Sind Sportschützen bzw Jäger hier?

Bundesjagdgesetz
§ 6a Befriedung von Grundflächen aus ethischen Gründen

(1) Grundflächen, die zu einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk gehören und im Eigentum einer natürlichen Person stehen, sind auf Antrag des Grundeigentümers zu befriedeten Bezirken zu erklären (Befriedung), wenn der Grundeigentümer glaubhaft macht, dass er die Jagdausübung aus ethischen Gründen ablehnt.
Ich denke, hier kommt der Gesetzgeber dem Grundeigentümer und Jagdgegner schon sehr entgegen, so daß es keine Änderung des Bundesjagdgesetzes braucht.
 
Manchmal bewundere ich die Ernsthaftigkeit mit der ihr Keke's schnöde Frage nach Schützen oder Jägern hier bearbeitet. Und echt wieder Forum's like wohin ihr abdriftet. ...
Genau genommen wurde zuerst der Drift vollzogen, danach wurde dem Fred Ernsthaftigkeit hinzugefügt ... :y
 
Manchmal bewundere ich die Ernsthaftigkeit mit der ihr Keke's schnöde Frage nach Schützen oder Jägern hier bearbeitet. Und echt wieder Forum's like wohin ihr abdriftet. Mich wundert es nur dass noch keiner die Ölfrage gestellt hat, obwohl Waffen aus Deutschland doch auch geschmiert werden müssen...

Schönen Sonntag noch, zumindest habt ihr den grauenhaften Tatort heute verpasst. :-)
Ballistol :-)...als Empfehlung eines langjährigen Sportschützen, ob der z4 das wohl auch mag :D
 
Ohne Jagd finden Natur und Tiere in ein Gleichgewicht. Dies beweisen alle jagdfreien Gebiete in Europa.

Ich muss schon feststellen, dass Du - lieber Brummm - ein ganz lustiges Vögelchen bist... Im Zittieren und im Dreschen von ALLGEMEINPLÄTZEN - so scheint es mir zumindest - bist Du bereits schon gaaanz grosse Klasse...

Schau - um nun zu der oben genannten und von dir propagierten Einsicht zu gelangen - bedarf es wirklich nicht sehr viel Grüze in der Birne... Und - Du darfst das hier auch ruhig als DEINE EIGENE Meinung kundtun - ohne auch noch die mediale Verstärkung aus dem "www" zittieren zu müssen... oder meinst Du, dass Du ohne die entsprechende Rückendeckung nicht ganz so glaubhaft auf dein Publikum wirkst...

Und - genau aus diesem Grund sei Dir an der Stelle inhaltlich auch gar nicht wiedersprochen...

Aber - falls es dich interessiert... Die von dir unter dem Allgemeinplatz "Jagdfreie Gebiete in Europa" zittierte Auswirkungen auf eine Biosphäre kann am konkreten Beispiel des Yellowstone National Park ganz gut & konkret nachverfolgt und dokumentiert werden. Denn - dort hat man - durch die entsprechende Rück - Ansiedlung von Wolfsrudeln - genau die von Dir propagierten und zittierten Veränderungen in der Natur - erfolgreich - geschaffen...

NUR - und hier wiederhole ich mich gerne - lässt sich das Model der Wieder - Ansiedlung von natürlichen Fressfeinden - in unseren dicht bevölkerten Landstrichen in Mitteleuropa - auf Grund mangelnder Raubwildtolleranz weiter Bevölkerungsschichten - schlicht nicht umsetzen... DAS GEHT EINFACH NICHT!!!

Und so verkommen dann halt Threads - Threads welche notabene ursprünglich mit dem Thema Sportschützen gestartet wurden - bedingt durch das tendenziöse und unsachliche Gelaber von solchen Leuten wie Du welche - des reinen Dreschens wegens - seitenweise Unfug aus dem "www" zittieren - zur absoluten Nullnummer!

Denn - es ist schlicht irellevant ob die heutigen Jäger reiche bornierte Säcke sind und / oder ob das deutsche Jagdgesetz noch aus der "dunkeldeutschen Zeit" stammt...

Fakt ist hier ganz einfach, dass die Spezies der Dam- Rot- Schalen- und Schwarzwildes - aus Gründen welche hier ebenfalls nichts zur Sache tun - über keine relevanten Fressfeinde (mehr) verfügen... und sich deshalb viel zu stark vermehren... Diesem Zustand gilt es nun ganz einfach Einhalt zu gebieten... Punkt, Schluss, Amen...

