Zwar nicht heute, sondern bereits am Sonntag geschehen, dennoch erfreut es mich (noch immer):
Zum einen, dass sich keiner Teilnehmer einer (Oldtimer-) Ausfahrt dazu hinreißen ließ, kurzfristig abzusagen. Stattdessen wurden tatsächlich zahlreiche Old-/Youngtimer herausgeholt und ansonsten auf adäquate Alltagsfahrzeuge (allein schon, um eine Heizung zu haben) zurückgegriffen wurde.
Als noch erfreulicher fand ich eine Situation während der Mittagspause. Denn einer der Teilnehmer ist ein renommierter Wissenschaftlicher, was jedoch nicht jeder weiß, da er auf den Titel "verzichtet". Als ein anderer Teilnehmer darauf verwies, dass man sich auch schon anderweitig kannte, weil sein Sohn bei ihm studierte und dass es wohl zu Problemen kam, gestand jener Prof. vollkommen selbstlos ein, dass er als Chef für den Fehler (s)eines Assistenten verantwortlich ist und sich der Betroffene bei ihm bitte melden solle - er wolle sich persönlich für die missliche Situation entschuldigen.
Allein dieser Umstand ist erfreulich. Dass es im Umfeld ausstehender Dritter kundgetan wurde, zeugte in dieser Situation von wahrer Größe. Denn fast jeder Student kennt sicherlich den Nimbus so mancher "Unantastbaren". Dass dann jemand ohne Umschweife zu "seinen" Fehlern steht, fand ich sehr erfreulich!
Auch der weitere Verlauf des Gespräches zeigte auf, dass da jemand mit klarem Verstand spricht. Denn er scheut nicht davor zurück, sich auch gegen seine Kollegen "zu stellen" und denen aufzuzeigen, dass auch sie nicht allwissend sind und es folgerichtig nicht von anderen (im konkreten Fall Doktoranden während der Prüfungen) gefordert werden sollte.
Zum Glück gibt es noch zahlreiche andere und nicht minder erfreuliche Beispiele.