... an den ehemaligen Porschefahrern ist was dran
, bei mir war der Vorgänger ein 996 Carrera 4 Cabrio.
Dass BMW den Z8 bewußt exklusiv halten wollte, kann ich mir nicht vorstellen. Welcher Kaufmann oder welches Unternehmen, will schon sein Produkt bewußt in kleinen Stückzahlen verkaufen.
Das "Problem" des Z8 lag IMHO darin, dass es in dieser Preiskategorie entweder die "Sportfahrer" gibt, deren Priorität bei sportlichem Handling liegt, hierzu ist der Z8 zu lang und zu schwer.
Dann gibt es noch die "Komfortfahrer", denen man aber nur Automatik-Fahrzeuge verkaufen kann und die nie im Leben eine Persenning akzeptieren würden, weil sie ja zum Montieren aussteigen müssen.
Es fehlte daher wohl die konkrete Zielgruppe für das Auto.
Ich persönlich sehe den Z8 als einen offenen GrandTourismo und so nutze ich ihn auch und habe Spass daran.
Wenn man die Erträge der BMW-Händler so sieht (man spricht in Fachkreisen von Umsatzrenditen zwischen 1 - 2%) kann man durchaus verstehen, dass viele Händler das Risiko nicht eingegangen sind, sich einen Z8 auf den Hof zu stellen. Aber jeder Händler hatte die Möglichkeit für einen potentiellen Interessenten gegen Bezahlung ein Vorführfahrzeug bei BMW anzufordern. Das wird übrigens auch beim M5 und anderen teuren Modellen so gehandhabt.
Der Z8 war dem Image der Marke BMW auf jeden Fall zuträglich, das steht außer Frage.
War ja damals beim Z1 genauso. Der Z1 für sich betrachtet war ein Verlustgeschäft. Allerdings hat er damals das Image der Marke beflügelt und damit auch den Verkauf des damals auslaufenden 3er (E 30). So betrachtet war er dann doch wieder ein Geschäft
.
Otti