Z3 3.0i Öl

mpeper

Testfahrer
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4 August 2014
Wagen
BMW Z3 coupé 3.0i
Moin zusammen,

auch auf die Gefahr hin, dass das Thema schon sehr oft angesprochen wurde.. Habe leider nichts gefunden im Forum

Und zwar steht vor März noch ein Ölwechsel an bei meinem 3.0i Coupé.
Das Auto wird generell warm und Langstrecke gefahren, ist mein Schätzchen für den Sommer.

Ab und an, ich sag mal zwei mal im Jahr fahre ich mit dem QP auf dem Bilster Berg bzw NOS und habe letztes Jahr Probleme mit der Öltemperatur gehabt, was sich durch tickern der Vanos bemerkbar machte. Dann noch gerne mal eine Tour die Pässe hoch in den Alpen.

Also wäre ja die Schlussfolgerung ein bei hohen Temperaturen dickeres Öl zu fahren oder einen Kühler einzubauen.
Habt ihr Erfahrungen damit und Vorschläge was man fahren kann/sollte?

Freue mich auf eure Antworten oder links zu anderen Forumbeiträgen!
 
Warum nimmst du nicht einfach das Öl, was BMW vorgibt, ich fahre 10/60 so wie es sein soll :weg_po
 
Entweder du nimmst Motul 5w-40 x-cess sehr gutes Öl, oder halt das 5w-50 von mobil1. Das reicht dicke und ist ein super Öl.
 
Warum nimmst du nicht einfach das Öl, was BMW vorgibt, ich fahre 10/60 so wie es sein soll :weg_po
... Du fährst aber auch 'nen M.

Ich würde dem 3.0i das Mobil1 0W-40 (LL-01) gönnen.

Kommt das Tickern wirklich von der Vanos? Ich tippe eher auf die Hydrostößel, die unterversorgt werden, wenn die Ölpumpe hin und wieder Luft ansaugt - das geht auch immens auf die Pleuellager. Als Abhilfe hab ich immer über Maximum aufgefüllt - so einen halben bis einen Liter und dann hatte ich keine Tickerprobleme mehr.

Das Tickern hatte ich auch, als mal eben knapp 2 Liter unter MInimum im Motor waren nach einer Autobahnfahrt ... das ging sicher auch auf's Material, dennoch tut der Motor nun 100 tkm später noch bestens.
 
... Du fährst aber auch 'nen M.

Ich würde dem 3.0i das Mobil1 0W-40 (LL-01) gönnen.

Kommt das Tickern wirklich von der Vanos? Ich tippe eher auf die Hydrostößel, die unterversorgt werden, wenn die Ölpumpe hin und wieder Luft ansaugt - das geht auch immens auf die Pleuellager. Als Abhilfe hab ich immer über Maximum aufgefüllt - so einen halben bis einen Liter und dann hatte ich keine Tickerprobleme mehr.

Das Tickern hatte ich auch, als mal eben knapp 2 Liter unter MInimum im Motor waren nach einer Autobahnfahrt ... das ging sicher auch auf's Material, dennoch tut der Motor nun 100 tkm später noch bestens.

Ich hätte auch auf Hydros getippt, die Vanos kann aber manchmal auch tickern wenns arg heiß wird. Der Tipp mit dem Ölstand ist auch empfehlbar. Niemals mit wenig Öl fahren wenn man es mal krachen lassen will!

Ich hatte vorher auch das Mobil 1 0W-40, jedoch bin ich aufs Motul 5w-40 X-Cess gewechselt mit ebenfalls LL01 Freigabe. Nach einigen Vergleichen und Rücksprache mit Experten, scheint mir das Motul für den Motor das beste Öl zu sein. 0w-40 ist unnötig und wenn man den Wagen vor Allem im Winter nicht fährt sowieso unnötig.

Ansonsten wie oben geschrieben das 5w-50 von Mobil1. Das hat eigentlich unnötig hohe Reserven, kann aber bei scharfer Fahrweise durchaus mal noch einen Unterschied machen.
 
20140530_094350.jpg
Ein Ja zu Motul, auch Kühlwasser sollte ausreichend vorhanden sein. Hast du dir bei der Fahrt, digital die Wassertemperatur anzeigen lassen?
 
Ja, das 300V ist halt overkill :-) Aber da musst du etwas aufpassen, weil das ist ein Ester Öl, das sollte wirklich nicht lange im Motor drin bleiben!
 
... Du fährst aber auch 'nen M.

Ich würde dem 3.0i das Mobil1 0W-40 (LL-01) gönnen.

