TÜV durchgefallen weil AU über OBD immer abgebrochen ist ....Hilfe

robby1975

Taunusstein
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12 November 2009
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Hallo
In der Firma meiner Frau haben wir eine E46 325i Baujahr 05/2004 mit 89 000 km.
Den kann jeder nutzen wann immer er will.
War heute bei GTÜ um TÜV zu machen....die Hauptuntersuchung war ohne Mängel ...der Prüfer meinet noch das der BMW absolut super in Schuss ist..

Als er die Abgasuntersuchung angefangen hat war alles okay bis zu dem Punkt als er Gas geben musste um die Drehzahlen wie angegeben zu erreichen ....jedesmal ist dann die Verbindung zum Diagnosegerät abgebrochen ...er hatte es Minimum 10-12 mal versucht aber es ging nichts...

Hat jemand einen Tipp was ich da machen kann...kann man ohne OBD die AU machen!? Also klassisch nur über die Endrohre gehen oder muss ich den BMW verschrotten lassen da es ohne AU/ HU nicht lohnt Käufer zu suchen.

Der Prüfer meinte es muss über OBD gemacht werden.
Doch auch Prüfer machen als falsche Aussagen deswegen wollte ich mal fragen ob einer von euch genaues weiß.

Grüße
 
...die Abgasuntersuchung muss zwingend über OBD gemacht werden, wenn eine OBD serienmäßig für dieses Modell zur Verfügung steht - ist OBD vorhanden, funktioniert jedoch nicht, kann kein manueller Prozess durchgeführt werden und die Plakette der HU verweigert:

Fahrzeuge mit Otto-Motor mit OBD (On-Board-Diagnose)
  • Messung bei erhöhter Leerlaufdrehzahl: Der Lambda-Wert muss zwischen 0,97 und 1,03 liegen. Der Kohlenmonoxidgehalt darf den vom Hersteller angegebenen Wert nicht überschreiten.
  • Messung bei Leerlaufdrehzahl: Hier muss nur die Drehzahl eingehalten werden, eine Messung der Abgase findet nicht statt.
  • Beim Regelsondentest wird die Funktion der Sauerstoffsonden geprüft.
Bei Fahrzeugen mit Otto-OBD, die erstmals ab 2006 in Verkehr gekommen sind, wird hingegen über den OBD-Diagnosestecker lediglich der Fehlerspeicher ausgelesen und geprüft, ob alle Readiness-Codes gesetzt sind (also die Selbstüberwachung des Systems einwandfrei funktioniert). Trat bis zum Untersuchungszeitpunkt kein Fehler auf, ist die „AU“ somit bestanden. Trat hingegen bereits sporadisch ein Fehler auf, der jedoch mittlerweile schon wieder gelöscht wurde, wird die konventionelle AU durchgeführt, wie oben beschrieben. Ist jedoch aktuell ein Fehler im Speicher abgelegt, gilt die „Abgasuntersuchung“ damit als „nicht bestanden“.

Fehlercodes auslesen
Nur bei Fahrzeugen mit OBD (On-Board-Diagnose). Es dürfen keine Fehlercodes eingetragen sein, um die AU zu bestehen, denn diese weisen auf einen Defekt hin.

Relevant sind alle EOBD-Fehlercodes, da alle Fehlercodes abgasrelevant sind. Sie sind genormt in ISO 15031-6 bzw. der amerikanischen SAE J2012. Meist sind dies P0-Fehler der Motorsteuerung (P=Powertrain). P-Fehler, die mit P0, P2 oder mit P34 bis P39 beginnen, sind ISO- oder SAE-genormt, die anderen (P1, P30 bis P33) sind herstellerspezifisch. Des Weiteren gibt es U-Fehler (Netzwerk), B-Fehler (Karosserie) und C-Fehler (Chassis).

Ist ein Fehler NOx-relevant, bleibt er u. U. gesetzt, auch wenn alle Fehlercodes mit einem OBD-Gerät gelöscht werden. Die Fahrzeughersteller sind verpflichtet, Listen dieser Fehler offenzulegen. Diese Fehler dürfen dann (falls sämtliche anderen Erfordernisse der AU i. O. sind) in der AU ignoriert werden mit einem Hinweis in den Erläuterungen auf dem AU-Ausdruck.

Prüfbereitschaftstests auslesen
Nur bei Fahrzeugen mit OBD (On-Board-Diagnose). Die Prüfbereitschaftstests sind Systemtests des Fahrzeuges, die das Fahrzeug automatisch und kontinuierlich während des Betriebs durchführt. Sie werden auch Readiness-Code genannt und signalisieren die korrekte, problemlose Durchführung eines Fahrzyklus’. Sie können von Werkstätten wieder gelöscht bzw. zurückgesetzt werden (was nach einer Reparatur des Defektes passieren sollte). Dann muss das Fahrzeug aber erst wieder alle vom Fahrzeug unterstützten Fahrzyklen durchlaufen. Ist dies (noch) nicht geschehen, muss in der AU die Regelsondenprüfung durchgeführt werden (siehe weiter unten). Das System muss eine Eigendiagnose durchgeführt haben und korrekte Werte ausgeben (z. B. Leerlaufdrehzahl).
 
