Wie schätzt ihr Eure eigene Fahrweise ein ?

Wie schätzt ihr Euren Fahrstil ein ?

  • Ich fahre wie Miss Daisys Chauffeur

    Stimmen: 7 9,2%
  • Ich bin ein Normalfahrer und schwimme im Verkehr mit

    Stimmen: 14 18,4%
  • Ich fahre gerne mal forsch

    Stimmen: 25 32,9%
  • Ich fahre häufig eher sportlich

    Stimmen: 23 30,3%
  • Ich glänze gerne mal mit aggressiver Fahrweise

    Stimmen: 7 9,2%

  • Umfrageteilnehmer
    76
Ich habe eher den Eindruck, dass der Straßenverkehr insgesamt langsamer wird…
Wie oft da mittlerweile rumgeeiert wird… liegt das an den hohen Kraftstoffpreisen? Sind die Leute entspannter geworden?
 
Keine Ahnung wie das z.B. in Norditalien ist wohl gemerkt, aber hier wusel ich mit dem Panda durch super enge, unübersichtliche Gassen mit recht viel Verkehr und finde es entspannender als das fahren auf voller AB in Dt. :D
Das ist dort nicht anders, die Beschreibung von dir kann ich zu 100% bestätigen.

Ich kann mich noch an meinen ersten Besuch in Florenz erinnern: Chaos, jeder heizt, Spuren werden wild und spontan gewechselt, aber: alle sind entspannt, niemand hupt, niemand macht andere Verkehrsteilnehmer blöd an. Nach kurzer Zeit habe ich mich dem Verkehr angepasst, habe also das Tempo nach oben korrigiert und bin insgesamt sehr viel offensiver gefahren, und es war entspannt 👍

Nur meine Frau auf dem Beifahrersitz fand es nicht so relaxed... 🤣
 
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Reaktionen: DIO
Und die vielen Touris im Schwarzwald die im 100er Bereich mit 40-50 vor sich hin träumen und wenn man si... überholt dir erschrocken die Polente aufn Hals hetzen wollen....
Das habe ich im SW auch schon festgestellt.

Noch schlimmer die welche vor den Kurven bremsen. :eek: :o
 
Ich habe eher den Eindruck, dass der Straßenverkehr insgesamt langsamer wird…
Wie oft da mittlerweile rumgeeiert wird… liegt das an den hohen Kraftstoffpreisen? Sind die Leute entspannter geworden?
Ich empfinde es eher so dass die Extreme weiter auseinander gehen. Wie hier bereits beschrieben gibt es meiner Meinung nach mehr von dem 60 km/h Fahrern auf der Landstraße (die oft auch einfach dann mit 60 in der nächsten Ortschaft fahren… ein Tempo ist halt einfacher) und auf der anderen Seite Leute die komplett Gaga Unterwegs sind. Da mag es der Frust sein, dass man zwar viel Leistung hat aber mit den ganze Limitierungen hier im Raum Stuttgart damit halt aber wirklich gar nix anzufangen weiß ;) Mein bestes Beispiel: B10 aus Stuttgart raus Richtung Göppingen spät Abends/ Nachts. Fahr ich seit über 15Jahren. Da ist 80 und die meisten fahren (zw. den festen Blitzern) halt 90-100. es ist mittlerweile fast bei jeder Fahrt (1-2 mal die Woche) so, dass da Leute mit geschätzten 130-160 vorbei brettern und dann beim nächsten auf der Linken Spur im Kofferraum hängen. Oder halt kurz vorm Blitzer den Stempel reinhauen und direkt danach wieder Vollgas geben. Es sind meist Göppinger :D
 
Ich habe heute auf dem Weg zur Arbeit noch mehr entschleunigt als sonst.
Grund war ein Fahrzeug, das noch langsamer fuhr als ich. Ich habe mich dann für 12km hinter das Fahrzeug gehängt, natürlich bei einem ausreichenden Sicherheitsabstand.
Meine Beobachtungen bestätigen das bisher beobachtete: Die Fahrer bleiben alle entspannt und überholen einfach. Tatsächlich wurden wir auch von drei LKW überholt. Alles geschah ohne Einsatz von irgendwelchen Hupen. Sicher ist es auch ein Faktor dabei, dass der Verkehr nicht dicht war, aber eben genau so wie jeden Morgen.
Irgendwann waren dann aber die 70km/h auf dem Tacho (unlimitierte Strecke) und zwei unerklärliche Bremungen bergab bei freier Bahn zu viel des Langsamen und ich bin mit 90 Sachen vorbeigeschossen. ;)
Ich habe laut Bordcomputer einen neuen Rekordwert beim Verbrauch erzielt (4,6l/100km, wo sonst 5,2l/100km stehen). Dauerhaft durchziehen werde ich diese Fahrweise aber erst dann, wenn 80km/h Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn eingeführt werden.
 
