SWF3 "betrifft": Hauptsache billig

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Tja, aber da stehst du mit deiner Meinung ziemlich alleine da.

Ald. Lid. usw.... sin IN!

Ich kämpfe schon seit Jahren gegen Produkte aus Billiglohnländern.

Zur Info: ich hab nen mittelgroßen Heizungs- und Sanitärbetrieb.

Seit Jahren kämpfe ich z. B. gegen Billigarmaturen aus dem Baumarkt.
Diese Billigarmaturen kommen oft aus Asien oder Südamerika.
Dort wird alles in Hinterhöfen geschmolzen was gerade gefunden wird.
Angefangen vom Bleibarren bis hin zur alten Trompete.

Die Firma KLUDI hat mal Discounter und billig Armaturen von Baumärkten
von einem unabhängigen Institut testen lassen. Das Ergebnis war erschreckend.
Der erste halbe Liter (eben das Wasser, was in der Armatur steht) war
bei allen Armaturen hochgradig mit Blei belastet.

Komisch nur, dass auf der Verpackung sogar MADE IN GERMANY steht!
Aber das ist nur so, weil die verchromten Rohlinge importiert werden, und in
Deutschland zusammengebaut werden.

Noch schlimmer ist die Umweltverschmutzung. Wenn du bei uns eine Galvanik hast,
musst du sehr strenge Umweltauflagen erfüllen. In China, Indien, usw.... interessiert
das keinen Menschen. Da wird einfach alles in den nächsten Fluss gekippt.

Eine in Deutschland produzierte Waschbeckenarmatur für 15.99 gibt es nicht!
Unter 100EUR kann das in West- und mittlerweile auch in Osteuropa, nicht gemacht werden.

Ich rede mir bei meinen Kunden oft den Mund fusselig! Aber keiner hat den Schuss gehört!
 
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Billig ist Schrott, günstig sollte es sein.
 
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haaaaahhhh ich hab noch ein tolles Beispiel wie Discounter so drauf sind.

Hab vor 4 Wochen in einem benachbarten Markt ( fäng mit N an und hört mit MA auf) ein Edelstahlbecken, und ein Waschbecken installiert.

Dabei wurde das Material vom Markt selbst gestellt. Sie brauchten das, weil sie Backautomaten aufstellen für frisches Brot und frische Brötchen.

Jetzt soll ich für sämtliche Märkte das machen. Soll aber für jeden Markt ein gesondertes Angebot abgeben.
Habe jetzt aktuell eine Liste von ca. 18 Filialen. Die können auf meine Angebote lange warten. Ich bin doch nicht deppert und fahre,
grob geschätzt, 300km durch den Landkreis um alles zuvor begutachten. Um denen ihr eigenes Material einzubauen. Mann sind die
deppert! Aber ich bin mir sicher, sie werden einen Trottel finden, der das macht! Der dann auch in die Ge
währleistungsfalle tappt.
Denn, ein Fachhandwerker haftet auch für bauseits gestelltes Material, wenn er es einbaut.

Die grossen Firmen machen es langsam dem Staat nach!

Ich könnt noch tolle Beispiele vom Finanzamt oder Arbeitsamt nennen. Da würdet ihr euch nur noch am Kopf kratzen.

Nix für Ungut! Andy
 
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Tja, aber da stehst du mit deiner Meinung ziemlich alleine da.

Ald. Lid. usw.... sin IN!

Ich kämpfe schon seit Jahren gegen Produkte aus Billiglohnländern.

Da hast Du mich falsch verstanden, oder ich habe mich ungeschickt ausgedrückt:

Ich bin ein vehementer Gegner von Produkten aus Billiglohnländern.

Wie in dem Beitrag richtig erwähnt wurde, kann auch hier und da das Endprodukt von einwandfreier Qualität sein. (Beispielsw. Paprika, Zucchini, oder Gurken aus Spanien)....aber WIE und unter welchen Bedinnungen diese Produkte erzeugt werden, DAS ist es, was anzuprangern wäre.
Wen interessiert dies, bei einem Hemd für 8.99 €. Hauptsache der (Schnäppchen)Preis "stimmt". :j

Aber im allgemeinen ist billig eine niedrige Qualität zu einem niedrigen Preis. Günstig ist eine hohe Qualität zu einem niedrigen/vernünftigem Preis.
 
