Erfahrungsbericht nach VANOS-Instandsetzung

Moin Moin

Man kann es auch übertreiben,wir sprechen doch über ein BMW Massenprodukt.
Die Motoren laufen mehrere 100000km bei Fahrern welche nicht diese Märchen in Foren lesen und die Wechsel auch um viele km überschreiten.

gruß
Karsten
 
Hell046 schrieb:
Nebenbei ist es viel gesünder dem Motor das frische Öl VOR dem Winterschlaf zu gönnen, denn im alten Öl sind mitunter saure Verbrennungsrückstände die mitunter Lager auf längere Zeit angreifen. Da hilft es auch nicht das Öl während der Winterpause zu wechseln, denn in den ganzen Lagerstellen ist noch das alte Öl drin.

Just my 2 cents
[emoji6]
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Und am allerbesten ist es, vor dem Winter heiß zu entleeren, mit leerer Ölwanne austropfen zu lassen und erst im Frühjahr beim Saisonstart frisches Öl einzufüllen.

*Klugscheiß Modus aus* ;)
 
Malteser schrieb:
Und am allerbesten ist es, vor dem Winter heiß zu entleeren, mit leerer Ölwanne austropfen zu lassen und erst im Frühjahr beim Saisonstart frisches Öl einzufüllen.

*Klugscheiß Modus aus* ;)
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Bestimmt nicht im Sinne des Erfinders Dichtungen, und sonstige Motorteile die sonst im Ölbad schwimmen Monate lang mit der Luft reagieren zu lassen ;)

*Klugscheißer Modus² aus*
 
Ganz ehrlich...ich hab keine Ahnung. Aber irgendwo im Ölkreislauf werden doch auch als Dichtung fungierende Kunststoffe sein, und sei es in der Pumpe. Selbst wenn nicht...sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass es nicht gut sein kann den Motorkreislauf jedes Jahr aufs neue über einen so langen Zeitraum so gut es geht austrocknen, und alle Bauteile fröhlich mit der Luft reagieren zu lassen. Wäre das gut für Motoren würden alle erhaltenswerten Autos in Museeen ohne Betriebsstoffe rum stehen. Motoröl (und die darin enthaltenen Additive) haben eine konservierende Wirkung so viel ist fakt. Das reicht mir als Begründung dafür, warum ich meinen Motor nicht unnötig lange "ausbluten" lassen würde.
 
Ucla schrieb:
Ganz ehrlich...ich hab keine Ahnung.
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Das merkt man leider.

Dein Öl sammelt sich restlos in der Ölwanne, ist also in keinerlei Kontakt mit Dichtungen. Das einzige, was an der Pumpe im Ölbad der Ölwanne ist, ist der Ansaugtrichter inklusive Ölsieb, keinerlei "Dichtungen".

Wenn du dich mit Öl auskennen würdest, würdest du auch nicht behaupten, dass Bauteile "fröhlich mit der Luft reagieren", sondern wüsstest, dass ein Ölfilm, der im Betrieb entsteht locker über die Winterpause auf den Bauteilen bestehen bleibt und als Korrosionsschutz bestehen bleibt. Im Maschinenbau kalkuliert man mit Standzeiten von mehr als zwölf Monaten je nach Öl.

Und ja, viele Fachmänner betreiben diese Praxis, sie ist aber aufwändiger und die Autos können nicht mehr durch eigene Kraft rangiert werden, deshalb wird es selten gemacht.

Bevor du das nächste mal auf Grund deines "gesunden Menschenverstands" halbgare Theorien verbreitest, informierst du dich besser im Voraus.
 
Danke.
Du hast recht. Ich möchte mich daher entschuldigen. Stimmt Halbwissen ist gefährlich ist. Asche über mein Haupt.