Ich frage mich in morgendlichem und abendlichem Berufsverkehr immer wieder, wie man sich so fühlt, wenn man so mit 70 bis 80 km/h auf der Land-/Bundesstraße rumtuckert, dabei vor einem weit und breit kein weiterer Verkehrsteilnehmer zu sehen ist und im Rückspiegel eine endlose Schlange hinter einem fährt? Was geht in solchen Leuten vor?! Die allermeisten Autofahrer hinter diesen, ich nenne sie jetzt mal "Entschleuniger"
wink.png
, fahren doch nicht zum Spaß morgens und abends auf der Straße rum, sondern müssen zur Arbeit und sollten pünktlich sein. Mir geht dieses Verhalten tatsächlich nicht ab
eek.png

Dabei bin ich jetzt nicht der Raser, fahre nur allgemein etwas zügiger und vor allem ohne an jedem einzelnen Verkehrsschild voll in die Eisen zu gehen, da lasse ich dann eher ausrollen um auf die geforderte Geschwindigkeit zu kommen (+10% versteht sich von selbst, denn so viel gehen die allermeisten Tachos vor).

Danke @Burns
wink.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich in morgendlichem und abendlichem Berufsverkehr immer wieder, wie man sich so fühlt, wenn man so mit 70 bis 80 km/h auf der Land-/Bundesstraße rumtuckert, dabei vor einem weit und breit kein weiterer Verkehrsteilnehmer zu sehen ist und im Rückspiegel eine endlose Schlange hinter einem fährt? Was geht in solchen Leuten vor?!
Wahrscheinlich Rentner oder Beamte ;)
Die haben die Ruhe gepachtet… :whistle:
 
Im beschriebenen Fall also "verkehr nicht dicht", offenbar gute Überholmöglichkeiten kann er doch schleichen wie er will, ich gehöre - wie bereits ausgeführt - selber zu Denen die eher das Limit ausreizen, aber wenn man rum träumt und niemanden stört dann interessiert mich weder das Rechtliche noch kann man "mangelndes Problembewusstsein" unterstellen weil es offenbar keine Probleme gibt.
Wie oft liest man "es war die Strecke leer und ich hab das ausgenutzt"?! Dafür gibt's dann ein High Five, "man stört ja niemand und bringt keinen in Gefahr", mal abgesehen davon das das faktisch nunmal 1000x gefährlicher ist, und im Falle mit dem Versicherungsschutz oder bei nem Blitzer/Kontrolle blöd enden kann, ist mir das vom Prinzip erstmal genauso egal wie wenn jemand mit 70 durch die Gegend tuckert und ganz offensichtlich niemanden dabei gestört geschweige denn provoziert hat.

Die beschriebenen "unerklärlichen Bremsungen" hätten mich auch skeptisch gemacht, ob der Fahrer tatsächlich nur die Ruhe weg hat, oder nicht vielleicht doch in Richtung fahruntauglich geht. Für mich die Konsequenz daraus die bewusste gemütliche Reise nicht weiter gemeinsam fortzusetzen ebenso völlig richtig.

Wenn hingegen ein Kollonnenführer sehr langsam fährt, eine Schlange Autos hinter im aufstaut und es nicht ausreichend Überholmöglichkeiten gibt, erwarte ich das die Geschwindigkeit des Vordermanns auf ein Mindestmaß gesteigert wird oder er kurz raus/ran fährt usw... Einem sonst fahrtauglichem bewussten Schleicher der noch alle Sinne bei sich hat sollte und wird das gelingen.
 
... und keine Kenntnis von § 5 Abs. 6 Satz 2 der StVO. Denn da können "Tacho 70" auf einer freigegebenen Landstraße schon richtig "knapp" werden. Wird leider, wie das Rechtsfahrgebot, viel zu selten kontrolliert und sanktioniert.

Es gibt Leute, bei denen wird es schon "knapp" sobald das Auto sich in Bewegung setzt. Die sollten besser mit dem Bus fahren!
Wenn ein Kollonnenführer sehr langsam fährt, eine Schlange Autos hinter im aufstaut und es nicht ausreichend Überholmöglichkeiten gibt, erwarte ich das die Geschwindigkeit des Vordermanns auf ein Mindestmaß gesteigert wird oder er kurz raus/ran fährt usw... Einem sonst fahrtauglichem bewussten Schleicher der noch alle Sinne bei sich hat sollte und wird das gelingen.
Das wirst du in der Praxis nicht erleben! Da kannst du froh sein, wenn das mal ein Lkw macht.
 
was ich dazu beitragen kann, vor 20 Jahren gab es noch nicht soviel Verkehr, da hatten die Meisten nur 1 Auto zu Hause und man hat divese Fahrten auch mal mit dem Radl oder zu Fuss unternommen.

Definitiv gab es vor 20 Jahren nicht soviele Dauer-Links-Fahrer. Also entweder wird das heute in der Fahrschule nicht mehr gelehrt, oder es sind soviele Kleinschwanzträger unterwegs, die es seelich nicht verkraften wenn andere schneller unterwegs sein möchten.
Warum mir das so auffällt?
ganz einfach. Vor 20 Jahren musste ich nicht ständig rechts überholen, bzw. bis vor ein paar Jahren war das eigentlich ein NoGo. Heute leider fester Bestandteil, sonst kommt man einfach nicht vorwärts
 
offenbar gute Überholmöglichkeiten kann er doch schleichen wie er will

Auch das ist nicht ohne Weiteres erlaubt.

