Hier wie versprochen noch ein kleiner Bericht zur Reparatur vom Kabelbaum.
Da ja der Sensor in Ordnung war, war als nächstes das Messen der Sensorleitung dran.
Bei halb geöffnetem Heckfenster, wie in Post 47 von mir beschrieben, fällt einem sofort die Biegung vom Kabelbaum am Hubgestänge ins Auge. Da man ja recht bequem ist, wurde dort der Kabelbaum als erstes freigelegt und die beiden Leitungen vom Hall-Sensor (hier gelb und braun) mit einem Multimeter gemessen.
Für das Zerpflücken vom Kabelbaum muss man nichts außer den Kabelbindern abschneiden. Das Gewebeband lässt sich aufzwirbeln und abwickeln und nachher sogar wieder verwenden. Den Netzschlauch kann man leicht zurück schieben, so das er nicht stört. Geht man so behutsam vor, bleibt alles heil und man kann anschließend den Kabelbaum fast wie im Original, wieder herstellen.
Das Messen der Drähte ist recht leicht, wenn man sehr feine Messspitzen hat. Diese kann man vor und hinter der verdächtigen Stelle durch die Isolierung piksen und das Stückchen Leitung ausmessen. Die Strippen hier waren natürlich OK!
Als nächstes wurde dann der Stecker vom Sensor abgezogen und vom Stecker bis hinter die Biegestelle unten gemessen. Angepiekst waren die Drähte ja eh schon. Diesmal ein Treffer, die gelbe Leitung war unterbrochen, nur wo? Die weitere Untersuchung vom Kabelbaum zeigt eine noch kritischere Biegestelle beim Hydraulikzylinder im Heckfenster. Dort ist der Biegeradius echt klein und die Leitungen somit entsprechend hoch belastet. In diesem Knick muss der Leitungsbruch zu finden sein.
Was tun?
Eigentlich wollte ich die beiden Leitungen im Kabelbaum auswechseln, was aber leider nicht so einfach möglich war. Ein Schelle aus Metall sichert den Kabelbaum am Gestänge, und die Schraube ist nur zugänglich, wenn der Fensterteil vom Hubgestänge demontiert wird.
Na super, das war mir dann doch viel zu aufwändig und so habe ich beschlossen einfach zwei neue Drähte zusätzlich in den Kabelbaum einzuziehen. Hierfür kam hochflexible Leitung zum Einsatz, so was sollte ja schließlich nicht nochmal passieren.
Die beiden Ersatzdrähte habe ich vorher längs mit Isolierband leicht umwickelt, quasi wie im original auch, und dann in den Kabelbaum mit eingebaut. Die Schelle habe ich einfach ausgespart und die nochmals mit Isoband umwickelten Drähte außen an der Schelle vorbei laufen lassen. Nachdem die Drähte am Sensorstecker und unten am Kabelbaum angelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert waren, wurde der Kabelbaum wieder wie im original umwickelt und mit Kabelbindern gesichert. Da der alte Sensor ja in Ordnung war, durfte er auch wieder auf seinen Platz zurück.
Nach dem freiräumen der OP-Stelle wurde das Heckfenster wieder in Grundstellung gebracht und es konnte getestet werden. Diesmal war es ein voller Erfolg. Die Steuerung hatte ihren (auch alten) Hall-Sensor zurück und alles funktionierte bestens.
Ich habe mir dann noch den Fehlerspeicher löschen lassen, das Dach funktioniert bis heute tip top.
Die komplette Reparatur hat ca. 2 Stunden gedauert, Kosten fast nix, nur ein paar Euro fürs Auslesen und Rückstellen durch eine Werkstatt.
Da ja der Sensor in Ordnung war, war als nächstes das Messen der Sensorleitung dran.
Bei halb geöffnetem Heckfenster, wie in Post 47 von mir beschrieben, fällt einem sofort die Biegung vom Kabelbaum am Hubgestänge ins Auge. Da man ja recht bequem ist, wurde dort der Kabelbaum als erstes freigelegt und die beiden Leitungen vom Hall-Sensor (hier gelb und braun) mit einem Multimeter gemessen.
Für das Zerpflücken vom Kabelbaum muss man nichts außer den Kabelbindern abschneiden. Das Gewebeband lässt sich aufzwirbeln und abwickeln und nachher sogar wieder verwenden. Den Netzschlauch kann man leicht zurück schieben, so das er nicht stört. Geht man so behutsam vor, bleibt alles heil und man kann anschließend den Kabelbaum fast wie im Original, wieder herstellen.
Das Messen der Drähte ist recht leicht, wenn man sehr feine Messspitzen hat. Diese kann man vor und hinter der verdächtigen Stelle durch die Isolierung piksen und das Stückchen Leitung ausmessen. Die Strippen hier waren natürlich OK!
Als nächstes wurde dann der Stecker vom Sensor abgezogen und vom Stecker bis hinter die Biegestelle unten gemessen. Angepiekst waren die Drähte ja eh schon. Diesmal ein Treffer, die gelbe Leitung war unterbrochen, nur wo? Die weitere Untersuchung vom Kabelbaum zeigt eine noch kritischere Biegestelle beim Hydraulikzylinder im Heckfenster. Dort ist der Biegeradius echt klein und die Leitungen somit entsprechend hoch belastet. In diesem Knick muss der Leitungsbruch zu finden sein.
Was tun?
Eigentlich wollte ich die beiden Leitungen im Kabelbaum auswechseln, was aber leider nicht so einfach möglich war. Ein Schelle aus Metall sichert den Kabelbaum am Gestänge, und die Schraube ist nur zugänglich, wenn der Fensterteil vom Hubgestänge demontiert wird.
Na super, das war mir dann doch viel zu aufwändig und so habe ich beschlossen einfach zwei neue Drähte zusätzlich in den Kabelbaum einzuziehen. Hierfür kam hochflexible Leitung zum Einsatz, so was sollte ja schließlich nicht nochmal passieren.
Die beiden Ersatzdrähte habe ich vorher längs mit Isolierband leicht umwickelt, quasi wie im original auch, und dann in den Kabelbaum mit eingebaut. Die Schelle habe ich einfach ausgespart und die nochmals mit Isoband umwickelten Drähte außen an der Schelle vorbei laufen lassen. Nachdem die Drähte am Sensorstecker und unten am Kabelbaum angelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert waren, wurde der Kabelbaum wieder wie im original umwickelt und mit Kabelbindern gesichert. Da der alte Sensor ja in Ordnung war, durfte er auch wieder auf seinen Platz zurück.
Nach dem freiräumen der OP-Stelle wurde das Heckfenster wieder in Grundstellung gebracht und es konnte getestet werden. Diesmal war es ein voller Erfolg. Die Steuerung hatte ihren (auch alten) Hall-Sensor zurück und alles funktionierte bestens.
Ich habe mir dann noch den Fehlerspeicher löschen lassen, das Dach funktioniert bis heute tip top.
Die komplette Reparatur hat ca. 2 Stunden gedauert, Kosten fast nix, nur ein paar Euro fürs Auslesen und Rückstellen durch eine Werkstatt.
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