Ob wir - als Gesellschaft - diese Tätigkeit durch die Wiederansiedlung natürlicher Fressfeinde aus dem Tierreich oder durch waidmännische Bejagung durch Vertreter der Spezies des Homo Sapiens ausführen lassen - bleibt uns selber überlassen... Nur frage ich mich schon, wie sich der gemeine Bürger zu diesen Dingen äussern wird, wenn ihm dereinst in Zukunft Wölfe und Bären auf seiner feierabendlichen Joggingrunde begegnen...

Aber - eben... Manchmal scheint es für gewisse Leute einfacher zu sein polemische und unsachliche Dinge zu verbreiten als einmal den guten Menschenverstand walten zu lassen...

Zudem - vielleicht findet sich ja auch noch eine Seite im "www" mit welcher man meine Ausführungen als "Humbug" widerlegen kann...

Starbuck88 - der übrigens weder Jäger ist noch sonst in irgend einer Weise mit diesen Dingen zu tun hat...
 
Starbuck88 - der übrigens weder Jäger ist noch sonst in irgend einer Weise mit diesen Dingen zu tun hat...

Dann lasse doch einfach das absolut unwissende Geschreibsel von Wölfen und Bären ....

Und irgendwelche Beleidigungen scheinen dir ja auch leicht zu fallen.
Hoffe das es wenigstens deinem Ego hilft.
Ein bisschen recherchieren schadet vorm verfassen irgendwelcher Statements überhaupt nicht.....

Und nein ...näher werde ich das nicht erläutern.
Ich gehe davon aus das jeder genug verstand hat um zu wissen was gemeint ist.
Wenn jemand damit ein Problem hat darf er es ruhig behalten.
Ist ja schließlich seins und nicht meins.

Grüße
 
[Vorweg: Diese Diskussion ist ja wirklich grotesk, schrecklich; das Geschreibsel eines bestimmten Users lässt sich zum Glück ganz einfach weiter scrollen ;) ]

Keine natürlichen Fressfeinde -> Jäger nötig: alles korrekt und gut und schön. Mir persönlich ging es gerade um die Art und Weise der Jäger:
Wie ich mittlerweile weiß, wurden neben unserem Grundstück mit einer Futterstelle Fasane angefüttert, um sie dann bei der Treibjagd schießen zu können.
Die Logik dahinter und der Mehrheit für die Natur erschließt sich mir einfach nicht. (Es gibt hier so viele Jagdgebiete, menschenleere Fläche, warum also neben Wohnhäusern Tiere gezielt für eine Treibjagd anfüttern?)
 
Ich muss schon feststellen, dass Du ... ein ganz lustiges Vögelchen bist... Im Zittieren und im Dreschen von ALLGEMEINPLÄTZEN ... bereits schon gaaanz grosse Klasse... bedarf es wirklich nicht sehr viel Grüze in der Birne... tendenziöse und unsachliche Gelaber ...
Und du willst ernstlich mein Auftreten hier kritisieren? Das ist dann doch etwas grotesk. :7madz:

Mir ist es recht egal, wie hier jemand auftritt, selbst wenn es sich in derart derb-primitiver Polemik erschöpft, und im Gegensatz zu dir komme ich in der Regel auch nicht auf die Idee, jemanden zu einer Änderung seines Verhaltens auffordern zu wollen. Denn Stil, Ton und Niveau sind bei derartigen online-Diskussionen nun einmal divergent.

Aber zu einem Punkt möchte ich dann doch etwas Aufklärung betreiben:
... Du darfst das hier auch ruhig als DEINE EIGENE Meinung kundtun - ohne auch noch die mediale Verstärkung aus dem "www" zittieren zu müssen... oder meinst Du, dass Du ohne die entsprechende Rückendeckung nicht ganz so glaubhaft auf dein Publikum wirkst...
Wie es in einer jeden Diskussion üblich ist, habe ich vorstehend mitunter meine eigene Meinung formuliert, an einigen Stellen aber schlichtweg die Behauptung von Tatsachen transportiert, die andere Menschen zusammengetragen haben, die zu diesen Themen offensichtlich doch "etwas" kundiger sind, als die hiesigen Diskutanten (mich eingeschlossen). Diese Tatsachenbehauptungen habe ich dann, wie man es in einer Diskussion eben pflegt, mit den entsprechenden Quellenangaben belegt.

Worauf ich damit hinaus möchte? Ganz einfach: Wer den Unterschied zwischen einer Meinungsäußerung und einer (dann eben auch zu belegenden) Tatsachenbehauptung nicht verstanden hat, kann an einer Diskussion nicht ernstlich teilnehmen. Oder eben nur, wie du es hier pflegst, mittels derber Polemik und unbelegter Behauptungen.

