VW Golf GT TSI

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Ich weiß ja nicht, wer schon mal einen Benziner mit Turbo-Aufladung (und da meine ich nicht diese Audi 1.8T-Geschichten, sondern richtig Ladedruck) gefahren ist.

Meine Erfahrung endet 1992/1993 mit einem optimierten Ford Escort RS turbo.
(Serie: 1,6l, 4 Zylinder, 132 Cavallos). Ein paar Unschärfen bei den absoluten Werten bitte ich daher zu entschuldigen.

Der Verbrauch war extrem abhängig vom Streckenprofil!
Wenn man nur geschlichen ist war der ungefähr gleich mit dem der 1600er Motoren - eher etwas (so ca. 1l) höher.
Wenn man auf der leeren Autobahn voll gefahren ist, war er im Bereich der RS2000 - eher etwas niedriger (nicht signifikant, also sagen wir gleich).
Hat man es auf der Landstraße brennen lassen (natürlich nur bis 159,9km/h :b) dann war das auch alles in Ordnung mit dem Verbrauch.
Gemäßigter Schaum, also nicht schleichen aber auch nicht klotzen, ging richtig ins Geld, denn man konnte davon ausgehen, dass jedes Hochdrehen des Laders richtig ins Geld geht (d.h. der Verbrauch beim zügig fahren war ca. 2-3l höher als beim Heizen!).

Diesen Effekt kann auch VAG nicht "wegoptimieren", denn irgendwer muss den Lader anschieben. Der Kompressor führt halt dazu, dass man nicht mehr das Loch mit anschließendem Kick hat.

Alles in allem halte ich die Entwicklung dahingehend aber für sehr interessant, dass man seitens Hersteller verm. Sparpotenziale nutzt, die man per Lader-Technologie in der Praxis wieder verbrät.

1,5 bar (Überdruck) sind übrigens richtig viel ... ich bin gegen Ende mit 1,3 bar gefahren.

Grüßle
Chris
 
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Du kannst aber keinen 1992er Escort mit dem neuen VW-Motor vergleichen. Natürlich hat dieser Motor bei absoluter Volllast nur ein eingeschränktes Sparpotenzial im Vergleich zu einem hubraumgrößeren aber leistungsgleichen Motor. Aber man fährt nun einmal nicht dauernd Volllast. Das das Prinzip des Downsizing funktioniert, sieht man ja bei Daimler-Benz. Die Kompressor-Motoren auf Basis des 1,8ers sind nunmal sparsamer, als der 230K.

Übrigens: Bei Dauervollgas auf der Autobahn wird jeder Benziner zum Säufer, egal ob Turbo oder Sauger.
 
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nixnuz schrieb:
Mal wieder(!) eine Bankrotterklärung in Sachen Motorenbau. Glückwunsch an den VAG Konzern: diese originelle Lösung verbläst mehr Treibstoff als deutlich stärkere Saugmotoren. Sowas sucht die Kundschafft bestimmt schon lange. Das ganze hat nur einen Vorteil (für VW, nicht den Kunden): Produktionskosten

Soviel zum Motor. Und der Rest? ---> Frontkratzer.

LG vom NN!

Das von Dir geschriebene macht nicht dass kleinste bischen Sinn,
das finden der Wiedersprüche überlasse ich dem Leser als Übung
für die kommenden Regierungserklärungen :+

Gruß,

Stefan
 
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Finde es toll, dass sie endlich mal beginnen sparsamere Autos zu entwickeln und nicht nur die Maschinen aufzupumen... Schauen wir uns doch alleine bei bmw mal den Verlauf der Power der M3 Modelle an:
E30: 3 Stück (2XXPS)
E36: 321 PS
E46: 343 PS
E90: 400 PS
... tja somit finde ich den Gedankengang gant gut
 
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stscit04 schrieb:
Das von Dir geschriebene macht nicht dass kleinste bischen Sinn,
das finden der Wiedersprüche überlasse ich dem Leser als Übung
für die kommenden Regierungserklärungen :+

Gruß,

Stefan


Aha jetzt bin ich aber gespannt :w
Dann sei doch bitte so gut und erklär mal, wo der Wiederspruch ist ;)

LG vom NN!
 
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nixnuz schrieb:
Aha jetzt bin ich aber gespannt :w
Dann sei doch bitte so gut und erklär mal, wo der Wiederspruch ist ;)

LG vom NN!