Kommt das Tickern wirklich von der Vanos? Ich tippe eher auf die Hydrostößel, die unterversorgt werden, wenn die Ölpumpe hin und wieder Luft ansaugt - das geht auch immens auf die Pleuellager. Als Abhilfe hab ich immer über Maximum aufgefüllt - so einen halben bis einen Liter und dann hatte ich keine Tickerprobleme mehr.

Das Tickern hatte ich auch, als mal eben knapp 2 Liter unter MInimum im Motor waren nach einer Autobahnfahrt ... das ging sicher auch auf's Material, dennoch tut der Motor nun 100 tkm später noch bestens.

Einen halben bis ganzen Liter über Maximum das ist doch nicht wirklich dein Ernst :eek: :o

http://www.lvz-online.de/ratgeber/r...rstoff-abpumpen/r-ratgeber_auto-b-442307.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Lange in Bezug auf Kilometerleistung oder zeitlicher Dauer?
Bei ca. 4-5000km/Jahr lasse ich es schon saisonübergreifend drin, ohne Rennstreckenaktivität sollte es passen.

https://www.motul.com/system/produc...iginal/PB_300V_Power_5W40_2014.pdf?1405577152

Da steht ja schon der Hinweis, dass nur ein geringer Eintrag an Verschmutzung aufgenommen werden kann. Deswegen würde ich persönlich das nicht länger als 1 Jahr drin lassen weil Esteröle nicht auf langzeitnutzung ausgelegt sind. Ist halt als Motorsportöl gedacht, da wird das meistens nach wenigen Km bzw. 1 Rennen gewechselt. Da ist es manchmal sogar Ratsamer einfach das normale 5w-40 zu nehmen, was halt eben für den Alltag ausgelegt ist und auch für die Alltäglichen herausforderungen. Das kannst du aber machen wie es dir gefällt :-) Ist gut fürs Gewissen, ich weiß.

Einen halben bis ganzen Liter über Maximum das ist doch nicht wirklich dein Ernst :eek: :o

http://www.lvz-online.de/ratgeber/r...rstoff-abpumpen/r-ratgeber_auto-b-442307.html

Naja mit dem Überfüllen sollte man nicht übertreiben, das stimmt schon, aber etwas über max. bzw. akribisch bis zur max Markierung zu befüllen bevor man es krachen lässt ist sehr ratsam! Damit beugt man wie gesagt vor, dass kurzzeitig Luft angesaugt wird. Das wird meistens sogar von den "Ausbildern" bei Drifttrainings und dergleichen empfohlen. Die Gefahr vom aufschäumen des Öls ist bei manchen Motoren höher als bei anderen. Unsere Motoren sind da nicht umbedingt sehr empfindlich. Zumal da auch zwischen Ölwanne und Kurbelwelle noch ein Ölschott ist.

Kleinen Geschichte am Rande: Eine alte bekannte fuhr einen 318i e36 mit locker mal 1 Liter zu viel Öl drinnen. Dachte man soll die ganze Kanne nachfüllen wenn der Ölstand etwas niedrig ist. Das nicht nur für kurze Zeit und der Motor läuft heute mit über 200000km immernoch ohne Probleme.









Noch ein Nachtrag eines Öl-Experten:
Noch was generelles zu speziellen Motorsport-Ölen:

Ich weiß, dass mancher für seinen BMW so ein Motorsportöl verwendet, weil man der Meinung ist, dass das für den Motor sogar noch besser wäre. In Wirklichkeit tut man dem Motor damit aber KEINEN Gefallen!

Weil im Motorsport ganz andere Dinge relevant sind als im Alltagsbetrieb wichtig sind. Dinge wie Detergent- u. Dispersant-Eigenschaften, Alterungsbeständigkeit, alkalische Reserve, Korrosionsschutz und Dichtungsverträglichkeit sind im Alltagsbetrieb sehr wichtig. Im Motorsport spielt das alles dagegen KEINE Rolle. Deshalb sind reine Motorsportöle auch ganz anders formuliert, bzw. haben diese einen ganz anderen Ölaufbau. Und die meisten sind für einen längeren Alltagseinsatz schlicht ungeeignet.

Was bringt es denn einem normalen Motor im Alltagsbetrieb, wenn ich hier ein Öl verwende, welches einseitig nur auf einen maximal belastbaren Schmierfilm hin formuliert ist - und alles andere dagegen kaum bis gar keine Rolle spielt? Also eins für einen hochgezüchteten Motor, der 9.000 U/Min. oder noch mehr dreht, und damit ein Rennen lang mit Vollast über die Bahn gehetzt wird?! Danach wird dieses Öl wieder abgelassen und der Motor zerlegt.

