrt also bitte nicht nach Schottland, dann bleibt mehr für Rainer und mich übrig ;-) von diesem wahnsinnig schönem Land.

*Sarkasmus aus*

Nein, jetzt im Ernst: Wir haben den Urlaub total genossen, klar, das Wetter war wieder bunt gemischt, aber darauf kann man sich ja einstellen. Wir freuen uns schon auf SCO 3.0

Wenn die doch nur nicht auf der falschen Seite fahren würden...
🤣🤣🤣
 
Wenn die doch nur nicht auf der falschen Seite fahren würden...
🤣🤣🤣

...spielt auf den überwiegend vorhandenen Single Track Roads (vor allem in den Highlands) keine Rolle. ;)

Ist aber ansonsten auch kein Problem - nur die Kreisverkehre benötigen anfangs etwas mehr "Aufmerksamkeit", aber das hat man schnell intus.
 
Ja ich kenn es..
Von den Channel Islands... ohne Sark. Einfach Toll.
Auch in Schottland...
Auch schon ein paar mal dort rumgekurft, aber teilweise mit leichtem Achselschweiss 🤣
Aber ein Kreisel (mehrfach) in London, boahhh...
😟😟
 
Die dritte Tour ist schon in Planung...

Plane auch gerade :) :-). Idealerweise 2,5 Wochen im Juni, eine Woche Nordwesten und danach und drumherum die Lücken schließen (Skye, Torridon und etwas Nordosten).

Übrigens heftig, wie viel teurer Schottland geworden ist. Bei meinen beiden Lodgeanbietern gegenüber 2016 fast 60 (Sechzig!) und einmal 30 Prozent Aufschlag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Plane auch gerade :) :-). Idealerweise 2,5 Wochen im Juni, eine Woche Nordwesten und danach und drumherum die Lücken schließen (Skye, Torridon und etwas Nordosten).

Übrigens heftig, wieviel teuer Schottland geworden ist. Bei meinen beiden Lodgeanbietern gegenüber 2016 fast 60 (Sechzig!) und einmal 30 Prozent Aufschlag.

...tja, der Brexit - irgendwie versuchen die krampfhaft die wegfallenden Tourismus-Einnahmen aufzufangen, denn am Währungskurs liegt es nicht. Ist in Cornwall übrigens ähnlich, wenngleich die Steigerungsraten nicht ganz so arg sind.
 
Hallo

Ich möchte bitten diesen Thread reaktivieren mit einer Frage welche hier zwar schon oft beantwortet wurde aber der Seele würde es gut tun es nocheinmal persönlich beantwortet zu bekommen. Wie ist das mit Linksverkehr bei links gelenkten Autos?. Gewöhnt man sich drann und macht es dann auch Spass oder ist man nur im Angstmodus unterwegs? In früheren Reisen war das nie ein Thema für mich aber es waren dann immer rechtsgelenkte Autos.

Würdet ihr das auch für GB so sehen wo sicher deutlich weniger Singletracks sind?

DANKE
lg
 
Also ich persönlich habe da im regulären Straßenverkehr keine Probleme mit.

Ich war zwar noch nicht mit dem Z4 vor Ort, aber einige Male mit meinem alten Firmenwagen (Mercedes C-Klasse) und drei Wochen mit dem Ducato Wohnmobil.

Mit dem Mercedes waren wir auch in Schottland.

Mir ist es nur einmal passiert, dass ich auf die falsche Seite geraten bin, als ich am Morgen aus dem Hotelparkplatz in einer Seitenstraße auf die falsche Seite eingebogen bin. Hatte wohl über Nacht mein Gehirn auf reset gesetzt.
 
Genau so ist es mir damals auf meiner Schottland/ Irland Reise mit dem Zetti auch passiert... ein zwei mal beim los fahren auf die falsche Seite los gefahren und dann aber schnell korrigiert 😀 .... das Hirn ist halt so gepolt 😅

Ansonsten hatte ich dort auch meinen Fahrspaß in den Highlands gehabt. War schon eine geile Art offen dort lang zu bügeln.
 
Wie ist das mit Linksverkehr bei links gelenkten Autos?
Im eigenen Auto: sehr entspannt. War schon mehrere Male in GB und möchte mich um nichts in der Welt bei Linksverkehr an ein fremdes Auto gewöhnen müssen – lieber sitze ich in meinem mir vertrauten Daily (oder eben im nicht minder vertrauten Zweitwagen), den ich in- und auswendig kenne und dessen Ausmaße ich blind abschätzen kann.

Unwohl oder unsicher habe ich mich wirklich kein einziges Mal gefühlt, lediglich zum Überholen (wenn es denn sein muss) ist ein verlässlicher Beifahrer zwingend nötig. Ich schreibe bewusst "zwingend", denn wenn man links im Auto sitzt und nach rechts ausscheren möchte, dann kannst du einfach gar nichts sehen, und niemand möchte im Blindflug überholen...