Wie wärs zu Anfang mal mit der einfachen Frage, wie VW durch den
Einbau eines Kompressors und Turbos Kosten sparen will? Der kleinere
benötigte Hubraum spart ziemlich genau - garnichts...

Stefan
 
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stscit04 schrieb:
Wie wärs zu Anfang mal mit der einfachen Frage, wie VW durch den
Einbau eines Kompressors und Turbos Kosten sparen will?

Der kleinere
benötigte Hubraum spart ziemlich genau - garnichts...

Stefan

Ja, eben, das sag ich ja die ganze Zeit! Aber endlich mal wieder ein ordentlicher Motoren Fred, daher gibt es auch ne ausführliche Antwort :t

VW spart Produktions- und Entwicklungskosten. Der Bi-Lader (Turbo+Kompressor) benutzt im wesentlichen den selben Rumpf wie der 1.4 Sauger. So muss VW nicht einen komplett neuen Motor bauen, sondern klatscht einfach 2 Aggregate an den alten. Das ist nun mal billiger. Und so lange es Leute gibt, die tatsächlich glauben, daß ein doppelt aufgeladener Benzin-Direkteinspritzer weniger Verbraucht, läßt sich das Zeug sogar (noch) verkaufen.....

Aber nochmal zur Technik, die ist nämlich nicht uninteressant (besonders für BMW, Porsche und Mercedes).

Benzindirekt-einspritzer verbrauchen im Teillast-Bereich weniger als konventionelle Otto Motoren. Wie schon geschrieben, entsteht beim FSI durch gezielte Luftverwirbelungen NUR im Bereich der Zündkerze ein zündfähiges Gemisch. Normale Otto's laufen mit einem homogenen Gemisch im Zylinder. Als Homogene Mischung, wäre es nicht zündfähig (Kat lassen wir mal aussen vor).

Der FSI legt je nach Leistungsbedarf den Förderbegin von spät (geringe Leistung) nach früh (hohe Leistung). Späte Förderung=Luftüberschuss=Sparpotential.

Daher spart ein FSI nur bei Teillast, wenn er mit Luftüberschuss läuft. Sobald der FSI in Vollast geht, ist der Verbrauchsvorteil futsch.

Deshalb baut VW auch einen Turbo ein: Damit der Motor mit Luftüberschuss länger im Teillastbereich läuft. Weil ein Otto aber ein breiteres Drehzahlband hat, als ein Diesel, gibt es keine Turbo Konfiguration, die das breitere Band voll abdecken würde (beim Diesel mit schmalem Drehzahlband geht das noch). Also wird zusätzlich noch ein Kompressor drangebabbt.

Der FSI (unaufgeladen) spart max 15% Kraftstoff ein. Dem gegenüber stehen:
- Verluste durch grundsätzliche Gestalltung der Abgasführung +Turbo
- Kompressor-Antrieb
- Temperaturanstieg der Frischluft
- Höhere innere Reibung (Kolben- + Ölabstreifringe)


Daher taugt der FSI für VW leider nichts. Aber für Hersteller, die leistungsstarke und effiziente Sauger bauen können (BMW vor allem!) ist die FSI Technik sehr sexy.
Denn grundsätzlich gilt: Je besser die Füllung auch bei höheren Drehzahlen, desto mehr sparpotential git der FSI her. In anderen Worten: Mit gut ausgeformten Kanälen, VANOS und variablem Ventilhub zur verbesserung der Füllung verbessert sich der spareffekt stark! Und eine Leistungssteigerung (bessere Kühlung) gibt es noch oben drauf.

Bin mal auf den ersten FSI von BMW oder Porsche gespannt!

LG vom NN!
 
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ich glaub ich weis was du meinst nixnuz....ich glaube du verstehst alles falsch :-p

-> es ist klar dass ein 1.4l sauger eigentlich weniger braucht wie der twincharged. im teillastbereich verbraucht ein turbo idR weniger benzin. wenn du willst kann ich dir einige tabellen vorzeigen aus einem lehrbuch ;)

der 1.4l twincharged entspricht einem 2.3l 170 ps 240? nm starkem sauger. und soeiner würde wesentlich mehr als 7l verbrauchen ;) etc...


Gruss
 
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Natürlich ist ein kleinerer Motor allein durch seine Bauart schon sparsamer, als ein großvolumiger. Die Teile sind kleiner und leichter, es gibt insgesamt weniger. Daraus folgen reduzierte Reibungsverluste, was sich wiederum im niedrigeren Verbrauch bemerkbar macht.
 