Ich persönlich habe weiterhin ein gutes Gewissen dabei zu wissen das mein Ölkreislauf auch bei längeren Standzeiten ein "geschlossenes System" ist, so wie es wohl die aller meisten handhaben die ein Auto konservieren (Obacht! Ich hab mich informiert :P)

Ich bin hier raus, möchte den Thread nicht mit noch mehr OT schänden...:speechless:

Edit:
Lupo du warst schneller, sorry. Danke
 
Schuffel schrieb:
Und wie geht es anders? Habe ich was überlesen? Übrigens, die Kolbenlagerung zu überholen ist auch für Nicht Profis machbar. Ansonsten kann ich helfen.
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Es liegt beim Zetti zu lange zurück und ich stand damals nur daneben. Beim 5er war sowieso alles abgebaut daher nicht vergleichbar.
So weit ich mich erinnere braucht es gekürztes Werkzeug, oder war der Lüfter im weg??? Ich weiß es nicht mehr, kann aber sicher sagen dass der Block nicht angehoben wurde.

Gruß Sven
 
karswil schrieb:
Moin Moin
Ich hatte es mal mit der BMW Diagnosesoftware getestet.
Da wird nur die Vanos angesteuert und es ändert sich kurzzeitig der Motorlauf.
War bei mir OK.
Wenn ich jetzt dem Forum glauben schenken würde,ist meine Vanos nach 200000 km defekt.
Also ist der Vanostest nicht aussagekräftig.

Deswegen,fahrt ein Vergleichsfahrzeug dann merkt ihr einen Unterschied oder nicht.

gruß
Karsten
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Hallo sag mal, war das beim Alpina Roadster gewesen mit dem test ?
 
Cheffe123 schrieb:
Es liegt beim Zetti zu lange zurück und ich stand damals nur daneben. Beim 5er war sowieso alles abgebaut daher nicht vergleichbar.
So weit ich mich erinnere braucht es gekürztes Werkzeug, oder war der Lüfter im weg??? Ich weiß es nicht mehr, kann aber sicher sagen dass der Block nicht angehoben wurde.

Gruß Sven
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Ich habe den Lüfter abgeschraubt da gibts werkzeug und der rest ist alles machbar mit sorgfalt und wissen , Ich würde diesen Vanostausch nur leuten empfehlen die schon geschraubt haben und wissen was drehmonetschlüssel sind, zu dem wäre es gut das DV werkzeug zum positionieren zu haben .
Das Dichtringe tauschen und auch das Tauschen der lageringe von Schuffel ist dagegen kinderkram da man vorsichtig arbeitend nicht so viel zerstören kann .........
 
Cheffe123 schrieb:
Gibt's da ne konkretere Aussage welcher Typ etc?
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Ich muss mal auf die Rechnung schauen. Ich kann dir folgendes Angebot machen (bin kein gewerblicher Verkäufer). 2 neue, auf Maß hergestellte Lagerringe (sehr hochwertiger Automatenstahl) zzgl. 4 nagelneue SKF Lager für 40,00 (im Tausch gegen deine alten Ringe).

Da die Werkzeugfabrik ein gewisses Mindestvolumen vorgegeben hatte, habe ich jetzt mehr Ringe als ich selber verbrauchen kann. Pat und Sven haben ja auch schon welche, vielleicht können die sich mal kurz dazu äußern.
 
Ich bin mir momentan noch uneinig, ob ich sie fürs Gewissen tauschen soll. Momentan habe ich noch 6 Wochen frei, danach benötige ich den Z4 für circa. 400km/Woche Landstraße.
Der Ventildeckel war noch nie ab oder es wurden neue Teile verwendet (165tkm, M54 Motor).
 
Ich finde das Thema ja auch nicht unspannend, allerdings weiß ich das gerade hier im Internet immer sehr viel sehr heiß gekocht wird ... mein M54 hat nun 152tkm weg und es wird ja prophezeit das eigentlich wirklich jeder M54 betroffen sei, alleine von der Alterung her. Allerdings sind mir die Erfahrungsberichte hier zu wischi-waschi .... ich glaube das es da bei vorher/nachher Vergleich eher um Nuancen gehen wird? Ich für meinen Teil finde meinen M54 gerade im unteren Drehzahlbereich sehr bärig und kann mir im Serien-Trim nicht vorstellen das da noch viel kommen soll.

