Z4 3.0i mit Vialle LPI

AW: Z4 3.0i mit Vialle LPI

Hallo,
nein, wie gesagt nach nunmehr über 10.000 km sind keinerlei Probleme aufgetreten - auch nicht beim Kaltstart.
Wenn Du nicht wüßtest, dass Du in einem gasbetriebenem Fahrzeug sitzt, würdest Du es nicht merken - es gibt nicht den kleinsten Ruck beim Umschalten von Benzin auf LPG oder umgekehrt.
Und gestartet wird sowieso immer mit Benzin, bis nach Erreichen der vorgegebenen Kühlwassertemperatur dann automatisch auf Gas umgeschaltet wird - die Zeit bis dahin ist natürlich von den Außentemperaturen abhängig und dauert somit im Winter etwas länger.


Gruß editor

..sorry, dass ich den etwas älteren Beitrag wieder rauskrame.

Hä, ich dachte bei LPI brauche ich kein Benzin mehr. Oder handelt es sich hier um eine ältere LPI Version ?

Danke
Ralph
 
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Hä, ich dachte bei LPI brauche ich kein Benzin mehr. Oder handelt es sich hier um eine ältere LPI Version ?

Unter Druck eingespritztes Flüssiggas (hier ca. 8 bar) entspannt sich auf Umgebungsdruck und geht in den gasförmigen Zustand über. Dabei entzieht es der Umgebung enorm viel Wärem und führt zur Vereisung der Einspritzdüsen durch gefrierende Luftfeuchtigkeit.

Daher muss ein Motor grundsätzlich etwas Wärme vor der Umschaltung in den Gasbetrieb haben um diese Vereisung zu vermeiden.
 
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Hallo easy88,

den Grund für den Start mit Benzin hat ja Jokin schon erklärt - hierzu habe ich Nichts hinzuzufügen.

Vielleicht noch zu der insgesamt verbrauchten Benzinmenge:

Gefahrene KM seit dem Umbau auf LPG: 40616km
Verbrauchte Menge an LPG: 4433 Liter - das entspricht einem Durchschnitt von 10,91 L/100km
Verbrauchte Menge an Super Benzin: 288 Liter - das entspricht einem Durchschnitt von 0,7 L/100km

Ich denke damit kann man leben, zumal der LPG-Preis in den letzten 2 Jahren rückläufig war - zur Zeit tanke ich für 59,4 Cent/Liter.
Und Super Benzin habe ich zuletzt in Österreich für 0.98€/L getankt.

Gruß editor
 
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...ich habe halt Folgendes auf der Homepage bei Fa. Roihtmayr gelesen (sieh 2. Absatz). Wie vesrstehst Du das ?

Mit dieser neuen LPDi®-Anlage für Direkteinspritzer, wird die Einspritzung des Gases durch die Verwendung der schon im Fahrzeug verbauten Einspritzventile, direkt in den Brennraum realisiert. Durch die direkte flüssige Einspritzung des Gases in den Brennraum, wird kein Benzin zur Kühlung und zum Schutz der Benzineinspritzdüsen benötigt und garantiert die gleiche Strategie. Während des Gasbetriebes misst und regelt ein seperates Steuergerät alle Parameter und Einspritzvorgänge.

Mit diesem System kann das Fahrzeug auch nur mit Autogas(LPG) betrieben werden. Das Fahrzeug kann auch mit Gas gestartet werden. Es ist jederzeit möglich, über den vorhandenen Umschalter mit integrierter Tankanzeige im Innenraum, zwischen Gasbetrieb und Benzinbetrieb zu wechseln.
 
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...es handelt sich hier um ein System für Direkteinspritzer (z.B. den FSI-Motoren von VW), nicht für unsere Saugrohreinspritzung.
Wie das gehen soll, da keine extra Gas-Düsen verbaut werden, kapier ich nicht....Wie soll das Umschalten gehen?
Gasstart geht in diesem Fall, da die Düse direkt im Brennraum ist und auch unter schwierigen Bedingungen nicht vereisen kann ;)
 
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Ja Du hast recht, es gibt die sog. LPDI (Liquid Propane Direct Injection) neu von Vialle - aber meines Wissens vorerst wohl nur für die 4-Zylindermotoren des VW-Konzerns (VW, Audi, Skoda, Seat) für die 1.4 TSI/TFSI Motoren. Laut Medienberichten wäre dann ein reiner Autogasbetrieb möglich (Artikel im Autogasjournal 08/2009). Wäre natürlich super, wenn diese Technik zukünftig auch für die BMW 6-Zylinder-Motoren (Direkteinspritzer) erhältlich wäre - auf der Vialle Homepage habe ich aber noch Nichts dergleichen entdecken können.

Gruß editor
 
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Hi!

