Tips für Langzeitlagerung

z4Lux

Testfahrer
Registriert
15 Mai 2007
Hallo, mein Z4 (2004, 3.0i) steht seit 2 Jahren in meiner Garage, und wie ich dieser Tage herausgefunden habe, wird er wohl noch ein paar weitere Jahre dort verbringen (bin beruflich in Afrika unterwegs). Er ist abgemeldet, und wird nicht bewegt. Reifen waren am Ende, ist also egal ob die deformiert sind. Betterie ist in der Zwischenzeit wohl tot. Ansonsten war das Auto professionnell geputzt worden und steht kühl und trocken unter der original BMW-Abdeckung.

Jetzt wo die Lagerung wohl wesentlich länger dauern wird, frage ich mich ob ich eines Tages (in ein paar weiteren Jahren) nicht schlechte Überraschungen haben werde wenns darum geht den Wagen wieder fahrbereit zu machen.

Verkaufen wäre wohl das Sinnvollste, aber wir sind unzertrennlich geworden :D

Tips und Tricks zur Langzeitlagerung wären sehr willkommen! Im voraus besten Dank!

Georges
 
AW: Tips für Langzeitlagerung

Hört sich für mich nach guten Voraussetzungen an.
Da du ja hier von Jahren sprichst, würde ich ihn ab und zu mal anlassen um Ablagerungen vorzubeugen.
Ansonsten alle Flüssigstände auf max, schön trocken (ist es ja) und wenn er in einer Garage steht, lass die Folie weg. Es könnte sich Kondenzwasser bilden.
 
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Sicher nicht anlassen!!
Aber wenn der Wagen mehr als ein Jahr steht, sollte man die Kerzen raus drehen, etwas Öl in die Zylinder füllen und den Motor von Hand durchdrehen. Kerzen wieder rein. Zudem Ansaugseite und Auspuff Luftdicht verschliessen.
Darum steht bei vielen Scheunenfunde, Motor fest. Weil eben kein Öl in den Zylindern war -> Korrosion.
 
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Da der ZZZZ Kollege ja nicht da sein wird, wird er wahrscheinlich keine Zeit haben den "Zylinder durchzudrehen" und auch nicht den Motor auseinanderzunehmen.
Wäre praktischer, gerade vor dem Argument der Korrosion, den Motor hin und wieder mal anzulassen.
 
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Nicht hin und wieder anlassen, schadet mehr als es nützt. Kleine Menge Motoröl in jede Zündkerzenöffnung und Motor einmal kurz ohne Kerzen per Zündung durchdrehen lassen. Zündkerzenöffnungen mit Tüchern abdecken, sonst spritzt das Öl rum. Zündkerzen wieder rein. Motorraum würde ich persönlich mit WD40 einsprühen. Auspufföffnung mit leicht Ölgetränktem Lappen verschließen / zustopfen. Entfeuchtungspack auf die Fußmatte und in den Kofferraum stellen, Katzenstreu oder trockene Holzkohle in einer Schale hilft auch.
Federn evtl. leicht entlasten. Batterie ausbauen und an ein Erhaltungsgerät anschließen. Dichtgummis würde ich ebenfalls mit Gummipflege behandeln. Alle Schaniere / Schlösser mit WD40 einsprühen. Wischerblätter von der Scheibe nehmen. Garage sollte gut belüftet sein. Z nicht mit Folie schützen.
Ansonsten
 
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Da der ZZZZ Kollege ja nicht da sein wird, wird er wahrscheinlich keine Zeit haben den "Zylinder durchzudrehen" und auch nicht den Motor auseinanderzunehmen.
Wäre praktischer, gerade vor dem Argument der Korrosion, den Motor hin und wieder mal anzulassen.

Motor hin und wieder mal anlassen macht er dann per Gedanken an den Z ?
 
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Natürlich der freundliche Beifahrer :)
Bin aber von den Vorschlägen, als nicht KFz'ler, beeindruckt.
Wir hatten einen ähnlchen Fall im Bekanntenkreis. Da ging es um einen CrossFire. Standzeit ca. 1 Jahr wegen Krankheit.
Nun ja, wir hatten kein "Batterieerhaltungsgerät" und auch nicht das Werkezeug und die Expertise. Ca. einmal pro Monat kurz laufen gelassen - und er lief, keine Schäden irgendwelcher Art.
Ich denke die Wahl der Langzeitlagerung, wird sich auch danach richten.

Gut aber, dass wir hier auch Experten haben :)
 
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Natürlich der freundliche Beifahrer :)
Bin aber von den Vorschlägen, als nicht KFz'ler, beeindruckt.
Wir hatten einen ähnlchen Fall im Bekanntenkreis. Da ging es um einen CrossFire. Standzeit ca. 1 Jahr wegen Krankheit.
Nun ja, wir hatten kein "Batterieerhaltungsgerät" und auch nicht das Werkezeug und die Expertise. Ca. einmal pro Monat kurz laufen gelassen - und er lief, keine Schäden irgendwelcher Art.
Ich denke die Wahl der Langzeitlagerung, wird sich auch danach richten.

Gut aber, dass wir hier auch Experten haben :)

Bin nicht vom Fach und auch kein Experte. Habe mein Motorrad früher so ähnlich ( Motor / Auspuff / Federn ) eingewintert.
Das hin und wieder laufen lassen, erwärmt den Motor kurz und dann würde der Z wieder rum stehen. Durch das erwärmen des Motors / Auspuffes mit anschließendem abkühlen entsteht Kondenz, welches im Motor / Auspuff eher schadet. Ist wie bei vielen Kurzstrecken, Kondenz bildet sich und der Kondenzschleim setzt sich am Öleinfüllstutzen ab, schwächt den Ölfilm, den Schmierschutz. Kondenz im Auspuff schadet ebenfalls und zerfrisst ihn von innen nach außen. Georges stellt den Z für Jahre ab, deshalb sollte er etwas mehr beachten. Wäre schade um den Z und für Georges.
 
