Umbau auf Öltemperaturanzeige

alxbln

Fahrer
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26 März 2011
Ort
München
Wagen
BMW Z3 roadster 1,8i
Hi,

ich bin ab und an noch auf der Suche nach einer schönen Möglichkeit die Öltemperatur anzeigen zu lassen.
Es gibt ja ein paar Varianten:
  • Ein Modul, welches die Öltemperatur im Display des Navis anzeigt (ist aber wohl nicht sicher, ob das auch für den 3.0si funktioniert)
  • Umbau auf M-Tacho
  • Rundinstrumente, bei denen kein Mensch weiß, wie/wo man die vernünftig im Z verbauen kann
So, jetzt meine Idee, bzw. Frage:
Wenn ein M-Tacho im 3.0si die Öltemperatur anzeigen kann, kann meine vorhandene Kühlmittelanzeige das auch?
Soll heißen, ich möchte mir von der Kühlmittelanzeige nicht die Wasser- sondern einfach die Öltemperatur anzeigen lassen.
Mir persönlich wäre das wichtiger als die Temp. des Wassers.

Also, was meint Ihr?
Möglich? Wenn ja, wüsste ich gerne wo ich die Öltemperatur abgreifen kann bevor ich alles auseinandernehme ;)

gruß Alex
 
größtes Problem dürfte evtl die Kalibrierung der Anzeige sein, wenn der Zeiger in Mittelstellung die durchschnittliche (normale) Betriebstemperatur anzeigen soll.
 
Ich persönlich sehe eher das größte Problem im Erkennen des Nutzwertes der Anzeige. &:

Beim Kühlmittel weißt Du ja wo der Betriebsbereich ist ... ab Ende blauer Bereich (ca. 35 °C) ist der Motor aus der Kaltstartphase raus und kann auch mal zum zügigen kurzzeitigen Überholen unter Volllast genutzt werden und ab Mittellage (ca. 75 °C) "Feuer frei" :b - und sobald der Zeiger aus der Mitte nach rechts wandert liegt irgendein Problem vor ... wie auch in dem Fall, wenn die Anzeige nach 10 km noch nicht kurz vor der Mittellage ist.

Sobald das Kühlmittel aus dem blauen Bereich raus ist, ist das l auch im tollen schmierfähigen Bereich. Dazu braucht's keine höheren Temperaturen ... wichtiger ist, dass der Zylinderkopf und der Motorblock gleichmäßig durchgewärmt wird damit es die ZKD nicht zerreißt.

Und solange das Auto nicht auf der Rennstrecke eingesetzt wird, wird das Öl nicht zu heiß ohne dass ein Kühlsystemdefekt vorliegt.

Die Kühlmittelanzeige komptt lahm zu legen halte ich für sehr unglücklich ... gerade im Winter ist es schon sinnvoll ein sterbendes Thermostat frühzeitig zu erkennen. Generell auch im Sommer ist das nicht unwichtig.

Für die Rennstrecke halte ich die Überwachung von getriebe- und HA-Diff-Öltemperatur für weit sinnvoller.

... falls die Öltemp-Anzeige nur Spielerei werden soll: Klar, mach man ... aber dazu ist die Mittellage auch egal :s
 
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Ich persönlich sehe eher das größte Problem im Erkennen des Nutzwertes der Anzeige. &:

Beim Kühlmittel weißt Du ja wo der Betriebsbereich ist ... ab Ende blauer Bereich (ca. 35 °C) ist der Motor aus der Kaltstartphase raus und kann auch mal zum zügigen kurzzeitigen Überholen unter Volllast genutzt werden und ab Mittellage (ca. 75 °C) "Feuer frei" :b - und sobald der Zeiger aus der Mitte nach rechts wandert liegt irgendein Problem vor ... wie auch in dem Fall, wenn die Anzeige nach 10 km noch nicht kurz vor der Mittellage ist.

Sobald das Kühlmittel aus dem blauen Bereich raus ist, ist das l auch im tollen schmierfähigen Bereich. Dazu braucht's keine höheren Temperaturen ... wichtiger ist, dass der Zylinderkopf und der Motorblock gleichmäßig durchgewärmt wird damit es die ZKD nicht zerreißt.

Und solange das Auto nicht auf der Rennstrecke eingesetzt wird, wird das Öl nicht zu heiß ohne dass ein Kühlsystemdefekt vorliegt.

