Der Flache
Fahrer
Moin Leute,
ich bin mit dem Zetti leider an einer Baumwurzel hängengeblieben und habe mir dabei einen Befestigungspunkt für eine Kunststoffabdeckung am Unterboden zerstört. D.h. es wurde eine kleine Gewindestange aus dem Unterboden rausgerissen, welche die Kunststoffabdeckung wiederum mit einer Kunststoffmutter hält. Es gibt aber mehrere Befestigungspunkte, an denen die Kunststoffabdeckung noch hält. Ich wollte das nun von BMW reparieren lassen. Der Freundliche hat sich das angeschaut und dann abgewunken. „Lassen Sie die Abdeckung doch einfach so hängen. Da passiert nichts. Und schmieren Sie das kleine Loch im Unterboden einfach mit Silikon zu. Sie können auch ein Stück daneben ein neues Loch mit Gewinde in den Unterboden bohren.“ Ich dachte zuerst, der will mich auf den Arm nehmen. Ich meinte dann, dass ich keinen Pfusch möchte sondern der Originalzustand bestmöglich wiederhergestellt werden soll. Dann meinte er, dass er dann bestimmt nach einer Arbeitsanleitung von BMW ein größeres Stück aus dem Unterboden flexen und ersetzen müsste etc. Es würde mir auch nicht auf das Geld ankommen, sagte ich. Er wurde dann aber unruhig und meinte, nein nein, das ist kein Auftrag für BMW, solche friemeligen Reparaturarbeiten machen wir nicht. Das Wort Oldtimer konnte er sich wohl gerade noch verkneifen. Ich hätte statt mit einem BMW genauso gut mit einem alten VW Golf dort aufkreuzen können, hatte ich das Gefühl. Enttäuscht bin ich dann abgefahren.
Nun überlege ich, es einfach selbst zu machen, bevor ich den Zetti in die Hände einer unbekannten Karosseriebauwerkstatt gebe. Ich kann aber nicht wirklich schweißen und komme deswegen vielleicht doch nicht darum herum. Ich werde mir aber auf gar keinen Fall noch ein Loch in den Unterboden bohren, so wie der Freundliche vorgeschlagen hatte! Der Unterboden ist an der Stelle offensichtlich auch viel zu dünn, um da ein neues Gewinde reinzuschneiden.
Mein Plan ist, eine passende Gewindestange mittig auf ein ca. 20 Cent großes, kreisrundes Blech zu schweißen (meinetwegen auch quadratisches) und das wiederum über das kleine Loch auf den Unterboden zu schweißen bzw. ein paar Mal anzupunkten. Die Plastikmutter die dann die Kunststoffabdeckung wieder hält, habe ich mir schon bei Leebmann bestellt. Klingt einfach, aber da stellen sich mir dann doch einige Fragen:
Kann oder sollte man zwecks Rostschutz das Blech und die Gewindestange aus Edelstahl nehmen? Aber mit dem Schweißen von Edelstahl geht es wahrscheinlich schon los. Sollte wohl reichen, ein normales Stahlblech und die Gewindestange anschließend mit Rostschutz zu behandeln.
Womit sollte man vorher das kleine Loch im Unterboden am besten verschließen? Silikon … fließt das nicht weg, wenn es durch das anschließende Schweißen in unmittelbarer Umgebung dort warm/heiß wird? Funktioniert sowas ggf. mit Flüssigmetall aus der Dose? Wenn man um das 20 Cent große Blech ringsherum eine Schweißnaht auf den Unterboden zieht (und nicht nur anpunktet) wäre das Loch darunter ja auch verschlossen. Aber wenn der Unterboden beim Schweißen zu heiß wird, brennt nachher noch das Auto ab, wenn sich da Dämmmaterial oder Teppich im Auto entzünden. Nur anzupunkten wäre wohl sicherer. Aber wahrscheinlich mache ich mir da zu viele Gedanken und es wird bei dieser Minischweißnaht nicht wirklich so heiß.
Zum Schluss will ich eine ordentliche Unterbodenschutzmasse auftragen, die quasi fest bzw. so hart wird, wie der helle originale Unterbodenschutz. Nur ein Unterbodenwachs aufzusprühen wäre mir irgendwie zu wenig. Hat jemand einen konkreten Tipp für solch einen festeren Unterbodenschutz? Idealerweise auch so hell wie der Originale. Man findet meist nur schwarzes Zeug (Bitumen?), abgesehen von dem grauen Unterbodenschutz aus der Spraydose.
Oder wie würdet Ihr das Ganze machen? Vielleicht doch besser zum Karosseriebauer wegen dem Schweißen und sich wegen vlt. 100 Euro keinen Stress machen ...






