Wie ladet Ihr die Batterie?

Wenn ich das richtig verstehe, wird laut CTEK der Minuspol nicht direkt an der Batterie sondern an der Karosserie angeschlossen.
Warum nicht direkt am Minuspol der Batterie?
Ich schätze die meisten Leute machen das auf diese Weise.
Und warum empfiehlt BMW den Anschluss an den Fremdstartstützpunkten im Motorraum, und nicht direkt an der Batterie, wenn das nur Nachteile hat?
Ich habe das bisher auch auf diese Weise gemacht, und denke nun darüber nach direkt an der Batterie zu laden.
Ja, so steht es dort im Text. Das Bild jedoch zeigt, dass der Minuspol direkt an die Batterie angeschlossen wird.

... es geht wohl nur darum, einen Funkenflug möglichst optimal zu vermeiden - also weit weg von Kraftstoffleitungen und auch weit weg von den Ausgasungsöffnungen der Batterie falls die mal nicht richtig angeschlossen sind.

Und daher auch lieber im Motorraum als direkt an der Batterie.

Naja, wo auch immer Korinthen zu finden sind, hat irgendjemand diese ausgekackt ... ist nunmal so :X

Deutlich vereinfacht:

Jedes halbwegs moderne Ladegerät nutzt heute die IUoU Ladekennlinie.
Das Ladegerät gibt einen Konstantstrom an die Batterie ab.
Dann folgt die Ladung mit konstanter Spannung (hier kommt auf Grund der Leitungslänge schon mal zu wenig Spannung an).
Jetzt misst das Ladegerät die Batteriespannung und den Abfall innerhalb einer definierten Zeit (merke, erst der Verlust dass zu wenig ankam, jetzt addiert sich der Messfehler auf Grund der Leistungsmenge noch hinzu, da von der Batteriespannung vorne weniger ankommt als an den Polen verfügbar ist).
Das ist nicht Dein ernst, oder?

Die CTEKs haben auch keine größere Messgenauigkeit von 0,1 Volt und aufgrund der Leitungsquerschnitte beträgt der Spannungsverlust bei geringen Ladeströmen eh keine 0,1 Volt.

Und wie genau muss die Ladespannung denn sein? Auch hier kommt es nicht auf 0,1 Volt mehr oder weniger an.

Deine Betrachtung ist ja schön und gut, aber auch hier sehe ich viele Korinthen, die hier herum liegen .. wo die nur her kommen? &:

Also bitte, lass die Kirche im Dorf und schau mal auf das praktisch Notwendige, nicht auf das theoretisch Mögliche.
 
Wie schon in #2 gepostet, connecte ich mein CTEK über das Zigarettenanzünderkabel an den M86:

In den Produktbeschreibungen kam das gut rüber, sodass ich den Connector im Motorraum, den ich erst gekauft habe, nun nicht mehr nutze .....

....was spricht womöglich dagegen? Ich bin mir keiner "Schuld" bewusst...
 
Habe schon seit einigen Jahren dieses Ladegerät von LIDL im Einsatz.

d205-tronic-050612-ds1.jpg
 
Habe schon seit einigen Jahren dieses Ladegerät von LIDL im Einsatz.
d205-tronic-050612-ds1.jpg
Ich hatte mal ein Bild von dem Innenleben solcher günstigen Ladegeräte gesehen, der Anblick war erschreckend welche Technik da zum Vorschein kam.

http://w126.mercedesforen.de/read.php?3,275387,275440

http://www.foto-macher.de/e39/tronic_t4x_vs_ctek_xs3600.jpg

Ob es sich dabei um ein Produkt von Lidl gehandelt hat weiß ich allerdings nicht mehr.
Ist auch schon eine Weile her, möglich das es bei den aktuelleren Geräten besser ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon in #2 gepostet, connecte ich mein CTEK über das Zigarettenanzünderkabel an den M86:
....was spricht womöglich dagegen? Ich bin mir keiner "Schuld" bewusst...
Über eine Zigarettenanzünderdose würde ich mit diesen Geräten niemals laden, denn durch den zwangsläufig großen Spannungsabfall (Weg: Ladegerät-Anschlusskabel-12V-Dose-innere Verkabelung, Sicherung-Batterie) schalten diese Geräte noch früher auf Erhaltungsladung, so dass die Batterie weniger voll geladen ist, als bei direktem Anschluss.
Quelle: http://www.motor-talk.de/forum/ladegeraet-ctek-mxs-5-0-t4714082.html
 
Das ist nicht Dein ernst, oder?

