Warum du einen Z4 kaufen solltest (oder auch nicht?) – Rückblick nach 1 Jahr. Welches Fahrwerk/Felgen/Reifen.

FockeWulf

Fahrer
Registriert
29 Juli 2018
Ort
Düsseldorf
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0i
Gut 1 Jahr ist es her, da musste für mein völlig runtergerittenes Megane I Cabrio 2.0 – 115 PS ein Ersatz her.
Mit 2 Sitzen.
Wie auch ihr hier, habe ich mich schließlich für den Z4 entschieden.
Platz 2 Boxter S ( zu teuer, Unterhalt, Motor? Simmerring? Neid-Image), Platz 3 Audi TT
( Eng und irgendwie „Seelenlos“ )

So wurde es ein 3.0 – gleich vorab, der Megane war sooo durch, ich konnte hatte nicht die Zeit auf den „Super Schnapper“ eines 3.0i zu warten.
Also ein 3.0 wenig Kilometer, fast 1. Hand, sehr gepflegt-11.000 Euro.

Ich hab hier viele schwer mit Fragen gelöchert – und ich dachte mir, ich schreib mal über meine Erfahrung.
Die Neuen werden vielleicht dieselben alten Fragen haben wie ich – und die alten Hasen unterhält es vielleicht ein wenig.
Und möglicherweise ist ja auch für die was Neues dabei…

Ganz lieben Dank an Moscha, City Cobra, Vinky, Jack Blues, DerLupo, ZZZexix – und alle die ich vergessen habe.

Also Feuer frei:

Als erstes überzeugt, nein flasht der 6 Zylinder, die lange Haube.
Schon nach dem Kauf, auf der Heimfahrt aber, lief er nicht nur jeder Spurrille nach, er lief auch ohne Spurrillen einfach auf der Bahn von recht nach links spazieren.

Das war dann auch schon der Zeitpunkt, als ich dies Forum hier entdeckte – und Anfing mit meiner unnachahmlichen, aus echtem Interesse und ebenso echter Starrköpfigkeit nach Hilfe zu suchen.
- Und was haben die Jungs mir hier Input gegeben !
Mir rauchte die Birne – und ich hab viel gelernt.

Also:
Als erstes mussten vorn die alten Lager raus.
Hier gibt’s dann Glaubenskriege welche rein sollten.
Ich hab die Dinger von Lemförderer - und die tun was sie sollen.

Dennoch, bei Licht betrachtet fuhr sich das Auto ( für mein Empfinden ) wie ein Sack Muscheln.
Ich lernte dann, dass die 255 hinten zwar fett aussehen, das Auto aber sehr „cruisig“ machen.
Wer immer als gern entspannt und lässig fahren mag ist damit gut beraten.
Alles in allem hatte das Auto für mich etwas „Dampferhaftes“, war sehr unbeweglich.
Ich gebe es zu….da kamen echte Zweifel auf.

Dank dem Forum erfuhr ich:

Runflat-Reifen = schwer – am besten in die Tonne.

19 Zoll schöne Optik – fördern Trägheit.
18 Zoll guter Kompromiss
17 Zoll sehr agil ( ausserdem Top Preise für Felgen und Reifen ! ) – die Optik….Geschmacksache.

Würde ich den Wagen nicht 365 Tage im Jahr fahren…..wäre ich vielleicht auf Semis in 18 Zoll eingestiegen…
Aber so – später mehr dazu.

Das M-Fahrwerk war durch….

Also: Koni / Bilstein oder doch ein richtiges Fahrwerk ?
Nach vielem hin und her wurde es ein ST XTA.
Warum ?
Weil es eben nicht nur höhenverstellbar ist, sondern sich der Sturz einstellen lässt – ohne Bastelarbeiten am Domlager – ausserdem die Zugstufe.
Einfach gesagt, es ist Härteverstellbar
Das alles für rund 1.000 Euro.
Koni/Bilstein kann nichts davon.

