Romario
Fahrer
- Registriert
- 12 August 2006
- Wagen
- BMW Z3 roadster 2,8i
AW: Seltsames "Verschleißmuster" am Reifen
Ist überhaupt kein Quatsch und schon gar nicht naiv. Und niemand sagt dass Bridgestone schlecht ist.
Wie Du aber selbst schreibst, scheidet Bridgestone schon mal wegen dem Nässeverhalten aus. Auch sind es KEINE ökonomische Gründe, und wenn, dann nur zu einem ganz geringen Anteil. Wenn man überlegt dass die Neuentwicklung einer Reifengröße für ein Neufahrzeug den Reifenhersteller ca. 500 T Euro kostet, und er anschließend vom Fahrzeughersteller, für einen Reifen der auf dem freien Markt 170 Euro kostet, ganze 55 Euro bekommt, (teilweise = Deckungskostenbeitrag) dann muss jedem klar sein wo da der Hase läuft. Also die Gründe für den Kfz-Hersteller zur Wahl des Reifenherstellers sind fast ausschließlich QUALITATIVE Gründe, jedenfalls kann ich das für BMW, Mercedes und Porsche bestätigen. Bei anderen Kfz-Herstellern muss ich Dir leider Recht geben. Bei den genannten Premium-Herstellern spielt es eine geringe Rolle ob er für den Reifen 50 Euro bei Conti oder 55 Euro bei Michelin zahlt. Ein anderer Faktor wäre wenn der Kfz-Hersteller für den Reifen 130 Euro oder 170 Euro zahlen müsste, doch die zahlt er nicht. Die Reifenhersteller verdienen mit dem Erstausrüstergeschäft fast nichts, das ist Image! bzw. jeder Reifenhersteller wird alles dafür tun auf einem neuen BMW oder Porsche drauf sein zu dürfen, denn wenn der Kunde mit dem Reifen zufrieden war, wird er den gleichen Reifen auch wieder drauf machen, und dort wird dann Geld verdient im Ersatzmarkt.
Klar sieht der Reifen nach 10 TKM nicht neu aus, jedoch an dem hier dargestellten Reifen gab es eindeutig einen kleinen Herstellerfehler am Vorderreifen und zwar im Schulterbereich des Laufstreifens, das hier gezeigte Bild ist m. M. nach eindeutig eine "Schwindestelle". Also ich habe persönlich schon solche Reklamationsreifen von BMW "auf den Schreibtisch" zur Bearbeitung bekommen ... Ich sag´s nochmal: BMW stellt meiner Meinung nach die technisch und qualitativ härtesten Anforderungen, zumindestens im Reifensektor, von allen Kfz-Herstellern !!! (auch wenn´s einige nicht mehr hören können, aber das sind meine Erfahrungen in 15 Jahren Reifenentwicklung)
IQ-Man schrieb:Ich hab letzte Woche beim Waschen mal bei mir drauf geachtet. Hab die gleichen Spuren auf allen 4 Reifen. Ich fahre regelmäßig Nordschleife. Scheint also doch normal zu sein. Ich find's ehrlich gesagt auch garnicht schlimm. Der Reifen kann wesentlich mehr, als die Originalbereifung von Bridgestone. Super Grip. Schmiert auch nicht so stark nach mehreren NS Runden.
@ Romario,
ich kann mich nur wiederholen... "naiver geht's nicht??". Ich möchte ja garnicht sagen, dass BMW nicht auf die Qualität der Reifen achten. Die Bridgestone Bereifung ist nicht soo schlecht. Hat jedoch ein katastrophales Nässeverhalten.
Es sind eher ökonomische Gründe, die die Auswahl des Reifens festlegen.
Und das Gerede, dass andere Fabrikate aufgrund solcher optischem Mängel ausgemustert würden, ist doch Quatsch. Wenn man mit Reifen auf der letzten Rille durch Kurven saust und auch den ein oder anderen Drift mitnimmt, kann man nicht erwarten, dass er danach "wie neu" aussieht. Aber ich weiß ja.. du würdest sowas deinem Auto nie antun.
Ist überhaupt kein Quatsch und schon gar nicht naiv. Und niemand sagt dass Bridgestone schlecht ist.
Wie Du aber selbst schreibst, scheidet Bridgestone schon mal wegen dem Nässeverhalten aus. Auch sind es KEINE ökonomische Gründe, und wenn, dann nur zu einem ganz geringen Anteil. Wenn man überlegt dass die Neuentwicklung einer Reifengröße für ein Neufahrzeug den Reifenhersteller ca. 500 T Euro kostet, und er anschließend vom Fahrzeughersteller, für einen Reifen der auf dem freien Markt 170 Euro kostet, ganze 55 Euro bekommt, (teilweise = Deckungskostenbeitrag) dann muss jedem klar sein wo da der Hase läuft. Also die Gründe für den Kfz-Hersteller zur Wahl des Reifenherstellers sind fast ausschließlich QUALITATIVE Gründe, jedenfalls kann ich das für BMW, Mercedes und Porsche bestätigen. Bei anderen Kfz-Herstellern muss ich Dir leider Recht geben. Bei den genannten Premium-Herstellern spielt es eine geringe Rolle ob er für den Reifen 50 Euro bei Conti oder 55 Euro bei Michelin zahlt. Ein anderer Faktor wäre wenn der Kfz-Hersteller für den Reifen 130 Euro oder 170 Euro zahlen müsste, doch die zahlt er nicht. Die Reifenhersteller verdienen mit dem Erstausrüstergeschäft fast nichts, das ist Image! bzw. jeder Reifenhersteller wird alles dafür tun auf einem neuen BMW oder Porsche drauf sein zu dürfen, denn wenn der Kunde mit dem Reifen zufrieden war, wird er den gleichen Reifen auch wieder drauf machen, und dort wird dann Geld verdient im Ersatzmarkt.
Klar sieht der Reifen nach 10 TKM nicht neu aus, jedoch an dem hier dargestellten Reifen gab es eindeutig einen kleinen Herstellerfehler am Vorderreifen und zwar im Schulterbereich des Laufstreifens, das hier gezeigte Bild ist m. M. nach eindeutig eine "Schwindestelle". Also ich habe persönlich schon solche Reklamationsreifen von BMW "auf den Schreibtisch" zur Bearbeitung bekommen ... Ich sag´s nochmal: BMW stellt meiner Meinung nach die technisch und qualitativ härtesten Anforderungen, zumindestens im Reifensektor, von allen Kfz-Herstellern !!! (auch wenn´s einige nicht mehr hören können, aber das sind meine Erfahrungen in 15 Jahren Reifenentwicklung)