Z4 auf Autotransportanhänger ?

Ich kann nicht nachvollziehen wieso nun das Vorhaben so kritisiert wird, ich kann die angeführten Argumente nicht nachvoollziehen. Mein Bruder hat Spaß am Fahren weil er Berufskraftfahrer war, der Wagen kann den Z4 + ein paar Umzugskartons problemlos ziehe, und darf dies auch http://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/a5/a5_coupe/informieren/technische_daten_und.html (man wähle den 3.0 Quattro Diesel). Zudem sehe ich keinen großen Unterschied zwischen den 5-6 Std. die ich fahren würde oder die paar Stunden mehr mit dem Gespann.
Auch der Spritmehrverbrauch ist egal, schrieb ich aber schon mehrfach.

PS: ich bin Stundent und der Z ist meiner und nicht der Dienstwagen. ;)
 
Ok, dann zurück zum Ursprungsproblem:

Ob der Z4 drauf fahren kann hängt von dem Trailer ab - manche sind eben steiler und andere nicht.

Sollte der z4 nicht so einfach drauf passen, dann fahr eben erest auf Holzbohlen und dann rauf.

Oder fahr in eine geeignete Einfahrt und stell den Trailer dann so geschickt, dass der Rampenwinkel geringer wird.

Und wenn alle Maßnahmen nur schwer gehen, dann helfen zwei Mann an den vorderen Kotflügeln, die das Auto ein wenig anheben ... geht auch ohne Probleme, so gewinnst Du noch einen Zentimeter.
 
@DH-Ontour:
wunderschönes Exemplar, der Anhänger!:t Ist er aus dem Hause Car-Tresor?
 
Ich kann nicht nachvollziehen wieso nun das Vorhaben so kritisiert wird, ....Auch der Spritmehrverbrauch ist egal, ...
.. ich auch nicht! Man bekommt prima Erfahrungswerte für andere "Transportunternehmungen". Und dass Spritverbrauch hier so kritisiert wird, liegt daran, dass - mit Verlaub - keine persönlichen Erfahrungen vorliegen. :w Ein drehmomentstarker Diesel verbraucht bei 80-90 imWindschatten der LKW nicht drei LIter mehr, sondern nicht einmal einen! Es ist nicht das Gewicht, was Sprit frisst, es ist der Luftwiderstand, der Sprit frisst. Und der ist bei einem offenen Anhänger mit 2 PKW bei Tempo 80 nicht viel höher!!!

Das ist nicht vermutet, das sind praktische Erfahrungen seit 2002. Ich hatte vorher einen eigenen 1,2 t Anhänger für's Motorrad. Dieser hat mit dem Bike drauf genau so viel Sprit gezogen wie der nun der große mit dem Zetti drauf. Also Oli, mach das mal, bei Fragen rufst Du einfach an!

Ich habe meinen Anhänger von der Fa. Blyss im Harz! Guter Service und gute Preise!

Viele Grüße, Herbert
 
Hallo Oli,

die Führung der Gurte durch die Öffnungen des Anhängers ist aber so nicht gedacht! :M Dort gehört die Kralle hinein. Eigene Gurte würden das nicht beliebig lange mitmachen. Komisch, dass das mit Deinem M-Fw passt. &: Das ist ein Standardhänger, den ich auch schon mal hatte - bei mir passte es nicht. Habt Ihr mal die Stützlast gemessen? Das sind mehr als 70 kg. Der Zetti steht ziemlich weit vorn im Vergleich:

z4anhaenger.jpg


Interessieren würde mich noch, was Euer Audi beim Spritverbrauch sagte! :)

Grüße, Herbert
 
Hallo Herbert,
der Tankstellenbetreiber und Vermieter des Anhängers hat beim Vergurten und Aufladen des Zettis "zugeschaut" und ein paar Anweisungen gegeben wie und wo was gemacht werden soll.
Den Z habe ich bis zum Anschlag nach vorne gefahren, so dass die Reifen vorne durch am Hänger "anlagen", Stützlast kann ich so nicht sagen, aber der Hänger stand frei ohne vorne über zu kippen.
Die Vergurtung musste mit den sehr schlechten Gurten so gemacht werden, die hatten nur einen Haken an der Seite wurden durchgeführt durch den Reifen und dann mit der Ratsche festgezurrt.

Der Spritverbrauch des Quattros liegt normal bei 7 Litern mit dem Gespann lag er bei ca. 9 Litern Diesel.
 
