Was habt ihr euch gerade Schönes gekauft?

Ob rollen oder nicht, wichtiger ist die Genauigkeitsklasse

meterstab.png


Quelle und Erklärung: Was bedeuten die Markierungen auf Meterstäbe? | Zollstock-Direkt (zollstock-direkt.de)

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt irgendwie nicht so als hättet ihr schon mal ernsthaft (präzise) mit einem Maßband gearbeitet.;) Da geht es nun mal um präzise Maße, vorallem darum auch präzise anzeichnen zu können. Im Allgemeinen gilt Gliedermaßstab/Zollstock/... Genauigkeitsklasse III, Maßband/Rollmeter/... meistens Klasse II, aber wie im vorliegenden Fall auch in Klasse I erhältlich. Den Gliedermaßstab gibts gar nicht in Klasse I oder II soweit ich weiß, einfach weil durch die Gelenke da zuviel Spiel drin ist. Wer mag kann ja gerne mal verschiedene Gliedermaßstäbe in ihrer Länge vergleichen und wird feststellen, dass da doch teilweise erhebliche Unterschiede vorhanden sein können.
Klasse I: ± 1,1 mm auf 10 m
Klasse II: ± 2,3 mm auf 10 m
Klasse III: ± 4,6 mm auf 10 m

Der oben erwähnte Bosch PLR 25 hat zwar mit ±2 mm auf 25 m auf dem Papier eine super Genauigkeit, aber das kannst du nur bei Ermittlung bestehender Maße nutzen. Zeichne damit mal ein Maß an. Da bist du dann wieder eher Richtung Klasse III unterwegs. Messen heißt ja nicht umsonst auch vergleichen, wenn man immer mit dem gleichen Messwerkzeug arbeitet und nicht auf "Fremdmaße" angewiesen ist, dann ist ein statisch unpräzises Messwerkzeug auch gar nicht schlimm, weil es ja gleich bleibend ungenau ist. Das nur mal als kleiner Exkurs in die Welt der Messwerkzeuge.:sneaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kann das besser als sowas hier?

Anhang anzeigen 476301
Aktuell versuche ich mich im Bau von "Massivholzmöbeln" und da ist schon ganz nett wenn 381mm am Ende keine 382 sind, das sieht dann nämlich Kacke aus. Für den Alltag habe ich selbstverständlich sowohl einen Gliedermaßstab als auch ein Maßband der 5-Euro-Klasse und bin damit voll zufrieden. Einen Entfernungslaser habe ich natürlich auch, der hat aber damit so gar nichts zu tun (für mich). Ist aber z.B. beim Holzdecke verlegen im Altbau ein echter Gewinn (teilweise jedes Brett eine andere Länge)

Gruß
Sven
 
Klingt irgendwie nicht so als hättet ihr schon mal ernsthaft (präzise) mit einem Maßband gearbeitet.;) Da geht es nun mal um präzise Maße, vorallem darum auch präzise anzeichnen zu können. Im Allgemeinen gilt Gliedermaßstab/Zollstock/... Genauigkeitsklasse III, Maßband/Rollmeter/... meistens Klasse II, aber wie im vorliegenden Fall auch in Klasse I erhältlich. Den Gliedermaßstab gibts gar nicht in Klasse I oder II soweit ich weiß, einfach weil durch die Gelenke da zuviel Spiel drin ist. Wer mag kann ja gerne mal verschiedene Gliedermaßstäbe in ihrer Länge vergleichen und wird feststellen, dass da doch teilweise erhebliche Unterschiede vorhanden sein können.
Klasse I: ± 1,1 mm auf 10 m
Klasse II: ± 2,3 mm auf 10 m
Klasse III: ± 4,6 mm auf 10 m

Der oben erwähnte Bosch PLR 25 hat zwar mit ±2 mm auf 25 m auf dem Papier eine super Genauigkeit, aber das kannst du nur bei Ermittlung bestehender Maße nutzen. Zeichne damit mal ein Maß an. Da bist du dann wieder eher Richtung Klasse III unterwegs. Messen heißt ja nicht umsonst auch vergleichen, wenn man immer mit dem gleichen Messwerkzeug arbeitet und nicht auf "Fremdmaße" angewiesen ist, dann ist ein statisch unpräzises Messwerkzeug auch gar nicht schlimm, weil es ja gleich bleibend ungenau ist. Das nur mal als kleiner Exkurs in die Welt der Messwerkzeuge.:sneaky:
Dass du hier jetzt über maßbänder philosophierst passt prima zu deinem Avatar.
"JETZT REICHT'S MIR LANGSAM! HAM DIE KEIN BANDMASS WAT ACHT METER LANG IS!?!?"
 
