Wer ist hier alles im Bitcoin investiert ;)

Naja... also ich bleibe in BtC... Short aber derzeit viel. Denn denkt dran: das riesen Descending Triangle ist sehrrrr bearish... könnte dann bis 27k oder sogar 23k Dollar fallen (was gesund wäre meinerseits).
Ist nur meine Trading Sichtweise. Niemand kann es vorhersehen.
 
Naja... also ich bleibe in BtC... Short aber derzeit viel. Denn denkt dran: das riesen Descending Triangle ist sehrrrr bearish... könnte dann bis 27k oder sogar 23k Dollar fallen (was gesund wäre meinerseits).
Ist nur meine Trading Sichtweise. Niemand kann es vorhersehen.
Hatte auch auf 23 zum Nachkaufen "gehofft", aber was Elon (heute) wieder versanstaltet hat, bzw Tesla... da können wir uns glaube ich dauerhaft von den 23k verabschieden.:d

1,5 Mrd $ Invest seitens Tesla in BTC und in Zukunft wird man sich sein Auto wohl mit BTC kaufen und hoffentlich auch warten lassen können. Inspektion und Reparatur finanziert/dokumentiert über die Blockchain. :t

Und während an solchen Ideen jenseits des grossen Teiches schon seit Jahren getüftelt wurde bzw. wird, überlegten sich andere Autobauer, wie man denn bei Abgasen betrügen könnte....
 
Hatte auch auf 23 zum Nachkaufen "gehofft", aber was Elon (heute) wieder versanstaltet hat, bzw Tesla... da können wir uns glaube ich dauerhaft von den 23k verabschieden.:d

1,5 Mrd $ Invest seitens Tesla in BTC und in Zukunft wird man sich sein Auto wohl mit BTC kaufen und hoffentlich auch warten lassen können. Inspektion und Reparatur finanziert/dokumentiert über die Blockchain. :t

Und während an solchen Ideen jenseits des grossen Teiches schon seit Jahren getüftelt wurde bzw. wird, überlegten sich andere Autobauer, wie man denn bei Abgasen betrügen könnte....

Mal schauen wer auf den Zug aufspringt. Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei 805 Mrd. $. Bei 1. Billion $ könnte der nächste Hype / FOMO für Kurssteigerungen sorgen.

P.S. Bei Tesla gibt es weder Inspektion noch Wartung, ist - bis auf die Softwareupdates - eine Servicewüste. Wobei ich auch davon ausgehe, dass sich das in den nächsten 5 Jahren ändern wird.
 
Ich bin damals bzw nach dem verlassen des Triangels direkt raus aus der Short... zum Glück 😅
 
Ist sehr spannend was jetzt passiert. Wenn der Kurs nachhaltig unter 30.000 USD fällt, sollte die Luft erstmal raus sein und der Kurs kann noch viel weiter fallen. Charttechnische Unterstützungszonen sind da m.W. erstmal keine.
Wenn sich Bitcoin über 30.000 USD hält und in den nächsten Tagen eine deutliche Gegenbewegung nach oben zeigt, könnte die Erfolgsgeschichte doch noch weiter gehen.
Im Moment siehts jedenfalls nicht so gut aus, der Kursrutsch war doch gewaltig.
Was meint ihr, Einstiegskurse oder rette sich wer kann? ;)

Sieht nach "Rette sich wer kann" aus ...

... aus Fiat-Währungen aller Welt in den Bitcoin.


Nur mal so für's Protokoll: Kurs nun deutlich über 50.000 USD; Marktkapitalisierung deutlich über einer Billion USD.

Tendenz?

Nun ja, es steigen immer mehr Unternehmen ein, die ihre Cash-Reservern in Bitcoin tauschen um den Negativzinsen zu entgehen.
Ich persönlich denke, dass dies erst der erste Schritt ist. Wenn sich Handelspartner feststellen, dass sie beide in der Bitcoinwelt angekommen sind, ist es nur eine Frage der Zeit wann Großlieferungen auf eine neue Art und Weise bezahlt werden.
Dann wird dem Kunden der LKW vor das Lager gefahren, der Kunde prüft die Ware und muss dann direkt einen vereinbarten Teil bezahlen. Das geschieht dann direkt über das Bitcoinnetzwerk. Sobald die Zahlung beim Empfänger sichtbar ist (geht recht fix), wird der LKW auf das Firmengelände des Kunden gefahren. Nach der Wareneingangskontrolle gibt's die vereinbarte Restzahlung.

