Softwareentwicklung?

Eine Frage, die mich schon länger interessiert: Gibt es hier im Forum eigentlich Softwareentwickler?
Ganz grob:
Angefangen 1983 Basic, dBase, Clipper
Ab 1991 Lotus Notes (heute HCL Notes) über 3 Jahrzehnte (Formelsprache, Lotus Script, xPages)
Ab 2023 DMS Systeme (DocuWare, Starke DMS, Datev)
 
...hier mal der V8-Block (von Ford) von mir gerendert, ist nicht mein 3D-Modell, das hab ich aus dem Internet gezogen (.STP File), aber die Fotoberechnung stammt von mir :) :-) ....die Belichtung stimmt noch gar nicht ....:(



...den Link von Dir, Dieter, mit der JavaScript Library schau ich mir am am Abend an....

GlG
Oliver.
 

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Mein Sohn macht sowas, aber er nutzt inzwischen ChatPGT um Bausteine schnell zu erstellen.

Ich wollte meine Reaktion noch kommentieren - es kam dann (leider?) Arbeit dazwischen. Meine Filterblase hat heute das Bild unten ausgespuckt - deshalb musste ich lachen als ich diesen OAI / LLM Verweis gelesen habe.

Dev_collapae.png

Software generiert Software. Das macht Kollegen und Kunden gerade ganz wuschig .. und ggf die durchschnittlichen Entwickler überflüssig. Private GANs und LLMs sind gerade voll "in"

Zu Ursprungfrage: Habe nach "Spaghetti-Coden" in der 80er und 90ern (in ASM - "Real Prgrammer!" , Pascal - "Quiche eater!" , Basic , C, AREXX - :D und auch mal F90 - "GOD is real, unless declared integer") die Kurve bekommen und mache jetzt was "mit Menschen". Möchte die Zeit und Erfahrungen nicht missen - war aber IT Steinzeit. Hilft dann und wann noch als Babefisch zwsichen Dev und Ops (*hüstel) zu vermitteln und auch mal bei Aufgaben im Haus.
 
Das Problem wird auch bei einer KI bleiben, dass sie exakt wissen muss, was man haben will. Glaubt man den Veröffentlichungen, dann braucht man nur kurz nachzufragen, und die KI spuckt gleich ein lauffähiges Programm aus. Das sehe ich noch lange nicht. Einzelne Routinen mit klar definierten Interfaces und Funktion mag angehen, aber sobald es an die Semantik geht, wird es knapp werden.
 
Historisch habe ich mich mal mit Fortran und Cobol auseinander gesetzt.

Die Anforderung aus #18 lässt mich an Acrobat-3D denken, nicht für die grafische Konstruktion aber für die Darstellung.
 
Die Anforderung aus #18 lässt mich an Acrobat-3D denken, nicht für die grafische Konstruktion aber für die Darstellung.
Acrobat nutzt wie viele andere Produkte irgendwelche Libraries, um 3D darzustellen. Das war mir immer zu teuer, da die Lizenzmodelle typischerweise auf Beteiligung an jedem verkauften Programm abzielten. Deshalb habe ich diese Dinge selbst geschrieben, so wie ich es in dem gezeigten Beispiel jetzt auch mache. Die reine Darstellung ist mittlerweile kein großer Aufwand mehr, aber das Einlesen der Datenmodelle und die Aufbereitung ist nicht trivial.
 
Acrobat nutzt wie viele andere Produkte irgendwelche Libraries, um 3D darzustellen. Das war mir immer zu teuer, da die Lizenzmodelle typischerweise auf Beteiligung an jedem verkauften Programm abzielten. Deshalb habe ich diese Dinge selbst geschrieben, so wie ich es in dem gezeigten Beispiel jetzt auch mache. Die reine Darstellung ist mittlerweile kein großer Aufwand mehr, aber das Einlesen der Datenmodelle und die Aufbereitung ist nicht trivial.

Genau so wie Dieter sehe ich das auch , selbst schreiben und man weiss was man hat :thumbsup: und braucht keine Lizenzkosten und Verhandlungen betreiben die eh nur nerven......ich mach das ganze sowieso nur aus Spass.....was noch problematisch dazukommt ist das diverse KI-Produkte oder verwendete Module/Produkte von Dritten auch eingestellt werden können (so wie vor paar Jahren im Raum stand das 3D-PDF nicht weiterentickelt wird), dann steht man blöd da und fragt sich "was jetzt ?" :) :-)