Klingt irgendwie nicht so als hättet ihr schon mal ernsthaft (präzise) mit einem Maßband gearbeitet.;) Da geht es nun mal um präzise Maße, vorallem darum auch präzise anzeichnen zu können. Im Allgemeinen gilt Gliedermaßstab/Zollstock/... Genauigkeitsklasse III, Maßband/Rollmeter/... meistens Klasse II, aber wie im vorliegenden Fall auch in Klasse I erhältlich. Den Gliedermaßstab gibts gar nicht in Klasse I oder II soweit ich weiß, einfach weil durch die Gelenke da zuviel Spiel drin ist. Wer mag kann ja gerne mal verschiedene Gliedermaßstäbe in ihrer Länge vergleichen und wird feststellen, dass da doch teilweise erhebliche Unterschiede vorhanden sein können.
Klasse I: ± 1,1 mm auf 10 m
Klasse II: ± 2,3 mm auf 10 m
Klasse III: ± 4,6 mm auf 10 m

Der oben erwähnte Bosch PLR 25 hat zwar mit ±2 mm auf 25 m auf dem Papier eine super Genauigkeit, aber das kannst du nur bei Ermittlung bestehender Maße nutzen. Zeichne damit mal ein Maß an. Da bist du dann wieder eher Richtung Klasse III unterwegs. Messen heißt ja nicht umsonst auch vergleichen, wenn man immer mit dem gleichen Messwerkzeug arbeitet und nicht auf "Fremdmaße" angewiesen ist, dann ist ein statisch unpräzises Messwerkzeug auch gar nicht schlimm, weil es ja gleich bleibend ungenau ist. Das nur mal als kleiner Exkurs in die Welt der Messwerkzeuge.:sneaky:
Kommt halt immer auf den Anwendungsfall an, für mich ist es ausreichend wenn ich weiß das mein 3 Meter Schrank In die 3,20 m Lücke passt. Und ob die Lücke jetzt 3,19 oder 3,21 ist, ist mir da Latte😅.

Aber ich stimme dir zu, es geht natürlich immer genauer.
 
Kommt halt immer auf den Anwendungsfall an, für mich ist es ausreichend wenn ich weiß das mein 3 Meter Schrank In die 3,20 m Lücke passt. Und ob die Lücke jetzt 3,19 oder 3,21 ist, ist mir da Latte😅.

Aber ich stimme dir zu, es geht natürlich immer genauer.
Eben. Für so grobe Anwendungen kannst du mittlerweile sogar problemlos das Smartphone nehmen. Die AR Maßband Apps sind dafür hinreichend genau. ;)
Ich möchte behaupten um typische Tischlerarbeiten hinreichend präzise ausführen zu können, braucht es jetzt nicht unbedingt ein Klasse I Messwerkzeug, die wenigsten Tischler dürften mit Klasse I arbeiten, aber ich kann die Idee dahinter verstehen, dann kann man es zumindest nicht mehr aufs Maßband schieben, wenns nicht passt. :5jesterz:

@DoPeMW: Hihi, wenigstens einer hats gemerkt. :thumbsup: Deswegen sind die auch nicht inne EU, weil die laufen am Leben vorbei!!!! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben. Für so grobe Anwendungen kannst du mittlerweile sogar problemlos das Smartphone nehmen. Die AR Maßband Apps sind dafür hinreichend genau. ;)
Ich möchte behaupten um typische Tischlerarbeiten hinreichend präzise ausführen zu können, braucht es jetzt nicht unbedingt ein Klasse I Messwerkzeug, die wenigsten Tischler dürften mit Klasse I arbeiten, aber ich kann die Idee dahinter verstehen, dann kann man es zumindest nicht mehr aufs Maßband schieben, wenns nicht passt. :5jesterz:

@DoPeMW: Hihi, wenigstens einer hats gemerkt. :thumbsup: Deswegen sind die auch nicht inne EU, weil die laufen am Leben vorbei!!!! :D
Ich muss zu meiner Entschuldigung sagen dass ich ursprünglich aus dem Metallverarbeitenden Bereich komme, da fällt es schon schwer den Messschieber bei Seite zu legen :D
 
Ich muss zu meiner Entschuldigung sagen dass ich ursprünglich aus dem Metallverarbeitenden Bereich komme, da fällt es schon schwer den Messschieber bei Seite zu legen :D

Messschieber? Bügelmessschraube ist das wahre Messinstrument bei Metall ;)
Im Vergleich etwa so wie ein Zollstock und Dein neues BMS :b
 
Eben. Für so grobe Anwendungen kannst du mittlerweile sogar problemlos das Smartphone nehmen. Die AR Maßband Apps sind dafür hinreichend genau. ;)
Ich möchte behaupten um typische Tischlerarbeiten hinreichend präzise ausführen zu können, braucht es jetzt nicht unbedingt ein Klasse I Messwerkzeug, die wenigsten Tischler dürften mit Klasse I arbeiten, aber ich kann die Idee dahinter verstehen, dann kann man es zumindest nicht mehr aufs Maßband schieben, wenns nicht passt. :5jesterz:

@DoPeMW: Hihi, wenigstens einer hats gemerkt. :thumbsup: Deswegen sind die auch nicht inne EU, weil die laufen am Leben vorbei!!!! :D

Ich muss zu meiner Entschuldigung sagen dass ich ursprünglich aus dem Metallverarbeitenden Bereich komme, da fällt es schon schwer den Messschieber bei Seite zu legen :D

kann doch im endeffect jeder kaufen was er will, wenn sven unbedingt zum "tischlern" (nicht abwertend verstehen, ich staune über jeden der bastelt !)
und er unbedingt sich dieses maßband gewünscht hat, dann geht es auch nur mit diesem maßband. alles andere sind falsche mm angaben (+-) :D
ich kenne sowas ,wenn man was will. muss man es haben. oder man lässt sich "belatschern" und kauft doch nicht.

mein opa und vater die kennen auch nur normales maßband und zollstock.
und trotzdem hat er aus holz die laden-regale gebaut. +-1mm :D
als wir letztes jahr mit dem laden umziehen mussten, mussten viele sachen abgebaut werden.
ein kumpel (ebenfalls begabter bastler/motorradfahrer und dipl ing der elektrotechnik) meinte noch lachend beim helfen, ob wir hier überhaupt gearbeitet hätten. oder ob wir NUR GEBASTELT hätten.
:D :D :D :D
jedem das seine :)
 
Mal so als Laie, wenn ich doch meine gesamte Arbeit mit dem einzigen ungenauen Messwerkzeug durchziehe dürfte es doch keine Abweichungen / Probleme geben, da ich die Ungenauigkeit durch alle Arbeitsschritte durchziehe?
 
Da die Ungenauigkeit typischerweise in beide Richtungen geht ist das eher eine optimistische Sichtweise.

Andererseits: Immer ein Millimeter zu viel ist auch konstant.
Solange immer das selbe Messwerkzeug verwendet wird.
 
Ich habe seit meiner Schreinerlehre immer ein Rollmaßband von Stanley. Zudem einen Zollstock.
Beides am Mann. Wie schon richtig erwähnt wurde, wenn mit ein und demselben Zollstock, Maßband gemessen wird ( Lücke und am Werkstück), ist die Genauigkeit egal. Vorausgesetzt, das Maßwerkzeug weist keine Tolleranzen auf. Z.b „Spiel“ zwischen den Gliedern des Zollstocks. Das Maß, welches ich zb an der Wand messe, reiße ich mir mit dem selben Zollstock auch am Werkstück an. Nun, jetzt montieren wir Küchen zu zweit. Wir haben einen Grundsatz....der, der mißt, der reißt auch an und sägt. Wenn ich eine Arbeitsplatte ablängen möchte, nehm ich immer das stramme Zwischenmaß minus 2 mm. Den Riß säge ich dann mit ab, weil ich den Strich außen vom Innenmaß anreiße. Das sind so Eigenarten, die jeder anders hat.

Habe auch schon mit einer kleinen Leiste angerissen. Zollstock für den Zwischenraum zu groß, also eine Leiste grob geschnitten, angehalten und Strich gemacht und dies dann aufs Werkstück übertragen. Da kann einem die Millimeteranzahl sooo egal sein😂
 
Zugegebenermaßen leite ich aus meiner überschaubaren Erfahrung bzgl. "Tischlerarbeiten" (überwiegend Plattenwerkstoffe zusägen) ab, dass das messen das eine ist, wichtiger ist für mich, dass man das Werkzeug dann auch dazu bringt an vorgesehener Stelle zu schneiden oder was auch immer. Gerade wenn ich länger nicht mit einer Maschine gearbeitet habe, mache ich da lieber erstmal 2-3 Probeläufe, damit das Gefühl dafür wieder da ist. Ka ob ich einfach zu dämlich bin die Maschine auf anhieb ordentlich zu bedienen oder das normal ist.
Das beste und teuerste Werkzeug ersetzt auf jeden Fall in kaum einem Handwerk die Übung. Wenn man anfängt wird es auch mit dem besten Werkzeug nicht sofort perfekt und umgekehrt kann man mit genug Übung auch mit "schlechterem" Werkzeug sehr gute Ergebnisse schaffen. Ob man mit "schlechterem" Werkzeug arbeiten möchte ist dann die andere Frage. Will sagen Erfahrung und Übung schlägt alles. In diesem Sinne immer ran an den Feind! :thumbsup:
 
Zurück
Oben Unten