Die Geschwindigkeit ist grds. so zu wählen, dass man niemanden unvermeidbar behindert (§ 1 II StVO). Auch darf man ohne triftigen* Grund nicht so langsam fahren, dass man den Verkehrsfluss behindert (§ 3 II StVO).

*) Auf Krampf Kraftstoff sparen oder tagträumend/tiefentspannt dahinrollen zu wollen, erfüllt den Ausnahmetatbestand dabei grundsätzlich nicht.
 
Die Geschwindigkeit ist grds. so zu wählen, dass man niemanden unvermeidbar behindert (§ 1 II StVO). Auch darf man ohne triftigen* Grund nicht so langsam fahren, dass man den Verkehrsfluss behindert (§ 3 II StVO).
Und eben das wissen viele nicht.
Bliebe die Frage welche Geschwindigkeit dann als "zu langsam" gelten würde. Ich finde 70 km/h auf einer gut ausgebauten, breiten Straße ohne Beschränkung (also de fakto 100 km/h) ist so langsam, dass man den Verkehrsfluss behindert. Und eben das erlebe ich fast jeden Tag.
 
Das kommt halt auf die Umstände des Einzelfalls an.

Für einen Lkw, der auf einer Landstraße nicht mehr als 65km/h fuhr (was insoweit in der Regel auch die zulässige Höchstgeschwindigkeit sein kann), galt diese Verpflichtung bereits und das Bußgeld wurde bestätigt.
 
Zum Thema "Rechtsfahrgebot" sind natürlich andere Länder viel weiter als wir hier.

Österreich

Kann mir nicht vorstellen, dass sich die grünroten Schwurbler in Berlin für ein "RECHTS"- fahrgebot einsetzen :D
:D:D:D
 
Das wirst du in der Praxis nicht erleben! Da kannst du froh sein, wenn das mal ein Lkw macht.
Ich bin Jahre lang sehr viel Landstraße und lange Strecken gependelt und hab das regelmäßig erlebt. Auch bei der ein oder anderen Z Ausfahrt wurde ich schon freundlich vorbeigelassen, ohne das ich dem Anderem zuvor im Kofferraum saß. Genauso lass ich mich nicht stressen wenn einer hinter mir einfach deutlich schneller ist, ob Legal, oder nicht, ob offensichtlich überlegen oder Kompensierend durch Wahnsinn, lass ich den schnellstmöglich passieren, selbst wenn MICH das ausbremst. Im Zweifel ist mein Blutdruck und meine Heckschürze wichtiger als mein Rennfahrerego.

Auch das ist nicht ohne Weiteres erlaubt.

Die Geschwindigkeit ist grds. so zu wählen, dass man niemanden unvermeidbar behindert (§ 1 II StVO). Auch darf man ohne triftigen* Grund nicht so langsam fahren, dass man den Verkehrsfluss behindert (§ 3 II StVO).

*) Auf Krampf Kraftstoff sparen oder tagträumend/tiefentspannt dahinrollen zu wollen, erfüllt den Ausnahmetatbestand dabei grundsätzlich nicht.
Ja schon klar aber "Wayne" ?!
Das ist ja wohl in der Praxis sowas von egal ob da irgend ein Mensch zwischen Hinterdupfing und Brunsbüttel "zu langsam" vor sich hinträumt wenn er auf weiter Flur allein ist, wie gesagt nur frühzeitig (!) reagieren sollte er entsprechend wenn er das nicht (mehr) ist.
 
Ja schon klar aber "Wayne" ?!
Das ist ja wohl in der Praxis sowas von egal ob da irgend ein Mensch zwischen Hinterdupfing und Brunsbüttel "zu langsam" vor sich hinträumt wenn er auf weiter Flur allein ist, wie gesagt nur frühzeitig (!) reagieren sollte er entsprechend wenn er das nicht (mehr) ist.

Das Problem würde niemanden interessieren. Nur war die Ausgangslage hier eine andere: Da war jemand gerade nicht allein auf weiter Flur. Und spätestens dann ist es von Interesse. Und hier mangelt es dann ganz erheblich am Problembewusstsein derer, die denken, sie seien allein auf weiter Flur.

Allgemein sollte etwas mehr Schulung zu Verkehrsregeln erfolgen - nicht durch Media und Stammtisch, sondern durch Profis. Dann bestünde wieder etwas mehr Hoffnung, dass der Verkehrs wieder angenehmer werden könnte. Teils ist es nämlich schon arg "erschreckend", wie viel Unwissenheit gepaart mit der "vollkommenen Selbstsicherheit" teils unterwegs ist. Bekomme da des Öfteren mal ungläubige Augen zu sehen.
 
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