Erfahrungsbericht nach VANOS-Instandsetzung

Gut, aber wenn du an dem Punkt bist, dass du den ausgebauten Zustand hast, dann kann man sie auch gleich erzetzen.
Es ging ja eher drum, ob eine allg. gültige Aussage "Nach x-tausend Km sind die Dichtungen durch" überhaupt richtig ist und b) ob es sich dann überhaupt lohnt, wenn man es nicht gerade spürt oder nen Fehlerspeichereintrag hat.
 
Moin Moin
Ja

gruß
Karsten
Für dich ist das mit der Vanos nicht wirklich so gravierend weil das ein Einzelvanos ( Basis S52 B32 ) motor wäre, der hat soweiso nur eine einstufen verstellung und nicht stufenlos wie beim M52 Tü / M54 .
Da merkt man sofort wenn die Vanos nicht funktioniert der Motor läuft untenraus ganz schlecht oder bei ca 4500 - 4900 u min hat man ein starkes rucken von der leistungsentfaltung
Wichtiger wäre das du den Vanos Service von Alpina durch geführt hast, bevor es dir die schrauben abreißt, da gabs bei den 3,3 + 3,4 l motoren probleme.........
 
... b) ob es sich dann überhaupt lohnt, wenn man es nicht gerade spürt oder nen Fehlerspeichereintrag hat.

Allein diese Fragestellung lässt doch eine Antwort obsolet erscheinen. Wer nichts merkt und nichts vermisst, für den wird es sich auch nicht "lohnen". Es kostet schließlich auch bei DIY Geld.

Den potenziellen Unterschied wird man sowieso nur im direkten Vorher-Nachher-Vergleich erfahren können. Da hilft es auch nichts, wenn man ein vergleichbares Fahrzeug heranzieht. Und entsprechende Erfahrungsberichte gibt es auch hier einige zum Nachlesen.
Daher muss man entweder ins "Risiko" gehen oder es halt einfach dabei belassen, wenn einen sowieso nichts stört oder gar negativ auffällt.
 
Naja ich finde es halt nur komisch, dass es hier soviele auf Verdacht tauschen, wo in anderen BMW Foren eig. alle M54-Leute mit kaputten Dichtungen das Problem von einbrechenden Drehzahlen usw. hatten.
Deswegen die Frage. Gerade weil hier die Erfahrungen ja auch eine breite Streuung haben.
 
Für dich ist das mit der Vanos nicht wirklich so gravierend weil das ein Einzelvanos ( Basis S52 B32 ) motor wäre, der hat soweiso nur eine einstufen verstellung und nicht stufenlos wie beim M52 Tü / M54 .
Da merkt man sofort wenn die Vanos nicht funktioniert der Motor läuft untenraus ganz schlecht oder bei ca 4500 - 4900 u min hat man ein starkes rucken von der leistungsentfaltung
Wichtiger wäre das du den Vanos Service von Alpina durch geführt hast, bevor es dir die schrauben abreißt, da gabs bei den 3,3 + 3,4 l motoren probleme.........
Moin Moin

Da ist schon alles überholt und auf den aktuellen Stand.:) :-)

gruß
Karsten
 
@elkloso
Drehzahleinbrüche sind doch nur das Endstadium eines zunächst schleichenden Verschleißes. Und deswegen wird man nur im direkten Vorher-Nachher-Vergleich tatsächlich feststellen können, ob und inwieweit ein Verschleiß vorlag.

Meine Vanos fühlte sich auch vollkommen in Ordnung an, ich hatte keine Drehzahlprobleme, kein deutliches "Losreißen" und ich habe es dennoch auf Verdacht gemacht. Resultat war ein spürbarer Drehmomentzuwachs im Drehzahlkeller. Jetzt kann ich selbst knapp über Standgas im 6. Gang ruckelfrei beschleunigen. Natürlich sind das aber auch keine Sprünge wie nach einer leistungssteigerung, aber man merkte es. Letztlich ist dadurch dann auch der Verbrauch etwas gesunken (ca. 0,9l LPG zzgl. 0,1l Super weniger), was mir aber vollkommen egal ist. Mir ging es um die Möglichkeit, etwas mehr Drehmoment im unteren Drehzahlbreich zu bekommen und die habe ich auch bekommen.
 
@elkloso
Jetzt kann ich selbst knapp über Standgas im 6. Gang ruckelfrei beschleunigen.