Die CTEKs haben auch keine größere Messgenauigkeit von 0,1 Volt und aufgrund der Leitungsquerschnitte beträgt der Spannungsverlust bei geringen Ladeströmen eh keine 0,1 Volt.

Und wie genau muss die Ladespannung denn sein? Auch hier kommt es nicht auf 0,1 Volt mehr oder weniger an.
.

Du hast wirklich rein gar keine Ahnung. Schade eigentlich.
 
Diejenigen, die an der Bedienungsanleitung für das Auto mitgewirkt haben, müssen also ihr karges Brot in der Automobilbranche verdienen, weil sie für die Elektro- oder Akkubranche zu wenig Ahnung haben.:roflmao:
Bei den Kabelquerschnitten zwischen Fremdstartpunkt und Batterie dürften die 3m Kabellänge für das Ergebnis herzlich egal sein.
 
Ich hatte mal ein Bild von dem Innenleben solcher günstigen Ladegeräte gesehen, der Anblick war erschreckend welche Technik da zum Vorschein kam.

http://w126.mercedesforen.de/read.php?3,275387,275440

http://www.foto-macher.de/e39/tronic_t4x_vs_ctek_xs3600.jpg

Ob es sich dabei um ein Produkt von Lidl gehandelt hat weiß ich allerdings nicht mehr.
Ist auch schon eine Weile her, möglich das es bei den aktuelleren Geräten besser ist.

Kann nur sagen, dass ich mit dem LIDL-Gerät meine Batterie schon einige Winter "durchgebracht" habe. Und das war angesagtes Ziel.

Gruß Tim
 
Deutlich vereinfacht:

Jedes halbwegs moderne Ladegerät nutzt heute die IUoU Ladekennlinie.
Das Ladegerät gibt einen Konstantstrom an die Batterie ab.
Dann folgt die Ladung mit konstanter Spannung (hier kommt auf Grund der Leitungslänge schon mal zu wenig Spannung an).
Jetzt misst das Ladegerät die Batteriespannung und den Abfall innerhalb einer definierten Zeit (merke, erst der Verlust dass zu wenig ankam, jetzt addiert sich der Messfehler auf Grund der Leistungsmenge noch hinzu, da von der Batteriespannung vorne weniger ankommt als an den Polen verfügbar ist).
Ladung (je nach eingestelltem Batterietyp, Kalzium-, Gel-, AGM-, Bleibatterie) in die wichtige Gasungsphase (wird auf Grund der beiden Messfehler dann nicht mehr erreicht).

Mögliche Fehler auf Grund zu geringer Ladung:
Säureschichtenbildung, Sulfatierung der aktiven Masse

Dir ist schon bewusst welche Querschnitte und welche Ladeströme hier zur Diskussion stehen? Außerdem kann das Ladegerät entweder einen konstanten Strom ODER eine konstante Spannung ausgeben denn die Last (in dem Fall die Batterie) ist ja variabel.

Kleines Beispiel:

wenn U=R*I noch gilt:

R= 0,00524 Ohm (5 Meter Kupferkabel mit 16mm²)
I= 5A (maximaler Ladestrom Ctek)
U= 0,0262 V (Spannung über der Leitung)

Ich denke das sollte vernachlässigbar sein. Insbesondere wenn man bedenkt dass der "Rückweg" über die Karosserie geht und der Querschnitt dort nochmal deutlich höher ist. Sollte ein 25mm² Kabel verbaut sein, dann wäre R sogar bei 0,00336 Ohm und U damit bei 0,0168 V.

Ergo: Ob Batterie oder Motorraum ist total Latte. Es dürfte wichtiger sein auf saubere Kontaktstellen zu achten. Oxidationsschichten sind sicher kritischer als die 5m Kabel.

