golo
macht Rennlizenz
- Registriert
- 8 Februar 2006
7000 km sind nun mit dem Z4 3.0si abgespult und ein erstes Fazit kann gezogen werden. Ich kann vorwegnehmen, dass es einen riesigen Spaß gemacht hat und man auf einer Emotionswelle reiten kann.
Wie ich bereits an anderer Stelle beschrieben habe, ist die Qualität im Innenraum im Vergleich zum 07/03 Z4 deutlich besser und solider geworden. Einen Teil trägt natürlich auch das Leder New England bei. Sonst sind die Unterschiede im Inneren nicht so groß. Gebläseaustrittsöffnungen und großes Alu-zierpanel wirken solider und fallen zwangsläufig dominant ins Auge. Nach 6 Wochen und 7000 km knarzt noch immer nichts im Innenraum, ebenso wie die Karosserie, die einen extrem steifen Eindruck hinterlässt. Keine Querrille auf der Autobahn oder wellige Passstraße kann den Z4 zum Knistern, Knarren oder Poltern anregen.
Das M-Fahrwerk bügelt sportlich gut und deutlich besser als das nicht-M-Fahrwerk von meinem alten 3.0i Pre-FL 07/03. Das Fahrverhalten ist sehr neutral bis in den Grenzbereich hinein. Der Wagen fängt erst spät an über alle 4 Räder zu rutschen. Mit Gas und Lenkrad kann der Z4 nach Belieben ins Über- oder Untersteuern getrieben werden. Bei Bedarf kann man wieder zurück in den neutralen Bereich zurück. Die Kurvengeschwindigkeiten sind wie bei den anderen Z4 sehr hoch. Die RFT-Reifen sind sehr direkt und nicht schwammig, aber in Kombination mit dem Fahrwerk nicht mehr so steif und stockig abgestimmt wie früher. Die Spurrillenanfälligkeit ist bei meinem nicht mehr so ausgeprägt. Zu Anfang hatte ich absolut keine Sensibilität, aber nach 1000 km einen Hauch, nach 4000 einen Tick und nun, nach 7000 km minimale, aber spürbare Spurrillenanfälligkeit – ist aber nicht störend und sollte am aufbauenden Grip der Reifen über die Zeit liegen.
Etwas störend ist die Tatsache, dass kein Hinterachssperrdifferenzial vorhanden ist. In jeder engen Spitzkehre geht der Schub am kurveninneren Rad teilweise in Rauch auf – schön Blöd! Mein alter E30 hatte so etwas, aber bei Leibe nicht so viel Dampf.
Das DSC ist nun noch etwas dynamischer und sensibler, dabei sehr sportlich. Der Wagen agiert im Grenzbereich etwas über der Haftgrenze und das DSC lässt Schlupf zu, d.h. man kann aus Kurven mit leicht durchdrehende Rädern heraus beschleunigen ohne dass die Elektronik die Teilbremse zieht – ging beim 07/03er nicht. Ab höheren Geschwindigkeiten greift das DSC früher (unterhalb der Rutschgrenze) und sanft ein. Man merkt das Eingreifen nur an dem flackernden gelben Licht.
Der Motor ist über die Einfahrphase hinaus immer drehfreudiger geworden – es lag nicht daran, dass man mehr drehen durfte sondern der Motor mehr konnte. Bei ca. 4000 km drehte der Motor ab 5500 U/min noch sehr rau und vibrierte. Die Kraft schien über 4500 U/min etwas durchzuhängen. Nach 5500 gefahrenen Kilometern wurde der Motor in den oberen Drehzahlen vibrationsfreier und drehfreudiger. Auch die Delle nach 4500 U/min verlor sich subjektiv. Jetzt kann man den Motor bis Anschlag drehen, wobei der Begrenzereingriff dynamisch geregelt ist: bei schneller Annäherung der Maximaldrehzahl von 7000 wird schon ab ca. 6700 U/min abgeregelt. Bringt man die Drehzahl langsamer auf die 7000 wird auch bei 7000 U/min abgeregelt – in allen Gängen! Auch der 2te wird dann bei 7000 abgeregelt. Man hat also scheinbar einen fast unendlichen Drehzahlbereich zu Verfügung und braucht sich nicht wirklich auf die U-Max beim Überholen zu konzentrieren. Ok, der M dreht noch mehr, aber das ist auch gut so. Für die Berge und Pässe ist der 3.0si Motor ideal: er schiebt unten heraus und grölt hinten raus in die Täler. Das Grölen von hinten, das Kreischen von vorne bei hohen Drehzahlen, das Hecheln des Ansaugtraktes und Röhren/Röcheln unter Lastwechsel kann von der Lautstärke noch gesteigert werden, indem man eine Minute scharf fährt, Motor und Aufpuffanlage anheizt. Anschließend hat sich der Soundcharakter zum stampfenden Stier geändert. Bei ca. 2000 U/min röhrt der Auspuff gerade noch erträglich. Ist alles wieder kalt haben wir haben einen athletischen Tiger – leiser, aber immer bereit für den großen Sprung.