Vielleicht denkst du darüber vor deinem nächsten Beitrag einmal nach? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zu den Tatsachen möchte ich doch schon noch etwas sagen. Nur weil ein Experte eine bestimmte Meinung aufgrund "wissenschaftlicher Fakten" postuliert, sind das noch lange keine unumstößlichen Wahrheiten, sondern erst mal Thesen. Recht deutlich wird das bei der 9/11 - Verschwörungstheorie, die darin gipfelt, dass der eine Bauphysiker zu dem Ergebnis kommt, dass es sich hier um eine Sprengung handeln MUSS, weil die Einsturzgeschwindigkeit anders gar nicht möglich wäre, während ein anderer Bauphysiker erklärt, wie die Brandlänge und die Konsequenzen beweisen, dass es sich um einen Flugzeugeinschlag gehandelt haben MUSS! Beide unterfüttern ihre These mit entsprechend komplizierten Berechnungen, verweisen auf lange Erfahrung, und zeigen irgendwelche Materialgutachten.
Der Laie kann hier nur entscheiden, welchem der beiden Experten er "glauben" will. (Deswegen nenne ich die Wissenschaft auch immer gerne die neue Religion, der in den letzten Jahrzehnten nahezu genauso blind geglaubt wurde, wie der Kirche im Mittelalter.) Das bricht nun langsam auf, und wir erkennen die Grenzen der "Wissenschaftsgläubigkeit".

Nun neigen Menschen, die zu irgendeinem Thema eine recht "massive" und/oder "emotionale" Haltung haben, gerne dazu, den radikaleren "Thesen" zu vertrauen und berufen sich dabei auf wissenschaftliche Argumente, denn das sind ja immer "unumstößliche Tatsachen", die auf keine andere Weise interpretiert werden können, und vor allem dürfen!
Die Art wie dieselben Fakten dann (zum Beispiel) vom deutschen Jagdverband interpretiert und dargestellt werden, ist dann natürlich deren Interessen geschuldet und eine Verdrehung der Tatsachen.

Ich habe mir jetzt auch die von Brummm zitierte Seite angesehen. Ich denke, niemand wird ernstlich bei einer Adresse, die da lautet: www.abschaffung-der-jagd.de, davon ausgehen, dass es sich hier um den Versuch einer unabhängigen, objektiven Abwägung der Erkenntnisse und Argumente handeln wird...:s? Das Pendant auf der Gegenseite wäre dann wohl: www.jagdverband.de. Wer würde wohl glauben, dass hier objektiv informiert wird?

Mein persönliches Kriterium bei der Auswahl der Quellen: Ich versuche immer den Leuten zuzuhören, die aus beiden extremen Lagern Kritik ernten, aber auch von beiden Lagern noch akzeptiert werden. Ich habe das nun mal versucht bei diesem Thema anzuwenden und folgenden Beitrag gefunden:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks_und_co/videobrauchenwirnochjaeger102.html
Das Fazit ist hier im Prinzip: Es gibt wie überall Missstände und Korrekturbedarf, aber ohne Jäger geht es nicht.Die meisten Jäger verbringen sehr viel mehr Zeit mit Wildpflege, als mit Wildabschuss. Und mit "ohne Jäger geht es nicht" sind natürlich auch diese Jäger gemeint, die das in ihrer Freizeit tun.

(Exkurs: Ich würde diese Tätigkeit allerdings aufgrund der damit einhergehenden Verpflichtungen und der Verantwortung, eher als "Ehrenamt" bezeichnen, denn als "Hobby". Das schließt den Missbrauch nicht aus, sondern ausdrücklich mit ein, weil das Ehrenamt in nahezu allen Bereichen auch immer die Möglichkeit des Missbrauchs offeriert. Vom Geltungsbedürfnis in bestimmten Ämtern bis hin zu Unterschlagungen in Vereinen, Brandstiftung durch Feuerwehrleute, oder sogar dem Kindesmissbrauch bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.Trotz all dieser Probleme wir niemand die Notwendigkeit des Ehrenamts für eine funktionierende Gesellschaft in Frage stellen.)

Ich meine, dass hier im Moment versucht wird, einer Diskussion mit "Quellenverweisen" und "wissenschaftlichen Tatsachen" einen objektiven Anstrich zu geben, die in Wirklichkeit zutiefst emotional geführt wird. Das ist nicht schlimm, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir dafür hier einen guten Ort haben. Ich befürchte nämlich, dass die Leute, die sich dann hier an die Gurgel gehen, ansonsten in freier Wildbahn (:X) recht gut verstehen würden.

Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass hoch emotionale Diskussionen oft nur dann nicht im Streit enden, wenn die Diskussionspartner sich schon länger kennen und sich gegenseitig so sehr schätzen, dass in der Lage sind, neben all ihrer Emotionalität den Anderen in, und trotz seiner Haltung zu achten. Das wird hier kaum irgendwo der Fall sein. Ich kenne den Harald (Pixelrichter) z.B.(flüchtig) persönlich, und das hat ihn nicht davon abgehalten, in dieser Frage eine derart harte und unsachliche Attacke gegen mich zu reiten. Das zeigt für mich doch, dass es sich hier offensichtlich um eine Thema handelt, das ihm persönlich besonders wichtig ist. Mir nicht, und deswegen war ich doch recht überrascht, welchen Tabubruch ich mit meinen Thesen doch wohl begangen zu haben scheine.
(Die im Übrigen bei mir noch keine gefestigte Meinung darstellen, sondern eher den Ausgangspunkt erster Überlegungen zur menschlichen Natur aufgrund meiner Kenntnisse aus Studium persönlichen Erfahrungen. Also im Prinzip einfach mal eine These)

VB Robert
 
Also zu den Tatsachen möchte ich doch schon noch etwas sagen. Nur weil ein Experte eine bestimmte Meinung aufgrund "wissenschaftlicher Fakten" postuliert, sind das noch lange keine unumstößlichen Wahrheiten, sondern erst mal Thesen. ...
Völlig richtig. :t

Es sind aber erst einmal Thesen, die ein gewisses Gewicht haben, solange sie nicht fundiert widerlegt werden. Was hier bisher nicht ansatzweise passiert ist. Hierneben fällt auf, dass zahlreiche dieser Thesen auf den besagten Webseiten mit weiteren Belegen untermauert werden.
 
Wieso denn alles immer so kompliziert machen,Brummm hat es doch schon recht simpel kommuniziert: Wer aus Spass wehrlose Tiere jagt, und nur diese Leute sollten sich angesprochen fühlen, sollte sich was schämen und
ist m.M. ein Fall für den Psychologen. Möchte diese tollen Hechte mal Auge in Auge mit dem Tier vor mir sehen, ohne Gewehr oder sonstwas... die würden sich in die Hose machen und wegrennen ( zumindest wenn es sich nicht gerade um einen Fasan handelt). Aber mit Gewehr in 20m Entfernung, ja da werden se mutig. Und nochmal: Es geht nur um die,die das jagen zum Spass, nur zum Spass betreiben.

Dies ist nur meine kleinbürgerliche Meinung.

Gruss
Markus
 
Ich persönlich halte als ehemaliger Sportschütze nichts vom Töten aus Spass. Allerdings finde ich zum Beispiel Rennen auf öffentlichen Straßen noch wesentlich schlimmer. Ich persönlich unterscheide hier den Mensch vom Tier deutlich. Ich kenne Leute persönlich, die ein Tier einem Mensch vorziehen würden. Das macht mir ehrlich gesagt mehr Angst und diese Leute kann ich wahrlich nicht ernst nehmen. Das sollte aus meiner Sicht den kleinsten gemeinsamen Nenner bilden. Auch halte ich nichts von der so oft selbsternannten Tierliebe ohne Ahnung was das es Wort artgerecht bedeutet.

Der der auch mit Tieren aufgewachsen ist. :)
 
Völlig richtig. :t

Es sind aber erst einmal Thesen, die ein gewisses Gewicht haben, solange sie nicht fundiert widerlegt werden. Was hier bisher nicht ansatzweise passiert ist. Hierneben fällt auf, dass zahlreiche dieser Thesen auf den besagten Webseiten mit weiteren Belegen untermauert werden.

Würde ich die Seite www.jagdverband.de und deren Aussagen hier als Diskussionsgrundlage posten, könnte ich ganz genau dasselbe darüber sagen. Die verweist nämlich für die tiefere Information auf die Seite: www.jagd-fakten.de (Initiative des DLV) und diese strotzt nur so vor Untersuchungsergebnissen, Statistiken und allerlei Beweisführungen.

Wir müssten das also jetzt Punkt für Punkt angehen, Argumente und Statistiken untersuchen und gewichten, möglichst eigene Untersuchungen anstellen und versuchen so der Wahrheit ein Stück näherzukommen um das von Dir geforderte "sachliche widerlegen" zu ermöglichen. Wobei ich ohnehin nicht der Meinung bin, dass eine der beiden Seiten zu widerlegen ist, sondern beide Lager ihren eigenen Wert für unseren gesellschaftlichen Umgang mit diesem Thema haben.