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Ich rede mir bei meinen Kunden oft den Mund fusselig! Aber keiner hat den Schuss gehört!

Hab mir teure "HANSA"-Armaturen gekauft weil ich keine Lust hab in ein paar Jahren die Fliesen hinter der Badewanne wieder rauszureißen. Der erste Satz Armaturen war schon bei Auslieferung undicht ... eBay-Schrott halt ... einmal wegreißen reicht ... :M
 
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Dann dürfte man doch nicht mal mehr Auto fahren. Es werden Unmengen an Ausrüstungsteilen und tlw. das Auto selbst in Billiglohnländern gefertigt.
Wenn hier entsprechende Qualitätsrichtlinien eingehalten werden, was sollte daran schlecht sein?

Vlt. solltest Du die Leute im Markt aber fairerweise doch informieren, dass Du kein Interesse hast, die Arbeiten auszuführen!?
Dieses Verhalten trägt nämlich nicht gerade zum guten Ruf der Handwerker bei, oder?

Andreas
 
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Es müssen ja nicht einmal Billiglohnländer sein, es reicht oft schon aus, wie bestimmte Betriebe ihre eigenen Mitarbeiter behandeln.
Ich boykottiere z.B. alle Firmen, bei denen bekannt ist, daß Mitarbeiter ausspioniert werden, entlassen werden wegen Nichtigkeiten etc.
Da gabs ja in letzter Zeit einige, und seltsamerweise sind das alles 'Discounter', ob in Lebensmittel-, Drogerie- oder sonstigen Branchen.
 
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Tja, meine Mutter war mal vor 20 Jahren Filialleiterin bei Aldi. Die Bezahlung der Mitarbeiter ist wesentlich besser als an jeder anderen Supermarktkasse und zu diesem Zeitpunkt durften die Mitarbeiter aufgerissene Sachen oder welche mit Defekten mit nach Hause nehmen. Dies hatte zunächst zur Folge, dass die Mitarbeiter das Zeug selbst aufgerissen haben, sodass die Regelung abgeschafft wurde.

Im Gegenzug stieg dann die Diebesquote so dermaßen an, dass man einfach Kameras installieren musste. Irgendwann wurde das halt immer mehr ausgeweitet und niemand hat mehr an irgendwelche Rechte gedacht.

Auslöser der Situation waren jedoch die Mitarbeiter selbst.

OK ist das nicht, aber die Margen im Lebensmittelbereich sind gering.

Produkte aus Billiglohnländern gibt es so viele, die kannst du gar nicht beukotieren. Du dürftest kein Auto außer vielleicht nem Wiesmann oder nem Ferrari fahren etc etc.

Gute Arbeit muss gut bezahlt werden, dafür bin ich auch. Aber man bekommt auch oft teure Produkte, die umso schlechter sind.


Für mich persönlich muss einfach das Preis/Leistungsverhältnis stimmen.

Es birngt mir nichts, drei Hosen zu kaufen für 10 €, wenn diese 1. scheiße aussehen und 2. nicht lange halten. Da kaufe ich mir lieber zwei hochwertige Hosen von Marken, die ich kenne. Die sehen meistens besser aus und halten auch ewig. Ich habe noch immer eine 10 Jahre alte G Star Elwood und die sieht noch immer top aus und der Schnitt ist zeitlos.
 
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Dies hatte zunächst zur Folge, dass die Mitarbeiter das Zeug selbst aufgerissen haben, sodass die Regelung abgeschafft wurde.

Im Gegenzug stieg dann die Diebesquote so dermaßen an, dass man einfach Kameras installieren musste. Irgendwann wurde das halt immer mehr ausgeweitet und niemand hat mehr an irgendwelche Rechte gedacht.

Auslöser der Situation waren jedoch die Mitarbeiter selbst.