Serpentinen, Haarnadelkurven und lange Radien sind das Terrain des Z4, Pre-FL wie FL. Aber die Autobahn ist auch ein tolles Spielfeld. Auf freie Autobahnen ist der Wagen mit 230 km/h sicher in Kurven zu legen. Der Wagen schaukelt kaum auf und zeigt keine Lastwechsel. Er läuft sehr ruhig und es spielt fast keine Rolle ob man 130 oder 230 km/h fährt. Die Bremsen ziehen immer gut und gleichmäßig; das automatische Voranlegen der Bremsbeläge bei schnellem Wechsel von Gas- auf Bremspedal gibt ein noch direkteres Empfinden. Das Trockenbremsen bei """" ist eine deutliche Verbesserung zu dem vorherigen System: die volle Bremsleistung ist immer da. Bei harter Fahrweise bleibt die Spontaneität der Bremsen erhalten – liegt eventuell an der zusätzlichen Fadingkompensation.
Das große Soundsystem mit DSP ist gegenüber dem Vorgänger etwas harmonischer abgestimmt, die Raumortung und das -gefühl sind bei Klassik besser und den Höhen sind so manche Spitzen genommen. Der Verstärker ist leider von der Batteriemulde an die Trennwand zum Fahrerraum gewandert. Die Endstufe ist deutlich größer und passte daher nicht mehr in die Mulde – dumm ist nur, dass nun der Kofferraum ein bisschen kleiner geworden ist. Tja, es kann nicht alles besser werden.
Im Vergleich zu meinem alten 3.0i 07/03 ist der Ausleuchtbereich der Xenonstrahler besser und definierter geworden. Es ist definitiv kein subjektives Gefühl und die alten waren nicht falsch eingestellt – der Alte war mehrmals zum Einstellen beim :).
Automatisch abblendende Rück- und Innenspiegel funktionieren tatsächlich so wie sie sollen. Man kann immer erkennen, wer hinterher fährt. Bei starkem Blenden des hinterher fahrenden Autos wird die Blendwirkung reduziert. Bei offenem Verdeck sieht man bei abgeblendetem Rückspiegel nicht in die Wolken oder Mitteltunnel. Ist ein kleines empfehlenswertes Gadget.
Die M-Sitze sind das absolut Beste. Ist man schlank, passen sie perfekt und haben etwas Orthopädisches – ja, richtig gehört! Habe ich Rückenschmerzen, brauche ich mich nur in den Z4 zu setzen, und es fühlt sich gleich besser. Auf längeren Autobahnfahrten spüre ich nichts mehr – kein Zupfen oder Zwicken. Hat man jedoch einen breiten „Mittelkörper“ sollte man jedoch vorher eine Sitzprobe in Erwägung ziehen und gegebenen Falls die normalen Sitze nehmen.
In den M-Sitzen hat man den perfekten Halt. Bei dem normalen Gestühl musste man sich bei der Kurvenhatz mit Knien verkeilen und sich am Lenkrad festkrallen. Ohne Lenkrad, wie das beim Beifahrer der Fall ist, sucht man sogar verzweifelt, aber bei dem Kurvenspass mit einem Dauergrinsen, nach Haltepunkten.