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Wenn ich jetzt weiß, dass mein Auto weitere zwei Jahre rumstehen wird, dann verkaufe ich es und lege das Geld gewinnbringend an.

Im Leben würde ich ein Massenprodukt wie den Z4 keine zwei Jahre rumstehen lassen. Das ist reine Geldvernichtung ohne Gegenwert.

In zwei Jahren kann das zwischenzeitlich "werterhaltene" Geld dann entweder wieder für einen E85 oder für ein anderes Auto genutzt werden.
 
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Da der ZZZZ Kollege ja nicht da sein wird, wird er wahrscheinlich keine Zeit haben den "Zylinder durchzudrehen" und auch nicht den Motor auseinanderzunehmen.
Wäre praktischer, gerade vor dem Argument der Korrosion, den Motor hin und wieder mal anzulassen.

Keine Ahnung und dann noch zynisch antworten? Mit Logik wäre deine falsche Argumentation auch gar nicht passiert. Wieso ist zwischen durch Anlassen gut, wenn Kurzstrecke nicht gut ist?
Wieso hilft es gegen Korrosion, den Motor hin und wieder anzulassen, wenn man dadurch Wasser in die Brennräume und Auspuff bringt, welches durch das 'nur Laufen lassen' dort verbleibt. (Benzin ist ja Kohlenwasserstoff. Daher Wasser bei der Verbrennung ;))
 
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Hallo,

nur weil hier ein User evtl. mit dem Motor anlassen nicht das richtige macht, kann man dennoch einen ordentlichen Ton an den Tag legen. Wir sind alle nur Menschen, ich finde es gehört zum guten Ton dazu sowas sachlich zu erläutern. Jemanden zu Beschimpfen gehört nicht dazu, sonst kann einem ganz schnell die Lust an einem solchen Forum genommen werden.
 
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Hey liebe Forums-Kollegen
Zynisch war das nicht gemeint. Sollte der Eindruck entstanden sein - sorry.
Ich überlasse die Wahl der Langzeitlagerung dem Topic Autor und den anderen noch nen schönen Sonntag
 
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Wenn ich jetzt weiß, dass mein Auto weitere zwei Jahre rumstehen wird, dann verkaufe ich es und lege das Geld gewinnbringend an.

Im Leben würde ich ein Massenprodukt wie den Z4 keine zwei Jahre rumstehen lassen. Das ist reine Geldvernichtung ohne Gegenwert.

In zwei Jahren kann das zwischenzeitlich "werterhaltene" Geld dann entweder wieder für einen E85 oder für ein anderes Auto genutzt werden.

Georges schreibt ja, das verkaufen wohl sinnvoll wäre, der Z und er aber unzertrennlich sind. Evtl. verbinden ihn viele schöne Erinnerungen mit dem Z. Nun ist er in Afrika, weiß aber das der Z noch da ist. Es gibt Dinge im Leben, von denen man sich nicht trennen kann, egal wie unrealistisch es auch ist. Sonst würde er sich nicht Gedanken darüber machen, den Z zu erhalten. Es gibt viel Dinge im Leben, die man garnicht braucht, sich aber einfach nicht davon trennen kann. Einen Gegenstand, der einem persönlich viel bedeutet, abzugeben und sich einen gleichen neu zu kaufen, ist nicht das selbe. Unrealistisch ist es schon, ich kann ihn aber gut verstehen.
 
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... dann einen guten Freund beauftragen das Auto alle zwei Monate mal 100 km zu fahren ... muss nicht schnell sein ... nur mal alle beweglichen Teile wieder bewegen.
 
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Danke für die angeregte Diskussion! @Jokin: Verkaufen wäre das Sinnvollste, aber wie sehr gut von Pitt88 beschrieben, sind wir unzertrennlich geworden ;) Werde mir gut überlegen wie ich das Problem löse - es sollte doch nicht sooo schwierig sein jemanden zu finden der ab und zu den Z4 für ein Wochenende borgt, oder? Müsste nur das Wetter mitspielen, haha!
 
Schluss mit Langzeitlagerung, es lebe die Wiederinbetriebnahme!

Und dann kam es anders, das mit Afrika ist verschoben. Jetzt gehts es darum den Z wieder zu beleben. Ich kann ihn zur Werkstatt abschleppen lassen, denke zum Schutz meiner Barschaft aber aktiv darüber nach es selbst zu probieren mit der Instandsetzung: nach 2,5 Jahren Stillstand ist die Batterie tot, ich nehme an die Reifen haben gelitten (da es aber noch die von 2004 sind ist es wohl eh an der Zeit sie zu ersetzen).

Ein Öl- und Filterwechsel drängt sich auf - was meint ihr, soll ich den besser vor dem ersten Anwerfen des Motors machen? Sozusagen Neustart mit frischem Öl schon drin. Oder erst anwerfen, warmlaufenlassen, dann ablassen? Werde das Forum durchsuchen zum Thema bestes Öl & Filter.

Sonstige Tips zur Inbetriebnahme nach diesem längeren Stillstand sind natürlich auch willkommen (Bremsflüssigkeit erneuern?).

Freue mich auf die erste Fahrt!

MfG

Georges
 
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