Survival of the fittest...sage ich dazu:M was sollen die denn auch anderes machen, wenn jeder Hartz4 Empfänger mehr Geld in der Tasche hat, ohne einen Finger krumm zu machen??? Irgendwie muss man ja seine Familie ernähren

Meine Aussage ist sicherlich unqualifiziert, nicht belegt und überspitzt, wahrscheinlich auch grob fahrlässig falsch.
Aber die Mitarbeiter in den Discountern haben unglaubliche Arbeitsfaktoren. Da muss man mit solchen Dingen rechnen in der Führungsebene. Hat man ja auch und tut es weiterhin.
IN Berlin werden sehr gern Schlecker Filialen überfallen. Weil Schlecker keinen Sicherheitsdienst einsetzt und in den Abendstunden nur eine oder zwei Mitarbeiterinnen im Markt sind. Leichtes Spiel für Täter. Warum das Ganze? Weil man errechnet hat, dass die Verluste durch Überfälle geringer sind als Kosten für HR und Sicherheitsdienst. Das nenn ich einen freundlichen Arbeitgeber....

Gruß
Skizzler
 
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Lustig, wir hatten heute morgen am Frühstückstisch auch eine entsprechende Diskussion.
Was mich mal ehrlich interessieren würde, ist, was zB ein Schuh aus China Netto kostet, wenn er hier im Verkaufsraum liegt und was ein in der EU (oder halt in D) gemachtes gleiches Produkt kosten würde (mit und ohne Herstellung der Materialien hier).
Wenn der eine 10€ kostet und der andere 100€ -bei einem Hersteller-UVP von 200€- könnte man schon einige Schlüsse ziehen....
Ich fühle mich aber verar****, wenn mir ein Torbauer ein Garagentor zu 3k€ anbietet zzgl Einbau (nicht verhandelbarer Endpreis), ich über den Lieferanten das Teil jedoch für 1500 frei Haus bekomme.....

Es geht aber auch anders; wir mussten jetzt zB fürs Wandern einen Rucksack für den Junior besorgen. Dabei haben wir im Internet gesucht und die Preise verglichen. Letztlich war das günstigste Angebot von einem Sportgeschäft im Nachbarort. Ich versuche ehrlich gesagt, zunächst die hiesigen Firmen zu unterstützen; beauftrage auch, wenn der Preis letztlich vertretbar ist. Ich bin auch dankbar, wenn man mir Leistungen gibt und nicht in Indien beauftragt.

Ich denke man sollte einigermaßen klug an einen Kauf rangehen (soweit sich das lohnt, bei 250ml Sahne sicher nicht so). Das ist den meisten jedoch fremd. Prospekt auf, Preis gesehen und dann im Netz billiger suchen und kaufen -ach ja Beratung selbstverständlich vom Händler vor Ort-.
Dann natürlich in einschlägigen Foren darüber aufregen, dass der Fernseher vom Händler aus GB nicht mit 10cm großen Buchstaben darauf hingewiesen hat, dass der Stecker UK ist.
 
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Vor ein paar Tagen hatte ich schon einen ähnlichen Bericht gesehen. Da hatten sie ausschließlich die Machenschaften von "KiK" auf den Kieker.

Wie man sieht... keiner ist besser oder schlechter mit seinen "auswärtigen Bedingungen".... und eine große Mitschuld tragen wir Verbraucher, weil wir darauf angewiesen sind "billig" zu kaufen. Die finanzielle Belastungsgrenze der Bevölkerung ist doch schon lange erreicht. Sind doch nicht mehr viele, die nicht auf den Cent achten müssen.
 
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Die finanzielle Belastungsgrenze der Bevölkerung ist doch schon lange erreicht. Sind doch nicht mehr viele, die nicht auf den Cent achten müssen.
So pauschal kann man das nicht sagen. Eher spaltet sich die Gesellschaft mehr und mehr in die, die auf den Cent achten müssen und die, die das nicht brauchen. Die Schicht dazwischen bricht weg.
Zum Thema "Hauptsache billig" hinsichtlich deutscher Handwerker kann ich nur sagen, die Schmerzgrenze ist denke ich erreicht. Gewinnspannen von 2-300% müssen nicht sein. Das da der Hobbyhandwerker sich das Zeug aus dem Baumarkt oder Direktvertrieb holt, ist klar.
 