Vielleicht bin ich aber auch Grobmotorisch, ich habe ja selbst beim defekten Faltenbalg (falschluft) oder der defekten DISA nach Reparatur nicht diese Effekte verspürt wie es hier viele berichtet haben die ihren Motor wohl fast nicht mehr wieder erkannt hatten ;-)
 
@Ronny
Genauso geht es mir auch. Also der Durchzug ist vollkommen okay. Da meinte letztens noch ein Kumpel mit nem Fokus ST, dass meiner deutlich besser zieht, obwohl 40PS weniger.
Mich interessiert mehr die Ersparniss im Spritverbrauch, aber so richtig belegen kann das ja auch keiner.
 
Das Problem am "Belegen" ist halt, dass niemand einen Reinstraum in Renstreckengröße zur Verfügung hat, um sämtliche anderen Faktoren auszuschließen.
Ich (gute 160tkm auf dem 3.0) hab die VANOS Ende Mai machen lassen, gefühlt ist das Drehmoment früher da und bis ca. 3000 Touren höher, davor hatte ich in dem Bereich ein "Losreißen", wie nach einem Turboloch, das merk ich jetzt kaum mehr.
Spritverbrauch ist auf meiner Pendelstrecke deutlich runter gegangen, allerdings haben da auch langsam die Ferien angefangen und ich steh weniger im Stau - wenn man das versucht rauszurechnen, würde ich auf einen halben Liter weniger schätzen.

Rein wirtschaftlich ist es Quatsch die VANOS machen zu lassen, wenn es ein halber Liter ist müsste ich eine Viertelmillion Kilometer fahren, bis die Werkstattrechnung wieder drin hab.
Aber da ich ein paar Themen an meinem Wagen hatte, die ich in der Werkstatt machen lassen wollte, habe ich mir den Luxus der VANOS noch gegönnt und freue mich über sauberen Durchzug ab unter 1500 Touren.
 
Ja, da hast du vollkommen Recht. Dann wurden vllt noch dabei die Adaptionswerte resettet, Luftfilter oder Kerzen getauscht und dann kommst du auf keinen sauberen Wert mehr.
Hier war ja zu Beginn die Rede von 1,5L/100km Rückgang. Das wäre natürlich schon einiges.

Bei 150€ Materialkosten bräuche man dann aber immer noch 8000km um es rauszuhaben. Dann spart man es besser bis eh die Dichtung ansteht oder so.
 
Dadurch, das ich schon einigen VANOS wieder Leben eingehaucht habe, glaube ich mir ein gewisses Urteil abgeben zu können.

Erstens: um eine VANOS zu überholen muss man nicht unbedingt Raketentechnik studiert haben. Gesunder Menschenverstand, nicht gerade zwei linke Hände, handelsübliches Werkzeug und ein wenig Fleiß reichen in aller Regel aus.

Zweitens: Ganz einfach. Wenn du in ausgebautem Zustand die Kolben mit zwei Fingern auf- und ab bewegen kannst, dann ist die Kolbenringspannung hin. Bei den Vanos ist dies ein Teflonring der von dem besagten O-Ring auf Spannung gehalten wird. Der Teflonring geht praktisch nie in die Wicken. Wenn du jetzt die Ringe zerstörst und ausbaust, dann stellst du fest das dein O-Ring keinen runden, sondern eher einen eckigen Querschnitt hat. Das ist die Ursache der Minderspannung. Nachdem du alles getauscht hast, wirst du schnell merken wie es eigentlich sein sollte. Der Kolben gleitet saftig schmatzend durch den Zylinder. Will aber mit Nachdruck dazu bewegt werden. Jetzt weißt du, das du alles richtig gemacht hast. Und das Kolbenrasseln ist ab Anfang an da, wird nur von reichlich Wälzlagerfett kaschiert. Aber dazu habe ich schon genug geschrieben, das kann man jederzeit nachlesen.
 
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