Aber du setzt deine schwarz/ weiß Grenzen anders als ich sie setze - das ist für jeden individuell.
Trotzdem verlangst du ein gesetzliches Verbot, bloß weil es zu deinem persönlichen Empfinden nicht passt.
Du magst offensichtlich keinen Hummer, schreibst selbst:
Okay, dein Empfinden, du musst ihn nicht mögen. Ich mag alle Meeresfrüchte sowohl aus Interesse an der Tierwelt, aber eben auch zum Essen (übrigens auch Krabben werden gekocht - es gibt m.W.n. auch gar keine andere Zubereitungsmöglichkeit), trotzdem soll ich aufgrund deines Empfindens etwas nicht mehr dürfen?
Übrigens wird der Hummer genau genommen nicht lebend gekocht, sondern stirbt durch den Temperaturschock in kürzester Zeit und wird erst danach durchgegart. Ist ja nicht so, dass der in kaltes Wasser geschmissen und anschließend langsam erwärmt würde.
Wenn es wiederum darum geht, dass das Rind im Massentransport zum Schlachter geführt wird, Bolzenschuss bekommt, anschließend zuckend und blutend auf dem Boden liegt, bis es nach einer gewissen Zeit wirklich tot ist, dann gehört das nicht verboten, weil ????
Wenn ich empfinde, dass Rinder ekelhaft sind und deren Tötung unzivilisiert ist und nicht relativiert werden kann, gehört das doch auch verboten oder etwa nicht?
Ich sehe in dieser zunehmenden Verbotskultur eine Zivilisationskrankheit unserer Gesellschaft, sobald sich jemand in seinem persönlichen Empfinden gestört fühlt, wird direkt nach Verbot gerufen - das regt mich auf!