Frei nach Loriot „ein Leben ohne Threewheeler ist möglich, aber sinnlos“, hab‘ ich zugeschlagen.
Ich präsentiere euch: den Lomax 223
Vorab ein paar allgemeine Worte:
Der Lomax ist ein Kitcar ("Bausatzauto"), das von dem Polyesterteile-Hersteller Nigel Whall in England entwickelt wurde. Als Vorlage diente der Morgan Threewheeler aus den 30er-Jahren.
Der neue Threewheeler sollte neben einem guten Chassis auch einen zuverlässigen und vor allem schönen Motor haben, denn der Motor sollte sichtbar und natürlich luftgekühlt sein.
Durch seine einfache Technik, den günstigen Preis und seinen zuverlässigen Boxermotor erwies sich der Citroen 2CV (Ente) als ideales Spenderfahrzeug.
Nigel gründete dann 1980 die Lomax Motor Company, wobei Lomax für: Low costs - Max fun = minimale Kosten - maximaler Spaß steht.
Die Basis bildet das Fahrgestell eines Citroen 2CV. Dessen Karosserie ist mit 12 Schrauben auf dem Chassis befestigt. Nachdem man die Karosserie entfernt hat steht die Basis für den Lomax bereit: ein plattenförmiges Chassis mit Achsen, Federung, Motor, Antriebswellen und Bremsen.
Die Hinterachse muss für den 223 umgebaut werden. Dazu wird unter anderem eine Hinterradschwinge entfernt und die verbleibende mit einigen Anpassungen nach innen gedreht.
Als Antrieb dient erst mal der Motor aus dem 2CV (602ccm – ca. 29 PS), es gibt jedoch auch Umbauten mit Moto-Guzzi-/ und BMW(Boxer)-Motoren.
Weltweit gibt es ca. 2500 „Lomaxe“ (Produktion wurde eingestellt).
Nun zu meinem Exemplar:
Ich bin an Pfingsten (2018) einen Tag lang einen Morgan Threewheeler (neues Modell von 2014) gefahren und der Virus war wieder da.
Also mal in den Weiten des Internet auf die Suche nach etwas dreirädrigem gemacht.
Es gibt folgende Hersteller:
- Morgan: die alten sind zu teuer und so gut wie nicht zu bekommen; die neuen sind (mir) zu modern und auch zu teuer
- JZR: eigentlich mein Favorit, aber so gut wie nicht in D zu finden
-Triking: auch mein Favorit, aber so gut wie nicht in D zu finden
- Lomax: der „kleinste“ Threewheeler, aber wenigstens 1-2x pro Jahr in D zu finden
Durch Zufall (und eigentlich wegen einem anderen „Projekt“) bin ich mit jemandem ins Gespräch gekommen und der hat dabei erwähnt, daß er einen Lomax hat und diesen evtl. verkaufen würde.
Nachdem er nur ne gute Stunde von mir weg wohnt bin ich mal hingefahren, hab ihn mir angeschaut und wir wurden uns einig.
Am Freitag hab‘ ich mir Kurzzeitkennzeichen besorgt und den Lomax geholt.
Nach etwas putzen, Öl nachschauen, Luft nachfüllen und tanken ging es dann heute m orgen erst zum TÜV (da hat er zwar gleich mal sein „Revier“ markiert – aber der Prüfer nahm es mit Humor) und dann gab’s die Zulassung.
Jetzt wird noch eine elektronische Zündung eingebaut (die alte macht Mucken wenn sie heiss wird) und dann bekommt er hier mal den Landkreis gezeigt.
Meine Tochter hat auch schon ‘nen Namen: er soll „Bluely“ heißen. => kommt noch in Chromfolie auf die Motorhaube.
Ich präsentiere euch: den Lomax 223
Vorab ein paar allgemeine Worte:
Der Lomax ist ein Kitcar ("Bausatzauto"), das von dem Polyesterteile-Hersteller Nigel Whall in England entwickelt wurde. Als Vorlage diente der Morgan Threewheeler aus den 30er-Jahren.
Der neue Threewheeler sollte neben einem guten Chassis auch einen zuverlässigen und vor allem schönen Motor haben, denn der Motor sollte sichtbar und natürlich luftgekühlt sein.
Durch seine einfache Technik, den günstigen Preis und seinen zuverlässigen Boxermotor erwies sich der Citroen 2CV (Ente) als ideales Spenderfahrzeug.
Nigel gründete dann 1980 die Lomax Motor Company, wobei Lomax für: Low costs - Max fun = minimale Kosten - maximaler Spaß steht.
Die Basis bildet das Fahrgestell eines Citroen 2CV. Dessen Karosserie ist mit 12 Schrauben auf dem Chassis befestigt. Nachdem man die Karosserie entfernt hat steht die Basis für den Lomax bereit: ein plattenförmiges Chassis mit Achsen, Federung, Motor, Antriebswellen und Bremsen.
Die Hinterachse muss für den 223 umgebaut werden. Dazu wird unter anderem eine Hinterradschwinge entfernt und die verbleibende mit einigen Anpassungen nach innen gedreht.
Als Antrieb dient erst mal der Motor aus dem 2CV (602ccm – ca. 29 PS), es gibt jedoch auch Umbauten mit Moto-Guzzi-/ und BMW(Boxer)-Motoren.
Weltweit gibt es ca. 2500 „Lomaxe“ (Produktion wurde eingestellt).
Nun zu meinem Exemplar:
Ich bin an Pfingsten (2018) einen Tag lang einen Morgan Threewheeler (neues Modell von 2014) gefahren und der Virus war wieder da.
Also mal in den Weiten des Internet auf die Suche nach etwas dreirädrigem gemacht.
Es gibt folgende Hersteller:
- Morgan: die alten sind zu teuer und so gut wie nicht zu bekommen; die neuen sind (mir) zu modern und auch zu teuer
- JZR: eigentlich mein Favorit, aber so gut wie nicht in D zu finden
-Triking: auch mein Favorit, aber so gut wie nicht in D zu finden
- Lomax: der „kleinste“ Threewheeler, aber wenigstens 1-2x pro Jahr in D zu finden
Durch Zufall (und eigentlich wegen einem anderen „Projekt“) bin ich mit jemandem ins Gespräch gekommen und der hat dabei erwähnt, daß er einen Lomax hat und diesen evtl. verkaufen würde.
Nachdem er nur ne gute Stunde von mir weg wohnt bin ich mal hingefahren, hab ihn mir angeschaut und wir wurden uns einig.
Am Freitag hab‘ ich mir Kurzzeitkennzeichen besorgt und den Lomax geholt.
Nach etwas putzen, Öl nachschauen, Luft nachfüllen und tanken ging es dann heute m orgen erst zum TÜV (da hat er zwar gleich mal sein „Revier“ markiert – aber der Prüfer nahm es mit Humor) und dann gab’s die Zulassung.
Jetzt wird noch eine elektronische Zündung eingebaut (die alte macht Mucken wenn sie heiss wird) und dann bekommt er hier mal den Landkreis gezeigt.
Meine Tochter hat auch schon ‘nen Namen: er soll „Bluely“ heißen. => kommt noch in Chromfolie auf die Motorhaube.