Auf diese Weise muss niemand das Geld auf dem Bankkonto liegen haben und der Lieferant ist sofort liquide und kann seinerseits Lieferungen bezahlen.

Wir erleben gerade eine Zeitenwende.

Wer glaubt der Bitcoinkurs wird noch mal nennenswert fallen, der wird sich vermutlich irren.

Wer der Meinung ist, der Bitcoin wäre schon viel zu teuer, der wird in spätestens 5 Jahren denken: "Ach hätte ich doch damals mal bisschen Bitcoin gekauft".
 
Was juckt das den Bitcoin? Wenn Lada neue Sitzbezüge rausbringt schwitzt bei Toyota auch niemand...
das hat mich zum lachen gebracht.
:D
ich kenn mich mit der ganzen bitcoin und kryptosch**## nicht aus.
ich verdiene mein geld noch auf ehrliche (buckelige) weise und nicht in dem mein geld für mich arbeitet ;)
und ICH möchte GELD auch noch in der hand spüren, wie bei monopoly. und nicht alles nur noch online rüberfliesen lassen.

wie sagt man neudeutsch? just my 2 cents ;)
 
das hat mich zum lachen gebracht.
:D
ich kenn mich mit der ganzen bitcoin und kryptosch**## nicht aus.
ich verdiene mein geld noch auf ehrliche (buckelige) weise und nicht in dem mein geld für mich arbeitet ;)
und ICH möchte GELD auch noch in der hand spüren, wie bei monopoly. und nicht alles nur noch online rüberfliesen lassen.

wie sagt man neudeutsch? just my 2 cents ;)
Jetzt musste ich lachen...

wir haben Monopoly umgestellt:

hasbro-monopoly-banking.jpg


Bei uns gibt es nicht mal mehr bei Monopoly Bargeld :D
 
Nur um das mal geradezurücken: Der digitale Euro ist keine neue Währung. Es ist die digitale Form des Bargelds. Euro bleibt Euro.
Diese Initiativen laufen unter dem Titel CBDC - Central Bank Digital Currency.

Und da Bitcoin nicht von einer Zentralbank reguliert ist ist es auch keine Währung - siehe: Währung – Wikipedia

Und Bargeld wird noch sehr sehr lange bleiben, weil viele Bevölkerungsgruppen in der Welt sonst nicht am Wirtschaftsleben teilnehmen können - siehe zum Beispiel die „Cash Matters“ Initiative.

Bitcoin ist ok zum zocken, als Währung taugt es nicht - zu teuer (im Unterhalt), Anzahl zu limitiert, ökologisch eine Katastrophe und viel zu volatil.
 
Nur um das mal geradezurücken: Der digitale Euro ist keine neue Währung. Es ist die digitale Form des Bargelds. Euro bleibt Euro.
Diese Initiativen laufen unter dem Titel CBDC - Central Bank Digital Currency.
Und damit keine Konkurrenz für den Bitcoin.

Und da Bitcoin nicht von einer Zentralbank reguliert ist ist es auch keine Währung - siehe: Währung – Wikipedia
Bitcoin ist kein gesetzliches Zahlungsmittel, ob er sich zu einer Währung entwickelt hängt m.A.n. jedoch davon ab, wie viele Händler ihn als direktes Zahlungsmittel akzeptieren oder wie benutzerfreundlich die indirekte Zahlung für den Kunden ist, z.Bsp. über spezielle Kreditkarten.

