Bilstein B12 defekt - nach 40tkm!!

Und kein TÜV, oder?


Absoluter Unsinn. Wir haben momentan 9 Fahrzeuge im Einsatz, ich kümmere mich bei allen um Service, TÜV etc.
Die letzten 10 Jahre, also knappe 50x beim TÜV gewesen bei verschiedenen Prüfstellen.

Die Stoßdämpfer sind dabei ein einziges (!) mal auf Funktion geprüft worden, nur per Sichtprüfung auf Ölaustritt.

Wer also von einer erteilten Plakette auf funktionierende Dämpfer schließt, hat einiges nicht verstanden.

ADAC Mitglieder haben die Möglichkeit bei einer der diversen ADAC Niederlassungen einen kostenlosen Stoßdämpfertest durchführen zu lassen. Das ist zwar auch eher ein Schätzeisen, aber besser als nix.

Eine weiter Möglichkeit ist, das Auto von Hand durch Belastung "aufzuschaukeln" und dann zu schauen, ob das Fahrzeug nachwippt. Das kann man beim Fahren auch nach Bodenwellen beobachten.
 
Absoluter Unsinn. Wir haben momentan 9 Fahrzeuge im Einsatz, ich kümmere mich bei allen um Service, TÜV etc.
Die letzten 10 Jahre, also knappe 50x beim TÜV gewesen bei verschiedenen Prüfstellen.

Die Stoßdämpfer sind dabei ein einziges (!) mal auf Funktion geprüft worden, nur per Sichtprüfung auf Ölaustritt.

Wer also von einer erteilten Plakette auf funktionierende Dämpfer schließt, hat einiges nicht verstanden.

ADAC Mitglieder haben die Möglichkeit bei einer der diversen ADAC Niederlassungen einen kostenlosen Stoßdämpfertest durchführen zu lassen. Das ist zwar auch eher ein Schätzeisen, aber besser als nix.

Eine weiter Möglichkeit ist, das Auto von Hand durch Belastung "aufzuschaukeln" und dann zu schauen, ob das Fahrzeug nachwippt. Das kann man beim Fahren auch nach Bodenwellen beobachten.

Sehe ich genauso (abgesehen von deinem letzten Satz).
Ich bringe meine Autos auch immer persönlich zur HU und bin meistens in der Grube dabei. Das Fahrwerk wird grob begutachtet, ob irgendwas gebrochen ist oder ob es Ölaustritt an Manschetten gibt. Die Staubschutzmanschette der Stoßdämpfer wurde dabei aber NIE berührt bzw. hochgeschoben.

Das Aufschaukeln gibt meist nur einen SEHR begrenzten Eindruck, ob die Dämpfer hinüber sind. Insbesondere fehlen i.d.R. die Vergleichswerte mit einem identischen Auto mit intakten Dämpfern.

Grüße,
Pascal
 
Morgen um 16Uhr habe ich TÜV bei TÜV Süd in Vaihingen und werde mal darauf hinweisen. Evtl. haben die ja einen Stoßdämpfertest und nicht nur ne Rüttelplatte. Mal schauen was dabei rauskommt. Haben am Samstag alles mal daheim durchgecheckt und uns ist nichts aufgefallen. Weder Koppelstangen, noch sonstwas. Maximal die Dämpfer, bissl schmierig sind die auch.
Ansonsten werde ich das erstmal so weiter beobachten. Neue Lemförder Koppelstangen und Sachs Domlager liegen im Keller. Neue Dämpfer sind ja auch schnell gekauft. Das Werkzeug dazu besorg ich mir dann noch.
Habe ja noch die Hoffnung, dass die Härte von meinen schräg abgefahrenen Winterreifen kommt. Sind innen an der empfohlenen Abfahrgrenze und von 2011. Und dazu noch 94V XL.
Mal schauen obs mit den Sommerrädern besser ist. Falls nicht, kommen dann im Frühjahr/Sommer eben die Dämpfer neu. Ich kanns auch nicht ändern...
Ansonsten habe ich auch schon beim ADAC geschaut, die sind Anfang März bei mir um die Ecke in Bietigheim. Da werde ich dann mal einen Stoßdämpfertest machen.
 