Auch solch ein Öl kann die Reibpartner nur maximal vollständig voneinander trennen. Und was nützt es, wenn dieses das auch noch bei Belastungen könnte, die bei DIESEM Motor NIEMALS auftreten können? Nichts! Der abrassive Verschleiß durch Metall-/Metall-Kontakte ist bei so einem auch NICHT mehr geringer. Der korrosive dagegen sehr viel größer!

Oder anders gesagt, erreicht man mit so einem im Alltag genau das Gegenteil. Statt einem noch geringeren sogar einen deutlich höheren Verschleiß. Weil gegenüber einem hochwertigen Alltagsöl der abrassive Verschleiß auch nicht mehr geringer ist, aber die Säuren im Öl nach vergleichsweise kurzer Zeit bereits die weichen Lagermaterialien angreifen.

Eigentlich hatte man sich dadurch ja erhofft, dass der Verschleiß während des Betriebs noch geringer sein wird. Ist aber nicht der Fall. Sondern geht mit so einem der Motor sozusagen sogar in der Garage kaputt. Weil die Säuren die Lagerschalen zerstören. Nicht sofort, aber mit der Zeit. Und das kann nun wirklich nicht der Sinn der Sache sein - oder?

Außerdem findet hier dann auch noch eine erhöhte Ablagerungsbildung statt. Z. B an den Kolben-Aussenseiten. Vor allem im Bereich der Ringnuten. Und auch diese bewirken ab einer bestimmten Größenordnung einen erhöhten Verschleiß. Weil dann einmal irgendwann die Ringe fest sind. Oder wenn sich in den Ringnuten selbst Ablagerungen bilden die Ringe (zu) stark an die Laufflächen gedrückt werden. Oder die Ablagerungen selbst zerstören den Schmierfilm und "polieren" die Zylinderwände. Gibt dann diese blanken Stellen, wo die Hohnstruktur vollständig abgetragen ist. Kommt vor allem dann zustande, wenn sich am Feuersteg der Kolben starke und vor allen harte Ablagerungen gebildet haben.

Bei einem Öl, welches wirklich ausschließlich für den Motorsport formuliert ist, hilft es auch nichts, wenn man die Wechsel-Intervalle nur etwas verkürzt. Z. B. 10.000km sind hier auch schon viel zu lange. Weil solche Öle nur darauf ausgelegt sind, max. ein Wochenende lang im Motor zu verbleiben. Meistens ist das aber nichtmal das der Fall. Sondern höchstens einen Tag lang. Solche Öle im Alltag-Betrieb z. B. 10.000km, bzw. ein Jahr lang im Motor zu belassen, ist deshalb KEINE gute Idee.

Das TWS ist zwar auch nicht für einen allzu langen Alltags-Einsatz formuliert, ein reines Motorsport-Öl ist das aber NICHT. Die aus der 300V-Serie von Motul aber schon.

( Dieses Öl "frißt" natürlich nicht gleich den ganzen Motor auf. Beschleunigt aber einmal das Verflüchtigen der Weichmacher aus Elastomer-Dichtungen - also deren Verhärten bzw. Verspröden. Und die sauren Bestandteile, welche mit der Zeit ins Öl gelangen, greifen ziemlich schnell die weichen Lagermaterialien an. Um diese auch über einen längeren Einsatz-Zeitraum zu neutralisieren, benötigt ein Öl eine ordentliche Ladung Detergentien (Reinigungs-Additive), welche gleichzeitig die alkalische Reserve im Öl sind. Und jetzt schau Dir mal an, welche alkalische Reserven in den Ölen aus der 300V-Serie enthalten sind. Praktisch überhaupt keine! Wozu auch? Sind ja auch reine Motorsportöle.

Deshalb können hier die Säuren praktisch von Beginn an "tätig" werden. Bis massive Motorteile nennenswert angegriffen werden, gibt es dieses Auto längst nicht mehr. Aber die sehr weichen Materialien der Lagerschalen von den Gleitlagern werden davon ziemlich schnell angegriffen. )
 
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Naja mit dem Überfüllen sollte man nicht übertreiben, das stimmt schon, aber etwas über max. bzw. akribisch bis zur max Markierung zu befüllen bevor man es krachen lässt ist sehr ratsam! Damit beugt man wie gesagt vor, dass kurzzeitig Luft angesaugt wird. Das wird meistens sogar von den "Ausbildern" bei Drifttrainings und dergleichen empfohlen. Die Gefahr vom aufschäumen des Öls ist bei manchen Motoren höher als bei anderen. Unsere Motoren sind da nicht umbedingt sehr empfindlich. Zumal da auch zwischen Ölwanne und Kurbelwelle noch ein Ölschott ist.