...der Hänger stand frei ohne vorne über zu kippen....
.. dann hättest Du schnell 200 kg zu viel! ;) --- Das sieht noch nicht "schlimm" aus, aber die Stützlast war garantiert überschritten! Da reicht es schon, das Auto 10 oder 15 cm vorwärts oder rückwärts schieben.

Du glaubst nicht, wie viele Versuche ich gebraucht habe, bis dass ich endlich zufrieden war! :d Morgan, Zetti und Bike stehen auf den cm genau (mit Markierung!) immer an derselben Stelle. Aber wenn ich oft als Gespann und dann mit 100 unterwegs bin, habe ich natürlich auch einen anderen Anspruch an diese features.

War interessant, DANKE!!!

Viele Grüße, Herbert
 
- Klugscheissereimodus Ladungssicherung an - :p :P
Dem Kommentar von DH-Ontour kann ich nur zustimmen.
Zudem würde ich beim Vergurten niemals nur die Räder festgurten. Dann hat man einen Zu-viele-Mehrmassenschwinger. Dadurch kann das Gespann sich in unglücklichen Situationen unschön aufschaukeln. Ich ziehe ein Auto immer am Rahmen (z.B. durch die Abschleppösen) in die Federn auf den Trailer. Dann liegt alles ein bischen ruhiger.
Und die Gurtenden würde ich auch nicht in die Klappen oder Türen legen. Die hängen dann relativ locker überm Lack und können beim Fahren schwingen und den Lack beschädigen.

Das sind meine Erfahrungen, die ich beim Trailern gemacht habe.
 
...Dann hat man einen Zu-viele-Mehrmassenschwinger. ..
.. das stimmt schon - grundsätzlich!

Aber die auf meinem Bild gezeigte Methode der Befestigung der Räder ist sogar für nur 2 (!) Räder offziell zugelassen/erlaubt, diagonal natürlich. Und bei 4 Rädern ist das "bombig" fest. Ein Schwingen ist nicht feststellbar, jedenfalls für mich nicht.

Diese Gefahr ist auf jeden Fall deutlich geringer als das Schwingen des Anhängers als "Ganzes", also incl. des zu transportierenden Fahrzeugs. So einen Anhänger hatte ich auch mal. Das ist richtig übel. Bei 85 läuft er ruhig, bei 90 schaukelt er sich auf. Man muss 'runter auf 70, um das wieder abzufangen! Dieses Schaukeln ist nach meiner Erfahrung das größte Risiko beim (semiprofessionellen) Autotransport!

Grüße, Herbert
 
Ich fahre oft mit Segelflugzeuganhängern (die Dinger sind ca. 9-11m lang, wiegen 1.000 bis 1.400kg und sind sehr windempfindlich) und kann euch sagen, das A und O sind gute Stoßdämpfer beim Zugfahrzeug und eine funktionierende Anti-Schlinger-Bremse! Und bei beginnendem Schlingern auf die Bremse und nicht versuchen durch Beschleunigen das Ganze wieder "gerade" zu ziehen !
 
Aber die auf meinem Bild gezeigte Methode der Befestigung der Räder ist sogar für nur 2 (!) Räder offziell zugelassen/erlaubt, diagonal natürlich. Und bei 4 Rädern ist das "bombig" fest. Ein Schwingen ist nicht feststellbar, jedenfalls für mich nicht.

Diese Gefahr ist auf jeden Fall deutlich geringer als das Schwingen des Anhängers als "Ganzes", also incl. des zu transportierenden Fahrzeugs. So einen Anhänger hatte ich auch mal. Das ist richtig übel. Bei 85 läuft er ruhig, bei 90 schaukelt er sich auf. Man muss 'runter auf 70, um das wieder abzufangen! Dieses Schaukeln ist nach meiner Erfahrung das größte Risiko beim (semiprofessionellen) Autotransport!