Das wäre ja dann doch so ein Zeichen, was ich meinte, also woran man es erkennen könnte.
Was das dieses typische BMW ruckeln? Also untertourig fahren, Vollgas geben und er schüttelt sich erstmal?
 
Nein, es war eher so, dass er nicht aus dem Knick kommen wollte und sich dann die Drehzahl quasi "stufenweise" erhöhte. Ich hätte es halt irgendwann nicht mehr gemacht. Mir fiel es erst bei der Probefahrt nach dem Umbau auf, dass ich am Ortsausgang noch den 6. Gang drin hatte.
 
Ich bin gerade dabei die Vanos zu machen bzw.stehe vor dem Wiedereinbau. Die Kolbendichtung war erwartungsgemäß total im Eimer, riesiges Spiel. Aber was ich dann sah als ich die Einlasseite der Vanos geöffnet und das Öl ein wenig mit Bremsenreiniger entfernt habe, hat mir einen dezenten Schrecken eingejagt. :uhoh2:
IMG_20180208_230545.JPG
IMG_20180208_235836.JPG
Hatte das schon mal jemand?
Sieht aus wie eine poröse alte Dichtung - die Splitter sind hart, aus Kunsstoff und tendenziell orange.

Ich habe daraufhin die beiden Magnetventile zur Reinigung, abgebaut in einem hingen ebenfalls Stückchen, natürlich habe ich hierfür keine O-Ringe besorgt...hoffe die halten dicht, dann alle Kanäle gut mit Bremsenreiniger gespühlt ich denke die Vanos ist somit weder clean. Aber wo ist der Ursprung und könnte ich jetzt auch andere Probleme bekommen, bzw. welche...:(

(BTW: Müssen die Magnetventile beim Schütteln auch klacken wie die der N-Motoren?)
 
Das sieht nach dem Teflonring aus,der über den Gummiring kommt.....noch nie gesehen.....aber ein Grund,warum ich bei sowas lieber zu ner generalüberholten Vanos-Einheit greif,bleiben mir solche Überraschungen erspart....
Ob das weiteren Schaden anrichten kann,weiß ich ned.....ich würde vermuten,jegliches Metall ist immer noch stärker als diese Teflonstücke.Aber sicher weiß ichs ned.


Greetz

Cap
 
Das sieht nach dem Teflonring aus,der über den Gummiring kommt.....noch nie gesehen.....aber ein Grund,warum ich bei sowas lieber zu ner generalüberholten Vanos-Einheit greif,bleiben mir solche Überraschungen erspart....
Ob das weiteren Schaden anrichten kann,weiß ich ned.....ich würde vermuten,jegliches Metall ist immer noch stärker als diese Teflonstücke.Aber sicher weiß ichs ned.


Greetz

Cap
Naheliegend und auch mein erster Gedanke kann ich aber ausschließen, da die alten Teflonringe an keiner Stelle gerissen waren. Ich werde sie mir heute Nachmittag trotzdem noch einmal sehr genau anschauen. Denke aber wirklich das muss woanders herkommen...
 
Ich habe schon eine Menge Vanos überholt. Aber solche Rückstände sind mir noch nie aufgefallen.

aber ein Grund,warum ich bei sowas lieber zu ner generalüberholten Vanos-Einheit greif,bleiben mir solche Überraschungen erspart....

Ich behaupte mal, das eine gut gemachte, mit Viton Ringen und einem guten Anti Rassel Kit ausgestattete Vanos Einheit erheblich besser als das Original ist. Seit mehr als 15 Jahren wissen die Entwickler um die Probleme, aber geändert haben sie in der Produktion nichts.

Für einen Großserienhersteller hätten sich die gesamten Mehrkosten der Dichtungen ungefähr auf einen EURO pro Vanos Einheit (nicht pro Kolben) belaufen. Dann wäre für sehr viele Jahre Ruhe gewesen. Aber bei einem VK von 568,14 stecken diese Mehrkosten nicht drin. :g
 
BMW spart da inzwischen,wie jeder andere "Premium"-Hersteller auch,an jedem verdammten Cent,wenns auch nur ansatzweise geht.....merk ich ja grad am S5D250G meines Z4.......technisch identisch mit dem ausm E36,die Simmerringe MÜSSEN aber billigersein,denn die sind JETZT bei 170tkm schon dermaßen Schrott,das die Suppe rausläuft.....hatte ich bei KEINEM meiner E36 JEMALS Probleme damit und die habe ich WEIT über 200tkm bewegt!