Die Kühlmittelanzeige komptt lahm zu legen halte ich für sehr unglücklich ... gerade im Winter ist es schon sinnvoll ein sterbendes Thermostat frühzeitig zu erkennen. Generell auch im Sommer ist das nicht unwichtig.

Für die Rennstrecke halte ich die Überwachung von getriebe- und HA-Diff-Öltemperatur für weit sinnvoller.

... falls die Öltemp-Anzeige nur Spielerei werden soll: Klar, mach man ... aber dazu ist die Mittellage auch egal :s

Sehe ich ganz anders:
Betriebstemperatur Kühlwasser ist ungleich Betriebstemperatur Motor! Das Öl hat den idealen Schmierwert, bzw die richtige Viskosität erst, wenn auch dessen Betriebstemperatur erreicht ist. Dies dauert um ein vielfaches länger als das erwärmen des Kühlwassers. Wer schon einmal ein Auto mit Öltemp Anzeige gefahren ist, wird mir recht geben. Der Z4M verzichtet auf die Kühlwassertempanzeige zugunsten der Öltemp. Beim E89 ist es genauso (wenn ich nicht irre).
Wer seinen Motor im Volllastbereich betreibt, weil das Kühlwasser nun warm ist, tut seinem Auto nichts Gutes, im Gegenteil!!

Ein defektes Thermostat ist meistens ein "offenes", soll heißen der Motor wird zu langsam warm. Das kann ich dann auch an der (zu langsam steigenden) Öltemperatur ablesen. Wird das Wasser zu heiß, habe ich immer noch ein Warnlämpchen im Kombiinstrument, welches mich auf zu heißes Kühlmittel hinweist - zu diesem Zeitpunkt wäre noch nichts zu spät.

Ich möchte eine zuverlässige Anzeige der Öltemperatur um zu erkennen, wann "Feuer frei" möglich ist.

Nichts für ungut Jokin, aber wenn du noch lange Freude an dem Auto haben möchtest, gönne ihm eine längere Warmlaufphase. 6,5l Öl brauchen ihre Zeit um die Temp für den geeigneten Arbeitsbereich zu erreichen.
 
Das Öl hat den idealen Schmierwert, bzw die richtige Viskosität erst, wenn auch dessen Betriebstemperatur erreicht ist.
Warum schmiert ein Öl weniger gut, wenn es z.B. nur 50 °C hat?

So ein 10W-60-Öl ist bei "Betriebstemperatur" grob gesagt "doppelt so dickflüssig" wie ein 5W-30 bei "Betriebstemperatur" ... schmiert es deshalb weniger gut?

... oder ist es vielleicht sogar das Bestreben von Motorölentwicklern bei Betriebstemperatur eine möglichst hohe Viskosität bei sportlichen Einsatzbedingungen zu erreichen? (dünne Öle sind spritsparender und aufgrund des dadurch dünneren Schmierfilms im Motorsport extrem ungeeignet)

Und genau das führt doch zur Erkenntnis, dass ein "dünneres" Öl wie eben so ein 5W-30 für sportliche Zwecke eher dann geeignet ist, wenn es eben noch lange keine Betriebstemperatur erreicht hat, bzw. bei hoher Belastung deutlcih kühler als eben "Betriebstemperatur" gehalten wird.

So ein 5W-30-Schmierfilm hat (geschätzt) bei ca. 70 °C die Schmierfilmdicke wie das 10W-60 bei 100 °C ... und somit eben den "idealen Schmierwert" nciht bei Betriebstemperatur für einen "sportlichen Einsatzzweck".

Interessant, oder? :w
 
Warum schmiert ein Öl weniger gut, wenn es z.B. nur 50 °C hat?

So ein 10W-60-Öl ist bei "Betriebstemperatur" grob gesagt "doppelt so dickflüssig" wie ein 5W-30 bei "Betriebstemperatur" ... schmiert es deshalb weniger gut?