Dazu H&R Stabis ( bringt ne Menge ! )
Interessant übrigens:
Ein Reifenwechsler sollte erst alles einbauen, zeigte sich dann aber überfordert und brach nach Einbau des hinteren Stabis ab.
So führ ich dann 2 Wochen rum.
Mit dem alten Fahrwerk.
Dennoch war es schon besser.
Ich muss sogar sagen: H&R hinten und vorne Orginal fuhr sich besser als H&R ringsum !
Nur erlaubt isses halbe/halbe wohl nicht.
Warum wirkte sich das so stark aus ?
Der Z4 ist hinten zu stabil !
Er ist aus Sicherheitsgründen so abgestimmt, dass das Heck satt kleb-während er über die Vorderachse schiebt.
In Verbindung mit den Assistenzsystemen erhält man so ein sehr sicheres Auto, was hinten nicht weggeht.
Aber haben wir uns dafür einen Roadster mit Heckantrieb gekauft ?

Also ich nicht…..
Ergo, das Heck muss weniger Haftung kriegen ( klingt komisch – ist aber so ! )

Aber wie gut ist das XTA Ding nun ?
Klar…das Clubsport ist das Maß der Dinge – aber der Preis schmerzt.
Nach Gesprächen mit einem Motorsportler erfuhr ich, das man das XTA mit besseren
( härteren ) Federn pimpen kann.
Man hat dann ein XTA mit den Federn des Clubsport !!!
Also quasi ein „Clubsport light“.
Ich habs gemacht – alles was „nicht normal“ ist, übt grundsätzlich eine magische Anziehungskraft auf mich aus

Únd bevor jetzt bei gewissen Leuten etwa schon der erste Lusttropfen der Empörung hervor quilt – der TÜV Nord hat das Fahrwerk mit den geänderten Federn eingetragen.

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Die Kombi ist der Bruner !
Es ist, trotz der härteren Feder NICHT zu hart.
Es gibt keine Schläge und kein hoppeln.
Wer das befürchtet hat vielleicht die früher erlebten Bastelfahrwerke seiner Jugend im Kopf.
Auch mein alter Megane hatte so eines.
Kein Vergleich zu dem was K&W da heute macht.
Der Wagen leigt toll-und federt wenn er soll und wirklich…..er federt gut.
Aber fahr ich auf eine Ampel zu und die wird rot, wenn ich dann bremse, der Wagen taucht vorne nicht mehr ein !!!
Fahr ich in eine Kurve…es gibt so gut wie null Seitenneigung mehr.
Eine ganz neue Er-fahr-ung.
Wer also eine ruhige Kugel schieben will, kann mit Bilstein / Koni ordentlich bedient sein.
Aber allein die Möglichkeit andere Reifen/Felgenkombis anzupassen, machen ein Gewinde Fahwerk zur grundsätzlich besseren Wahl.
Wichtig ist nun noch ein ordendliches Setup.
Obs gleich die Radlastwaage sein muß kann ich nicht sagen, aber lßt euch das Auto wem einstellen der ein bißchen Benzin im Blut hat.

Und wie es immer so ist....NACH der ganzen Aktion fand ich genau zu meiner Modifikation ein Video auf youtube... :O_oo:


Noch was zum Thema Setup:

Der Beitrag von Bummler hierzu ist PFLICHT:
Am besten diese Einstellwewrte als „soll“ vorgeben – und dann beim Abholen per Protokoll kontrollieren.


Felgen / Reifen

Wer was von dem Wagen versteht, wird zu 18 Zoll raten, gerne mit Michelin Sport S.
Sicher zu Recht !

Allerdings….ich hatte einmal eine exotische Reifen / Felgen Kombination auf einem Auto.
Es war Zufall, ich hatte es von einem „sportlichen“ Vorbesitzer übernommen.
Als ich dann auf eine „reguläre“ wechselte, machte ich ein langes gesicht – der Wagen war langsamer.

Also:

Felgen und Reifen ergeben zusammen einen festen Gesamtumfang.
Abweichungen innerhalb kleiner Toleranzen sind zulässig.
Wir die Felge größer, wird der Reifen ( genauer gesagt die Flanke ) kleiner.
Der Reifen hat eine geringere Höhe.


Viele 19 Zoll Fahrer schätzen die hierdurch entstehende höhere „Direktheit“ beim Lenken.
Da ich der Fahrdynamik gegenüber der Optik tendenziell den Vorzug gebe, bin ich bei 17 Zoll gelandet.

Auch geringe Felgengewichte (kleiner ist meist leichter – logo ) spielen bei der Beschleunigung ( bewegte Massen ) ein bedeutende Rolle.
So mancher 19 Zoll Fahrer guckt sparsam aus der Wäsche, wenn sein Auto plötzlich mit 17 Zoll Billig Felgen und Winterreifen deutlich besser beschleunigt als mit den sündhaft teuren Sommer - Eisdielenfelgen.