So, TÜV ohne Mängel bestanden. Habe allerdings explizit auf die Probleme hingewiesen. Beim zweiten Mal nachgesehen, waren dann angeblich die Querlenkerlager defekt. "Wackeln wie ein Kuhschwanz". Plakette gabs trotzdem mit dem Hinweis das ich das beheben solle. Die Lager hab ich allerdings vor ca. 2Jahren selbst getauscht. Können die wirklich schon wieder hinüber sein? Können diese Schläge bei Querfugen wirklich davon kommen? Damals hatte ich eher ein sehr schwammiges Kurvenfahrverhalten.
Die Querlenker haben sich ein bißchen in den Lager nach links und rechts bewegt. Ich bin allerdings davon ausgegangen, dass sie das sogar müssen?! Haben die Lager wirklich nur eine Lebensdauer von 30-40tkm? Ich bin verwirrt...soll ich die schon wieder tauschen? Oder sinds doch die Dämpfer?
 
So, TÜV ohne Mängel bestanden. Habe allerdings explizit auf die Probleme hingewiesen. Beim zweiten Mal nachgesehen, waren dann angeblich die Querlenkerlager defekt. "Wackeln wie ein Kuhschwanz". Plakette gabs trotzdem mit dem Hinweis das ich das beheben solle. Die Lager hab ich allerdings vor ca. 2Jahren selbst getauscht. Können die wirklich schon wieder hinüber sein? Können diese Schläge bei Querfugen wirklich davon kommen? Damals hatte ich eher ein sehr schwammiges Kurvenfahrverhalten.
Die Querlenker haben sich ein bißchen in den Lager nach links und rechts bewegt. Ich bin allerdings davon ausgegangen, dass sie das sogar müssen?! Haben die Lager wirklich nur eine Lebensdauer von 30-40tkm? Ich bin verwirrt...soll ich die schon wieder tauschen? Oder sinds doch die Dämpfer?

Rüste auf Uniball oder Powerflex um, dann gehen die Lager nie wieder kaputt :D Aber eigentlich sollten die nicht schon wieder platt sein. Normalerweise sollten die eigentlich doppelt so lange halten
 
So, TÜV ohne Mängel bestanden. Habe allerdings explizit auf die Probleme hingewiesen. Beim zweiten Mal nachgesehen, waren dann angeblich die Querlenkerlager defekt. "Wackeln wie ein Kuhschwanz". Plakette gabs trotzdem mit dem Hinweis das ich das beheben solle. Die Lager hab ich allerdings vor ca. 2Jahren selbst getauscht. Können die wirklich schon wieder hinüber sein? Können diese Schläge bei Querfugen wirklich davon kommen? Damals hatte ich eher ein sehr schwammiges Kurvenfahrverhalten.
Die Querlenker haben sich ein bißchen in den Lager nach links und rechts bewegt. Ich bin allerdings davon ausgegangen, dass sie das sogar müssen?! Haben die Lager wirklich nur eine Lebensdauer von 30-40tkm? Ich bin verwirrt...soll ich die schon wieder tauschen? Oder sinds doch die Dämpfer?
Bei ausgeschlagenen Querlenkern rattert es auch beim Bremsen am Lenkrad. Dies wird mit der Zeit, vor allem bei starken Bremsungen, schlimmer.
Ansonsten müssen sich die Querlenkerlager etwas bewegen.
Na siehst du, doch alles i.O. ;)
 
Mhm, weiß auch nicht ob ich die schon wieder wechseln soll. Wenn ja, würdet ihr jedesmal neue Schrauben für die Versteifungsplatte kaufen? Das letzte mal hab ich die gewechselt.
 
