Ein "feiner Zug" wäre..... man hat ein sehr altes,gebrauchtes Kfz gekauft,bei dem bekannte Mängel aufgelistet waren und nach Kauf noch weitere aufgefallen sind,diese selbst zu tragen,weil nicht jeder "Mann" ein ausgebildeter Kfz-Mechatroniker ist,der vor Verkauf eine gründliche HU beim Kfz vornimmt,um ALLES haarklein festzuhalten,was das zu veräußernde Kfz an Wehwehchen entwickelt hat und "könnte",um sich vor nachträglichen Forderungen zu bewahren......
Mir würde es im Traum nicht einfallen bei nem nicht aufgelisteten Defekt,gerade von privat,hier irgendwelche Forderungen zu stellen.
Ich hab schließlich ne gebrauchte Kiste von privat gekauft,hab mir den angeschaut und ihn probegefahren (wer sowas nicht macht,dem kann ich auch ned helfen.....) an der weißgottwas sein kann,was der Verkäufer nun beim besten Willen unmöglich vorhersehen kann......
DAS wäre "ein feiner Zug".
Ansonsten kauft man das Ding nicht,dann muß man sich nicht über weitere Mängel beschweren.....
Disclaimer: Das ist meine ganz unprofessionelle, ignorante, laienhafte Sicht der Dinge und wie ich das seit Jahr und Tag selbst bei Fahrzeugkäufen durchgezogen habe.
Da ich mir immer bewußt war,WAS ich gekauft habe,auch teilweise ohne Probefahrt (schwierig bei Motorschaden).Alles,was nachträglich in meinem Besitz innerhalb der ersten Monate aufgefallen ist,wurde von mir selbst oder eine beauftragte Werkstatt gerichtet und damit wars gut.
Das ist in meinen Augen nicht mehr das Problem des Verkäufers und "ein feiner Zug" meinerseits bzw. wie man als anständiger Mensch einen Fahrzeugkauf abwickelt.
Wenn ich in den nächsten Wochen meinen verbrauchten Z4 verhökere werde ich hier wohl nicht auf einen solchen Käufer vertrauen können,weshalb ich ebenso alle Register ziehen werden muß,um mich vor jeglichen Nachforderungen zu bewahren.
Aber auch hier werde ich nur auf entsprechende Anfragen reagieren.
Ich habe vor Jahren mal das Auto meines alten Herrn verkauft und die ganzen Einzeiler-Anfragen geflissentlich ignoriert bis ein Käufer kam,der sich zu artikulieren wußte.
Kfz wurde probegefahren,wurde für ein bischen unter dem ausgezeichneten Preis verkauft und wir haben sogar noch ein Postkarte mit dem Ausdruck der Zufriedenheit über das Fahrzeug ein paar Wochen später bekommen.Danach kam nie wieder etwas,weder positiv noch negativ.
So kann und MUß das laufen,WENN man ein anständiger Zeitgenosse ist.....alles andere finde ich frech und den Versuch seine eigenen Fehler auf andere abzuwälzen und diese Anwalts- und Klagegeilheit geht mir inzwischen echt aufn Zeiger,bloß keine Eigenverantwortung mehr für die getroffenen Entscheidungen übernehmen,das ist die Schuld des Anderen.......aber wie gesagt,das ist MEINE Meinung.
Darf jeder anders sehen und handhaben.
Greetz
Cap