Ich vermute, dass die sachliche, inhaltliche Auseinandersetzung mit diesem Thema, das Dir vermutlich auch am Herzen liegt, hier nicht stattfinden wird und (in Ermangelung von tieferem Interesse) höchstwahrscheinlich auch gar nicht ernsthaft stattfinden kann.

Ich hätte jetzt im Nachklang noch einige Klarstellungsfragen, damit hier keine unnötigen Unterstellungen passieren:

Bist Du der Meinung, dass:

1. Fast jeder, oder die überwiegenden Mehrheit der ehrenamtlichen Jäger aus Spaß (in abwertender Art - Lust am Töten...etc.) dieser Tätigkeit nachgeht?
2. Die ehrenamtliche Jagd völlig verboten gehört?
3. Die hauptamtliche Jagd ebenfalls überflüssig ist?

Wirklich zielführend weiter unterhalten können wir uns meiner Meinung nach nur im Bereich von Nummer 1.Wir haben uns ja schon über die Frage unterhalten, ob ein Metzger Freude an seiner Arbeit haben darf, obwohl diese Arbeit mit dem töten von Tieren verbunden ist, und ob dieser Metzger dann nicht etwa wie @Back-to-Z das für einen entsprechenden Jäger postuliert, ein Fall für den Psychiater ist? (Sorry Back-to-Z, ich weiß, das ist eine polemische Unterstellung, und soll nur verdeutlichen was ich gerne herausarbeiten würde)

Was ist also überhaupt gemeint, wenn hier von "töten aus Spaß" geredet wird?
Oder gibt es hier einen Unterschied zu "Freude an der Jagd"?
Wo liegt dieser Unterschied?
Wie bewerten wir in diesem Zusammenhang den in uns veranlagten "Jagdtrieb"?
Wie vielen Jägern unterstellen wir denn eigentlich das "töten aus Spaß"? --> Sind das überhaupt so viele, dass sie diesen Thread, und die entsprechenden Äußerungen zu Jägern rechtfertigen?

VG Robert
 
Robert, ich habe hier nun doch wirklich mehrfach betont, worum es mir geht, und worum nicht. Markus hat es ein weiteres Mal auf den Punkt gebracht.

Darüber hinaus kann und darf man den hier aufgestellten, typischen Behauptungen ruhig die hier genannten Fakten und Belege entgegenhalten. Wer mag, kann sich damit weitergehend beschäftigen - oder eben auch nicht.
 
Das Problem was wir hier doch haben ist, dass ihr Jungs hier mal so eben den Gaul meint aber trotzdem wie wild nach dem Reiter tretet...

Eigentlich - Ja eigentlich startete der Fred mit der Frage - ob es denn hier Sportschützen hat... Natürlich sind nun Jäger - im weitesten Sinne auch irgendwie Sportschützen - weil sie ihr Hobby quasi sportlich betreiben... Damit hat es sich dann aber auch schon...

Und schon kurz nach dem der Fred begonnen wurde - kippte die allgemeine Themenlage in eine der nie enden wollenden Diskussionen in denen es letztlich nicht mehr um die Jagd per se - sondern vielmehr um die - eurer Meinung nach - fragwürdige charakterliche Qualifikation der Jäger geht...

Und da wird dann eine ganz schön wirre Gemengelage aus Aussagen zur Notwendigkeit der Jagd und zum Charakter der diese Tätigkeit ausübenden Menschen gezimmert - eine Gemengelage welche mir - der einige Jäger im Bekanntenkreis hat - die Fingernägel nach hinten rollen lässt...

Und so geht das immer weiter ohne Ziel und Ohne Plan - aber immer schön mit Polemik und weiteren Quellen gespickt!

Dabei - und das ist MEIN Punkt - stellt sich - und hier wiederhole ich mich gerne - zuerst die alles entscheidende Frage - wie ihr cleveren Jungs euch die - biologisch notwendige Regulation der tierischen Populationen denn vorstellt...

Nun - Ihr habt da genau 2 Möglichkeiten...Einsatz von biologischen, tierischen Fressfeinden - oder menschengemachter direkter Eingriff...

Wenn ich eich für die bio - Variante entscheidet... Dann sind wir wieder bei den Bären und Wölfen... weil - Hauskätzchen und Teddybären werden euch den Job nicht richten...

Falls das aber nicht opportun sein sollte... Dann enden wir - ob euch das passt oder nicht - beim Menschen - und damit bei der Jagd!