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alle haben recht.:)

das man ein luftmengenmesser betriebenen turbo ,nich mit nem 500 sensor und luftmassenmesser betriebenen motor vergleichen kann, ist auch klar denk ich,
damals reichten 800 bit fürs steuergerät aus ,jetzt sind s 1.4 mb.......
ein motor muss auch aussschiebearbeit leisten ,diese is beim turbo naturgemäss höher,daher versteh ich nn,von wegen verluste usw.
aber eine verdichtung von 10:1 und 1.3 bar ld? das is ne effektive verdichtung vom diesel&: ,jetzt is die frage um welches volumen es sich bei dem ladedruck handelt,ein k29 is da wohl nich drin:s
das höhere reibungsverluste da sind glaub ich noch nichmal,

mich interressiert eigentlich nur ,wie klein kann man die antriebsscheibe vom kompressor machen und ab wieviel ladedruck geht die lamdakontrolle an,230 ps müssten da drin sein:s :11santaz:
gruss
 
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also ich weiß´nicht... es wird ja schon seinen grund haben, warum sich auf längere sicht noch nie ein otto-turbo durchgesetzt hat! und dieser vw-gschicht stehe ich auch eher skeptisch gegenüber! den einzigen vorteil in dieser konstruktion sehe ich im geringeren gewicht (was aber teilwese durch die anbaugeräte wieder zunichte gemacht wird).
am papier sehen bald mal irgendwelche daten gut aus aber ich verwette meine rechte hand, das sich das teil bei weitem nicht so schön fährt wie ein 2,3l 6zylinder!
und je mehr klump die an den motor draufbauen, desto mehr kann kaputt werden!
 
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die verascxxxxx uns doch sowieso nur,vor achtzehn jahren gabs 110 ps bei 8-9 litern..,die leute kaufen dat doch nur weil et wat andres is..
solange sich keine scheibe im zylinderkopf dreht, statt den auf und zugehenden ventilen können se machen wat se wollen,vollast gleich=10 liter
di wisenschft macht vil kapuut
:11santaz:
 
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hubraumüberalles schrieb:
also ich weiß´nicht... es wird ja schon seinen grund haben, warum sich auf längere sicht noch nie ein otto-turbo durchgesetzt hat! und dieser vw-gschicht stehe ich auch eher skeptisch gegenüber! den einzigen vorteil in dieser konstruktion sehe ich im geringeren gewicht (was aber teilwese durch die anbaugeräte wieder zunichte gemacht wird).
am papier sehen bald mal irgendwelche daten gut aus aber ich verwette meine rechte hand, das sich das teil bei weitem nicht so schön fährt wie ein 2,3l 6zylinder!
und je mehr klump die an den motor draufbauen, desto mehr kann kaputt werden!
Meine rede. Hinzu kommt noch - wer schon mal einen Turbo gefahren hat egal Benzin oder Diesel, die teile gehen regelmässig kaputt. Siehe Audi TT TDI usw. Bei Mercedes gehen reihenweise die Kompressoren hoch und bei BMW die Diesel Turbos. Ich kenn niemanden aus meinen Bekanntekreis der noch keinen Turboschaden hatte...
Vorher wurde gut beschrieben das es kosten spart. Das stimmt. Es ist viel einfacher einen vorhandenen Motorblock zu nehmen, einen Turbo draufklatschen und die Leistung rausholen was man will. BMW baut die besten Motoren. Siehe die Engineawards. Ein 1.8t war noch nich dabei oder teusch ich mich da. Mercedes kann das genauso wenig. Die hauen ein Kompressor nach dem anderen auf ihre Motoren und haben aberwitzige Leistungen die schon fast zuviel des guten sind. BMW hat glaub ich schon einen DI nämlich im 760i... Für mich ist es keine Kunst einen Turbomotor zu bauen. Und ein 6 zyl hört sich besser an als ein 4 zyl und ist sehr viel Komfortabler. Ein 7er Kunde will bestimmt keinen 4 zyl in seinem Schiff haben. Genauso wenig ich einen 3 zyl im Zetti (das währe mal RICHTIG aber so RICHTIG pervers)
 
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eine thermodynamische verbundmaschine macht schon sinn,aber nur wenn das richtig druck macht= spass:12toffz:
 
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