Heute hat mein QP mit mittlerweile 211tkm mal wieder einen Ölwechsel mit ROWE Synth RS SAE 5W-40 Öl samt MANN Öl- und Luftfilter von mir bekommen und ich habe meinen kürzlichen Kühlmittelverlust mal in der Mietwerkstatt genauer unter die Lupe genommen.
Vor etwa drei Wochen fiel mir nach ausgiebigen Spaßfahrten ein mir bekannter, aber nicht zuortbarer Geruch beim Aussteigen auf. Wie sich nach Aufleuchten der Kühlmittelleuchte im Tacho und gesichtetem Kühlwasser auf dem Spritzschutz am Unterboden herausstellte, war es ein Leck im Kühlsystem. Hatte keine Zeit mich intensiv darum zu kümmern, auf Grund von andauerndem Niederschlag war die Austrittsstelle nicht sofort erkennbar. Also erstmal insgesamt über die Wochen gut 4l Kühlmittelmix (die original BMW Plörre, kostet zum Glück nicht die Welt) nachgefüllt.
Heute den Hobel ordentlich heiß gefahren (alles was geht

das QP macht einfach am allermeisten Spaß, wenn man keinerlei Rücksicht auf das Material nimmt

) und direkt auf die Bühne. Siehe da, das Zeug suppt ordentlich aus dem mittleren Kühlwasserschlauch, der am Ausgleichsbehälter befestigt ist, heraus. Schläuche abgezwickt, Ausgleichsbehälter geleert, fehlerhaften Schlauch gelöst -> O-Ring deformiert (innen platt). Ausgetauscht.
Der Schlauch bzw. seine Verriegelung drückt wohl gegen den Schlossträger, vermutlich hat das zur Leckage beigetragen. Wie kann das passieren? Ist das normal? Keine Ahnung. Alle Kühlerhalterungen sind intakt. Ist das normal, dass der mittlere Kühlmittelschlauch quasi direkt am Schlossträger anliegt?
Scheinbar ist jetzt alles dicht. Es ist zwar wieder etwas Kühlmittel auf dem Unterbodenspritzschutz, aber das kann auch beim Entlüftungsvorgang und Nachfüllen passiert sein, da ist auch einiges rausgesuppt. Getropft hat jedenfalls nichts mehr und auch nach ausgiebigem heiß-heizen ist die zuerst fehlerhafte Stelle trocken geblieben.
Könnte es sein, dass der Deckel nicht rechtzeitig bei Überdruck entlüftet? Er sollte ja bei 2 bar öffnen. Wie kann ich das ohne großen (zeitlichen) Aufwand prüfen?
Gibt es weitere Mechanismen zur Durckregulierung oder übernimmt das alleine das Überdruckventil am Deckel des Ausgleichsbehälters?