Ob diese dann mit Büchse, Flinte oder per Pfeil und Bogen oder mit Fallen oder sonstigen Mitteln von statten geht - bliebe dann wiederum zu diskutieren!

Nur - VOGELSTRAUSS - geht nicht... NICHT REGULIEREN geht nicht... Und aus dem Grund wäre es schön wenn einer der schlauen Herren hier - an Stelle immer nur zu lästern - einfach mal eine entsprechenden Lösungsvorschlag beibringen würde...

WIE SIEHT DENN EURER DIESBEZÜGLICHES REGULATIV KONKRET AUS!!!

Hier einfach global die Leute als charakterlose Lumpen anzuprangern welche auf die Jagd gehen - ist in meinen Augen schlicht nicht gut genug...

Und noch was - dass es schwarze Schafe in jeder Herde gibt sollte hier wohl Jedem klar sein... Man findet sie unter den Jägern - genauso wie unter den ZETTI - Fahrern...

Und - wenn einer von euch schlechte Erfahrungenmit einem Jäger gemacht hat - so be it! Postuliert das - geht dem Individum an die Wäsche - aber verdammt nicht einfach alle Leute welche diese Tätigkeit ausüben!

In diesem Sinne..
 
@Brummm

Naja, der Markus nennt es auch nur "töten aus Spaß" und mir ist auch bei ihm nicht ganz klar, was genau er damit meint?

Ist das ein Typ, der lächelnd durch sein Zielfernrohr sieht, und bei sich denkt "Ich will Blut spritzen sehen"? (Und mal im Ernst - wie viele von denen gibt es wohl?)

Oder ist das ein Typ, der nach einem erfolgreichen Schuß seine Beute untersucht, stolz ist auf den exakten Treffer, der das Tier getötet hat ohne, dass es leiden musste, und der wie viele andere Sportler auch unter dem Eindruck eines gewissen Adrenalin-kicks ein Hochgefühl erlebt?
 
ROBERT - DANKE!!! GENAU HIER KOMMEN WIR - GLÜCKLICHERWEISE ZUM PUNKT!!!

Hier liegt der Hase begraben... Es geht hier doch gar nicht um die Tiere - sondern um die charakterliche Disposition der Menschen i.e.S. der Jäger - welcher den einzelnen Votanten hier sauer aufstösst... Da werden dann richtige Zerrbilder gezeichnet! Und die sind mir leider so nicht untergekommen... Was aber nun nicht heissen mag, dass es die absolut betrachtet nicht gibt... Aber eben - es ist die Verallgemeinerung welche mir hier so sauer aufstösst!!! Und - es ist die ach so heuchlerische Art - mit der sie ausgesprochen wird...
 
Töten aus Spass heisst für mich: Juhu, Wochenende, jetzt gehe ich meinem Hobby nach, in den Wald und gucke mal, wie ich heute so in Form bin. Halt Hobby, Spass eben.
So wie ich am Wochenende zum Tischtennis gehe oder andere zum Fussball oder was weiss ich...

Der Metzger macht seinen Job. Und ich gehe von aus, dass das Tier beim Schlachter/Metzger Vorschriftsmässig getötet wird. Dies ist etwas ganz anderes als zum Zeitvertreib Tiere zu töten.
Ich hoffe, das dies jetzt verständlich erklärt ist.
Ich wundere mich immer wieder,wie einige Leute es immer schaffen, simpelste Texte so zu analysieren und zu zerpflücken, dass die eigentliche Aussage nicht mehr sichtbar ist.

Gruss
Markus
 
Töten aus Spass heisst für mich: Juhu, Wochenende, jetzt gehe ich meinem Hobby nach, in den Wald und gucke mal, wie ich heute so in Form bin. Halt Hobby, Spass eben.
So wie ich am Wochenende zum Tischtennis gehe oder andere zum Fussball oder was weiss ich...

Der Metzger macht seinen Job. Und ich gehe von aus, dass das Tier beim Schlachter/Metzger Vorschriftsmässig getötet wird. Dies ist etwas ganz anderes als zum Zeitvertreib Tiere zu töten.
Ich hoffe, das dies jetzt verständlich erklärt ist.
Ich wundere mich immer wieder,wie einige Leute es immer schaffen, simpelste Texte so zu analysieren und zu zerpflücken, dass die eigentliche Aussage nicht mehr sichtbar ist.