Kann der Thread-Ersteller neue Infos weitergeben? Weiterhin keine Probleme? Wieviel "Mehrgewicht" hat die gesamte Anlage eigentlich?
 
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Der Tank wiegt ca. 25 kg, der Inhalt nochmal 25 kg. Da Gasfahrer in der Regel nicht mehr als einen 1/4-vollen Benzintank mit sich herumfahren, werden da wieder 25 kg gespart.

Das Mehrgewicht wirkt sich somit nicht nennenswert aus.
 
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nur mal aus neugier gibt es auch einen der schon einen Kompressor Z4 auf gas umgebaut hat??
 
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Hallo KGB44,
ich würde neue Infos weitergeben, wenn es denn welche gäbe:
die Frage mit dem Gewicht hat ja Jokin schon beantwortet - es kämen höchstens noch ein paar Kilo für den Halterahmen des Tanks hinzu. Die Einspritztechnik und Elektronik kann man gewichtsmässig eher vernachlässigen.
Meine Fahrleistung seit dem Umbau 2008 beträgt nun fast 50.000km hierzu die Daten:
Aufgetretenene Unregelmässigkeiten: 0,000
Durchschnittsverbrauch: 10,8 L Autogas (LPG)
Zufriedenheit mit der Vialle-Anlage und der Arbeit des Umbauers (AISB, NL): 100%
und: das Lächeln beim Bezahlen der Betankung ist immer noch vorhanden.
Das Einzige was ich heute beim Umbau anders machen lassen würde ist die Position des Umschalters - den würde ich aus optischen Gründen in den Aschenbecher bauen lassen (vielleicht mache ich das auch noch).
Gruß editor
 
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Das Einzige was ich heute beim Umbau anders machen lassen würde ist die Position des Umschalters - den würde ich aus optischen Gründen in den Aschenbecher bauen lassen (vielleicht mache ich das auch noch).
Lass ihn doch wie bei mir oberhalb des Aschenbechers unter die Schräge einbauen. Da haste keinen Aufwand mit den Kabeln, diese Blende ist austauschbar. Um zu sehen ob er rot oder grün leuchtet, halte ich mein Handydisplay drunter. Aber das ist sehr selten, dass ich das mal brauche. Eigentlich drücke ich da auch nie drauf.

... hab mich eh schon gefragt warum Du den da so prominent hinsetzen lassen hast :X
 
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... hab mich eh schon gefragt warum Du den da so prominent hinsetzen lassen hast :X[/QUOTE]

Ja, da hast Du wohl recht - frage ich mich inzwischen auch. Aber trotzdem:
so hässlich wie Dein oller Prins-Schalter ist er bei weitem nicht:X.

Übrigens: bei uns waren heute 38,5° C Aussentemperatur und rate mal welches, momentan sehr populäre Problem, jetzt auch bei meinem ZZZZ erstmalig aufgetreten ist?

Gruß editor
 
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keine Ahnung ... Chille gerade in Rouen im Hotel :b

... in Frankreich kostet LPG 82 Cent ... die spinnen, die Gallier :j
 
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Rouen, nicht übel. Besuchst Du Eure Partnerstadt? Da ist es zur Zeit natürlich geradezu kühl gegenüber Deutschland.

Tja, bei mir ist gestern, nachdem ich den Z4 6 Stunden auf dem Parkplatz einer Therme geparkt hatte, die sog. "Klebende Lenkung" aufgetreten - warum hätte ich auch nur von einem, der beim Z4 auftretenden Fehler, verschont bleiben sollen?

Jetzt weiß ich endlich wovon alle sprechen. Ich dachte bis gestern: da sind ein paar Leute überempfindlich und übertreiben mit diesem Problem.

Von wegen, das ist richtig heftig - ich bin bei der Heimfahrt gestern die gesamte Fahrstrecke nur noch mit sehr gemässigter Geschwindigkeit (130 - 140 km/h) gefahren, da man praktisch kein Gefühl mehr für die Lenkung hat, die Lenkhilfe unregelmässig ausfällt und somit das Fahrzeug nur noch schwer in der Mitte der Fahrbahn zu halten ist.

Das als nicht sicherheitsrelevant zu bezeichnen :j halte ich für verantwortungslos und mehr als ignorant sowohl von BMW als auch vom KBA. Das kann nur jemand behaupten, der noch kein Fahrzeug gefahren hat, bei dem dieser Fehler vorhanden ist.
Ich werde jetzt einen Brief nach der Vorgehensweise von racerz336 verfassen und nach München schicken. Und ich werde Alles, ausser einer kompletten Kostenübernahme zum Ersatz der Lenkung, ablehnen.
Und: ja ich weiß - dieses Thema gehört eigentlich in einen anderen Thread, aber ich musste einfach meinem Ärger über soviel Ignoranz Luft machen:g

Gruß editor
 
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