LG
Oliver.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Problem habe ich über lange Jahre immer wieder gehabt. Ich habe auf Mac angefangen, musste aber dann auf Windows portieren, als dort endlich mal jemand mit etwas RAM umgehen konnte. Apple war groß darin, tolle Technologien vorzustellen, aber es fehlten immer gerade die letzten 10%, um sie nutzen zu können (AppleScript zum Beispiel). Also haben wir solche Dinge nachimplementiert, um die volle Leistungsfähigkeit zu bekommen, die wir brauchten.
Ein anderes Beispiel war (Anfang der Neunziger) die Verwendung von Double-Byte-Schriftzeichen, z.B. Kanji. Apple konnte das alles, aber ich brauchte die Schrift in Perspektive. Also habe ich zwei Wochen in Tokio an einem Minischreibtisch gesessen und die Outlines aus TT- und Type 1-Fonts extrahiert, um sie selbst zu transformieren und zum Drucker zu schicken.
Ist alles interessant, aber natürlich auch viel Arbeit.

Deshalb bin ich auch zurückhaltend, was OpenSource angeht. Jeder pfuscht daran herum, wenn es keine übergeordnete Kontrolle gibt, und alle Nase lang gibt es neue Releases. Damit baut man keine stabilen Produkte.
 
Dieses Problem habe ich über lange Jahre immer wieder gehabt. Ich habe auf Mac angefangen, musste aber dann auf Windows portieren, als dort endlich mal jemand mit etwas RAM umgehen konnte. Apple war groß darin, tolle Technologien vorzustellen, aber es fehlten immer gerade die letzten 10%, um sie nutzen zu können (AppleScript zum Beispiel). Also haben wir solche Dinge nachimplementiert, um die volle Leistungsfähigkeit zu bekommen, die wir brauchten.
Ein anderes Beispiel war (Anfang der Neunziger) die Verwendung von Double-Byte-Schriftzeichen, z.B. Kanji. Apple konnte das alles, aber ich brauchte die Schrift in Perspektive. Also habe ich zwei Wochen in Tokio an einem Minischreibtisch gesessen und die Outlines aus TT- und Type 1-Fonts extrahiert, um sie selbst zu transformieren und zum Drucker zu schicken.
Ist alles interessant, aber natürlich auch viel Arbeit.

Deshalb bin ich auch zurückhaltend, was OpenSource angeht. Jeder fuscht daran herum, wenn es keine übergeordnete Kontrolle gibt, und alle Nase lang gibt es neue Releases. Damit baut man keine stabilen Produkte.

Dazu ist von mir nichts hinzuzufügen :laugh4: :t

LG
Oliver.

PS: ...auch KI/diverse Module etc. müssen mal programmiert werden, Jene die diese "Module" schreiben sind Programmierer nicht jene die ihre Daten durch die Dinger duchjagen und hoffen das dann was brauchbares raus kommt, just my two cents....:M
 
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Das Problem wird auch bei einer KI bleiben, dass sie exakt wissen muss, was man haben will. Glaubt man den Veröffentlichungen, dann braucht man nur kurz nachzufragen, und die KI spuckt gleich ein lauffähiges Programm aus. Das sehe ich noch lange nicht. Einzelne Routinen mit klar definierten Interfaces und Funktion mag angehen, aber sobald es an die Semantik geht, wird es knapp werden.
Ich schrieb ja auch "durchschnittliche Entwickler" - also wohl so 80% ;). Und die (werden) staunen, so wie ich, wie schnell sich Code über speech-to-text und LLMs (a la gpt-4 oder ähnlich) "entwickeln" und deployen lassen. Noch gilt aber "Hard for you is hard for the model" - noch. Bei mit eigenem (proprietären) Code trainierte private LLM sieht das angeblich (!) schon ganz anders aus. Deshalb wieder Aufbruchstimmung bei Team Grün und den FPGA Anbietern. Mir soll's recht sein ...

Grundsätzlich halte ich das für keine gute Idee - genauso wie public code/repos für seine "kritische" SW zu nutzen. Verifiziert keiner (siehe log4j oder die ganzen crypto-lib-fails) oder kann es nicht (GANs & LLMs sind überwiegend blackbox). In dem Zusammenhang (Maschinenlernen) ist auch die zukünftige EU Maschinenverordnung 2026 "interessant" ... brrr.
 
Ich schrieb ja auch "durchschnittliche Entwickler" - also wohl so 80% ;). Und die (werden) staunen, so wie ich, wie schnell sich Code über speech-to-text und LLMs (a la gpt-4 oder ähnlich) "entwickeln" und deployen lassen. Noch gilt aber "Hard for you is hard for the model" - noch. Bei mit eigenem (proprietären) Code trainierte private LLM sieht das angeblich (!) schon ganz anders aus. Deshalb wieder Aufbruchstimmung bei Team Grün und den FPGA Anbietern. Mir soll's recht sein ...