ich bin mit dem Zetti leider an einer Baumwurzel hängengeblieben und habe mir dabei einen Befestigungspunkt für eine Kunststoffabdeckung am Unterboden zerstört. D.h. es wurde eine kleine Gewindestange aus dem Unterboden rausgerissen, welche die Kunststoffabdeckung wiederum mit einer Kunststoffmutter hält. Es gibt aber mehrere Befestigungspunkte, an denen die Kunststoffabdeckung noch hält. Ich wollte das nun von BMW reparieren lassen. Der Freundliche hat sich das angeschaut und dann abgewunken. „Lassen Sie die Abdeckung doch einfach so hängen. Da passiert nichts. Und schmieren Sie das kleine Loch im Unterboden einfach mit Silikon zu. Sie können auch ein Stück daneben ein neues Loch mit Gewinde in den Unterboden bohren.“ Ich dachte zuerst, der will mich auf den Arm nehmen. Ich meinte dann, dass ich keinen Pfusch möchte sondern der Originalzustand bestmöglich wiederhergestellt werden soll. Dann meinte er, dass er dann bestimmt nach einer Arbeitsanleitung von BMW ein größeres Stück aus dem Unterboden flexen und ersetzen müsste etc. Es würde mir auch nicht auf das Geld ankommen, sagte ich. Er wurde dann aber unruhig und meinte, nein nein, das ist kein Auftrag für BMW, solche friemeligen Reparaturarbeiten machen wir nicht. Das Wort Oldtimer konnte er sich wohl gerade noch verkneifen. Ich hätte statt mit einem BMW genauso gut mit einem alten VW Golf dort aufkreuzen können, hatte ich das Gefühl. Enttäuscht bin ich dann abgefahren.
Nun überlege ich, es einfach selbst zu machen, bevor ich den Zetti in die Hände einer unbekannten Karosseriebauwerkstatt gebe. Ich kann aber nicht wirklich schweißen und komme deswegen vielleicht doch nicht darum herum. Ich werde mir aber auf gar keinen Fall noch ein Loch in den Unterboden bohren, so wie der Freundliche vorgeschlagen hatte! Der Unterboden ist an der Stelle offensichtlich auch viel zu dünn, um da ein neues Gewinde reinzuschneiden.
Mein Plan ist, eine passende Gewindestange mittig auf ein ca. 20 Cent großes, kreisrundes Blech zu schweißen (meinetwegen auch quadratisches) und das wiederum über das kleine Loch auf den Unterboden zu schweißen bzw. ein paar Mal anzupunkten. Die Plastikmutter die dann die Kunststoffabdeckung wieder hält, habe ich mir schon bei Leebmann bestellt. Klingt einfach, aber da stellen sich mir dann doch einige Fragen:
Kann oder sollte man zwecks Rostschutz das Blech und die Gewindestange aus Edelstahl nehmen? Aber mit dem Schweißen von Edelstahl geht es wahrscheinlich schon los. Sollte wohl reichen, ein normales Stahlblech und die Gewindestange anschließend mit Rostschutz zu behandeln.
Womit sollte man vorher das kleine Loch im Unterboden am besten verschließen? Silikon … fließt das nicht weg, wenn es durch das anschließende Schweißen in unmittelbarer Umgebung dort warm/heiß wird? Funktioniert sowas ggf. mit Flüssigmetall aus der Dose? Wenn man um das 20 Cent große Blech ringsherum eine Schweißnaht auf den Unterboden zieht (und nicht nur anpunktet) wäre das Loch darunter ja auch verschlossen. Aber wenn der Unterboden beim Schweißen zu heiß wird, brennt nachher noch das Auto ab, wenn sich da Dämmmaterial oder Teppich im Auto entzünden. Nur anzupunkten wäre wohl sicherer. Aber wahrscheinlich mache ich mir da zu viele Gedanken und es wird bei dieser Minischweißnaht nicht wirklich so heiß.
Zum Schluss will ich eine ordentliche Unterbodenschutzmasse auftragen, die quasi fest bzw. so hart wird, wie der helle originale Unterbodenschutz. Nur ein Unterbodenwachs aufzusprühen wäre mir irgendwie zu wenig. Hat jemand einen konkreten Tipp für solch einen festeren Unterbodenschutz? Idealerweise auch so hell wie der Originale. Man findet meist nur schwarzes Zeug (Bitumen?), abgesehen von dem grauen Unterbodenschutz aus der Spraydose.
Oder wie würdet Ihr das Ganze machen? Vielleicht doch besser zum Karosseriebauer wegen dem Schweißen und sich wegen vlt. 100 Euro keinen Stress machen ...