Kleinen Geschichte am Rande: Eine alte bekannte fuhr einen 318i e36 mit locker mal 1 Liter zu viel Öl drinnen. Dachte man soll die ganze Kanne nachfüllen wenn der Ölstand etwas niedrig ist. Das nicht nur für kurze Zeit und der Motor läuft heute mit über 200000km immernoch ohne Probleme.




Mag alles sein, aber das "Tickern" verschwinden soll wenn ich mehr Öl einfülle kann und will ich nicht glauben, aber jeder wie er meint............
 
Dann musst du dich doch erstmal fragen wo das tickern her kommt. Das ist nach Erfahrung bei dem Motor das tickern der hydros die etwas Luft gezogen haben. Dies kann man halt u.a minimieren durch Ölstand auf max. Oder leicht drüber.
 
Ich fahre mein 3l auch am Bilster berg und öfters auf der NS, sowie jährliche Pässetour.
Fahre auch nur 5W-50. Seitdem ist Ruhe.
Hatte auch zuerst Mobil 1 und fahre nun seit 5 Jahren Pennasol.
 
Man könnte ja theoretisch noch überlegen einen Ölkühler einzubauen wenn man es oft richtig krachen lässt.
 
Sollte man auf ein anderes Öl umsteigen , wenn man eine DME Anpassung mit Drehzahlerhöhung vornimmt. Stadtverkehr , Landstraße , BAB und Bergtouren. Keine Trackdays. Derzeit fahre ich noch Castrol Edge.
 
Castrol Edge würde ich sowieso rausschmeißen, das verursacht ziemlich viel "Dreck" und Rückstände im Motor. Die Drehzahlerhöhung hat keine wirklich wichtigen Auswirkungen auf die Ölwahl, eher auf die Mutter der Ölpumpe die sich bei Drehzahlerhöhungen gerne löst.

Empfehlungen wären z.b:

-Mobil 1 0w-40 (hat eine Super Reinigungswirkung, das könnte man benutzen um den Motor wieder etwas sauber zu bekommen)
-Mobil 1 5w-50 (das eher nur, wenn man es richtig krachen lässt, also sodass die Hydros sich schon bemerkbar machen, ansonsten braucht man das nicht. Verursacht dann ua. nur höheren Spritverbrauch. Ebenfalls top Reinigungswirkung)

- Mein Favorit: Motul 5w-40 X-Cess (auf die X-Cess Variante achten, nicht das 5w-40 Clean, denn X-Cess hat LL01 Freigabe anstatt LL04, wodurch die Additiverung zwecks "reiniger" usw. höher sein darf. Ist zudem Vollsynthetisch im Gegensatz zum 0w-40 Mobil1, heißt es ist von Grund auf Hochwertig und auch für längere Zeit benutzbar, da es die Eigenschaften bei Beanspruchung gut beibehält.

Falls du dann noch ganz günstig fahren willst, Meguin ( füllt für Liqui Moly ab, eig zum LM identisch nur deutlich günstiger) hat ein Vollsynthetisches 5w-40 im Angebot. Kostet nur ca. 4,50€/L. Ist auch ein super Öl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das heißt New Life. Um wieder gute Sauberkeit herzustellen würde ich das Mobil1 nehmen, dann aber auf das Vollsynthetische Motul umsteigen. Kannst natürlich auch beim 0w-40 bleiben, wenn du auch an kalten Tagen fährst :-)
 
Fahre an meinem 3,0 Kompressor das Mobil1 Peak Life (5W50) und bin vollstens zufrieden. Ölverbrauch (im Vergleich zum 5W30) gesunken, tickern nach Volllastfahrten fast vollständig weg und die Öltemperturen die ich bislang so mitgeloggt habe ... sagen: Kein Ölkühler nötig. (max 115-118 Grad)
 
Ja das heißt New Life. Um wieder gute Sauberkeit herzustellen würde ich das Mobil1 nehmen, dann aber auf das Vollsynthetische Motul umsteigen. Kannst natürlich auch beim 0w-40 bleiben, wenn du auch an kalten Tagen fährst :-)

kann einer an der stelle kurz erklären, wie sich das Mobil1 0W40 Newlife und das Mobil1 0W40 ESP unterscheiden? (abgesehen davon, dass das Newlife LL01 und das ESP LL04 erfüllt).
 
Das ist nur etwas anders additiviert und aufgebaut damit es die Partikelfilter bei Diesel besser vertragen. Sulfatasche sinkt z.b von 1.3 auf 0.8 beim ESP, dafür hat das New Life ein besseres Druckaufnahmevermögen.