... oder ist es vielleicht sogar das Bestreben von Motorölentwicklern bei Betriebstemperatur eine möglichst hohe Viskosität bei sportlichen Einsatzbedingungen zu erreichen? (dünne Öle sind spritsparender und aufgrund des dadurch dünneren Schmierfilms im Motorsport extrem ungeeignet)

Und genau das führt doch zur Erkenntnis, dass ein "dünneres" Öl wie eben so ein 5W-30 für sportliche Zwecke eher dann geeignet ist, wenn es eben noch lange keine Betriebstemperatur erreicht hat, bzw. bei hoher Belastung deutlcih kühler als eben "Betriebstemperatur" gehalten wird.

mal ganz abgesehen davon, dass das am Thema vorbeigeht, widerspreche ich dir erneut.
Schmierstoffe haben die Eigenschaft, dass bei sinkender Temperatur die Viskosität zunimmt, somit die Schmierfähigkeit (allgemein) ab. Oder warum ist es nochmal schädlich mit kaltem Motor zu fahren???

Motoröle werden vom Hersteller ausgewählt. Unterschiedliche Motoren "benötigen" konstruktionsbedingt unterschiedliche Öle. Man sollte also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
BMW hat z.B. für den 3.0si ein 5W-30 vorgesehen. Welchen Grund mag das haben? Naja einerseits gebe ich dir recht, dass Öle mit niedriger Viskosität zum Spritsparen beitragen, andererseits wird das auch (wie schon erwähnt) konstruktionsbedingte Gründe haben.
Wenn du ein 10W-60 fahren willst, dann solltest du das erst recht nicht kalt fahren. Ich weiß, das hast du nicht gemeint, aber der Vergleich hakt ein wenig., da du ja ein klarer Befürworter für sportliches Fahren bei niedrigen Öltemperaturen bist....
Damit das 5W-30 nicht zu heiß wird, auch nicht bei sportlicher Fahrweise, wurde uns ein Ölkühler (soweit ich weiß wassergekühlt) spendiert.

Es wird nunmal während des Betriebs eine gewisse Temperatur für das Öl erreicht, welche auch nur sehr bedingt steuerbar ist. Somit gehe ich davon aus, dass das 5W-30 bei unseren Motoren die optimale Schmierfähigkeit erst bei Betriebstemperatur erreicht. Sicher kann dieser "optimale Bereich" mit Additiven etwas ausgedehnt werden.
Dies ist jedoch kein Freifahrtschein für hohe Drehzahlen weitab der Betriebstemperaturen!! Denn wenn das kalte Öl besser schmiert als das warme, würden wir sicher kein so dünnes Leichtlauföl fahren.
Nach deiner Theorie ist kaltes Öl quasi prädestiniert für eine sportliche Fahrweise, nur dass dickere Motorsportöle ganz andere (temperaturabhängige) Eigenschaften haben als das Unsere, scheint dabei etwas unterzugehen.

Mal zum Vergleich: Der JCW-Mini meiner Frau hat das Chronopaket, also mit Öltemp-Anzeige. Das Öl dieses kleinen Motors (4,5l) hat bei Erreichen der Betriebstemp des Kühlwassers noch nicht einmal 40°C. Zu diesem Zeitpunkt ist man bereits gute 7-8min Stadtverkehr gefahren. Wie lange dauert es dann wohl bis unsere 6,5l Öl auf Temperatur kommen??


Mach was du möchtest, ich will natürlich nicht streiten und wir sind beide (denke ich) keine Profis auf dem Gebiet. Jedoch sollte man sich bei vorhandenem Halbwissen im Zweifelsfall auf der sicheren Seite wägen. So mach ich das in diesem Fall.


So, nochmal zurück zur ursprünglichen Frage:
Hat jemand eine Idee, wie man das mit der Anzeige realisieren kann?
Wie bekommt die Kühlmittelanzeige ihre Werte, bzw wie ist das beim M und seiner Öltempanzeige?
 
ich hab die anzeige anfertigen lassen und im ascher verbaut,
steuergerät dazu unter der klappe nähe der klima,
temp.sensor im ölfiltergehäuse (feingewinde, loctite).
funzt und hält seit 4 jahren ohne probleme

trqvmmdm.jpg
 
ich hab die anzeige anfertigen lassen und im ascher verbaut,
steuergerät dazu unter der klappe nähe der klima,
temp.sensor im ölfiltergehäuse (feingewinde, loctite).
funzt und hält seit 4 jahren ohne probleme

trqvmmdm.jpg
Fährst du seit 4 Jahren mit dem selben Ölfilter herum?
 
ich hab die anzeige anfertigen lassen und im ascher verbaut,
steuergerät dazu unter der klappe nähe der klima,
temp.sensor im ölfiltergehäuse (feingewinde, loctite).
funzt und hält seit 4 jahren ohne probleme

trqvmmdm.jpg
Kannst du bitte ein Bild vom Filtergehäuse posten damit man die Sensobefestigung sehen kann. Welchen "Bausatz" hast du verwendet?

