Vorstellung Bugatti Tourbillon

Aber es geht hier doch nicht um den Preis sondern um die technischen Möglichkeiten, oder? (Zumindest dem @RainerW).

War es nicht immer so, dass Neuerungen, ob im Rennsport und anderswo entwickelt, ausprobiert, sauteuer waren, ehe sie vielleicht mal in die Massenproduktion in angepasster Weise einflossen?

Die ersten Farbfernseher waren für den Normalsterblichen unbezahlbar …

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Aus dem Weg, Geringverdiener
Ich kauf mir jetzt nen Luxusli(e)ner 💪

Was? Das heißt Luxusl(e)iner?
Na, dann wird‘s halt keiner 🤷‍♂️
 
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Sieht wirklich toll und futuristisch aus.
Ergonomisch scheint mir das Ziel allerdings verfehlt. Wer kann bei dem Wirrwarr die Anzeigen auch während der Fahrt mit einem Blick vernünftig Ablesen?
Ich finde die Ergonomie sogar ziemlich nahe an der Perfekton. Man muss das im beleuchteten Zustand neu beurteilen. Es scheint als wäre jede Anzeige bei jedem Lenkwinkel sichtbar und auch sonst ist die Mittelkonsole äußerst reduziert.

Beim gesetzlich geforderten Notdisplay zwecks rückwärts rangieren hätte der Gesetzgeber eine Ausnahme machen kann. Schließlich wird der Bugatti eh auf nem Drehteller im Schlafzimmer rasten.:D

Bin gespannt wann Cristiano Ronaldo mit Bildern des Trios (Veyron, Chiron, Tourbillon) ums Eck kommt.
 
Drüber? Schon mal gesehen, wie ein Aston Martin Valkyrie oder ein McLaren Senna aussehen? Dagegen wirkt der Bugatti dezent, fast unscheinbar. ;)
Ne, du hast schon Recht! Zumindest hier in Deutschland. Diese Autos gehören in den entsprechenden Rahmen.
Vielleicht schätze ich es falsch ein, habe mich mit keinem der Autos näher als ein paar oberflächliche Fotos beschäftigt. Die anderen beiden sind meinem Eindruck nach schlicht Rennautos mit Straßenzulassung. Der Bugatti dagegen sieht sich meinem Eindruck nach eher als Grand Turismo (schreibt man das so?). Mit mehr Leistung denn je, aber würde so ein Cockpit in den anderen jemals landen? Ich denke nicht. Einfach weil es keinen Mehrwert bietet außer hübscher Optik. Und auf letzteres legt man doch eher bei einem Grand Turismo wert, als bei einem Rennauto, oder?
 
1000PS aus einem 16 Zylinder "Sauger" ist ein "besonders" aber die 25 Kw/h Akkus machen das Auto sicher niemals zum Auto für die Ewigkeit wie im Interview mit Mate gesagt wird.
So sieht das aus.
Hier in der Nähe fahren 2 der letzten Bugatti mit 1600 PS und Turbo, da sehe ich ebenso Potenzial.
Diese stammen aus der Entwicklung seit 1998 von Volkswagen (Veyron und Chiron) und gelten zu den schnellsten Sportwagen der Welt.

Es wird Käufer geben, keine Frage.
Das glaube ich nicht. Auf dem Financial Times Future of the car Summit in London zieht Mate Rimac einsichtig Bilanz: „Wohlhabende wollen sich vermehrt mit analogem Fahrgefühl und Verbrennungsmotoren absetzen“. Der Tourbillion passt da irgendwie nicht rein.

Das erklärt auch: Nach dem schleppenden Erfolg seines zwei Millionen Euro teuren Elektro-Supersportwagens Nevera zieht Mate Rimac ein ernüchterndes Fazit. Bisher wurden nur gut 50 der geplanten 150 Nevera an Kunden verkauft – zu Preisen um zwei Millionen Euro.

Die Frage lautet also: was verspricht sich Mate Rimac von der Entwicklung seiner E- Hypercars, wenn er doch selber ein ernüchterndes Fazit zieht und wer soll die kaufen? Mit dem „Kauf“ von Bugatti (er hat übrigens gar nichts bezahlt) sichert er sich erstmal den Markennamen und hofft auf Käufer. Baut einen Verbrennermotor (fragt verzweifelt nach Unterstützung von Volkswagen, die ihm verwehrt bleibt) und bringt „seinen“ Bugatti zusätzlich als Hybrid mit E-Antrieb auf den Markt und hofft damit Erfolg zu haben. Zu guter letzt preist er das Auto auf YT an. Für mich klingt das nicht gerade sehr vielversprechend.