Und Bargeld wird noch sehr sehr lange bleiben, weil viele Bevölkerungsgruppen in der Welt sonst nicht am Wirtschaftsleben teilnehmen können - siehe zum Beispiel die „Cash Matters“ Initiative.
Das mag für Teile der Welt gelten, für Deutschland oder die EU sehr wahrscheinlich nicht. Bestrebungen das Bargeld abzuschaffen bzw. die damit getätigten Geschäfte auf die Alltagseinkäufe des Privatmannes zu reduzieren, kann man schon seit einigen Jahren beobachten, sei es das Ausgabeende des 500€ Scheines, geringe Obergrenzen für Barzahlungen (1.000€ Frankreich, 500€ Griechenland). Der digitale Euro wird ein weiterer Sargnagel für das Bargeld sein.

Allerdings ist auch Bargeld nicht risikolos. Richtig unschön wird es, wenn bestimmten Banknoten über Nacht die Zahlungsmitteleigenschaft entzogen wird. (Ein Verbot kann natürlich auch Bitcoin, allerdings auch Gold, "über Nacht" treffen.)

Bitcoin ist ok zum zocken, als Währung taugt es nicht
Bitcoin ist aktuell ein (Hoch-)Risikoinvestment. Aber was ist das aktuell nicht?

zu teuer (im Unterhalt)
Bitcoin ist im Unterhalt aktuell selbsttragend und damit sicherlich nicht zu teuer. Den Energieverbrauch kannst du hier nicht meinen, da du diesen später (nochmal) als Argument aufführst.

Anzahl zu limitiert
Das erschließt sich mir nicht. Es gibt 21. Mio. Bitcoin. Jeder Bitcoin hat bis zu 8 Dezimalstellen und kann somit in 100.000.000 Satoshi zerlegt werden. Darüber hinaus ist es problemlos möglich weitere Dezimalstellen hinzuzufügen.

ökologisch eine Katastrophe
Der hohe Energieverbrauch ist ökologisch betrachtet ein Problem. Das ist dein Auto und meins und das vieler anderer Menschen (in Summe) allerdings auch. Mir wäre es viel lieber das 100% der Miningleistung aus erneuerbaren Energien erzeugt wird, allerdings ist das aktuell aufgrund der weltweiten Energiepolitik nicht möglich. Darüber hinaus verpufft der Energieverbrauch nicht im Leeren, sondern dient zu (fast) 100% der Sicherung des Systems. Je mehr Strom für die Fälschung eines Blocks benötigt wird, desto teurer und unwirtschaftlicher wird es.

und viel zu volatil.
Die Volatilität ist für die Nutzung als Zahlungsmittel, insbesondere für den Händler, ein Problem. Sicherlich ein Grund dafür, warum Bitcoin aktuell von vielen Händlern nicht als Zahlungsmittel akzeptiert wird.

Von den Anlegern wird Bitcoin zur Zeit vielmehr als langfristige (Risiko-)Anlage - "digitales Gold" genutzt. Die Fiat-Währungen werden in den nächsten Jahren weiter an Kaufkraft verlieren. Viele Menschen sind da auf der Suche nach alternativen Anlagemodellen und haben dieses in Bitcoin / Kryptowährungen gefunden.

Ist Bitcoin perfekt? Sicherlich nicht. Hat es in der heutigen Zeit eine Berechtigung? Natürlich. Gibt es Risiken? Enorme. Insbesondere eine ausufernde Regulierung könnte den "Tod" des Bitcoins bedeuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bargeld in entwickelten Ländern verschwindet sehen wir nicht, dabei baue ich auf meine beruflichen Erkenntnisse, die Firma in der ich arbeite beschäftigt sich sowohl mit Cash als auch Non-Cash.

100 Mio Einheiten von Bitcoin sind „nett“ aber arg wenig gegenüber ca. 700 Mrd Stück Banknoten und etwa 1.000 Mrd Stück Münzen die aktuell in Umlauf weltweit sind.

Und Bitcoin kann sich per Definition nicht zur Währung bzw. gesetzlichem Zahlungsmittel entwickeln.
 
Der Bitcoin soll bald Konkurrenz bekommen und dann wird sich zeigen welche Kryptowährung sich am Ende durchsetzen wird...

Bitcointransaktionen werden durch ein weltweites Netzwerk von Minern abgesichert.
Würde man eine gleichwertige Konkurrenz schaffen, dann müsste man erstmal genausoviel Rechenleistung aufbringen.