Ja, bitte jedes mal erneuern. Kost ja auch nicht so viel mehr. Bei Zweifeln gleich mehr als 1 Satz bestellen :D
 
Hallo zusammen,

jetzt kommen wir wieder von den Hydrolagern zur Fahrwerkstechnik ;-)
Trotzdem ein Tipp zu den Hydrolagern: Bloß keine Vollgummi-Lager von Meyle (Meyle HD) kaufen. Der letzte Mist!

So...zum Fahrwerk bzw. den KONI-Dämpfern:

Ich hatte heute die Gelegenheit mit einem echten Fachmann zu sprechen, wenn's um Fahrwerkstechnik geht. Insbesondere kennt er sich mit KONI-Produkten super aus und ist auch einer der wenigen Vertriebs-, Service- und Reparaturpartner von KONI, sodass seine Adresse auch als einzige Kontakadresse für Service & Reparaturen auf der KONI-Homepage erwähnt ist.

Und das Besondere: Der gute Herr hat ca. 30 Jahre bei KONI Deutschland im Versuch und der Entwicklung gearbeitet. Ein echter KONIaner also :-D

Er vertreibt, repariert und berät heute aber auch KW, H&R, Bilstein Produkte.

Ich habe ihn mal alles gefragt, was mich interessiert hat. Dabei habe ich folgende Erkenntnisse gewonnen:

-Die KONI Sport (die gelben) verfügen nicht über eine Dämpferpatrone (meist bei billigeren Herstellern vorhanden: Vogtland, AL-KO, etc.), sondern sind quasi "nass aufgebaut" (Nassaufbau), d. h., dass sich im Dämpfer keine (austauschbare) Patrone befindet, sondern im Dämpferrohr quasi direkt der eigentliche Dämpfer ist. Schwer zu erklären.
VORTEIL: Meist hochwertiger als Patronen. Nachteil: Nicht austauschbar, wenn defekt. Dann muss der ganze Dämpfer erneuert werden.

-Es sind sogenannte Softgas-Dämpfer, also keine klassischen Gasdruck-Dämpfer. Eigentlich, so kann man sagen, ein Öldruckdämpfer mit Gasbeimischung. VORTEIL (für mich zumindest): Bei Schlaglöchern, schlechten Straßen, etc. scheppert es mit den KONIs ggf. weniger, da die Softgas-Dämpfer dies harmonischer wegfedern als die reinen Gasdruckdämpfer (z. B. Bilstein B8), da die Gasdruckdämpfer erst einmal gegen den hohen Gasdruck (bis 27 Bar) "ankämpfen" müssen und deshalb ist es in diesem Moment so hart.. Das gelingt ihnen aber bei kurzen Stößen nicht so harmonisch wie den Softgas-Dämpfern, da bei diesen der Gasdruck geringer ist und der Dämpfer eher zum dämpfen kommt als der klassische Gasdruckdämpfer. Ich fand den B8, ähnlich wie das M-Fahrwerk, nämlich manchmal noch zu rüde bei schneller Fahrt über schlechte Straßen.

-Es sind Zweirohrdämpfer (Bilstein B8 ist Einrohr in Upside-Down-Bauweise)

-Zugstufe ist vorne im eingebauten Zustand an der Kolbenstange am Dom schnell und unkompliziert verstellbar. Hinten müssen die Dämpfer für die Verstellung allerdings ausgebaut werden. Er sagte aber auch, dass die Zugstufenverstellung eigentlich nur dafür gedacht ist irgendwann einmal eintretenden Verschleiß auszugleichen und nicht, um den Dämpfer von Anfang an knüppelhart zu stellen. Der Dämpfer sei in Stufe 0 auf das Fahrzeug abgestimmt worden.