Aber ich bin ja auch kein Milliardär und muss mir keine Gedanken darüber machen. Mehr als ein Pleuel aus den letzten Bugattis kann ich mir eh nicht leisten und fahre deshalb meinen Z weiter😉
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Das glaube ich nicht. Auf dem Financial Times Future of the car Summit in London zieht Mate Rimac einsichtig Bilanz: „Wohlhabende wollen sich vermehrt mit analogem Fahrgefühl und Verbrennungsmotoren absetzen“. Der Tourbillion passt da irgendwie nicht rein.

Das erklärt auch: Nach dem schleppenden Erfolg seines zwei Millionen Euro teuren Elektro-Supersportwagens Nevera zieht Mate Rimac ein ernüchterndes Fazit. Bisher wurden nur gut 50 der geplanten 150 Nevera an Kunden verkauft – zu Preisen um zwei Millionen Euro.

Die Frage lautet also: was verspricht sich Mate Rimac von der Entwicklung seiner E- Hypercars, wenn er doch selber ein ernüchterndes Fazit zieht und wer soll die kaufen? Mit dem „Kauf“ von Bugatti (er hat übrigens gar nichts bezahlt) sichert er sich erstmal den Markennamen und hofft auf Käufer. Baut einen Verbrennermotor (fragt verzweifelt nach Unterstützung von Volkswagen, die ihm verwehrt bleibt) und bringt „seinen“ Bugatti zusätzlich als Hybrid mit E-Antrieb auf den Markt und hofft damit Erfolg zu haben. Zu guter letzt preist er das Auto auf YT an. Für mich klingt das nicht gerade sehr vielversprechend.
Vergl. 918 Spyder, McLaren P1 und LaFerrari hier haben sich die Preise sehr gut entwickelt - trotz Hybrit.

Es gibt Sammlerautos die brauchen sehr viel Pflege und Unterhalt- ebenso wie ein Akku was nicht lange halten wird. Hier wäre das Hydrauliksystem im Porsche 959 oder das Tanksystem im Ferrari F40 oder die Pneumatik im 600er Mercedes. Alle 10 Jahre (auch ohne gefahren zu sein) werden hier ebenfalls Unsummen benötigt um diese Autos am Laufen zu halten.


Der Nevera hat ein anderes Problem, ihm fehlt die Geschichte, der Markenkern. Warum wohl werden vergangene Markennamen wieder hoch geholt oder für Geld verkauft. Siehe Lotus, oder warum hat VW Bentley, Mercedes Maybach und BMW Rolls-Royce?
 
Das glaube ich nicht. Auf dem Financial Times Future of the car Summit in London zieht Mate Rimac einsichtig Bilanz: „Wohlhabende wollen sich vermehrt mit analogem Fahrgefühl und Verbrennungsmotoren absetzen“. Der Tourbillion passt da irgendwie nicht rein.
Ein V16-Sauger mit 9000 1/min sollte eine gute Dopaminquelle sein. Die Alternative mit einem anderen CEO als Rimac wäre gewesen: Kein Verbrenner mehr.
Das erklärt auch: Nach dem schleppenden Erfolg seines zwei Millionen Euro teuren Elektro-Supersportwagens Nevera zieht Mate Rimac ein ernüchterndes Fazit. Bisher wurden nur gut 50 der geplanten 150 Nevera an Kunden verkauft – zu Preisen um zwei Millionen Euro.
Der Nevera ist ein weiteres von x Hypercars ohne Historie, ohne Brand und ohne Emotionen. Rimac ist mittlerweile ein Top-Zulieferer und Komponentenentwickler aber ohne Strahlkraft als Hersteller von Autos. Das ist definitiv eine andere Nummer als ein Bugatti mit Verbrenner. Der Tourbillon führt weiter was in der Neuzeit mit dem EB110 begann und über die zwei anderen weiter ging. Für mich ein roter Faden, ganz besonders im Design.
Die Frage lautet also: was verspricht sich Mate Rimac von der Entwicklung seiner E- Hypercars, wenn er doch selber ein ernüchterndes Fazit zieht und wer soll die kaufen? Mit dem „Kauf“ von Bugatti (er hat übrigens gar nichts bezahlt) sichert er sich erstmal den Markennamen und hofft auf Käufer. Baut einen Verbrennermotor (fragt verzweifelt nach Unterstützung von Volkswagen, die ihm verwehrt bleibt) und bringt „seinen“ Bugatti zusätzlich als Hybrid mit E-Antrieb auf den Markt und hofft damit Erfolg zu haben. Zu guter letzt preist er das Auto auf YT an. Für mich klingt das nicht gerade sehr vielversprechend.
Die VW-Welt ist ein bisschen komplexer als sie nach außen hin aussieht. VW steckt bekanntlich bei Porsche drin, die stecken bei Bugatti-Rimac drin (45%) und bei Rimac (20%) selbst auch nochmal.