Gruß
Sven
 
Du hast wirklich rein gar keine Ahnung. Schade eigentlich.
Dann erkläre es mir bitte:

1. Wie groß ist der Spannungsabfall über die Leitungslänge im Fahrzeug?
2. Wie groß ist die Messgenauigkeit des CTEK?
3. Wie groß ist der Übergangswiderstand von der Klemme des Ladegeräts zum Fahrzeuganschluss?
4. Muss die Spannungsgenauigkeit eher bei großen Ladestömen oder bei kleinen Ladeströmen besser sein?
5. Ist es nicht so, dass je kleiner der Ladestrom ist, desto geringer der Spannungsverlust ist?
6. Ist es nicht auch so, dass bei einer Konstantstromladung der Spannungsverlust nahezu irrelevant ist?

... Du gibst vor mehr Ahnung als ich zu haben, dann zeige es bitte allen anderen hier im Forum durch fundiertes Fachwissen.

Hier ist nun Deine Gelegenheit zu beweisen, dass Du fachlich richtig was auf dem Kasten hast.

Bühne frei :t
 
Danke, aber die Bühne scheint ja schon gut besetzt zu sein. Mir hat der Beitrag, dass es auf 0,1 Volt mehr oder weniger nicht ankommt, völlig gereicht.
 
Kann nur sagen, dass ich mit dem LIDL-Gerät meine Batterie schon einige Winter "durchgebracht" habe. Und das war angesagtes Ziel.
OK, aber optimal für die Batterie ist es nicht.
Du fährst ja nicht gerade ein billiges Auto, und da sollten die paar Euro mehr für ein gutes Ladegerät nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
Wenn man den Preis für diesen "Supermarkt-Lader" von unter 20,00 € zugrunde legt, und der Importeur und Händler auch noch etwas daran verdienen wollen, kannst Du dir in etwa ausrechnen was das Gerät in der Herstellung kostet, und wie hochwertig die verbaute Elektronik ist.
 
Ich arbeite in der Elektro-Branche. :-) Nichts für ungut. Ich bleibe bei meinem Ladegerät.
 
Ich arbeite in der Elektro-Branche. :-) Nichts für ungut. Ich bleibe bei meinem Ladegerät.
Ich möchte Dir auch kein neues Ladegerät verkaufen, was ich halt nicht verstehe ist warum man auf der einen Seite die teuersten Sachen an seinem Fahrzeug verbaut, und dann bei solchen Dingen spart?
Aber wenn Du von dem Teil überzeugt bist ist es ja OK.
Ich glaube ich hätte Angst das mir die Garage samt Auto abfackelt.
 
Ich hoffe doch Ihr macht euch bei den wirklich relevanten Dingen des Lebens mindestens genau so viele Gedanken wie beim laden der Batterie eines Autos...
Bei meinem Mopped drücke ich im Frühjahr auch einfach nur auf den Starter... ganz ohne voodoo. Das sollte so ein BMW auch können.

Stattdessen wird hier über die 3m Kupferkabel vom Motorraum zur Batterie diskutiert...
 
Nur zum Thema Spannungsfall auf der Verbindungsleitung zwischen Ladepunkt im Motorraum und Batterie:

Jokin hat es abgeschätzt:
[...] aufgrund der Leitungsquerschnitte beträgt der Spannungsverlust bei geringen Ladeströmen eh keine 0,1 Volt. [...]

6inline hat es qualitativ unterstrichen:
[...] Bei den Kabelquerschnitten zwischen Fremdstartpunkt und Batterie dürften die 3m Kabellänge für das Ergebnis herzlich egal sein.

Cheffe123 hat es unter gewissen Annahmen gerechnet:
[...]
R= 0,00524 Ohm (5 Meter Kupferkabel mit 16mm²)
I= 5A (maximaler Ladestrom Ctek)
U= 0,0262 V (Spannung über der Leitung) [...]
Sollte ein 25mm² Kabel verbaut sein, dann wäre R sogar bei 0,00336 Ohm und U damit bei 0,0168 V. [...]

Ich habe den Durchmesser dieser Leitung nicht gemessen, denke aber, dass er rund 1 cm beträgt. Wenn davon 0,8 cm Kupfer sein sollten, dann ist das ein Querschnitt von 50 mm². Damit ergibt sich gegenüber Cheffe123 nicht 17 mV, sondern etwa 7 mV Spannungsverlust bei 5 Ampere Strom über diese Leitung. (Ich habe 4 m Länge angenommen und 0,0178 Ohm mm²/m.) Wie auch immer: Es sind auf jeden Fall deutlich weniger als 100 mV. Und mit 100 mV mehr oder weniger macht man keine Starterbatterie kaputt.