Gibt es denn auch Kröten? Ja, aber nur kleine:

. Mal schauen wie es weitergeht.
Wie ich bereits an anderer Stelle beschrieben habe, ist die Qualität im Innenraum im Vergleich zum 07/03 Z4 deutlich besser und solider geworden. Einen Teil trägt natürlich auch das Leder New England bei. Sonst sind die Unterschiede im Inneren nicht so groß. Gebläseaustrittsöffnungen und großes Alu-zierpanel wirken solider und fallen zwangsläufig dominant ins Auge. Nach 6 Wochen und 7000 km knarzt noch immer nichts im Innenraum, ebenso wie die Karosserie, die einen extrem steifen Eindruck hinterlässt. Keine Querrille auf der Autobahn oder wellige Passstraße kann den Z4 zum Knistern, Knarren oder Poltern anregen.
Das M-Fahrwerk bügelt sportlich gut und deutlich besser als das nicht-M-Fahrwerk von meinem alten 3.0i Pre-FL 07/03. Das Fahrverhalten ist sehr neutral bis in den Grenzbereich hinein. Der Wagen fängt erst spät an über alle 4 Räder zu rutschen. Mit Gas und Lenkrad kann der Z4 nach Belieben ins Über- oder Untersteuern getrieben werden. Bei Bedarf kann man wieder zurück in den neutralen Bereich zurück. Die Kurvengeschwindigkeiten sind wie bei den anderen Z4 sehr hoch. Die RFT-Reifen sind sehr direkt und nicht schwammig, aber in Kombination mit dem Fahrwerk nicht mehr so steif und stockig abgestimmt wie früher. Die Spurrillenanfälligkeit ist bei meinem nicht mehr so ausgeprägt. Zu Anfang hatte ich absolut keine Sensibilität, aber nach 1000 km einen Hauch, nach 4000 einen Tick und nun, nach 7000 km minimale, aber spürbare Spurrillenanfälligkeit – ist aber nicht störend und sollte am aufbauenden Grip der Reifen über die Zeit liegen.
Etwas störend ist die Tatsache, dass kein Hinterachssperrdifferenzial vorhanden ist. In jeder engen Spitzkehre geht der Schub am kurveninneren Rad teilweise in Rauch auf – schön Blöd! Mein alter E30 hatte so etwas, aber bei Leibe nicht so viel Dampf.
Das DSC ist nun noch etwas dynamischer und sensibler, dabei sehr sportlich. Der Wagen agiert im Grenzbereich etwas über der Haftgrenze und das DSC lässt Schlupf zu, d.h. man kann aus Kurven mit leicht durchdrehende Rädern heraus beschleunigen ohne dass die Elektronik die Teilbremse zieht – ging beim 07/03er nicht. Ab höheren Geschwindigkeiten greift das DSC früher (unterhalb der Rutschgrenze) und sanft ein. Man merkt das Eingreifen nur an dem flackernden gelben Licht.
Der Motor ist über die Einfahrphase hinaus immer drehfreudiger geworden – es lag nicht daran, dass man mehr drehen durfte sondern der Motor mehr konnte. Bei ca. 4000 km drehte der Motor ab 5500 U/min noch sehr rau und vibrierte. Die Kraft schien über 4500 U/min etwas durchzuhängen. Nach 5500 gefahrenen Kilometern wurde der Motor in den oberen Drehzahlen vibrationsfreier und drehfreudiger. Auch die Delle nach 4500 U/min verlor sich subjektiv. Jetzt kann man den Motor bis Anschlag drehen, wobei der Begrenzereingriff dynamisch geregelt ist: bei schneller Annäherung der Maximaldrehzahl von 7000 wird schon ab ca. 6700 U/min abgeregelt. Bringt man die Drehzahl langsamer auf die 7000 wird auch bei 7000 U/min abgeregelt – in allen Gängen! Auch der 2te wird dann bei 7000 abgeregelt. Man hat also scheinbar einen fast unendlichen Drehzahlbereich zu Verfügung und braucht sich nicht wirklich auf die U-Max beim Überholen zu konzentrieren. Ok, der M dreht noch mehr, aber das ist auch gut so. Für die Berge und Pässe ist der 3.0si Motor ideal: er schiebt unten heraus und grölt hinten raus in die Täler. Das Grölen von hinten, das Kreischen von vorne bei hohen Drehzahlen, das Hecheln des Ansaugtraktes und Röhren/Röcheln unter Lastwechsel kann von der Lautstärke noch gesteigert werden, indem man eine Minute scharf fährt, Motor und Aufpuffanlage anheizt. Anschließend hat sich der Soundcharakter zum stampfenden Stier geändert. Bei ca. 2000 U/min röhrt der Auspuff gerade noch erträglich. Ist alles wieder kalt haben wir haben einen athletischen Tiger – leiser, aber immer bereit für den großen Sprung.
