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- 25 September 2006
Tagesaktuell: http://www.zeit.de/2009/39/WOS-Reportage-Muenchen
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die "Befugnis" hat den Täter bewusstlos zu schlagen, zu erschießen oder festzusetzen.
Ja, eine echt böse Sache ...
Aber was will man machen?
Zuschauen: ist falsch ...
Wegschauen: auch falsch ...
Eingreifen: sehr gefährlich (teilweise tödlich) ...
Hilfe rufen: immer machen, kann man nix verkehrt machen ... aber dann?
Die Frage beim "Eingreifen" ist nicht nur die Gefährlichkeit, sondern das Problem, dass beim Zweikampf ein Sieger hervorgehen wird.
Es ist nur recht schwer ohne große Verletzungen so lange durchzuhalten bis Hilfe kommt, die die "Befugnis" hat den Täter bewusstlos zu schlagen, zu erschießen oder festzusetzen.
Und wie wären wohl die Folgen, wenn man eingreift und man den Täter mit einem gezielten Tritt ins Kreuz für den Rest seines Lebens in den Rollstuhl schickt?
Ist unsere Justiz wirklich in der Lage den Eingreifenden "straffrei" zu sprechen?
Erst wenn es eine "Garantie" gibt, dass Zivilcourage niemals strafrechtliche Konsequenzen nachsich zieht, wird die Courage wieder zunehmen.
... aber das geht ja auch nicht, denn was ist, wenn jemand den Angreifer übern Haufen schießt? ... Selbstjustiz ist verboten und wird's auch bleiben.
Also muss der Eingreifende absolut "übermächtig" den Angreifer packen und fast körperverletzungsfrei außer Gefecht setzen.
Tja, und das ist die "Antwort" darauf wieso die anderen Menschen nur zuschauten - ud sorry, wenn ein Angreifer brutal auf ein Opfer einprügelt, dann kann es nicht die Pflicht eines jeden Bürgers sein in den Kampf einzugreifen.
Aber was ist denn nun richtig? Und kann man blitzschnell erfassen welch Gefahr man sich aussetzen wird?
Ich meine, dass jeder der sich in der Lage fühlt einzugreifen, auch eingreifen muss!!!
Jopp, so ist dasIch meine, dass jeder der sich in der Lage fühlt einzugreifen, auch eingreifen muss!!!
Der Satz triffts wirklich gut.Ich meine, dass jeder der sich in der Lage fühlt einzugreifen, auch eingreifen muss!!!
Bei mir kommt immer wieder dieser Würgereiz auf , wenn ich daran denken muß, was diese Jugendlichen Pisser zu erwarten haben. die ihn zu Tode geprügelt haben.....oder in dem anderen Fall, wo man ein 9 jähriges Mädchen in einen Gullischacht wirft, als wäre es ein Beutel mit Restmüll...ICH KÖNNTE SOWAS VON ABKOTZEN!!!!!b:
Nur soviel:
Ich verstehe den Rechtsanwalt nicht, der solche Schläger vertritt. Ende.
Autsch! Jetzt kommt mir der Würgereiz. Schon die Fackeln und Mistgabeln ausgepackt?
Donnersberger Brücke ist so 2geteilt, ab dort steigt man in die BOB um, so wie ich als Bewerberin, aber das will ich nachts nicht sehen!!!
Und ich wohne in GGC, aber Rösner & Degowski sind ja mittlerweile Chorknaben gegen das Gesocks, das sich hier rumtreibt...Ich nehme die nicht in Schutz, aber es gibt zu wenig Polizei. Zum lasern, etc genug, aber nicht als Schutz nachtsUnd wehe, die Jungs vom Trachtenverein sagen was hier, dann werden die strafversetzt!
Mein Flugticket für nächste Woche habe ich annuliert, weil ich wäre ab Donnersberger Brücke umgestiegen in die BOB. Fahre lieber selber mit dem AutoAuch wenn es sich staut auf den AB´s.
Gruß nach MUC
och... hättest nicht umbuchen müssen.... ich hätte dich am flughaven auch abgeholt und hätte dich da hin gefahren, wo du hin willst!
aber mal im ernst, ansonsten ist muc echt harmlos... meine cousine läuft nicht nachts über den stuttgarter bahnhof, aber in muc hat sie damit kein problem... eigentlich ist es hier sehr sehr ruhig!
achso, du kannst im übrigen auch am hauptbahnhof in die bob umsteigen... bist also nicht auf donnersberger brücke angewiesen...!