Mit Beginn der Haltbarkeitssimulationen an Großrechnern begann auch die Abnahme der Qualität,weil das Zeug nur noch für eine maximale Haltbarkeit ausgelegt wird,die auf x Kilometer oder x Jahre ausgelegt ist,danach zerfällt allesmögliche.....und genau dann sollst du eben ankommen und ein neues Auto kaufen,kein nächstes Gebrauchtes....^

@Ucla
Ich wüßte sonst spontan nicht,was es noch sein sollte. &:
Schonmal probiert,eins von den Bruchstücken zu zermahlen?


Greetz

Cap
 
@Ucla
Ich wüßte sonst spontan nicht,was es noch sein sollte. &:
Schonmal probiert,eins von den Bruchstücken zu zermahlen?


Greetz

Cap
Ich werde nachher mal eines mörsern mal gucken was dabei rauskommt. Ich denke mir halt, da es hauptsächlich in der Einlassseite der vanos lag, kommt das irgendwo aus dem Motor nicht aus der vanos selber:(
 
Ich denke mir halt, da es hauptsächlich in der Einlassseite der vanos lag, kommt das irgendwo aus dem Motor nicht aus der vanos selber:(

So leid es mir tut, aber das sehe ich genauso. Du sagtest ja, das auch im Magnetventil Überreste zu finden waren. Das würde deine Vermutung unterstützen. :unsure:
 
https://www.motor-talk.de/forum/rot...-der-oelwanne-was-kann-das-sein-t1378535.html

Ganz anderer Motor und andere Marke.. aber irgendwie sehen sich die Bilder recht ähnlich, oder? Vielleicht gibt es ja irgendeinen Hinweis...( Da ist von einem Lager der Zwischenwelle die Rede.. ist wahrscheinlich nicht von Belang, aber wer weiß das schon)

bild%20128.jpg
 
So also ich hab mir das zeug nochmal angesehen, es ist definiv ein Kunststoff, für Keramik splittert es zu wenig, Metall ist es offensichtlich nicht. Aber es ist sehr hart, bin mit der Schere kaum durchgekommen. Mörsern ging nicht.
Das was @z4 taunus gepostet hat - danke nochmal - ist ja offensichtlich Metall.

Vielleicht ist einem Vorgänger mal der Sigelring vom Öl beim nachfüllen rein gefallen...keine Ahnung - denke aber das wäre tendenziell weicher.

Das Bild ist leider recht schlecht besseres Makro nach zig versuchen hat mein Handy nicht hin bekommen, und das ist tatsächlich die einzige Digialkamera die ich besitze...oben das zerschnittene Stück unten zwei die ich so raus gefischt habe, jeweils nur wenige mm groß.
IMG_20180210_015815.jpg
 
So leid es mir tut, aber das sehe ich genauso. Du sagtest ja, das auch im Magnetventil Überreste zu finden waren. Das würde deine Vermutung unterstützen. :unsure:

Orange Dichtung klingt ja erstmal nach BMW.
Kannst du ausschließenen, dass irgenwelche Dichtungen zerbrösselt sind? Ventildeckel und co?
Im Notfall mal das Öl ablassen, da müssten ja solche Reste auch drin sind, wenns aus dem Motor kommt.
 
Orange Dichtung klingt ja erstmal nach BMW.
Kannst du ausschließenen, dass irgenwelche Dichtungen zerbrösselt sind? Ventildeckel und co?
Im Notfall mal das Öl ablassen, da müssten ja solche Reste auch drin sind, wenns aus dem Motor kommt.
Hey Pascal noch so ein Nachtmensch :t
Ich hatte ja bis eben die VANOS auf und Ventildeckel entsprechend auch, die ganzen Dichtungen um die Magnetventile/Zündkerzenschächte waren zwar Porös aber sind auch alle schwarz.