„Normal“ wäre bei 17 Zoll 225/40/17
So gings auch erstmal durch den TÜV.
Dann kam drauf 225/35/17 !

Der Effekt ist eine um rund 9% gekürzte Übersetzung.
Entsprechend verbessertes Ansprechverhalten, mehr Kraft in allen Gängen – der Motor dreht besser aus, der Verbrauch steigt.
Dennoch erreicht das Auto per GPS gemessene 246 km/h ( offen gefahren ! ) – und der Begrenzer stoppt ihn dann.Die Flanke ist hierbei dann ähnlich niedrig wie bei 19 Zoll Reifen, der Wagen reagiert direkter.
Die Bodenfreiheit sinkt um etwas über 1 cm – auch die Neigung zum untersteuern verringerte sich hiermit weiter.
Natürlich zeigt der Tacho dann auch etwa 10 km/h mehr an als ich tatsächlich fahre.
Auch hier fragte ich den netten Mann vom TÜV, ob er mir so eine Reifen / felgen Kombi wohl eintragen würde.
Er checkte meine Felgen ( Proline PXF – leicht – 480 Euro für 4. Ausserdem noch eine recht schöne silberne 17 Zoll Rial-Felge ) und sagte: „ Wenn Sie mir eine Bestätigung über eine Tachoangleichung vorlegen, trage ich Ihnen diese Kombination ein“
Ich fragte was er persönlich davon hält ?

„ Generell kommen eher getunte Golf mit solchen Fahrwerken. Auf einem Z4 finde ich das ungewöhnlich aber reizvoll. Mit dem XTA, Stabis und den geänderten Federn sind Sie schon sehr nah am Rennsport – und wenn Sie nicht regelmässig auf den Ring gehen, werden Sie den Unterschied zu einem V3 oder Clubsport sicher nicht feststellen. Wenn Sie das dann noch mit den kleinen Rädern machen, fährt sich das Auto sicherlich fast wie ein Kart“.

Ich muss sagen: Er hat Recht !

Zwar gibt es in 225/35/17 natürlich keine Semis, aber da ich auch bei """" sicher unterwegs sein will, ist das vielleicht auch besser so.
Es gibt 2 brauchbare Reifen in dieser Dimension.

Einmal einen Kumho Ecsta Sport ( UHP-Reifen ) den ich allerdings nicht kenne
und den Hankook Ventus V12 Evo 2.
Auch wenn das kein ausgewiesener UHP Reifen ist, finde ich ihn in diesem Paket von mir Super stimmig.
Er bietet für mich viel Haftung, erlaubt aber auch das Heck kontrolliert kommen zu lassen, der Wagen ist agil und beweglich – ich bin damit ziemlich happy. – Super Nässe Verhalten.

Wer als mal was Neues ausprobieren will – ohne gleich tausend (e) Euro für ein kürzeres Dif. Auszugeben….einfach mal ein paar billige gebrauchte 17 Zöller besorgen, die Hankook drauf – und staunen.
Aber: Solange es nicht eingetragen ist, ist es nicht erlaubt !
Es IST jedoch eintragungsfähig.

Die Optik der Räder ist natürlich Geschmacksache.
Ich persönlich hab Spaß, weil der Wagen durch den freien Platz im Radhaus so „ungetunt“ aussieht..
Aber das werden sicher nicht viele so teilen.

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Fazit:

Rundum ist der Z4 ein gelungenes Auto, was „so wie es ist“ sicher viele happy sein läßt.
Mit vergleichsweise geringem Aufwand aber lässt sich aus dem breidbandig abgestimmten Auto ein echter Sportwagen machen.


Im Vergleich zu anderen Zweisitzern wird er sich wohl in Sachen Fahrleistung meist einem Boxter S von ähnlichem Baujahr geschlagen geben müssen.
Übrigens einer der wenigen Konkurrenten mit ähnlich viel Platz im Innenraum.
Aber irgendwie…..und da bin ich jetzt ganz subjektiv….ist der Z4 hier das coolere Auto.
Der Porsche ist der kleine 911er, aber der Z4 ein Roadster. 8-)
Er wirkt cool, auch wenn er nicht schnell gefahren wird, mit Cap und Sonnebrille „pilotierst“ du da einen Roadster.
Im Boxter bist du immer ein Porsche Fahrer, dem man gern unterstellt "sich beweisen zu müssen".