Gruß,
Thomas
 
Also soweit ich weis, gibt es auch Nachrüstsätze, die den Ölmessstab ersetzen. Das ganze wird dann quasi da rein gesteckt und von oben ein Kabel in den Innenraum geführt. Allerdings ist die genauigkeit Aufgrund der Position natürlich etwas schlechter, da durch die Nähe zum Motor der Wert verfälscht wird.
Besser wäre wie bei Sixrun im Ölfiltergehäuse.
Die Anzeige im Aschenbecher find ich Top, vorallem weil der Innenraum "original" bleibt.
Soweit ich weis gibt es auch Anzeigen, die man in den Mittelspiegel verbauen kann, ist dann so ein kleines Display.

Gruß Dave
 
Sehr interessant,
gibt es dazu noch nähere Infos ?

gerne. http://www.mtron.de/wb/index.php - super netter kontakt, fertigt alles nach wunsch und auf maß an, liefert schnell im "rundumsorglospaket"
so sah das display im nicht montierten zustand aus (farben sind auch individuell vorab konfigurierbar) :
ich wollte halt diese bernsteinfarben von bmw.

tcx5omsh.jpg


Fährst du seit 4 Jahren mit dem selben Ölfilter herum?

nein, aber mit dem selben ölfiltergehäuse.. :t

Kannst du bitte ein Bild vom Filtergehäuse posten damit man die Sensobefestigung sehen kann.

gerne.(das bild ist vor 4 jahren kurz nach dem einbau entstanden)

ls57mvfb.jpg


einfach den deckel abschrauben, oben mittig in das sechskant ein loch bohren, passendes feingewinde reinschneiden,
ordentlich saubermachen, loctite aufs gewinde, sensor reindrehen, fertig.. hält wie gesagt seit 4 jahren staubtrocken.
der stecker ist abnehmbar für ölfilterwechsel etc..

..Allerdings ist die genauigkeit Aufgrund der Position natürlich etwas schlechter, da durch die Nähe zum Motor der Wert verfälscht wird.
Besser wäre wie bei Sixrun im Ölfiltergehäuse.

das dach des ölfiltergehäuses ist halt die stelle, wo das öl am weitesten von den wärmequellen entfernt ist.
zeigt mir das display etwa 80°C, ist der motor warm!

Soweit ich weis gibt es auch Anzeigen, die man in den Mittelspiegel verbauen kann, ist dann so ein kleines Display.
Gruß Dave

brabus hat diese mal herstellen lassen und auf dem freien markt verkauft.
- sau teuer
- kurze lebensdauer
- bei zeiten pixelfehler
- seit längerem nicht mehr käuflich
 
Diese Variante ist auch am schönsten, nur gibts meines Wissens keinen Satz für den Z4....nur e46 etc.:(

sowas kannst dir doch ganz einfach selbst bauen. brauchst nur nen LM3914. datenblatt anschaun, bisschen mitdenken und schon hat man die fertige schaltung. die kosten belaufen sich auf etwa 6€ für die bauteile. aufgebaut ist das in paar minuten - der einbau ist dann das "schwierigste"
 
Schon gegoogelt:) aber So wie auf dem e30 kombi...nö!:)
Und alles andere is echt schwierieg wenn ich mir das so anschau^^
 
Das schöne an dieser Anzeige ist,dass der Bereich den man noch nicht benutzen sollte rot angezeigt wird. Je wärmer der Motor desto weniger rote LEDs. Wenn der Motor dann wieder zu heiss wird nehmen die LEDs wieder zu.
Irgendwo gab es mal einen genauen Plan von der Schaltung,finde ihn nur augenblicklich nicht.
 
@ all: den deckel könnt ihr euch getrost sparen.
siehe mein post #13 - an der stelle ist das material dick genug für ein gewinde!
 
Der deckel von x-parts sieht doch total ebay-billig-tuning mäßig aus findet ihr ned?^^
Die lösung wie es sixrun hat, habe ich auch bei einem e46 verbaut gehabt...ohne probleme.
Funktionieren wirds so auf jeden fall!! Ist nur ne optiksache:)
 
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