Und nein, ProofOfStake funktioniert nicht well alle Leute ihre Coins zentral bei wenigen Exchanges staken. Dann haben die nämlich wirklich "Macht" und das ohne eigenes Kapital einzusetzen welches sie nicht verlieren wollen würden. Bei Bitcoin muss jeder Miner seine eigene Kohle aufbringen und erwirtschaften.

Nur um das mal geradezurücken: Der digitale Euro ist keine neue Währung. Es ist die digitale Form des Bargelds. Euro bleibt Euro.
Diese Initiativen laufen unter dem Titel CBDC - Central Bank Digital Currency.

Und da Bitcoin nicht von einer Zentralbank reguliert ist ist es auch keine Währung - siehe: Währung – Wikipedia

Und Bargeld wird noch sehr sehr lange bleiben, weil viele Bevölkerungsgruppen in der Welt sonst nicht am Wirtschaftsleben teilnehmen können - siehe zum Beispiel die „Cash Matters“ Initiative.

Bitcoin ist ok zum zocken, als Währung taugt es nicht - zu teuer (im Unterhalt), Anzahl zu limitiert, ökologisch eine Katastrophe und viel zu volatil.

Richtig, Bitcoin ist laut "Definition" keine Währung.

Dennoch kann man damit Waren und Dienstleistungen bezahlen.

Weiterhin braucht es keine "Cash Matters"-Initiative wenn Cash dem Volk gehören würde. Bei Bitcoin ist das so. Das Zeug gehört keine Regierung, also gehört es dem Volk.

Warum ist Bitcoin teuer im Unterhalt? Wer Bitcoin im Wert von 1 Mio. Euro in seiner Wallet hat, der zahlt keinen Cent dafür. Leg mal 1 Mio. € in dein Bankkonto und schau zu wie das "Verwahrentgelt" am Vermögen zehrt. Euros sind "teuer im Unterhalt".

Falls du "teuer" auf den Energieverbrauch beziehst, schau mal wo die meisten Miner stehen. Die stehen dort wo Strom im Überfluss vorhanden ist: An Wasserkraftwerken.
Und schau wo Banken ihre Rechenzentren haben: Mitten in Großstädten wo bald durch E-Mobilität die Netzkapazität eng wird und der Preis steigen wird.

Das Bargeld in entwickelten Ländern verschwindet sehen wir nicht, dabei baue ich auf meine beruflichen Erkenntnisse, die Firma in der ich arbeite beschäftigt sich sowohl mit Cash als auch Non-Cash.

100 Mio Einheiten von Bitcoin sind „nett“ aber arg wenig gegenüber ca. 700 Mrd Stück Banknoten und etwa 1.000 Mrd Stück Münzen die aktuell in Umlauf weltweit sind.

Und Bitcoin kann sich per Definition nicht zur Währung bzw. gesetzlichem Zahlungsmittel entwickeln.

In Schweden brauchen die Menschen kaum noch Bargeld.

100 Mio Einheiten von Bitcoin gibt es nicht. Max. 21 Mio. Einheiten.

Aber wenn du so willst, dann stehen 1.700 Mrd. Banknoten/Münzen einer Anzahl von 2.100.000 Mrd. Satoshis gegenüber. Somit ist dein Argument hinfällig.

Die Definition "Zahlungsmittel" ist doch egal wenn Bitcoin von zwei Handelspartnern als "Tauschmittel" und somit als "Zahlungsmittel" akzeptiert wird, oder?

In der Schweiz kann man Steuern mit diesem "Nicht-Zahlungsmittel" bezahlen.


Es passieren derzeit sehr interessante Entwicklungen.

Ich vertrete schon lange die Meinung, dass jeder min. einen ganzen Bitcoin besitzen sollte. Es ist nämlich unmöglich, dass jeder der 48 Mio. Millionäre einen ganzen Bitcoin besitzen kann.

... ok, nun beim Kurs von fast 50.000 Euro ist ein Bitcoin für viele schon unerschwinglich, aber zumindest 0,1 Bitcoin sollte dann doch schon drin sein. Damit ist man auch ganz gut dabei und lässt diese Entwicklung nicht komplett an sich vorüber ziehen.
 