Der Z4 ist gelassener – und der 6 Zylinder zum sterben schön.
Der „Sport-Knopf“ sorgt für eine direkt Gasannahme – und ist bei mir grundsätzlich gedrückt.
Das verbaute DTC der ersten Generation– von mir liebevoll „Abfangautomatik“ genannt ist im Alltag mitunter nervig.
Es kennt nämlich nur „lass laufen“ oder „Gefahr, ich muß ihn retten“
Wenn du damit mal flott ums Eck willst, stelsst du ernüchtert fest, dass das Ding dir das Auto satt und sicher einbremst – und die Motorleistung kappt.
Und zwar vollständig-bis wieder alles vollen Grip hat.
Nuancen sind dem System weitgehend unbekannt.
Ich schalte es eigentlich immer aus.
( länger als 1 Sekunde den DTC Knopf drücken )
ABER: Bei """" ist es Gold wert….
Ich habs mal auf nem Platz provoziert….es ist total beeindruckend wie das System ein rutschendes Auto auf nasser Fahrbahn einfängt.
Mein bester Freund hat nen Mustang V8 Cabrio, er bezeichnet ihn, trotz neuerer Assistenzsysteme als im """" als fast unfahrbar, er gab in einer Auffahrt bei """" Gas – und hätte sich fast das Auto weggeschmissen. Da bin ich froh das BMW System zu haben.

Kritik:

Schwächen sind eben die schon erwähnten Lager, ab 120.000 km nachlassende Fahrwerke, eine DISA auch um diesen Dreh gerne mal kaputt gehen kann ( bei mir ) sowie eine für mich als Ganzjahres-offen-Fahrer eine deutlich zu schwache Heizung. ( Verständlich, das Ding grundsätzlich, auch gern im Winter mal offen zu fahren ist nicht der typische BMW-Fahrer, da hat man wohl einfach beim normalen 3 er ins Regal gegriffen )
Erschreckend aber war – die vom Renault Megane I war besser.
Und ja, die Türen klingen Kacke beim zuschlagen…..
Die Sache mit der Verdeckpumpe ist ja allgemein bekannt – Pixelrichter.
Der Ölstab ist blöde abzulesen ( Trick: rausziehen-mit weißer Kreide dran reiben-reinstecken-rausziehen-alles sauber zu erkennen.
NEIN ! Die Kreide schadet dem Öl NICHT ! )
Die Sicht nach hinten-seitlich ist mies -jedenfalls bei geschlossenen Verdeck :5jokerz:
Die Vorbereitung für die Mitteltöner in der Tür und die Hochtöner im Spiegeldreieck ist akustisch Mist, die Musik kommt so immer „von unten“, da wäre die Oberseite des Amaturenbretts deutlich besser gewesen!
1 Liter Öl auf 1000 Kilometer sind keine Seltenheit und gelten als normal.
Zu wenig Ablagen, Klappe oben zwischen den Sitzen ist schlecht gelöst.
Es dauerte lange mich an die Lenkung zu gewöhnen.
Das Lenkrad selbst ist toll-gute Größe.
Die elektrische Lenkung ist präzise und genau, aber….sie ist tot !
Sie vermittelt kaum Rückmeldung.
Wenn du bei einer elektro-hydraulischen Lenkung beispielsweise in einer Kurve, vorn an die Haftungsgrenze gerätst, dann spürst du das in der Lenkung und kannst nachjustieren.
Hier merkst du das meist erst, wenn der Bug anfängt zu arbeiten, im Begriff ist sich leicht zu versetzen.

Aber alles in allem:

Ich sehe die Beschränkungen, das weniger an Platz, an Komfort, das höhere Innenraumgeräusch nicht als echten Nachteil, all das macht für mich einen Roadster aus.
Sonst wärs halt auch keiner.
Der Wagen hat Charakter, er verbindet Roadster-Coolness mit Deutscher Qualität ( Made in USA ).
Und wem das alles zu kernig, zu pur, zu kompromisslos ist, der ist vielleicht sogar mit einem 6er Cabrio besser bedient.
Oder er hat den Z4 als Zweitwagen, auch zum Anschauen und sich freuen und für die Sonntagsausfahrt in der Garage und fährt sonst irgendeinen „Pussy Wagon“.
Aber zu mäkeln, der Wagen sei im Vergleich zu einer Limousine „weniger komfortabel“ – wäre doch fast wie ein Date mit ner ****-Darstellerin zu haben – und sich dann zu beschweren, dass nicht gekuschelt wird. 8-)

So wie er jetzt ist: Ich würde ihn wieder kaufen

( Fuck…wie schnell man sich doch an 230 PS gewöhnen kann….)