Somit würde ich in die Fachwerkstatt gehen und die ODB-Diagnose prüfen lassen.

Ursachen kann das viele haben - auch dass das Diagnosegerät der untersuchenden Organisation nicht einwandfrei funktionierte, denn ODB ist nicht gleich OBD und hier gibt es sehr viel verschiedenste Versionen, je nach Fahrzeughersteller...
 
Hmm....okay das ist jetzt doof.
Trotzdem danke für deine Antwort
 
Kennst du keine Werkstatt, die sagen wir mal etwas mauscheln kann. ;-) Meine macht auch nie eine und der Wagen kommt immer ohne AU durch. :D
Woher kommst du denn?
 
Kennst du keine Werkstatt, die sagen wir mal etwas mauscheln kann. ;-) Meine macht auch nie eine und der Wagen kommt immer ohne AU durch. :D
Woher kommst du denn?

Ich bin aus Taunusstein ---8 km von Wiesbaden entfernt!

Kenne leider keine Werksatt die da was macht..zumindest noch nie so direkt gefragt
 
Zitat:

AU-Nachweise für Fahrzeuge mit OBD und Erstzulassung vor dem 1. Januar 2006

An diesen Fahrzeugen wird, sofern technisch möglich, die OBD-Prüfung vorgenommen und ein AU-Nachweis erstellt. Sollte die OBD-Prüfung jedoch nicht fehlerfrei sein (insbesondere Fahrzeuge der Baujahre 2000 bis 2003), kann eine Abgasmessung wie an Fahrzeugen ohne OBD vorgenommen werden. Die nicht durchführbare OBD-Speicher-Auslesung führt dann nicht zur Versagung der HU-Plakette (im Gegensatz zu den Fahrzeugen mit Erstzulassung ab dem 1. Januar 2006). In solch einem Fall wurde noch bis zum 31. Dezember 2009 eine AU-Prüfbescheinigung mit den entsprechenden Werten der Abgasmessung ausgestellt, danach ist der mit handschriftlichen Messwerten versehene AU-Nachweis erforderlich.
 
Dann frage ich mich, wie die Dekra das beim E89 von 2010 hinbekommen hat. Da funktionierte der Test über die Schnittstelle auch nicht und das Abgas wurde mit der Sonde gemessen. Natürlich gegen eine leicht erhöhte Gebühr. Wie ich seinerzeit nachgegoogelt hatte, war das offenbar kein Einzelfall. Es wurde gelegentlich auch der Verdacht geäußert, dass es gerade um die höhere Gebühr gehen könnte. Bei einer späteren Inspektion in der NL gab es offenbar keine Verbindungsprobleme. Lass die HU/AU doch mal in einer BMW-Werkstatt machen. Ohne die wirst du eh nicht weiterkommen.
 
Nicht funktionierende OBD-Prüfung an Fahrzeugen mit Erstzulassung ab 1. Januar 2006

Selbst wenn die Softwareupdates einmal erfolgten, kann bei OBD-Fahrzeugen eine Abgasmessung erforderlich sein. Sollte am Fahrzeug der Prüfbereitschaftstest (sogenannter „Readiness Code“) negativ ausfallen oder nicht gesetzt sein (nicht abfragbar), ist die Durchführung der Abgasmessung notwendig. Werden die vorgeschriebenen Grenzwerte erreicht und ist kein Fehler im sogenannten OBD-Modus 03 abgelegt, führt dies nicht zu einem „erheblichen Mangel“. Die HU gilt zunächst als „bestanden“. Eine sofortige Außerbetriebsetzung des Fahrzeuges unterbleibt. Jedoch führt dies (nach mehrmaligen erfolglosen Versuchen die Kommunikation zwischen Auslesegerät und Motorsteuerung herzustellen) im HU-Untersuchungspunkt: „Motormanagement-/Abgasreinigungssystem“ zu der Bewertung: „n. i. O.“ (nicht in Ordnung). Das Fahrzeug wird im Rahmen der HU zurückgewiesen und muss nach Beseitigung des Mangels erneut bei der Prüforganisation vorgeführt werden. Gleiches gilt, wenn die Kommunikation hergestellt ist, jedoch die Ist-Daten zu Motortemperatur und Motordrehzahl nicht ausgegeben werden.
 
Zitat:

AU-Nachweise für Fahrzeuge mit OBD und Erstzulassung vor dem 1. Januar 2006

An diesen Fahrzeugen wird ... danach ist der mit handschriftlichen Messwerten versehene AU-Nachweis erforderlich.
Nicht funktionierende OBD-Prüfung an Fahrzeugen mit Erstzulassung ab 1. Januar 2006

Selbst wenn die Softwareupdates einmal erfolgten, kann bei OBD-Fahrzeugen ... Gleiches gilt, wenn die Kommunikation hergestellt ist, jedoch die Ist-Daten zu Motortemperatur und Motordrehzahl nicht ausgegeben werden.