Serpentinen, Haarnadelkurven und lange Radien sind das Terrain des Z4, Pre-FL wie FL. Aber die Autobahn ist auch ein tolles Spielfeld. Auf freie Autobahnen ist der Wagen mit 230 km/h sicher in Kurven zu legen. Der Wagen schaukelt kaum auf und zeigt keine Lastwechsel. Er läuft sehr ruhig und es spielt fast keine Rolle ob man 130 oder 230 km/h fährt. Die Bremsen ziehen immer gut und gleichmäßig; das automatische Voranlegen der Bremsbeläge bei schnellem Wechsel von Gas- auf Bremspedal gibt ein noch direkteres Empfinden. Das Trockenbremsen bei """" ist eine deutliche Verbesserung zu dem vorherigen System: die volle Bremsleistung ist immer da. Bei harter Fahrweise bleibt die Spontaneität der Bremsen erhalten – liegt eventuell an der zusätzlichen Fadingkompensation.
Das große Soundsystem mit DSP ist gegenüber dem Vorgänger etwas harmonischer abgestimmt, die Raumortung und das -gefühl sind bei Klassik besser und den Höhen sind so manche Spitzen genommen. Der Verstärker ist leider von der Batteriemulde an die Trennwand zum Fahrerraum gewandert. Die Endstufe ist deutlich größer und passte daher nicht mehr in die Mulde – dumm ist nur, dass nun der Kofferraum ein bisschen kleiner geworden ist. Tja, es kann nicht alles besser werden.
Im Vergleich zu meinem alten 3.0i 07/03 ist der Ausleuchtbereich der Xenonstrahler besser und definierter geworden. Es ist definitiv kein subjektives Gefühl und die alten waren nicht falsch eingestellt – der Alte war mehrmals zum Einstellen beim :).
Automatisch abblendende Rück- und Innenspiegel funktionieren tatsächlich so wie sie sollen. Man kann immer erkennen, wer hinterher fährt. Bei starkem Blenden des hinterher fahrenden Autos wird die Blendwirkung reduziert. Bei offenem Verdeck sieht man bei abgeblendetem Rückspiegel nicht in die Wolken oder Mitteltunnel. Ist ein kleines empfehlenswertes Gadget.
Die M-Sitze sind das absolut Beste. Ist man schlank, passen sie perfekt und haben etwas Orthopädisches – ja, richtig gehört! Habe ich Rückenschmerzen, brauche ich mich nur in den Z4 zu setzen, und es fühlt sich gleich besser. Auf längeren Autobahnfahrten spüre ich nichts mehr – kein Zupfen oder Zwicken. Hat man jedoch einen breiten „Mittelkörper“ sollte man jedoch vorher eine Sitzprobe in Erwägung ziehen und gegebenen Falls die normalen Sitze nehmen.
In den M-Sitzen hat man den perfekten Halt. Bei dem normalen Gestühl musste man sich bei der Kurvenhatz mit Knien verkeilen und sich am Lenkrad festkrallen. Ohne Lenkrad, wie das beim Beifahrer der Fall ist, sucht man sogar verzweifelt, aber bei dem Kurvenspass mit einem Dauergrinsen, nach Haltepunkten.
Gibt es denn auch Kröten? Ja, aber nur kleine:
- Der Verdeckhamster – werde mal etwas rumbiegen
- Das Verdeckschloss quietscht manchmal
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