PS: Alldas sind meine persönlichen Eindrücke.
Die müssen keinesfalls richtig sein – schon gar nicht für Alle 😊

Nochmal Danke an Alle für eure wertvollen Tips und eure (auch kritischen ) Meinungen.
 
Nö.
Ich bin nahe an null Ölverbrauch.
3/4L auf einen Wechselintervall.
Fahre aber keine Kurzstrecke.
202.000km auf der Uhr.

Aber vielleicht ist mein M54 ja die Ausnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut 1 Jahr ist es her, da musste für mein völlig runtergerittenes Megane I Cabrio 2.0 – 115 PS ein Ersatz her.
Mit 2 Sitzen.
Wie auch ihr hier, habe ich mich schließlich für den Z4 entschieden.
Platz 2 Boxter S ( zu teuer, Unterhalt, Motor? Simmerring? Neid-Image), Platz 3 Audi TT
( Eng und irgendwie „Seelenlos“ )

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Im Vergleich zu anderen Zweisitzern wird er sich wohl in Sachen Fahrleistung meist einem Boxter S von ähnlichem Baujahr geschlagen geben müssen.
Übrigens einer der wenigen Konkurrenten mit ähnlich viel Platz im Innenraum.
Aber irgendwie…..und da bin ich jetzt ganz subjektiv….ist der Z4 hier das coolere Auto.
Der Porsche ist der kleine 911er, aber der Z4 ein Roadster. 8-)
Er wirkt cool, auch wenn er nicht schnell gefahren wird, mit Cap und Sonnebrille „pilotierst“ du da einen Roadster.
Im Boxter bist du immer ein Porsche Fahrer, dem man gern unterstellt "sich beweisen zu müssen".

Der Z4 ist gelassener – und der 6 Zylinder zum sterben schön.
<..>
Schöner Bericht ! :thumbsup: Hätte von mir sein können (wenngleich ich nicht mal ansatzweise soviel technisches Wissen habe wie Du), weil ich selbst Besitzer von Boxtser S und 911er war und auch (gerne) gefahren bin.

Ich finde den Z4 (ich fahre einen vFL) sowohl optisch als auch in den Fahrleistungen super. U.a. der Neidfaktor in einem Porsche (auch ohne dem Drang sich beweisen zu müssen) hat mich zum Z4 gebracht. Die Unterschiede in den Kosten (Anschaffung / Unterhalt) braucht man nicht erwähnen. Deine "Mängelbeschreibung" passt durchaus. Das "Problem" mit der Soundqualität habe ich bei einem guten Car Hifi Spezialist für rund 500.- EUR gelöst und bin jetzt rundum zufrieden.

Lediglich die Entscheidung mit den 17" hätte ich nicht getroffen. ;) Ich fahre 19" und bin mit den vermutlich existierenden und "reduzierten" Fahrleistungen immer noch vollkommen zufrieden ... Zum Fahrwerk habe ich einen Experten gefunden, der wahre Wunder vollbracht hat.

Nochmals Glückwunsch, war die richtige Entscheidung. Ich habe sie jedenfalls nach ca. 2 Jahren noch immer nicht bereut.

Gruß

Thilo
 
Auch nicht unter M54-Fahrern ? 😂

...eigentlich bei so gut wie KEINEM "moderneren" Motor. Ich selbst habe "nur" Erfahrung mit dem angeblich ach so empfindlichen S54 vom Z4M E85, welchen ich knapp 12 Jahre mit Begeisterung und Null Komma Null Problemen gefahren habe - ebenfalls nahezu NULL Ölverbrauch auf insgesamt knapp 100.000 selbst gefahrenen, herrlich spaßigen Kilometern (das muss der neue Zetti erst mal beweisen), außer den regelmäßigen Service-Intervallen selbstredend. :t :t