Die Single Track Roads in Schottland fand ich damals übrigens nicht so schlimm. War erst vor kurzem im Südwesten Englands unterwegs und bin dort regelmäßig über Straßen gefahren, die allgemein deutlich enger, unübersichtlicher und mit weniger Ausweichstellen waren als das meiste, was ich im Schottland-Urlaub hatte. Und auch hier gilt: wenn einem plötzlich mitten in einem Waldstück ein Reisebus entgegenkommt und rechts und links nur Steinmauern verlaufen, dann fühle ich mich in meinem Daily deutlich wohler als in einem Mietwagen, den ich unter Umständen erst ein paar Stunden kenne :)
 
Im eigenen Auto: sehr entspannt. War schon mehrere Male in GB und möchte mich um nichts in der Welt bei Linksverkehr an ein fremdes Auto gewöhnen müssen – lieber sitze ich in meinem mir vertrauten Daily (oder eben im nicht minder vertrauten Zweitwagen), den ich in- und auswendig kenne und dessen Ausmaße ich blind abschätzen kann.
Auch in einem rechtsgelenkten Mietwagen gewöhnt man sich relativ schnell daran, meine Empfehlung unbedingt Automatik wählen. Dann braucht man sich nicht noch zusätzlich auf das schalten mit der “falschen” Hand zu konzentrieren.
Habe da einschlägige Erfahrungen sowohl in UK als auch in Südafrika.


Die Single Track Roads in Schottland fand ich damals übrigens nicht so schlimm. War erst vor kurzem im Südwesten Englands unterwegs und bin dort regelmäßig über Straßen gefahren, die allgemein deutlich enger, unübersichtlicher und mit weniger Ausweichstellen waren als das meiste, was ich im Schottland-Urlaub hatte. Und auch hier gilt: wenn einem plötzlich mitten in einem Waldstück ein Reisebus entgegenkommt und rechts und links nur Steinmauern verlaufen, dann fühle ich mich in meinem Daily deutlich wohler als in einem Mietwagen, den ich unter Umständen erst ein paar Stunden kenne :)

Wir sind mit dem Wohnmobil von Dover bis Cornwall unterwegs gewesen, viel auch auf Nebenstrecken 🫣.

IMG_2154.jpeg
 
Danke für eure Antworten. Dann kann es bald losgehen :) Es waren wahrscheinlich die ganzen unerprobten die mir hier mehr Angst machten als nötig.
 
Hallo PhilippP,

kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, es wurde alles gesagt.
Bin x-mal in Wales, Cornwall und Schottland mit meinem Zetti unterwegs gewesen, ist wirklich kein Ding.
Der Hinweis mit dem Überholen ist allerdings wichtig.
Und: Beim Losfahren natürlich dran denken - ist vor allem dann wichtig, wenn gerade kein Verkehr ist und man von einem Parkplatz auf die Straße einbiegt :-)

Auf den Single-Track-Roads (wie Foto oben) hast Du immerhin in Deinem Wagen den Vorteil, links bis hart an die Mauer/Hecke heranfahren zu können und mußt Dich nur darauf verlassen, daß der Entgegenkommende Dich rechts nicht touchiert, aber die Einheimischen haben die engen Straßen ja drauf. Ist mir nie was passiert.

Schottland ist toll!

 
Was mir noch einfällt... einzig die Kreisverkehre haben mich oft etwas herausgefordert, gerade wenn sie Mehrspurig waren. Da half es immer wenn man jemanden vor sich hatte.

Da fällt mir auch noch ein, ich hatte ja mal so schöne Videos gemacht, zum ende hin sind auch viele Single Roads zu sehen.

Die North Coast 500
 
Vielen Dank für all eure Antworten. Eine Frage bleibt noch. Wie sind die Straßen so. Ich würde gerne meinen Z tieferlegen aber soll ich noch warten bis nach Schottland? DANKE
 
Würde ich nicht vorher machen.
Die Straßen sind zwar meist ok, aber Du willst an irgendeinem schönen Aussichtspunkt anhalten, und Parkplätze außerorts sind, abgesehen von den Touri-Höhepunkten natürlich, eher selten -
und wenn, dann gerne rustikal (Lehm/Schotter).

Dann steuerst Du Deinen Zetti an den Straßenrand Richtung Wiese, um anzuhalten, und.. oops... da liegt ein Stein am Gras...
 
…das kann ich bestätigen. 😊👍
 

Anhänge

  • IMG_6635.jpeg
    IMG_6635.jpeg
    401,1 KB · Aufrufe: 16
  • IMG_6652.jpeg
    IMG_6652.jpeg
    149,5 KB · Aufrufe: 16
  • IMG_6665.jpeg
    IMG_6665.jpeg
    126,1 KB · Aufrufe: 15
  • IMG_6827.jpeg
    IMG_6827.jpeg
    331,6 KB · Aufrufe: 16
  • IMG_6870.jpeg
    IMG_6870.jpeg
    217,6 KB · Aufrufe: 16
...wie hier schon geschrieben - ich kann dies auch bestätigen und uneingeschränkt empfehlen. :t

Schottland war auch auf hunderten von einsamen Single-Track Roads mit Z4M und auch mit dem G29 nie irgend ein Problem und einfach nur ein Traum. :11sweethe

28758285sq.jpg

IMG_0455.jpeg
 
Danke, dann werde ich noch 3 Monate warten bis ich ihn endlich gut dastehen lasse.
Danke für eure Hilfe.
 
Zurück
Oben Unten