-Er sagte mir auch, dass die Dämpfer für unseren Z als Komplettfahrwerk (Kit) mit H&R-Federn angeboten würden. Das liegt daran, dass H&R Vertriebspartner in Deutschland von KONI ist und den Produktvertrieb unterstützt. Aus dieser Kooperation heraus wurden gemeinsam Komplettfahrwerke entwickelt.
Ich habe dann direkt gefragt, ob es Bedenken gegen die Verwendung von den Eibach Pro-Kit Federn geben würde oder ob es aus Abstimmungsgründen besser wäre die H&R 35/35 Federn zu fahren. Er sagte, er kenne die Pro-Kit Federn und würde sie ständig verkaufen. Oft absolut problemlos zu den KONI gelb. Es harmoniert also super damit. Er sagte auch direkt, dass die H&R oft zu tief kämen und einfach vielen zu hart seien.

-Meine Hauptfrage: Langlebigkeit!! Er sagte, ich solle mir keine Sorgen machen. KONI sei früher unverwüstlich gewesen und das seien sie auch heute noch. Reklamationen oder Reparaturen wegen ölenden Dämpfern, etc. kämen äußerst selten vor! Er vertreibt ja auch Bilstein und sagte, die würden zweifelsfrei auch gute Dämpfer bauen, allerdings nicht so fehlerfrei wie KONI. Die B8 Polter- u. Ölproblematik (übrigens auch bei einigen Gewindefahrwerken Bilsteins) sei ihm bekannt, da er hin und wieder welche zur Prüfung/Reparatur/Austausch da hatte. Aber er sagte auch, dass das längst nicht allen Bilstein--Fahrern passieren muss ;-) Man kann wohl Glück oder Pech haben.

-Meine Bedenken: "KONI sind zu hart, dass liest man doch oft im Internet!" Er sagte, dass sei ein weit verbreiteter Mythos, da es einfach zu viele "Jungspunde" geben würde bzw. damals gegeben hätte, die die Dämpfer voll zugeknallt hätten (Zugstufe) und dann hat sich nach und nach dieser Mythos verbreitet. Ich habe ihn explizit nach einem direkten Vergleich zum B6 (der ungekürzte) und dem B8 gefragt, da ich die B8 ja derzeit fahre und nichts härteres möchte. Darauf antwortete er, dass er beide Dämpfer (Bilstein & KONI) sehr gut kennen würde und in den unterschiedlichsten Autos erlebt hätte. Die KONIS seien mit den Bilstein von der Straffheit und Sportlichkeit völlig vergleichbar, wenn man sie "weich" eingestellt lässt. Eher ist der KONI (aufgrund Soft-Gas, oben beschrieben) in manchen Situationen etwas harmonischer unterwegs.

Quintessenz: Netter, sehr fachkundiger Ex-KONI-Mitarbeiter und Hobbyrennfahrer, dessen Herz noch für KONI schlägt und der mit sehr viel Herzblut, Fachwissen und Erfahrung berät und mir sehr weitergeholfen hat und mir die letzten Fragen zu den KONIs beantwortet hat.

Ich werde also, so wie es aussieht, zugreifen und den Versuch starten, da mir die Tieferlegung 30/30 nach wie vor reicht und ich nicht härter unterwegs sein möchte )deshalb eigentlich kein Gewinde wie ST X, etc.nötig)

Und das wichtigste neben den Infos zum Fahrverhalten, der Dämpfercharakteristik und der Verträglichkeit mit den Eibach-Federn war seine Schwärmerei über die hohe Verarbeitungsqualität und die Langlebigkeit. Und eben danach suche ich ;-)

Hoffe, ich konnte Euch mit meinen neu gewonnenen Erfahrungen helfen. Evtl. hat ja jemand anderes schon ernsthaft überlegt KONIs zu fahren und war nur mangels ausreichender Erffahrungen unsicher.