Ich habe gar nichts gegen Bitcoin - jeder wie er mag.
Es wird halt kein gesetzliches Zahlungsmittel.
Die Angaben über die Anzahl Satoshis gehen hier in den Beiträgen weit weit auseinander, was stimmt denn nun?
Abgesehen davon das Bitcoin nicht reguliert ist ist es nicht für jeden auf dieser Welt verfügbar und zum Beispiel Transaktionszeiten sind viel zu lang für jeden Anwendungszweck.

Also - jeder wie er mag und eben Bitcoin nicht mit einer Währung verwechseln.

Der gerne zitierte Zentralbänker aus Schweden hat übrigens festgestellt das er falsch zitiert wurde, ganz ohne Cash klappt’s halt nicht, auch nicht in Schweden.

Aktuell ist die Nachfrage nach Banknoten so hoch wie nie zuvor, bedingt durch die Pandemie.
Auch vor der Pandemie beobachten wir eine Jahr über Jahr steigende weltweite Nachfrage nach Banknoten in Höhe von etwa 4% per anno.
 
Das Bargeld in entwickelten Ländern verschwindet sehen wir nicht, dabei baue ich auf meine beruflichen Erkenntnisse, die Firma in der ich arbeite beschäftigt sich sowohl mit Cash als auch Non-Cash.

100 Mio Einheiten von Bitcoin sind „nett“ aber arg wenig gegenüber ca. 700 Mrd Stück Banknoten und etwa 1.000 Mrd Stück Münzen die aktuell in Umlauf weltweit sind.

Und Bitcoin kann sich per Definition nicht zur Währung bzw. gesetzlichem Zahlungsmittel entwickeln.
Das keine 500€-Scheine mehr von Banken ausgegeben werden ist für mich ein verschwinden von Bargeld.

Wer spricht von 100 Mio Einheiten Bitcoin. Ich spreche davon, dass 1 Bitcoin aus 100 Mio Satotshi besteht, insoweit gibt es 21 Mio. x 100 Mio = 2,1 Billiarden Satoshi (, was sich mit dem von Jokin genannten Wert deckt). Warum du immernoch darauf rumreitest, dass es angeblich zu wenig gäbe verstehe ich nicht. Insbesondere nachdem ich schon erklärt hatte, dass beliebig viele Dezimalstellen bei Bedarf ergänzt werden können.

Ich wüsste nicht was eine Regierung daran hindern sollte Bitcoin zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen. Die Wahrscheinlichkeit geht sicher gegen Null, aber "per Definition" ist es nicht ausgeschlossen.
 
Mit den 100 Millionen habe ich mich vertan.

Das Abwenden von den 500 Euro Scheinen hat nicht das geringste mit Verschwinden von Bargeld zu tun, dafür gibt und gab es viel zu wenige Banknoten dieser Stückelung.

Regierungen geben keine Währungen aus sondern Zentralbanken, und die sind typischerweise unabhängig von der jeweiligen Regierung.

Für Zentralbanken ist es die Kernaufgabe eine sichere und zuverlässig verfügbare Währung sicherzustellen, und das jeder in der Bevölkerung Zugang dazu hat.

Und lasst Euch gesagt sein, Bargeld wird nicht verschwinden, es wird irgendwann etwas zurückgehen, aber ganz sicher die nächsten zig Jahre nicht verschwinden.

Da bin ich mir auch durch meinen beruflichen Hintergrund ganz sicher.
 
Regierungen geben keine Währungen aus sondern Zentralbanken, und die sind typischerweise unabhängig von der jeweiligen Regierung.

Das habe ich auch nie geschrieben. Regierungen bestimmen allerdings welches Zahlungsmittel das gesetzliche Zahlungsmittel ist. Die Regierung bestimmt auch, welcher Institution Sie die Ausgabe dieser Zahlungsmittel erlauben. In Deutschland ist das für Banknoten in § 14 BBankG geregelt.

Bargeld wird sicherlich nicht verschwinden, aber der Staat hat ein großes Interesse daran, dass digitale Zahlungsmittel genutzt werden und diesem Interesse wird er durch Beschränkungen des Zahlungsverkehrs mit Bargeld Rechnung tragen (, wenn die Wähler ihn lassen).
 
