Reserviert bedeutet für mich: Verkauft, aber ich behalt die Anzeige noch aus diversen Gründen.
Das mag vielleicht den Grund haben, dass abgeschlossene Deals als Verkauf zählen und unsere liebe Regierung auch hier schon wieder etwas abhaben will. Ich habe mal kurz einen Artikel ausgegraben, den ich nicht gelesen habe:
Ebay Kleinanzeigen & Co: Das steht in der neuen Steuer-Regel für Onlineverkäufe - WELT
Das mag sich alles schon wieder geändert haben, falls ja, bitte ich um Korrektur. Die Plattformen summieren also die erfolgreichen Verkäufe und melden diese. Als privater Verkäufer habe ich darauf keine Lust, wen ich eh nur ein paar € für meinen Kernschrott erziele. Ich versuche also, unter dem Radar von 2000 € zu bleiben. Wie kann ich das machen? Indem mir niemand nachweisen kann, dass ich etwas verkauft habe. Also -> Anzeige nach dem Verkauf auf 'reserviert' stellen und einfach auslaufen lassen.
Ist die Info so neu, habe ich einen Denkfehler oder warum wundert man sich hier? Die Anbieter reagieren nur auf 'Einflüsse', das ist alles.
Ich setze verkaufte Artikel immer auf 'reserviert' und lasse sie dann einfach auslaufen. Kann man solche Artikel echt noch finden? Das wusste ich noch nicht.
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Es gab dann doch noch mal EINEN User,der sich ordentlich artikulieren konnte.
So habe ich z.B. die Kaufzusage eines Motorsporthändlers zum Kauf der Heckflügel-Replika eines bestimmten Herstellers bekommen. Er hatte Interesse an einem schnellen Geschäftsabschluss ohne viel Blabla. Gewisse Anfragen gab es wohl, er hat sich aber für mich entschieden.
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Tja, das Thema Sprachschwierigkeiten… einerseits haben wir wohl die Handygeneration, bei der jeder Buchstabe zusätzliches Leid beim Tippen erzeugt und dann unsere Fachkräfte, Zugezogenen - wie auch immer man unsere neuen Mitbürger bezeichnen möchte.
Ich weiß nicht, ob ich diese Geschichte hier schon mal gepostet habe. Ich habe einen silbernen/grauen Schrank verkaufen wollen. Hierauf meldeten sich über Monate immer wieder einschlägige Interessenten. Niemals, auch bei Besichtigung kam es zum Kauf. Es gab immer irgendwas zu mäkeln.
Das Prinzip war immer(!) das Gleiche: bevor der Schrank angesehen wurde, musste das Objekt schon mal pauschal heruntergehandelt werden. Bei Besichtigung wurden fadenscheinige Gründe angeführt, warum man wieder herunterhandeln müsse. Auf solche Gespräche stehe ich richtig!
Ein echtes Highlight war, als ein Interessent eintraf, sich den Schrank ansah und sagte, dass ich jetzt mit dem Preis heruntergehen müsse, da er ja einen Transporter von OBI o.ä. gemietet hätte und sich der Schrank ja im ersten Stock befand (war in der Anzeige klar angegeben).
Also nur zum Verständnis: wir haben uns vorher auf einen Preis geeinigt, der Typ kommt mit seiner Frau an, mit einem gemieteten Transporter und will dann noch mal verhandeln????
Als ich von weiteren Verhandlungen abgesehen habe, wurde der Typ richtig laut. Unglaublich!! Seine Frau hat beim Herausgehen noch so eine Geste gemacht, dass Ihr das sehr peinlich war und sie sich für das Verhalten entschuldigen wolle (ohne, dass der Ehemann das sieht). Echt schlimm…
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Zu Betrügern kann ich noch folgende Bilder beisteuern…