Daran erkennt man gut den Unterschied zwischen BMW LL01 und LL04. LL04 kam hauptsächlich wegen den Dieseln und den Filternm dafür darf das LL01 mehr Additive beinhalten die unter anderem für unsere Motoren nützlich sind.

Unter anderem ist die Basenzahl beim ESP viel geringer, das heißt es kann auf längere Zeit weniger saure Bestandteile aufnehmen, sozusagen ist das New Life besser für längeren Gebrauch geeignet. Wenn ich mich nicht vertue, heißt das im Grunde genommen auch das New Life reinigt besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grob gesagt ist der Basenanteil ein Indikator für einen Ölwechselzeitpunkt. Sowas kannst du aber nur über Ölanalysen erkennen (frisch zu gebraucht Vergleich). Der Basenanteil sinkt und ab einem gewissen Prozentsatz sollte das Öl getauscht werden. Ebenso steigt bei längerer Laufzeit der Anteil von Eisen, Aluminium, Kupfer etc. im Öl (Durch Abrieb) und gewisse Anteile der Additivierung (z.B. der Bor Anteil) sinken. Viel Theorie welche für Privat unnütz ist.

Wie Hell046 bereits sagte unterscheidet sich as Öl in der Additivierung. Allerdings ist das bei unseren alten Motoren nicht ganz so gravierend wie bei neueren Triebwerken. In meinem Ex 325i E46 (M54B25) habe ich das "alte" BMW Öl 5W40 gefahren...
 
Das ist nur etwas anders additiviert und aufgebaut damit es die Partikelfilter bei Diesel besser vertragen. Sulfatasche sinkt z.b von 1.3 auf 0.8 beim ESP, dafür hat das New Life ein besseres Druckaufnahmevermögen.

Daran erkennt man gut den Unterschied zwischen BMW LL01 und LL04. LL04 kam hauptsächlich wegen den Dieseln und den Filternm dafür darf das LL01 mehr Additive beinhalten die unter anderem für unsere Motoren nützlich sind.

Unter anderem ist die Basenzahl beim ESP viel geringer, das heißt es kann auf längere Zeit weniger saure Bestandteile aufnehmen, sozusagen ist das New Life besser für längeren Gebrauch geeignet. Wenn ich mich nicht vertue, heißt das im Grunde genommen auch das New Life reinigt besser.

Genau, die LL-04-Öle dürfen bei deren Verbrennung nur deutlich weniger Asche erzeugen. Dadurch mussten die Additive, die auf Phosphor und Schwefel basieren reduziert werden. Blöderweise wird gerade die TBN durch Additive erhöhrt, die genau diese Elemente enthalten. Und genau diese sorgen auch für hohen Verschleißschutz.

Unglücklicherweise ist außerhalb der EU die Spritqualität deutlich schlechter, sodass gerade dort eine höhere TBN erforderlich ist (bei ohnehin schon verkürzten Ölwechselintervallen).

BMW hat diesen Zielkonflikt dadurch gelöst, dass in den Gut-Sprit-Ländern DPF-Fahrzeuge das LL-04 verordnet bekommen und in den Schlicht-Sprit-Ländern selbst bei DPF-Fahrzeugen das LL-04-Öl nicht eingefüllt werden darf ... da ist die zusätzliche DPF-Aschebeladung durch LL-01-Öl das geringere Übel.

Aus diesem Grund auch meine Empfehlung: Wer dem Z4 "besseres" Öl geben möchte, lässt die Finger von LL-04-Ölen. (schaden tut's im Alltagsbetrieb eher weniger)
 
Hallo zusammen,

bei mir steht auch ein Ölwechsel an für meinen 3.0er.

Mein freundlicher (Brammer in Hamburg) hat mir nun folgendes Angebot gemacht: 180 € inkl. Arbeit und Material (d.h. Öl von Castrol plus Filter).

Für die 6.5 Liter kommt mir das etwas viel vor (27.7€ pro Liter all inkl.).

Alternativ kann ich das Öl selbst wechseln für ca. 120€ - 6.5 Liter a ca. 15 € (Baumarktpreis für Castrol) plus 10€ Hebebühne, 10€ Filter, meine Arbeitszeit und den Aufwand nicht miteingerechnet.Ersparnis ca. 60€ immerhin.

Was ist Eure Meinung:

Ist der Preis vom Freundlichen fair?

Sollte ich selbst wechseln und wenn ja, dabei evtl. über eine andere Öl-Bezugsquelle noch mehr Geld sparen?

Vielen dank für einen kurzen Hinweis.

Viele Grüße
 
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