Der W16 war ein guter Turbomotor und wäre aufgrund seiner Konstruktion ein schlechter Saugmotor. Wenn man sieht was für eine Strahlkraft und Kompetenz Cosworth als Motorenbauer hat, dann ist der Schritt goldrichtig gewesen. Ein V16 unter Konzernregie wäre niemals so geworden wie der im Tourbillon. Ich würde mir mehr Autos mit der Kombination Saugmotor + e-Unterstützung wünschen.

Wenn einer Hypercar performance, Luxus und Alltagstauglichkeit kann, dann ganz sicher Bugatti. Ich möchte in einem Senna oder Valkyrie nicht zum Abendessen oder einer Hochzeit vorfahren.
 
oder warum hat VW Bentley, Mercedes Maybach und BMW Rolls-Royce?
Noch. VW hat nicht aus Jux und Dollerei Bugatti „verkauft“, weitere Marken werden folgen. Lamborghini und Ducati sollen auch abgestoßen werden. Bentley hingegen bleibt im Konzern. Grund dafür sind zum einen die hohen Entwicklungskosten bei Bugatti, zum anderen um den CO2-Flottengrenzwert einhalten zu können, die die Politik den Automobilherstellern auferlegt hat. Interessant finde ich allerdings, dass Porsche mit ins Boot geholt wurde und 45% der Anteile hält. Entwicklung und Bau der neuen Generation von Bugatti liegt allerdings bei Rimac.

Ich bezweifele gar nicht die Kompetenz von Mate Rimac, sondern frage mich, welches Kalkül dahinter steckt und wer von diesem Deal mehr profitiert?
 
ich finde es schon interessant, die ganzen Supercarhersteller können ohne Anbindung an einen Großkonzern einfach nicht überleben.
Und selbst mit einem Großkonzern im Nacken, läuft es auch nicht so besonders, weil die Marken einfach nicht wachsen können :confused:
Aston Martin und Königsegg sind bisher ohne Übernahme ausgekommen, aber bei Aston Martin ist die Insolvenz nur eine Frage der Zeit.
Ja und dann gibt es da noch Ferrari, die Margen erwirtschaften wovon andere Hersteller nur träumen können....38-40% Gewinn pro Fahrzeug!!!
Also irgendwas scheint Ferrari in den letzten Jahrzenten besser gemacht zu haben wie andere Hersteller ala Lamborgini, Bugatti usw.
Ferrari ist übrigens einer der weltweit wenigen Hersteller, wo du dein Auto einfach in Bitcoin bezahlen kannst... ist wirklich so :roflmao:
 
Noch. VW hat nicht aus Jux und Dollerei Bugatti „verkauft“, weitere Marken werden folgen.
Es hat nur eine Verschiebung gegeben. Letztendlich ists linke Tasche, rechte Tasche abgelaufen wenn man sich die Eigentümerverhältnisse und Geflechte anschaut. Klar bringt Rimac Geld mit aber eben auch Geschwindigkeit und einen niedrigen Verfilzungsgrad innerhalb seiner Organisation. :D
Lamborghini und Ducati sollen auch abgestoßen werden. Bentley hingegen bleibt im Konzern. Grund dafür sind zum einen die hohen Entwicklungskosten bei Bugatti, zum anderen um den CO2-Flottengrenzwert einhalten zu können, die die Politik den Automobilherstellern auferlegt hat. Interessant finde ich allerdings, dass Porsche mit ins Boot geholt wurde und 45% der Anteile hält. Entwicklung und Bau der neuen Generation von Bugatti liegt allerdings bei Rimac.