@Chris K: Ob Dir die Äußerungen von Jokin nun gefallen oder nicht - in der Sache hat er recht.
 
OK, aber optimal für die Batterie ist es nicht.
Du fährst ja nicht gerade ein billiges Auto, und da sollten die paar Euro mehr für ein gutes Ladegerät nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
Wenn man den Preis für diesen "Supermarkt-Lader" von unter 20,00 € zugrunde legt, und der Importeur und Händler auch noch etwas daran verdienen wollen, kannst Du dir in etwa ausrechnen was das Gerät in der Herstellung kostet, und wie hochwertig die verbaute Elektronik ist.

Leider ist es so, dass die Margen bei CTEK und Co astronomisch sind. Die Produktionskosten dürfen bei den CTEK (VK 70 Euro) und dem Lidl-Gerät (VK 20 Euro) nahezu identisch sein.
Weniger Marketingausgaben und Wasserkopf und schon kann das Lidl-Gerät günstiger verkauft werden. :eek: :o
Würde mich nicht wundern, wenn das Lidl-Gerät (welches in gleiches Weise auch bei Aldi, einigen Elektronikversendern und Motorradläden gibt) ein umgelabeltes CTEK ist.

PS: hatte das Ding auch im Einsatz und war begeistert (leider ist der Ladestrom etwas niedrig), bis es über den Jordan ging.

Wer mal gesehen hat, wie ein klassischer Bosch-Lader (die schwarzen Dinger mit schweren Trafo und 2 Dioden) innen aussieht, der empfindet die Lidl-Teile als High-Tech.

Gruß Wensi
 
Leider hatte ich nur das Lidl-Gerät zerlegt (da es defekt war). Ein CTEK kaufen zum Zerlegen im direkten Vergleich wollte ich dann auch nicht :D
Sah aber innen recht "komplex" aus.
Gruß Wensi
 
Danke, aber die Bühne scheint ja schon gut besetzt zu sein. Mir hat der Beitrag, dass es auf 0,1 Volt mehr oder weniger nicht ankommt, völlig gereicht.

Wenn es genauer sein müsste, hätte der CTEK Battery Analyser nicht nur eine Genauigkeit von +-0,1V:
=> http://ctek.com/de/de/chargers/Battery Analyzer

Und nochmal zu den Spannungsverlusten zwischen Fremdstartpunkt und Batterie: Das sind keine 16mm² und 17 mV, das sind auch keine 50 mm² mit 7 mV ... die Leitung hat einen Querschnitt von 80 mm² und der Spannungsverlust bei einem maximalen CTEK-Ladestrom von 5A geht im Grundrauschen unter.

Insbesondere der Spannungsverlust während der Spannungsmessung ist absolut lächerlich.

Einzig und allein beim "Schritt 1", also während der Desulfatierungsphase spielt die Leitungslänge eine erhebliche Rolle, die den Impuls sehr stark abschwächt. Wird also eine kapazitätsschwache Batterie geladen, sollte diese unbedingt direkt an den Batteriepolen mittels der Anschraubösen konditioniert werden.

@Chris: Sag bescheid, wenn Du mal in Hannover bis - ich lade Dich auf ein Bierchen ein und dann plaudern wir mal ein bisschen :t
 
Unsere Zetti will nach 3 Monaten Standzeit auch nicht mehr anspringen.

1. Was muss nun gemacht werden, um Zetti wieder fit zu machen??

2. Bedarf es spezieller Geräte (Überbrückungskabel, Batterieaufladegerät) und wenn ja, exakt welcher Art???
Bitte alle erforderlichen Schritte einzeln nennen, da wir leider komplett ahnungslos sind :huh2:

Es ist schon traurig, morgen 1. April, bestes Wetter und Zetti steht nutzlos rum &:
 
Bei mir mache ich es so..
Batterie aufladen Tag vorher mit einem ladegerät.
Danach bau ich die Batterie ein und starte das Fahrzeug.
Lasse es im Leerlauf laufen und stell die Uhrzeit und den klemmschutz der Fensterhebern ein.
Wenn das Fahrzeug auf betriebstemperatur war(etwa nach 30min) mache ich es dann aus.
Und morgen beginnen die Fahrten..:D
 
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