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So pauschal kann man das nicht sagen. Eher spaltet sich die Gesellschaft mehr und mehr in die, die auf den Cent achten müssen und die, die das nicht brauchen. Die Schicht dazwischen bricht weg.
Zum Thema "Hauptsache billig" hinsichtlich deutscher Handwerker kann ich nur sagen, die Schmerzgrenze ist denke ich erreicht. Gewinnspannen von 2-300% müssen nicht sein. Das da der Hobbyhandwerker sich das Zeug aus dem Baumarkt oder Direktvertrieb holt, ist klar.

War doch mein "reden".

Die Handwerker haben doch das Problem, dass der Fiskus bzw. der Staat so ordentlich abgreift. Und die Lohnnebenkosten sind wahrlich kein Pappenstiel. Handwerk hat "goldenen Boden" traf doch eigentlich nur noch auf die Nachkriegsjahre zu.... es sei denn, es wird in diesem Begriff das Heutige wie "Nachbarschaftshilfe" oder "ohne Rechnung" mit einbezogen.
 
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Tja, meine Mutter war mal vor 20 Jahren Filialleiterin bei Aldi. Die Bezahlung der Mitarbeiter ist wesentlich besser als an jeder anderen Supermarktkasse und zu diesem Zeitpunkt durften die Mitarbeiter aufgerissene Sachen oder welche mit Defekten mit nach Hause nehmen. Dies hatte zunächst zur Folge, dass die Mitarbeiter das Zeug selbst aufgerissen haben, sodass die Regelung abgeschafft wurde.

Im Gegenzug stieg dann die Diebesquote so dermaßen an, dass man einfach Kameras installieren musste. Irgendwann wurde das halt immer mehr ausgeweitet und niemand hat mehr an irgendwelche Rechte gedacht.

Auslöser der Situation waren jedoch die Mitarbeiter selbst.


Ich arbeite auch bei einem Discounter und muss sagen, dass ich absolut nichts gegen eine Kameraüberwachung hätte.
Bespitzelung gibt es bei uns z.B. nur unter den Kollegen. Das kommt einem Wettbewerb gleich, wer am besten ist beim knüppel zwischen die Beine werfen oder eigene Arbeit zu verteilen. Abteilungsübergreifende Arbeiten werden immer nur von den Gleichen geleistet, während sich andere die Eier schaukeln.
Insofern macht eine Kameraüberwachung sicher auch mal Sinn und nicht alle Arbeitgeber sind gleich.

Andreas
 
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Wie man sieht... keiner ist besser oder schlechter mit seinen "auswärtigen Bedingungen".... und eine große Mitschuld tragen wir Verbraucher, weil wir darauf angewiesen sind "billig" zu kaufen. Die finanzielle Belastungsgrenze der Bevölkerung ist doch schon lange erreicht. Sind doch nicht mehr viele, die nicht auf den Cent achten müssen.

Ich sehe das ein wenig anders:
In Deutschland haben sich irgendwie Wertvorstellungen in eine völlig falsche Richtung entwickelt. Am besten sieht man das bei den Lebensmitteln. Die dürfen nix kosten und müssen billig sein, damit man vom Ersparten einen repräsentativen Flachbildschirm ins Wohnzimmer stellen kann. Damit öffnen sich Tür und Tor für Lebensmittelskandale, schlechte Qualität und Betrug.
In Italien, Frankreich, Spanien ... würde man den Menschen diese Billigsch.... nicht mal anbieten.

Worauf ich raus will: In D wird viel auf Repräsentation und die Aussenwirkung geschaut. Wirklich wichtige Dinge dabei vernachlässigt. Der Verbraucher bestimmt in nicht unerheblichen Maße, was ihm angeboten wird.
Gruß,
Thomas
 
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Diese Billigarmaturen kommen oft aus Asien oder Südamerika.
Dort wird alles in Hinterhöfen geschmolzen was gerade gefunden wird.
Angefangen vom Bleibarren bis hin zur alten Trompete.

Noch schlimmer ist die Umweltverschmutzung. Wenn du bei uns eine Galvanik hast,
musst du sehr strenge Umweltauflagen erfüllen. In China, Indien, usw.... interessiert
das keinen Menschen. Da wird einfach alles in den nächsten Fluss gekippt.

Grundsätzlich sehe ich das auch so, dass möglichst heimische (europäische) Produkte gekauft werden.

Aber in der Argumentation pauschalierst Du doch heftig.