Grundsätzlich halte ich das für keine gute Idee - genauso wie public code/repos für seine "kritische" SW zu nutzen. Verifiziert keiner (siehe log4j oder die ganzen crypto-lib-fails) oder kann es nicht (GANs & LLMs sind überwiegend blackbox). In dem Zusammenhang (Maschinenlernen) ist auch die zukünftige EU Maschinenverordnung 2026 "interessant" ... brrr.

also ich hab mich mit dem ganzen Thema auch schon mal beschäftigt, mein Fazit: :poop:
Ist meiner Meinung was für Anfänger :M, ist aber nur meine Meinung !
 
Ich hatte ja oben den Artikel verlinkt, in dem jemand versucht hat, brauchbaren (Malware-)Code von ChatGPT schreiben zu lassen. Sehr ernüchternd, in mancherlei Hinsicht.
 
Hallo Leute, wenn ich das alles hier so lese - das ist für mich ein ganzes Leben - 1972 stand ich bei NIXDORF COMPUTER in Paderborn in der Fürstenallee 1 noch im halben Rohbau des Firmengebäudes vor der 820er - damit gings los - geendet bin ich dann in der Automation um z.B.
N52 Kurbellwellen vom Rohling bis zur Verpackung zu begleiten und den "Lebenslauf" einer KW für das PMMS zu bearbeiten !
 
Hier mal ein ganzes Projekt von mir:

1. Flugmotormodell als Foto in Real (hab ich mal vor 30 Jahren bekommen), leider ist die Vergaser-Einstellnadel mittlerweile abgebrochen.
2. Den Motor hab ich dann mal zerlegt, vermessen und nachkonstruiert
3. Abgeleitete Dokumentationszeichnung (hier hatte Bravo3 mit der Sichtbarkeit noch so seine Schwächen), eigentlich sollte der Hintergrund weiss sein, keine Ahnung warum das jetzt schwarz ist.
4. Gleiches Modell exportiert in Format .STP und in Catia v5 eingelesen und leicht transparent dargestellt
5. Und jetzt meine Programmierarbeit: Das .STP-File mit meinem Programm-Code fotorealistisch dargestellt, die Belichtung hab ich jetzt auch etwas besser im Griff :) :-)

Wie Dieter schon erwähnt hat, ist das grösste Problem, die ganzen CAD-Formate zu lesen, ich kann derzeit nur .STP lesen :-(. Mir geht es aber eigentlich um die fotorealistische Darstellung mit Spiegelung, Licht etc. ..... Ich kann leider nur mit kleineren Baugruppen arbeiten da ich kein Rechenzentrum besitze, das muss alles ein PC rechnen, da kann ich mit Dieter nicht mithalten !

LG
Oliver.
 

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Hier mal ein ganzes Projekt von mir:

1. Flugmotormodell als Foto in Real (hab ich mal vor 30 Jahren bekommen), leider ist die Vergaser-Einstellnadel mittlerweile abgebrochen.
2. Den Motor hab ich dann mal zerlegt, vermessen und nachkonstruiert
3. Abgeleitete Dokumentationszeichnung (hier hatte Bravo3 mit der Sichtbarkeit noch so seine Schwächen), eigentlich sollte der Hintergrund weiss sein, keine Ahnung warum das jetzt schwarz ist.
4. Gleiches Modell exportiert in Format .STP und in Catia v5 eingelesen und leicht transparent dargestellt
5. Und jetzt meine Programmierarbeit: Das .STP-File mit meinem Programm-Code fotorealistisch dargestellt, die Belichtung hab ich jetzt auch etwas besser im Griff :) :-)

Wie Dieter schon erwähnt hat, ist das grösste Problem, die ganzen CAD-Formate zu lesen, ich kann derzeit nur .STP lesen :-(. Mir geht es aber eigentlich um die fotorealistische Darstellung mit Spiegelung, Licht etc. ..... Ich kann leider nur mit kleineren Baugruppen arbeiten da ich kein Rechenzentrum besitze, das muss alles ein PC rechnen, da kann ich mit Dieter nicht mithalten !

LG
Oliver.
sieht wirklich gut aus!
Du wirst Dich wundern, was mit three.js so alles möglich ist in dieser Richtung.
 
Ich hatte ja oben den Artikel verlinkt, in dem jemand versucht hat, brauchbaren (Malware-)Code von ChatGPT schreiben zu lassen. Sehr ernüchternd, in mancherlei Hinsicht.
"Hard for you ... "

Das "Human-Centered AI Institut" der Standford Uni hat den 2023 AI Report veröffentlicht. 350 Seiten. Sehr informativ.


Bzgl. coden => github copilot. Dazu hatte ich Demos gesehen. Wird auch im Report erwähnt.
 
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