Gruß,
Benni
 
Hört sich gut an, wenn ich meine austausche, dann vermutlich auch gegen die Koni mit den Eibach Federn. Never ever again H&R 35mm. Davon hab ich jetzt noch Kratzspuren an den Schwellern, denn damit kommt man nirgends drüber.
Jetzt wechsel ich aber erstmal die Hydrolager (natürlich wieder Lemförder) und dann sehen wir weiter...
 
Auf deinen Erfahrungsbericht vom Wechsel eines Bilstein B12 (Eibach Federn & Bilstein B8 Dämpfern) in Richtung Koni Gelb Dämpfer & Eibach Federn bin ich richtig gespannt. Könnte evtl. ja eine interessante Alternative zum B12 Fahrwerk bzw. B8 Dämpfer sein...
 
Tja @TriAthlet8 , dann würde ich mal sagen es wird bei dir Zeit für Koni Dämpfer :)

Dass die Koni Dämpfer hochwertiger aufgebaut sind rechtfertigt auch den etwas höheren Preis gegenüber den Bilstein.
 
Habe noch ein Paar hier...
Zu spät, gerade bestellt, inklusive aller notwendiger Schrauben bei Leebmann. Hab gleich vorgesorgt und auch die 21er Mutter fürs Federbein (B12=22er Mutter) plus die ganzen Fahrwerkschrauben und Muttern bestellt, die für einen Wechsel des kompletten Fahrwerks notwendig sind. :rolleyes:
Sicher ist sicher, man weiß nie wan man es braucht. ;)
 
Zu spät, gerade bestellt, inklusive aller notwendiger Schrauben bei Leebmann. Hab gleich vorgesorgt und auch die 21er Mutter fürs Federbein (B12=22er Mutter) plus die ganzen Fahrwerkschrauben und Muttern bestellt, die für einen Wechsel des kompletten Fahrwerks notwendig sind. :rolleyes:
Sicher ist sicher, man weiß nie wan man es braucht. ;)

Bei Leebmann hättest du die Querlenker/Hydrolager aber nicht bestellen müssen, das ist unnötig teuer.
 
Nein, bei Leebmann hab ich nur die Schrauben und Muttern bestellt.
Hab Lemförder Hydrolager für 58€ bestellt. :) :-) Die hab ich das letzte Mal auch reingemacht.
 
Tja @TriAthlet8 , dann würde ich mal sagen es wird bei dir Zeit für Koni Dämpfer :)

Dass die Koni Dämpfer hochwertiger aufgebaut sind rechtfertigt auch den etwas höheren Preis gegenüber den Bilstein.

Ob sie hochwertiger aufgebaut sind weiß ich gar nicht so recht.

Bei den KONIs handelt es sich um Zweirohr Softgas-Dämpfer und bei den Bilstein B8 um Einrohr Gasdruck (Gashochdruck) Dämpfer in Upside-Down Bauweise.

Eigentlich ist ja die Einrohrtechnik diese, die mittlerweile forciert wird, da durch das Hochdruckgaspolster ein schnelleres Ansprechverhalten bei besserer Wärmeableitung erzielt wird.

Der Fachmann heute schätzt die B8, abgesehen von den Problemchen, auch sehr, hat aber mehr von den KONIs geschwärmt und mir versichert, dass ich vom Fahrverhalten bzw. dem Empfinden her damit keinen Rückschritt machen würde, obwohl es von der Bauart her eigentlich, gaaaaanz streng genommen, einer wäre.

Übrigens: Das ST X hat auch Zweirohrdämpfer (also auch hydraulisch mit Gaspolster/Softgas) und KW hat früher in der Variante 2, bevor sie Dämpfer selber bauten, auch die KONI gelb verwandt, obwohl es auch da bereits Einrohr Gasdruck (Gashochdruck) Dämpfer gab. Sicher auch nicht ohne Grund! ;-)

Ich bin also zuversichtlich!
 