Ich bin schon oft in China gewesen und habe dort viele Fabriken gesehen (u.a. auch viele die Metall gießen). Und da gibt es wie Du schreibst welche, die im Hinterhof Schrott verschmelzen und in der Produktion einsetzen. Die meisten der Unternehmen die ich gesehen habe, nutzen aber angelieferte Zink oder Aluminium-Gußblöcke, die eingesetzt werden. Alleine schon aus dem Grund, dass die Zink- uznd Aluspritzgußmaschinen so modern sind, dass ein Hinterhofarbeitsablauf dort gar nicht funktionieren würde. Bei den Argumentationen gegen China, Indien, Billiglohnländern ist oftmals auch viel Halbwissen oder stammtischpropaganda im Spiel.

Jede neue Galvanik in China muss nach modernen Umweltvorschriften, die unseren in nichts nachstehen, geplant und gebaut werden. Das wird von staatlichen Stellen streng kontrolliert. Inzwischen gibt es Mindestlöhne, Kündigungsfristen, Maximalarbeitsstunden, Nachtzuschläge, umsatzabhängige Beschätigungszahlen der Unternehmen, usw......

Natürlich ist das noch nicht überall in China so, aber Unternehmen, die exportieren oder neu gegründete, können sich die Hinterhofmentalität gar nicht mehr erlauben. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass es sich bei bestimmtenm Dingen gar nicht mehr lohnt in China zu kaufen. Wir (mein Unternehmen) produzieren hier inzwischen mehrere Produkte vor Ort günstiger als es in China hergestellt werden kann (unter Betrachtung natürlich auch von Qualität, Lagerhaltungskosten, Lieferzeiten, Reklamationen und deren Bearbeitung).

Du solltest dort in China nicht alle über einen Kamm scheren, so sehr Du Dich auch über die Konkurrenz aus dem Baumärkten ärgern magst.... ;)
 
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Ich sehe das ein wenig anders:
In Deutschland haben sich irgendwie Wertvorstellungen in eine völlig falsche Richtung entwickelt. Am besten sieht man das bei den Lebensmitteln. Die dürfen nix kosten und müssen billig sein, damit man vom Ersparten einen repräsentativen Flachbildschirm ins Wohnzimmer stellen kann. Damit öffnen sich Tür und Tor für Lebensmittelskandale, schlechte Qualität und Betrug.
In Italien, Frankreich, Spanien ... würde man den Menschen diese Billigsch.... nicht mal anbieten.

Worauf ich raus will: In D wird viel auf Repräsentation und die Aussenwirkung geschaut. Wirklich wichtige Dinge dabei vernachlässigt. Der Verbraucher bestimmt in nicht unerheblichen Maße, was ihm angeboten wird.
Gruß,
Thomas

Allerdings darfst du dabei nicht außer acht lassen, dass in den von dir genannten Ländern die Steuerlast wesentlich geringer ist, die Immobilien und Autos durchschnittlich billiger sind. In der Gesamtbelastung kann der Deutsche gar nicht so viel Geld für Lebensmittel ausgeben wie Kollegen aus den Nachbarländern.
 
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Ich sehe das ein wenig anders:
In Deutschland haben sich irgendwie Wertvorstellungen in eine völlig falsche Richtung entwickelt. Am besten sieht man das bei den Lebensmitteln. Die dürfen nix kosten und müssen billig sein, damit man vom Ersparten einen repräsentativen Flachbildschirm ins Wohnzimmer stellen kann.

...der auch aus dem Discounter heimgekarrt wird und am liebsten nur 299,- € kosten sollte.

Worauf ich raus will: In D wird viel auf Repräsentation und die Aussenwirkung geschaut. Wirklich wichtige Dinge dabei vernachlässigt. Der Verbraucher bestimmt in nicht unerheblichen Maße, was ihm angeboten wird.
Gruß,
Thomas

Vollkommen meine Meinung.

Man sollte auch bedenken, dass nicht unbedingt der Betrag für Billigwaren DER Betrag ist, der gezahlt wird. "Hintenherum" zahlen wir alle in Form von zusätzlichen Steuern, um die Niedriglöhne der Beschäftigten/Verkäufer in den verschiedenen Branchen, aufzustocken.
 
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