Ich wüsste nicht was eine Regierung daran hindern sollte Bitcoin zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen. Die Wahrscheinlichkeit geht sicher gegen Null, aber "per Definition" ist es nicht ausgeschlossen.
Ich sehe die Wahrscheinlichkeit gar nicht gegen "null" gehen.

Gerade Staaten mit Bodenschätzen und anderen Ressourcen wie Sonnen- und Wasserenergie haben ein besonderes Interesse ihre Ressourcen in einer "Tauschwährung" zu handeln, die weltweit "anerkannt" wird. Dabei ist es egal ob diese "Tauschwährung" in einem Land verboten ist und in dem anderen nicht.

In welcher Währung verkauft der Iran eigentlich sein Öl an China? bestimmt nicht in USD, das dürfen sie nicht, da hat die USA den Daumen drauf. Also wird das wohl in RMB geschehen.

In welcher Währung kauft der Iran russisches Weizen? Auch hier bestimmt nicht in USD sondern wohl eher in RUB.

Die Chinesen wollen keine RUB und die Russen keine RNB. Ziemlich blöde Situation.

Und nun kommt der Bitcoin!

Russen nehmen liebend gern Bitcoin für ihren Weizen (siehe Russland und Türkei: Bitcoin-Zahlung für Weizen-Fracht) und die Chinesen geben Bitcoin für Öl.
Der Iran nutzt deren eigenes billigstes Erdgas und Atomkraft um Bitcoin zu minen.

Länder wie der Iran haben eine gute Chance den Bitcoin in ihre Finanzwelt zu integrieren weil sie dadurch von den "Weltmächten" unabhängiger werden.

Venezuela hätte ich auch noch als Beispiel anzubieten.


Das Abwenden von den 500 Euro Scheinen hat nicht das geringste mit Verschwinden von Bargeld zu tun, dafür gibt und gab es viel zu wenige Banknoten dieser Stückelung.

Dies zeigt jedoch wie heftig wir in dem Regulierungswahn der Regierungen und Zentralbanken stecken und uns dem beugen müssen.

Das ist mit Bitcoin nicht der Fall.
Der lässt sich zwar verbieten, dieses Verbot ist jedoch nicht durchsetzbar und somit absoluter Nonsens.

Je mehr Firmen nun ihre Liquiditätsreserven in Bitcoin tauschen desto misstrauischer werde ich gegenüber unserem Giralgeld, ob nun Sichteinlagen oder Banknoten.

Darüber hinaus kann ich mir nicht vorstellen, dass all das frische Geld was als Corona-Hilfen in den Markt gepumpt wird ohne Folgen für die Finanzwelt bleiben wird. Das Geld muss schließlich auch wieder aus dem Markt entnommen werden sobald sich die Umlaufgeschwindigkeit erhöht. Und da ist das Problem: Erhöht sich die Umlaufgeschwindigkeit schneller als das Geld durch Negativzinsen wieder eingesammelt werden kann, dann landen wir in einer sich selbst verstärkenden Inflation. Das hatten wir schonmal in den 20ern des letzten Jahrhunderts.

Ich vermute, dass Unternehmen sich genau gegen diese Geldabwertung schützen indem sie ihre liquiden Mittel in Bitcoin tauschen.
 

Allein in den vergangenen sieben Tagen liegt das Plus um die 400 Prozent, die Marktkapitalisierung nicht ganz bei 50 Milliarden US-Dollar. Im Januar wurde der Coin noch unter einem US-Cent gehandelt.

Edit: Spaßwährung legt 8000 Prozent zu – Experten ratlos: „Was sich da abspielt, ist komplett irrational“


//Madcon
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon lustig, wie ein einzelner Tweet den Kurs beeinflussen kann ...

Elon Musk hat den Kurs von Bitcoin am Sonntag mit einem Tweet unter die Marke von 45.000 Dollar gedrückt. Es genügte dafür ein einziges Wort des Tesla-Chefs



//Madcon
 
Zurück
Oben Unten