Wäre es wohl möglich, dass du zu diesen - in der Sache durchaus interessanten - Zitaten auch die Quelle angibst? Andernfalls sind die Texte doch nicht verlässlich und damit schlicht wertlos.
 
Ich habe jetzt für Morgen um 10 einen Termin beim TÜV gemacht.

Mal sehen ob es bei denen funktioniert.

Wenn nein dann versuche ich BMW die AU machen zu lassen.
Falls das alles nicht funktioniert wird er zum Verwerter gebracht.
 
I... Falls das alles nicht funktioniert wird er zum Verwerter gebracht.

Ich denke, dass ein Verkauf an Export da deutlich mehr erzielen wird. Denn dort interessiert in aller Regel niemanden irgendeine deutsche/EU-Umweltmaßnahme. Die sind froh, wenn sie zuverlässige Technik (also nicht in Bits und Bytes) bekommen.

Eigentlich unfassbar, dass eigentlich funktionierende Autos wegen Computer-Problemen "verschrottet" werden müssen. Das belastet die Umwelt effektiv mehr als jedes noch so umweltfreundliche neu zu produzierende Fahrzeug einsparen würde. :(
 
E46 325i Baujahr 05/2004 mit 89 000 km.
Wenn nein dann versuche ich BMW die AU machen zu lassen.
Falls das alles nicht funktioniert wird er zum Verwerter gebracht.
Das ist jetzt aber nicht dein Ernst?
Ein Fahrzeug das vergleichbar in Mobile.de für 8 bis 10,000 € eingestellt ist, wegen Problemchen mit der AU zu verschrotten?
Würde ich mir mal überlegen. Zumal......
die Hauptuntersuchung war ohne Mängel ...der Prüfer meinet noch das der BMW absolut super in Schuss ist.
 
Zum Verwerter? :eek:
Ich nehme Ihn gerne :D

Gerne
Wenn er keine AU bekommen sollte dann steht er nur rum und ist nutzlos für mich.
Und anfangen Einzelteile zu verkaufen habe ich keine Lust und Nerven dafür.

Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Aber wie gesagt ... Erst muss sicher sein das er keine AU bekommen kann.
 
Ich schätze aber eher, dass das Prüfgerät das Problem ist und nicht das Auto. Wenn es beim nächsten Termin bei einem anderen funktionieren sollte, würde ich die erste Prüfstelle aber auch mal "freundlich" kontaktieren.

Für den anderen Fall, dass es wirklich das Auto ist, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln, welche Folgen dieser oktroyierte Ökowahnsinn hat. Da wird die Umwelt "geschützt" - koste es was es wolle (und egal wie sehr das die Umwelt belastet). :mad:

Eigentlich ein Anreiz mehr mal ein Treffen von alten Fahrzeugen, insbesondere alten LKW zu organisieren. Mal solche Messstationen an ihre Belastungs- und Messgrenzen führen. :D
 
Hatte das selbe Problem mit meinem E46 letztes Jahr in einer freien Werkstatt. Ebenso mein Dad mit seinem E46 Coupé, wie auch mein Onkel mit seinem Tiguan. Im Abstand von mehreren Monaten.
Immer machte die AU Probleme dort. Wir sind dann zum nächsten Bosch Dienst und die AU wurde uns innerhalb weniger Minuten zugeteilt!!! Ohne Probleme! Ich fahr da definitiv nicht mehr hin ! Woanders gehts auch ohne Probleme...
 
Gerne
Wenn er keine AU bekommen sollte dann steht er nur rum und ist nutzlos für mich.
Und anfangen Einzelteile zu verkaufen habe ich keine Lust und Nerven dafür.

Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Aber wie gesagt ... Erst muss sicher sein das er keine AU bekommen kann.
Wie gesagt gerne. Bevor du zum Verwerter musst:)
Aber ich hoffe, ich bekomme Ihn nicht :confused:
Hoffe das er durchkommt.
Drück dir die Daumen
 
Hatte das selbe Problem mit meinem E46 letztes Jahr in einer freien Werkstatt. Ebenso mein Dad mit seinem E46 Coupé, wie auch mein Onkel mit seinem Tiguan. Im Abstand von mehreren Monaten.
Immer machte die AU Probleme dort. Wir sind dann zum nächsten Bosch Dienst und die AU wurde uns innerhalb weniger Minuten zugeteilt!!! Ohne Probleme! Ich fahr da definitiv nicht mehr hin ! Woanders gehts auch ohne Probleme...

Ich Idiot ....auf Bosch Dienst hätte ich auch kommen können.

Vielen lieben Dank für deinen Hinweis
 
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