Alte russische Technik ist auch nicht die modernste, aber hält :D

Nein Spaß, im Endeffekt ist es ja egal ob die Technik neuer ist oder sonst was, man selbst als Kunde muss zufrieden sein und wenn die Bilstein nicht so haltbar sind, dann hat man doch ein ruhigeres Gewissen bei den Koni.
 
Alte russische Technik ist auch nicht die modernste, aber hält :D

Nein Spaß, im Endeffekt ist es ja egal ob die Technik neuer ist oder sonst was, man selbst als Kunde muss zufrieden sein und wenn die Bilstein nicht so haltbar sind, dann hat man doch ein ruhigeres Gewissen bei den Koni.

So sehe ich es auch! Bei Bilstein steht "...die Einrohrtechnik ist die erste Wahl im Motorsport und bei Seriensportwagen..." Das bringt mir allerdings nichts, wenn es an der Umsetzung dieser Technik mangelt, denn dann hilft mir diese herzlich wenig.

Und wenn mein Dämpfer nach 33 tkm ölt und poltert, hat er sicher auch gegen einen intakten Zweirohrdämpfer, der ja immerhin auch ein Gasdruckdämpfer ist, das Nachsehen.

Außerdem verspreche ich mir ein noch ein klein bisschen harmonischeres Fahrverhalten bei kurzen Stößen (Schlaglöcher, etc.), aber doch sehr guter Sportperformance.

Das hat mir jedenfalls der Fachmann heute bestätigt und das ich den Unterschied nicht merken würde zum B8. Man würde vielleicht im harten Rennstreckeneinsatz als erfahrener Fahrer den Unterschied merken, sagte er.

Deshalb sollte es für mich auf jeden Fall ausreichend sein :-D
 
, da durch das Hochdruckgaspolster ein schnelleres Ansprechverhalten bei besserer Wärmeableitung erzielt wird
AAAAAAAAAAAAlso :D:

Freut mich dass Du Dir in Sachen Koni Bestätigung geholt hast und das Unternehmen jetzt starten möchtest. Manche Sachen muss man etwas länger diskutieren bis mn zu einem Entschluss kommt (Ging mir z.B. bei der Performance-Bremse so).

Zum fachlichen: Die Einrohrtechnik bietet in der Tat den Vorteil der besseren Wärmebleitung (weil kein zweites isolierendes Rohr außen herum geht), dafür sind die Dämpfer mechanisch anfälliger weil bei einer Delle im Rohr sofort das innere des Dämpfers in Mitleidenschaft gezogen wird, da ist die Zweirohrtechnik robuster.
Der Gasdruckdämpfer hat jedoch auf Grund der größeren Kontaktflächen zum Dämpferrohr, dem Überströmverhalten und vorallem auch dem Gasdruck den Nachteil ein schlechteres Ansprechverhalten oder sagen wir besser ein höheres Losbrechmoment zu haben. Das sorgt dafür dass kleine schnelle Unebenheiten nicht so schön weggedämpft werden. Der Gasdruck dient vorallem dazu das Öl am schäumen zu hindern was bei extremer Beanspruchung zu einer deutlichen Dämpfkraftreduktion führen würde.

In der Tat muss man also sagen ist der Koni eher gute alte Technik, die sich jedoch sehr bewährt hat.
 
