Hallo Zusammen,
ich verstehe nicht, warum in letzter Zeit irgendwie "die Nerven so schnell blank" liegen und abweichende Meinungen so gut wie nie mehr toleriert werden!
Kommt bitte wieder etwas mehr zurück zur Toleranz, das Forum wird es Euch danken...

Nun zum Thema - es sollte doch jedem selbst überlassen werden, ob er Winterreifen für sinnvoll erachtet oder nicht. Diese Meinungsvielfalt ist so alt, wie es Sommer/Winterreifen gibt und wird sich gewiss nie ändern - gute Argumente hin oder her.
Ich persönlich finde es als beruflicher Vielfahrer sehr gut (und für den Einen oder Anderen auch schmerzlich hilfreich), dass der Staat hierzu für etwas mehr Transparenz gesorgt hat, wenngleich ich eine generelle Winterreifenpflicht sehr begrüßt hätte - wer schon mal zum Beispiel Anfangs der Wintersaison am Irschenberg auf der AB im Stau stand, nur weil genügend Sommerbereifte und Unverbesserliche unterwegs waren, kann dies vermutlich nachvollziehen.
Trotzdem kann ich auch nachvollziehen, dass nicht jeder der in einer Region lebt, wo er den Winter und Schnee nur auf Bildern kennt und wer kaum aus der Stadt mit dem Fahrzeug herauskommt, sich teure Winterreifen zulegt - auch wenn diese noch so sinnvoll wären.
Alle die contra-Winterreifen sind, sollten bedenken, dass sie ein erhebliches finanzielles Risiko eingehen, wenn im Winter mit Sommerreifen ein Unfall passiert - die Schuldfrage alleine spielt da keine Rolle mehr, eine erhebliche Teilschuld ist sicher.
Ob die 7 Grad Regel für den Wechsel sinnvoll ist oder nicht dürfte Makulatur sein - viel Wichtiger als die exakte Definition ist doch ein ganz einfacher Orientierungspunkt für die Allgemeinheit und der ist damit gegeben...
Also, lasst es ruhig angehen, zieht langsam (zumindest wer sich überzeugen lies) die Winterreifen drauf und genießt den kommenden Winter - mir fällt das sehr schwer, da ich in einer Wintersportregion lebe und arbeite, aber kein Fan vom Winter bin. Wenn es nach mir ginge, hätten wir durchschnittlich immer 25 Grad Celsius Außentemperatur.