Gruss
Markus

Hallo,
damit ist eigentlich noch nichts klar. Und überhaupt geht es nur darum.
Wer den Beruf des Jägers wählt, der wird das nicht in erster Linie tun, weil er damit Geld verdienen will. Das bedeutet, er wird auch irgendwie Spaß/Freude an der Tätigkeit haben. Wahrscheinlich wird er die gleiche Freude/Spaß haben, wie die meisten ehrenamtlichen Jäger.
Ich glaube nicht, dass jemand, der ehrenamtlich jemanden die Kommunion bringt, mit einer viel anderen Motivation zu dem kranken Menschen kommt, wie ich, der dasselbe in hauptamtlicher Tätigkeit erledigt.
Ich glaube auch nicht, dass er, bloß weil ist, sich nicht an die Vorschriften und Vorgaben hält.

Also der Unterschied zwischen Ehrenamt und Hauptamt, macht nicht den Unterschied zwischen Freude an der Tätigkeit und Spaß am töten klar.

Viele Grüße
Robert
 
Im Übrigen gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen dem "Job" und "Freude an der Tätigkeit". Viele Berufe/Jobs werden ohne Freude an der Tätigkeit nicht ausübbar sein. Und ich vermute, der des Jägers gehört dazu.

Ob ich mich nun für Haupt- oder Ehrenamt entscheide sagt da noch nichts über die Gesinnung und den Geisteszustand aus.
 
@Back-to-Z

Ich höre da jetzt raus, dass auch Du alle "ehrenamtlichen" Jäger meinst, die eine "Therapie" brauchen. (Sollte ich falsch liegen - bitte korrigiere mich) Und da meine ich, kann ich schon nachfragen, was da genau therapiert werden soll?
Der Berufsjäger wird sich möglicherweise auch denken: "Juhuu, heute ist ein top Wetter, die Jahreszeit passt, heute werden mir sicher einige gute Abschüsse gelingen"
Der Berufsjäger wird auch Freude an dieser Arbeit haben.
Der Berufsjäger wird auch (wenn auch vielleicht aufgrund stärkerer Gewöhnung geringer) das Adrenalin-Kick-Hochgefühl erleben.

Beide - Der hauptamtliche und der ehrenamtliche könnten blutrünstige Sadisten sein - müssen es aber beileibe nicht, und sind es wahrscheinlich auch nicht.

Ich will wissen: Was ist aus Deiner Sicht an Gefühlen lauter und berechtigt, und was braucht eine Therapie? Oder braucht vielleicht schon jeder eine Therapie, der freiwillig ein Tier tötet? Und man komme mir jetzt nicht mit "ohne Grund", denn die ehrenamtlichen Jäger jagen aus denselben Gründen wie die hauptamtlichen. Nur weil sie kein Geld dafür bekommen, heißt das nicht, dass nicht gute Gründe für ihr tun haben, denn das würde allen Ehrenamtlichen Grundlosigkeit bzw. Egoismus unterstellen und allen die etwas für Geld tun, dass sie es NUR wegen des Geldes tun.
Wenn also jeder eine Therapie braucht, der "freiwillig" ein Tier tötet, dann trifft das auch für unsere Metzger und hauptamtlichen Jäger zu, denn in Deutschland dürfen wir uns unseren Beruf frei wählen. Niemand muss auf die Jagd gehen, weil er sonst verhungern würde.
 
Das Problem was wir hier doch haben ist, dass ihr Jungs hier mal so eben den Gaul meint aber trotzdem wie wild nach dem Reiter tretet...

Eigentlich - Ja eigentlich startete der Fred mit der Frage - ob es denn hier Sportschützen hat... Natürlich sind nun Jäger - im weitesten Sinne auch irgendwie Sportschützen - weil sie ihr Hobby quasi sportlich betreiben... Damit hat es sich dann aber auch schon...

Und schon kurz nach dem der Fred begonnen wurde - kippte die allgemeine Themenlage in eine der nie enden wollenden Diskussionen in denen es letztlich nicht mehr um die Jagd per se - sondern vielmehr um die - eurer Meinung nach - fragwürdige charakterliche Qualifikation der Jäger geht...

Und da wird dann eine ganz schön wirre Gemengelage aus Aussagen zur Notwendigkeit der Jagd und zum Charakter der diese Tätigkeit ausübenden Menschen gezimmert - eine Gemengelage welche mir - der einige Jäger im Bekanntenkreis hat - die Fingernägel nach hinten rollen lässt...

Und so geht das immer weiter ohne Ziel und Ohne Plan - aber immer schön mit Polemik und weiteren Quellen gespickt!