Ich bezweifele gar nicht die Kompetenz von Mate Rimac, sondern frage mich, welches Kalkül dahinter steckt und wer von diesem Deal mehr profitiert?
Welchen CO2-Flottengrenzwert meinst du? Den von Bugatti? Der ist bei der Stückzahl egal. Den der Marke VW? Die machen das mit der Keule E-Fahrzeuge wieder wett. Der Druck Flottenziele zu erreichen ist nach der Umstellung auf WLTP, RDE und dem Anlauf der E-Mobilität bzw. Elektrifizierung der Verbrenner spürbar zurückgegangen.

Das sieht man am kommenden Lambo mit V8, der bis 10k dreht. Aufgeladen!
 
ich finde es schon interessant, die ganzen Supercarhersteller können ohne Anbindung an einen Großkonzern einfach nicht überleben.
Und selbst mit einem Großkonzern im Nacken, läuft es auch nicht so besonders, weil die Marken einfach nicht wachsen können :confused:
Aston Martin und Königsegg sind bisher ohne Übernahme ausgekommen, aber bei Aston Martin ist die Insolvenz nur eine Frage der Zeit.
Ja und dann gibt es da noch Ferrari, die Margen erwirtschaften wovon andere Hersteller nur träumen können....38-40% Gewinn pro Fahrzeug!!!
Also irgendwas scheint Ferrari in den letzten Jahrzenten besser gemacht zu haben wie andere Hersteller ala Lamborgini, Bugatti usw.
Ferrari ist übrigens einer der weltweit wenigen Hersteller, wo du dein Auto einfach in Bitcoin bezahlen kannst... ist wirklich so :roflmao:
Ferrari wird an der Börse auch als Luxuswaren-/ und nicht als Autohersteller angesehen. Das hilft dem Kurs und Kriegskasse. Ähnlich ists mit Lambo (>30%) wobei die nicht gelistet sind. Porsches Börsengang verfolgte das gleiche Kalkül (bislang vergeblich) wobei man 42000 Mäuler stopfen muss und bei der aufgeblasenen Modellpalette seine Schwierigkeiten haben wird es Ferrari nachzumachen. Dennoch sind knapp 20% ein Wert mit dem man sehr gut arbeiten kann.
 
ach, diese Neider...Moral und Verantwortungsbewusstsein...und die Luft über uns hat staatliche Grenzen...deshalb ist die Luft nur über Deutschland besonders sauber...und die Welt richtet sich nach deutschen Grünen und Klimaprotestlern...und Besserwissern...oh, mein Buddha...leutz gibets...

Bugatti ist schon für das heutige designalter ein schönes auto, fast so schön wie die ersten 57er aus den 30er jahren des letzten Jahrhunderts...stimmt es, dass der Ettore ein volles glas Champagner auf den Motorblock setzte, um die Laufruhe zu überprüfen?...interessiert mich brennend 8-)

und was die im Lenkrad integrierten Armaturen angeht - das hatte man wohl dem Maserati boomerang abgeschaut glaube ich...

btw - auch wenn ich das Geld hätte, würde ich mir nie so ein auto kaufen...da gibt es in meinen äugen schönere, wie den e89 zb...
 
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stimmt es, dass der Ettore ein volles glas Champagner auf den Motorblock setzte, um die Laufruhe zu überprüfen?
Diese Geschichte wird zumindest bei Führungen im Zeithaus der Autostadt anhand diese Fahrzeugs erzählt.

Typ 15
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Das es aber keine Dokumentation über diese Aussage gibt und ob das wirklich (wie erzählt wird) bei diesem Auto war, bleibt diese Aussage wohl eine spekulative aber schöne Geschichte.
 
Dieses Auto steht übrigens auch dort. Allerdings als Nachbau ohne Motor und über dieses Auto ranken sich ganz andere wilde Geschichten.

Gebaut wurden wohl nur drei Exemplare von seinem Sohn Jean Bugatti und angeblich existiert nur noch eins und befindet sich im Besitz irgendeines Sammlers oder dessen Familie.

Typ 57 SC Atlantic

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Der neue M5 hat mich auch erstaunt, Gewicht wie ein LKW und dafür braucht er noch einen Akku. Und dann noch fahrdynamisch langsamer als der Vorgänger.

Der Bugatti hat trotz der analogen Anzeigen die von einer Schweizer Firma entwickelt wurden 🇨🇭 auch ein Navi usw.

 
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