1 Liter Motoröl auf 1.000 km - da kann was nicht o.k. sein, sorry. :eek: :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Unterschied in der "Außenwirkung" Porsche/BMW habe ich vor Jahren erlebt: Ein Kollege parkt neben mir in der TG seinen Boxster 987 non-S und erzählt mir von seinem Gespräch mit der Geschäftsleitung, dass sie es schwierig und unangemessen fänden, wenn er mit dem Porsche zu Kunden fährt. Einige Wochen vorher hatte mir unser Vorstand zu meinem schönen blauen BMW gratuliert (Z4M) :D

Inzwischen hat sich die Außenwirkung aber wohl in Zeiten von FFF eh angeglichen :whistle:
 
Meine Erfahrung ist in 3,5 Jahren hatte ich noch nie so viele Reperaturen wie am Z4.
Und ich hatte schon eine Menge Autos darunter 3 BMW!
 
Als ich den Wagen kaufte war 10W40 drinn.....
Und der Wagen wurde viel Kurzstrecke gefahren, da hatte ich Anfangs wirklich beinahe 1 Liter auf 1000 Kilometer.
Hab ihn dann auf Rowe 0W40 umgestellt.
Ist dann deutlich besser geworden.
Ich würde mal auf gut 2.000 Kilometer tippen.
Muss ich mal nachprüfen.

Aber wie auch immer.
Ich geh jetzt sicher nicht her und lass deswegen ne Motorrevision machen.
Ist dann halt wie es ist.
Könnt aber auch am Fahrstil liegen, zumal viel Stadt dabei ist und ich gerne spurte und mit rutschenden heck ums Eck fahre.
Der Spritverbrauch liegt bei etwas über 11 Litern..... :rolleyes:
 
Meine Erfahrung ist in 3,5 Jahren hatte ich noch nie so viele Reperaturen wie am Z4.
Und ich hatte schon eine Menge Autos darunter 3 BMW!

Tja...bleibt am Ende wohl doch auch immer ein bissl Glücksache.

Bei mir wars ne kaputte DISA - die ich erst für nen Motorschaden hielt....
Die abgesoffene Verdeckpunpe hat der Vorbesitzer bereits umsetzen lassen.
Dann die Gummilager - und die Airbaglampe geht nicht aus - wobei beim auslesen KEIN Fehler gemeldet wird.
Da leb ich halt mit...
Aber so wie du dich liest, ists bei dir wohl ein bissl mehr :O_oo:
 
Deine "Mängelbeschreibung" passt durchaus. Das "Problem" mit der Soundqualität habe ich bei einem guten Car Hifi Spezialist für rund 500.- EUR gelöst und bin jetzt rundum zufrieden.

Erzähl mal.....

Ich hab ne richtige Anlage verbaut...Radio, Endstufen, 2 subs, vorne 3 Wege System. - Aber gibts ne Möglichkeit die Hoch-Mitteltöner nach oben zu kriegen ???
Was hat der Spezialist denn konkret gemacht ?
 
Verstehe ich nicht. Die Hochtöner sitzen doch "oben" , natürlich kann man es auch anpassen.
Von mm13 geklaut, individuelle Faasung für den HT
IMG_0174.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ja, die Türen klingen Kacke beim zuschlagen…..
klingen wirklich kacke - aber für mich nicht - jede Türschließung erinnert mich an meinen seligen Triumph TR6 der konnte es genauso - für mich ist der Zettel eben ein legitimer Nachfolger der Triumph Roadster TR 2 - 6 Baureihe.
Aber wie schon von Novius gesagt: "Schöner Bericht"
 
Der M54-Motor ist doch bekannt dafür auch mal mehr Öl zu schlucken, oder nicht? Ich würde ggf. wieder auf ein etwas dickflüssigeres Öl gehen (0W40 ist halt auch eine Suppe, würde 5W40 empfehlen) und den Ölverbrauch weiter beobachten.
Und falls der absolute worst case eintritt: Die M54-Motoren sind ja recht günstig zu bekommen :)

@RainerW Auch mein S54B32 hat absolut null messbaren Ölverbrauch zwischen den Wechseln und läuft auch sonst wie eine Eins. Beim Z4M40i bekomme ich manchmal Sorge ob der neue Z4 ebenso zuverlässig und problemlos ist, wenn ich bei euch im Problemthread vorbeigucke :(
 
Dann die Gummilager - und die Airbaglampe geht nicht aus - wobei beim auslesen KEIN Fehler gemeldet wird.
Da leb ich halt mit...