Dabei - und das ist MEIN Punkt - stellt sich - und hier wiederhole ich mich gerne - zuerst die alles entscheidende Frage - wie ihr cleveren Jungs euch die - biologisch notwendige Regulation der tierischen Populationen denn vorstellt...

Nun - Ihr habt da genau 2 Möglichkeiten...Einsatz von biologischen, tierischen Fressfeinden - oder menschengemachter direkter Eingriff...

Wenn ich eich für die bio - Variante entscheidet... Dann sind wir wieder bei den Bären und Wölfen... weil - Hauskätzchen und Teddybären werden euch den Job nicht richten...

Falls das aber nicht opportun sein sollte... Dann enden wir - ob euch das passt oder nicht - beim Menschen - und damit bei der Jagd!

Ob diese dann mit Büchse, Flinte oder per Pfeil und Bogen oder mit Fallen oder sonstigen Mitteln von statten geht - bliebe dann wiederum zu diskutieren!

Nur - VOGELSTRAUSS - geht nicht... NICHT REGULIEREN geht nicht... Und aus dem Grund wäre es schön wenn einer der schlauen Herren hier - an Stelle immer nur zu lästern - einfach mal eine entsprechenden Lösungsvorschlag beibringen würde...

WIE SIEHT DENN EURER DIESBEZÜGLICHES REGULATIV KONKRET AUS!!!

Hier einfach global die Leute als charakterlose Lumpen anzuprangern welche auf die Jagd gehen - ist in meinen Augen schlicht nicht gut genug...

Und noch was - dass es schwarze Schafe in jeder Herde gibt sollte hier wohl Jedem klar sein... Man findet sie unter den Jägern - genauso wie unter den ZETTI - Fahrern...

Und - wenn einer von euch schlechte Erfahrungenmit einem Jäger gemacht hat - so be it! Postuliert das - geht dem Individum an die Wäsche - aber verdammt nicht einfach alle Leute welche diese Tätigkeit ausüben!

In diesem Sinne..

Ohne alles zu kommentieren möchte ich nur fragen warum du immer Wölfe und Bären in die Argumentation einfließen lässt....?
 
Lieber robby1975

Weil sie für die Aufgabe welche ihr hier gerne gelöst haben möchtet - die einzige Lösung sind...

Das ganze hier ist doch eine hoch emotional geführte Zwängerei von quasi - Gutmenschen denen das Töten von Tieren gegen den Strich geht... Bitte - ich kann das bis zu einem gewissen Punkt sogar nachvollziehen...

Nur führt kein Punkt an der Tatsache vorbei, dass die hier angesprochenen Spezies in ihrer ungehemmten Population reglementiert bzw. gehemmt werden müssen...

In der freien Natur geschiehtdas durch (natürliche) Fressfeinde... Diese sind aber in unserer heutigen westlichen Welt in Europa weitestgehend verschwunden... Und genau aus dem Grund gibt es zur Sicherstellung einer entsprechend grossen Populationn nur die 2 Wege der Wiederansiedlung eben dieser Fressfeinde... oder aber - die Bejagung durch den Menschen...

Ob die dann hobbymässig und / oder rein beruflich zu erfolgen hat - ist wieder eine ganz andere Diskussion...

Nur - und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche - das Regulieren der Popolation muss sein... Du kannst dir nun einfach aussuchen WIE Du es gerne geregelt hättest...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebs auf... Einfacher erklären kann ich nicht.

Guten Rutsch

Markus

Ich will es ja auch nicht "einfacher" sondern präziser, genauer - wenn Du so willst gerne komplizierter. Ich will wissen, welcher Charakterzug, welches Verhalten aus Deiner Sicht therapiert werden soll.
Was genau ist das "pathologische" bei einem Jäger?
Und wo ganz genau liegt der Unterschied zwischen Haupt- und Ehrenamt? Sie alle machen es freiwillig und allen macht es offensichtlich Freude, sonst würden sie das nicht machen.

Bzw. wo liegt Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen dem hauptamtlichen und dem ehrenamtlichen. Mal abgesehen davon, dass der ehrenamtliche wohl überwiegend am Wochenende seiner Tätigkeit nachgeht, während der hauptamtliche unter der Woche arbeiten wird. (Wobei ich das nicht genau weiß, und würde ich ehrenamtlich jagen, so würde ich das natürlich aufgrund meiner eigenen beruflichen Tätigkeit eher unter der Woche tun.)

Ich nehme an der Stelle ja noch nicht mal Partei, ich will es einfach nur genauer wissen. Ich möchte es zu fassen kriegen, was ihr alle genau meint, wenn ihr sagt, "der tötet aus Spaß".
 
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