Auch wenn Jokin das mE gut beobachtet und dargestellt hat, ist eingreifen nur unter absoluter eigener Absicherung auch keine Option. Denn eine echte Absicherung kann es nicht geben und wenn es nur noch geringes bis kein Risiko mehr birgt, einzugreifen, ist es auch kaum mehr "Zivilcourage". Dieser Begriff beinhaltet, daß man aus einer gewissen Überzeugung sein eigenes Wohl hinter den aktuellen Handlungsbedarf stellt. Und sei es nur, weil man es für richtig hält.
Der Bericht ist tragisch und traurig.
Ich habe ähnliches vor einigen Jahren miterlebt.
Kurz umrissen handelte es sich um einen Raub des Nachts in der Wiener Innenstadt. Einem Taxifahrer wurde mehr oder minder gewalttätig die Geldbörse entrissen. Ich hörte die Hilferufe, versuchte die Situation zu peilen und verfolgte dann die Täter auch ein Weilchen. (Mann und Frau, beide ausländischer Abstammung, sie sollte den Taxler wohl nur ablenken, hatte aber nicht geklappt) Frau war zu langsam für eine Flucht mit einem Verfolger. Ergo stellte er sich mir nach einer Weile... wirkte recht friedlich zunächst, weshalb ich mich dagegen streubte, gleich auf einen "Wehrlosen" einzuprügeln. "Die Tore die man nicht schießt, kassiert man", trifft es in etwa. Haltlose Prügelei die halbe Gasse hinunter. Die Frau gab derweil die Beute dem Taxler zurück mit der Bitte, daß dieser mich zurückhalte. Dieser war auch noch so dumm, diesen Deal einzulösen, anstatt sich um sie zu kümmern, die in seiner Reichweite war. Sobald der Taxler mich zurückhielt, war der Täter auch schon getürmt. Danach gings zur Polizei, wo der Taxler dankenswerterweise auch noch zu Protokoll gab "Die Frau sagte zu mir 'Hilfe, Hilfe, der prügelt meinen Freund tot'. Situationskomik vom feinsten, der Polizist schaute ihn an als wäre er zurückgeblieben und meinte nur 'Das schreib ich nun nicht rein'.
Ich schildere den Fall nicht aus Selbstinszenierung, sondern weil ich das Ausbleiben von Hilfe in einem solchen Fall selbst erlebt habe. Natürlich stimmt einen so etwas wie der obige Fall nachdenklich. Wiener Innenstadt, es war spät, aber es gab noch Spaziergänger, die diese Hilferufe eingangs nicht einmal interessiert haben. Es war obwohl das ein Weilchen dauerte, als wäre diese Gasse komplett gesperrt. Man kann sich in einer so dicht besiedelten Gegend trotz allem ziemlich alleine fühlen in solchen Situationen und ist es in der Praxis dann auch. Nachdem die Sache erledigt war, rief immerhin jemand aus einem Fenster herunter "Ruhe da unten oder ich ruf die Polizei". Tja..
Ausgezahlt hat es sich nicht wirklich. Das komplette Gewand war reif für die Tonne, dazu sauber 1x umgeknöchelt und das Gesicht nicht besonders geschäftstüchtig geschwollen. Nichts dramatisches, aber auch nicht erfreulich. Der Taxifahrer war zunächst so happy über seine ganzen Ausweise und die 300 in bar, daß er gelobte, das Gewand zu ersetzen, sobald er die nächste Kreditrate herinnen hat (wir gingen trotz seiner Dummheit auf einen Kaffee). Gekommen ist nie was.
Ich würde es in derselben Situation dennoch wiedermachen, nur vllt. nicht für denselben Menschen. Nicht, weil es so prickelnd war, sondern einfach, weil ich mir insgeheim doch erhoffe, daß wenn ich ein Problem haben sollte, sich auch ein Einzelner findet, der das so handhabt. Und in solchen Angelegenheiten macht es den Unterschied, ob sich einer von zwanzig überwindet oder eben keiner. Ein bißchen dumm aka irrational ist es dennoch, wie man am obigen Fall leider erkennen kann.
Der Satz triffts wirklich gut.
Was die Anwälte betrifft... ich kann mir denken, dass es denen auch nicht leicht fällt, aber es ist ihr Job. Im Grunde sehr mutig, denn besonders wenn sie in der Presse auftauchen müssen sie leider mit Racheakten gegen sich oder ihre Familien rechnen.