So, TÜV ohne Mängel bestanden. Habe allerdings explizit auf die Probleme hingewiesen. Beim zweiten Mal nachgesehen, waren dann angeblich die Querlenkerlager defekt. "Wackeln wie ein Kuhschwanz". Plakette gabs trotzdem mit dem Hinweis das ich das beheben solle. Die Lager hab ich allerdings vor ca. 2Jahren selbst getauscht. Können die wirklich schon wieder hinüber sein? Können diese Schläge bei Querfugen wirklich davon kommen? Damals hatte ich eher ein sehr schwammiges Kurvenfahrverhalten.
Die Querlenker haben sich ein bißchen in den Lager nach links und rechts bewegt. Ich bin allerdings davon ausgegangen, dass sie das sogar müssen?! Haben die Lager wirklich nur eine Lebensdauer von 30-40tkm? Ich bin verwirrt...soll ich die schon wieder tauschen? Oder sinds doch die Dämpfer?
Defekte Hydrolager hört man am besten beim Überfahren von Querrillen, da "klappert" es komisch von der Vorderachse außerdem lässt die Vorderachse an Präzision vermissen.
Häufigster Grund für einen schnellen Defekt ist falscher Einbau und hohe Beanspruchung durch Sportfahrwerke und forcierte Fahrweise bei schlechten Straßen. Korrekt eingebaut werden die Teile indem man sie in Normalstellung ausrichtet bzw. gut "geschmiert" aufsteckt und den Wagen schnellstmöglich in Normallage bringt. Ich persönlich habe auf Grund erhöhter Beanspruchung erst am Samstag auf PU gewechselt und bin völlig begeistert. Das ist wesentlich direkter, mit allen vor und Nachteilen die das mit sich bringt. Selbstverständlich muss dann di gesammte Vorderachse in sehr gutem Zustand sein weil man sonst jeden Fehler in der Lenkung wahrnimmt. Beanspruchst Du Dein Auto also über "durchschnittliche Nutzung" hinaus würde ich durchaus zu Vollgummi tendieren weil es aus meiner Sicht den idealen Kompromiss aus PU und Hydro darstellt. Ich selbst würde immer wieder PU verbauen.

Gruß
Sven
 
Defekte Hydrolager hört man am besten beim Überfahren von Querrillen, da "klappert" es komisch von der Vorderachse außerdem lässt die Vorderachse an Präzision vermissen.
Häufigster Grund für einen schnellen Defekt ist falscher Einbau und hohe Beanspruchung durch Sportfahrwerke und forcierte Fahrweise bei schlechten Straßen. Korrekt eingebaut werden die Teile indem man sie in Normalstellung ausrichtet bzw. gut "geschmiert" aufsteckt und den Wagen schnellstmöglich in Normallage bringt. Ich persönlich habe auf Grund erhöhter Beanspruchung erst am Samstag auf PU gewechselt und bin völlig begeistert. Das ist wesentlich direkter, mit allen vor und Nachteilen die das mit sich bringt. Selbstverständlich muss dann di gesammte Vorderachse in sehr gutem Zustand sein weil man sonst jeden Fehler in der Lenkung wahrnimmt. Beanspruchst Du Dein Auto also über "durchschnittliche Nutzung" hinaus würde ich durchaus zu Vollgummi tendieren weil es aus meiner Sicht den idealen Kompromiss aus PU und Hydro darstellt. Ich selbst würde immer wieder PU verbauen.

Gruß
Sven

Welche Nachteile konntest du feststellen? Die Drehschwingungen in der Lenkung z.b?

Durch PU Lager dürfte doch der allgemeine Querlenker Verschleiß steigen, weil die restlichen Lager mehr ab bekommen?
 
Welche Nachteile konntest du feststellen? Die Drehschwingungen in der Lenkung z.b?

Durch PU Lager dürfte doch der allgemeine Querlenker Verschleiß steigen, weil die restlichen Lager mehr ab bekommen?
Ob der Verschleiß der restlichen Querlenker steigt kann ich nicht sagen aber es wäre logisch. Das ist für mich ok. Wenn man schnell über einseitig welligen Belag fährt hat man leichte Drehschwingung im Lenkrad. Generell mag der Zetti jetzt eine etwas festere Hand. Bei schneller Geradeausfahrt auf normalem Belag ist alles bestens, da reagiert er nur spontaner auf Lenkbefehle. Der Unterschied zwischen defekten Hydros und neuen PU ist enorm. Ich liebe die Teile :iloveyou: und hätte ich geusst was sie bringen wären sie nicht monatelang herum gelegen :) :-)
 
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