Ob es so zugelassen ist oder nicht ist mir persönlich egal. Nicht alles Zugelassene ist sinnvoll. Nur die Felgen und somit die Position in der Ebene auf dem Trailer zu sichern reicht für mich nicht aus. Das Aufschwingen, was ich meinte, hat auch nicht nur damit zu tun, dass sich das Fahrzeug auf dem Trailer hin und her bewegt. Wir leben in einer 3D-Welt. ;) Durch die Fahrbahnanregung wird der Trailer angeregt und bewegt sich je nach Feder-Dämpfersystem in gewissen Schwingungen. Dies ist die Anregung für das Fahrzeug, was oben auf dem Trailer draufsteht. Dieses gerät dann auch in Schwingungen. Die Wellenlänge hängt von der Feder-Dämpfereinheit ab. Durch ein Festsetzten der einen Feder (aufgeladenen Fahrzeug in die Federn spannen), wird die Wellelänge des Gesamtsystems geringer und somit das Aufschwingen bzw. Aufschaukeln des gesamten Zuges ebenfalls verringert. Da die Anregung auf den Straßen in den seltensten Fällen nur in eine Richtung, also zum Beispiel senkrecht zur Oberfläche des Trailers gerichtet ist, bewirkt die Fahrbahnanregung also auch eine seitliche Schwingung und somit das Aufschaukeln was ich meine und du bei einem "schlechten Anhänger". Hättest du bei dem Anhänger das Fahrzeug in die Federn gezogen, wäre er erst bei höheren Geschwindigkeiten ins Schlingern geraten.
Ich bin auch öfter mit dem Trailer unterwegs und habe diese Erfahrungen gemacht. Wenn mir das Gespann zu "labil" war, habe ich weiter in die Federn gezogen und damit die Grenzgeschwindigkeit anheben können.
Ein hoher oder auf dem Trailer unglücklich gewählter Schwerpunkt hat natürlich auch einen negativen Einfluss auf diese Grenzgeschwindigkeit.

Ein Gespann darf im Normalfall ja nur 80 km/h fahren. Bei dieser Geschwidigkeit ist bei mir bisher noch kein Schlingern aufgetreten. Auch nicht, wenn ich den Wagen schlecht beladen oder "schlecht" gesichert hatte. Aber es sind ja auch bei gewissen Gegebenheiten 100 km/h Zulassungen möglich. Bei dieser Geschwindigkeit ist mir das Aufschwingen allerdings schon manchmal untergekommen. Bei der Sicherung des Fahrzeuges, so wie ich es beschrieben habe, ist es auch problemlos möglich 140 km/h zu fahren. Das ist natürlich nicht erlaubt, daher reicht für den Gesetzgeber auch die Sicherung mit den Gurten über den Rädern bis 100 km/h.


MbG
 
Ob es so zugelassen ist oder nicht ist mir persönlich egal. Nicht alles Zugelassene ist sinnvoll. Nur die Felgen und somit die Position in der Ebene auf dem Trailer zu sichern reicht für mich nicht aus. Das Aufschwingen, was ich meinte, hat auch nicht nur damit zu tun, dass sich das Fahrzeug auf dem Trailer hin und her bewegt. Wir leben in einer 3D-Welt. ;) Durch die Fahrbahnanregung wird der Trailer angeregt und bewegt sich je nach Feder-Dämpfersystem in gewissen Schwingungen. Dies ist die Anregung für das Fahrzeug, was oben auf dem Trailer draufsteht. Dieses gerät dann auch in Schwingungen. Die Wellenlänge hängt von der Feder-Dämpfereinheit ab. Durch ein Festsetzten der einen Feder (aufgeladenen Fahrzeug in die Federn spannen), wird die Wellelänge des Gesamtsystems geringer und somit das Aufschwingen bzw. Aufschaukeln des gesamten Zuges ebenfalls verringert. Da die Anregung auf den Straßen in den seltensten Fällen nur in eine Richtung, also zum Beispiel senkrecht zur Oberfläche des Trailers gerichtet ist, bewirkt die Fahrbahnanregung also auch eine seitliche Schwingung und somit das Aufschaukeln was ich meine und du bei einem "schlechten Anhänger". Hättest du bei dem Anhänger das Fahrzeug in die Federn gezogen, wäre er erst bei höheren Geschwindigkeiten ins Schlingern geraten.
Ich bin auch öfter mit dem Trailer unterwegs und habe diese Erfahrungen gemacht. Wenn mir das Gespann zu "labil" war, habe ich weiter in die Federn gezogen und damit die Grenzgeschwindigkeit anheben können.
Ein hoher oder auf dem Trailer unglücklich gewählter Schwerpunkt hat natürlich auch einen negativen Einfluss auf diese Grenzgeschwindigkeit.