... bis zum nächsten TÜV Termin :D

Ölverbrauch, gerade bei Drehzahlen, hatte meiner auch. Zwar kein Liter, aber trotzdem deutlich messbar. Denke die Kolbenringe sind irgendwann hinüber gewesen, aber war trotzdem günstiger immer mal was nach zu kippen.
 
Der M54-Motor ist doch bekannt dafür auch mal mehr Öl zu schlucken, oder nicht? Ich würde ggf. wieder auf ein etwas dickflüssigeres Öl gehen (0W40 ist halt auch eine Suppe, würde 5W40 empfehlen) und den Ölverbrauch weiter beobachten.
Und falls der absolute worst case eintritt: Die M54-Motoren sind ja recht günstig zu bekommen :)

@RainerW Auch mein S54B32 hat absolut null messbaren Ölverbrauch zwischen den Wechseln und läuft auch sonst wie eine Eins. Beim Z4M40i bekomme ich manchmal Sorge ob der neue Z4 ebenso zuverlässig und problemlos ist, wenn ich bei euch im Problemthread vorbeigucke :(
Mein M54B25 hat sich gerne mal was Öl genommen, der 3.0l im Z4 null.
 
... bis zum nächsten TÜV Termin :D

Ölverbrauch, gerade bei Drehzahlen, hatte meiner auch. Zwar kein Liter, aber trotzdem deutlich messbar. Denke die Kolbenringe sind irgendwann hinüber gewesen, aber war trotzdem günstiger immer mal was nach zu kippen.

Es gibt auch nette TÜV-Prüfer.
Die sehen beim auslesen dass das Airbag-System keinen Fehler meldet - und übersehen die rote Lampe.
Man muß nicht immer so negativ sein :-)
 
Erzähl mal.....

Ich hab ne richtige Anlage verbaut...Radio, Endstufen, 2 subs, vorne 3 Wege System. - Aber gibts ne Möglichkeit die Hoch-Mitteltöner nach oben zu kriegen ???
Was hat der Spezialist denn konkret gemacht ?
Schau mal hier: Umbau - 2 Wege mit Verstarker
Dazu noch ein passendes DAB+ Radio von Pioneer eingebaut 🎧🎼 und der Sound ist wirklich gut
 
Verstehe ich nicht. Die Hochtöner sitzen doch "oben" , natürlich kann man es auch anpassen.
Von mm13 geklaut, individuelle Faasung für den HT
Anhang anzeigen 410022

Klar, die Ausrichtung der Höchtöner ist bei dir schon etwas besser....

Aber im Grunde gehört oben rechts und links ins Armaturenbrett je eine Öffnung rein.
Üblicherweise etwa mit 10cm Durchmesser.
Das ist perfekt für ein kleines coax-System.
Der Schall kann dann auf der frontscheibe "reiten".
Als Effekt kommen alle Stimmen und mittleren Töne wirklich von vorne.
Front Staging nennt sich das.
Ich hab dass in den 90ern mal beruflich gemacht....

@Novius

Hört sich gut an.

Bei mir ist vorne ein 3-Wege Focal System drinn, befeuert von einer alten Kennwood mit 2x 160 sinus.
Hinten ist eine Kenwood KAC 1023 mit 2 x 240 Sinus.
Die treibt dort zwei hart aufgehangene 30cm Kicker subs im geschlossenen Gehäuse an, was sehr knackig kommt.
Als Quelle ein Pioneer mit 3 USB Eingängen und, schwer zu kriegen, ein großer aktiver Kennwood Equalizer, den hab ich in der Mittelkonsole verbaut.
Da kann ich z.B. intuitiv mit 2 Fingern die Schnittfrequenz und Lautstärke der subs ändern - in 2 Sekunden, ohne erst durch irgendein Menü blättern zu müssen.

Manchmal kann Analog schon auch geil sein....

( Der Winkel des Autoradio-Schachtes ist beim Z4 eher schlecht designed, das Radio ist leicht nach oben geneigt, die Schrift dadurch nicht immer gut lesbar...)
 
Unter den M54er ist der B30 konstruktiv am ehesten von Ölverbrauch betroffen. B22 und B25 kaum.

Mein B30 im Z3 damals hat kaum was gebraucht. Gibt also wohl auch einige die nicht viel schlucken.
 
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