Ein Gespann darf im Normalfall ja nur 80 km/h fahren. Bei dieser Geschwidigkeit ist bei mir bisher noch kein Schlingern aufgetreten. Auch nicht, wenn ich den Wagen schlecht beladen oder "schlecht" gesichert hatte. Aber es sind ja auch bei gewissen Gegebenheiten 100 km/h Zulassungen möglich. Bei dieser Geschwindigkeit ist mir das Aufschwingen allerdings schon manchmal untergekommen. Bei der Sicherung des Fahrzeuges, so wie ich es beschrieben habe, ist es auch problemlos möglich 140 km/h zu fahren. Das ist natürlich nicht erlaubt, daher reicht für den Gesetzgeber auch die Sicherung mit den Gurten über den Rädern bis 100 km/h.


MbG

Hallo zusammen,

hier meine Gedanken zum Trailertransport:

Ich habe seit vier Jahren einen eigenen, offenen Autotansportanhänger mit 100er Zulassung ( also Stoßdämpfer am Anhänger) und habe damit den E30 M3 mit KW Competition Fahrwerk ( Leergewicht ca. 1150kg ) , meine serienmässigen Z4M E85 und M3 CSL transportiert.

Die Stützlast habe ich dabei mit einer kleinen Waage aus dem Caravanbedarf auf 90kg "eingestellt", das ist die maximale Stützlast meines 530i Touring.

Ich sicher die Autos auch "nur" über alle vier Räder ähnlich wie DH-Ontour und ev. noch über die Seilwinde am Abschlepphaken vorn, dabei wird das Auto aber nicht in die Ferdern gezogen.

Ich hatte dabei auf vielen tausend Kilometern noch nie Schwierigkeiten mit dem beschrieben Aufschwingen des transportieren Fahrzeugs. Auch bei Geschwindigkeiten über 100 km/h nicht.

Ev. liegt es auch an der Abstimmung der Federelemte des zu transportierenden Autos und dessen Gewicht, ob sich das Aufschwingen negativ bemerkbar macht.

Viele Grüße
Andy
 
... ich sehe es wie Andy!

Was BigL schreibt, ist ja nicht falsch! Aber (unter 140!) meines Erachtens nicht von großer praktischer Bedeutung. In den Jahren seit 2002, in denen ich mit verschiedenen Anhängern unterwegs war, habe ich noch nie (!) ein Gespann gesehen, bei dem Autos in die Federn gezogen wurden. Nur mein Motorrad ziehe ich in die Federn - aber auch nur hinten! Einmal nachgespannt, dann reicht das sogar bis Sizilien! :)

Grüße, Herbert
 
Das Aufschwingen hängt ja wie gesagt von vielen Faktoren ab. Ich wollte nur meine Erfahrungen mitteilen, damit andere davon ggf. profitieren können. Es kann ja jeder sichern, wie er möchte. Bei flachen Trailern und sportlichen Fahrzeugen hatte ich bisher auch keine Probleme. Das Schlimmste was ich hatte, war ein aktueller Passat Variant auf einem offenen Trailer bei dem die Räder unter der Ladefläche standen. Auf der Hinfahrt das Fahrzeug nur über die Räder gesichert. Da fing das Gespann bei kurz über 100 km/h an zu schwingen. Ja ja, man darf nur 100 fahren. Aber ich überholte einen LKW und wollte den herannahenden Verkehr nicht zu lange "ausbremsen". Auf der Rückfahrt dann den Wagen in die Federn gezogen und keine Probleme mehr gehabt.
Das sind meine Erfahrungen.
MbG
 
Das Aufschwingen hängt ja wie gesagt von vielen Faktoren ab. Ich wollte nur meine Erfahrungen mitteilen, damit andere davon ggf. profitieren können. Es kann ja jeder sichern, wie er möchte. Bei flachen Trailern und sportlichen Fahrzeugen hatte ich bisher auch keine Probleme. Das Schlimmste was ich hatte, war ein aktueller Passat Variant auf einem offenen Trailer bei dem die Räder unter der Ladefläche standen. Auf der Hinfahrt das Fahrzeug nur über die Räder gesichert. Da fing das Gespann bei kurz über 100 km/h an zu schwingen. Ja ja, man darf nur 100 fahren. Aber ich überholte einen LKW und wollte den herannahenden Verkehr nicht zu lange "ausbremsen". Auf der Rückfahrt dann den Wagen in die Federn gezogen und keine Probleme mehr gehabt.
Das sind meine Erfahrungen.
MbG

Das glaube ich Dir, daß ein weich gefedertes oder komfortabel gedämpftes schweres Auto mit viel Federweg mehr Probleme macht.

Ev. macht auch der Zustand der Dämpfer des Hängers etwas aus.
 
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