Das Öl ist letztes Jahr getauscht worden, ich denke aber der Fehler war da schon 2013 beim Kauf durch meinen Vorgänger vorhanden, weil schon er schon Probleme mit den Magnetventilen hatte, bzw. sagte das seine Werkstatt als er den Fehler P0012 Nockenwellensteuerung Einlass (Bank 1) - Regelfehler, unplausible Position ausgelesen hatte. Daraufhin hat seine Werkstatt das Magnetventil als Bösewicht entlarvt und es daraufhin getauscht. Tatsächlich war das Magnetventil wohl damals einfach mit den Splittern zugesetzt, und zudem die Vanosringe wohl ähnlich defekt wie jetzt beim Ausbau.
So nützt der Tausch natürlich in so einem Fall wenn überhaupt natürlich nur temporär was. Ich hatte den Fehler immer wieder wobei die Bänke Variieren, das war auch der Auslöser weswegen ich mich mit dem Thema Vanos beschäftigt habe...
Langer Rede kurzer Sinn, ich denke das was bei den Ölwechseln raus kann, ist mittlerweile raus.
Aber ich werd wohl mal einen machen, nur möchte ich eigentlich davor den Motor entsprechend warm fahren um die andere Siffe die ich am Ventildeckel versucht hab zu lösen und deren Überreste bzw. Bremsenreinigerüberreste usw. auch mit raus waschen...
 
Ja, sitze mitten im Karneval und schreibe meine Abschlussarbeit. Da wird man gezwungenermaßen zum Nachtmensch :D

Die orange Dichtung kenne ich, aber bekomme sie gerade nicht unter. Beim N42 habe ich die Mangetventile (klappern nicht mehr -.-) sowie alle Zündkernzen (mussten dank - Vorbesitzer mit langem Hebel - rausgebohrt werden) draußen und sowas noch nicht gesehen. Trotzdem kommt mir die Dichtung bekannt vor. Soviele können es ja auch nicht sein. Ich würde vllt. wirklich mal den Ventildeckel abnehmen und schauen, ob da noch alle Dichtungen fit sind.

Ich habe meinen auch mit etlichen Fehlern gekauft und hoffe einfach, dass mir sowas erspart bleibt. :D
 
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Ja, sitze mitten im Karneval und schreibe meine (erste) Abschlussarbeit. Da wird man gezwungenermaßen zum Nachtmensch :D

Die orange Dichtung kenne ich, aber bekomme sie gerade nicht unter. Beim N42 habe ich die Mangetventile (klappern nicht mehr -.-) sowie alle Zündkernzen (mussten dank - Vorbesitzer mit langem Hebel - rausgebohrt werden) draußen und sowas noch nicht gesehen. Trotzdem kommt mir die Dichtung bekannt vor. Soviele können es ja auch nicht sein. Ich würde vllt. wirklich mal den Ventildeckel abnehmen und schauen, ob da noch alle Dichtungen fit sind.

Ich habe meinen auch mit etlichen Fehlern gekauft und hoffe einfach, dass mir sowas erspart bleibt. :D

Eine orange O-Ring Dichtung hab ich z.B. heute beim Nockenwellensensor an der VANOS getauscht, weil es dort etwas siffig aussah, aber, das war ne Gummidichtung. Das was ich da an Krümel rausgeholt habe ist steinhart.

Ventildeckel hab ich abgenommen, zwangsweise nötig um an die VANOS Einheit zu kommen, dort sah alles gut aus, Dichtungen am Ventildeckel sind alle erneuert.
 
Alte Teflondichtungen sind "steinhart".....und sehen genau so aus,wenn sie jahrelang mit Öl in Kontakt waren....

Vielleicht sind das noch Überreste der Vanos-Erstausrüstung....


Greetz

Cap
 
Alte Teflondichtungen sind "steinhart".....und sehen genau so aus,wenn sie jahrelang mit Öl in Kontakt waren....

Vielleicht sind das noch Überreste der Vanos-Erstausrüstung....

Könnte auch sein. Beim Ölwechsel mal ein flush Additiv reingeben. Macht das Öl schön dünnflüssig und löst die Plörre an ohne die Schmierfähigkeit bei Leerlaufdrehzahl zu beeinflussen. Gibt es von ganz teuer bis ganz billig und ist fast immer vom gleichen Vorlieferanten. So viele gibt es da nicht die sowas produzieren. Wunder darf man zwar nicht erwarten, aber im Zylinderkopf sieht es nach der Spülung schon etwas sauberer aus. Wird direkt vor dem Ölwechsel dazu gegeben.
 
Wenn du dich mit Öl auskennen würdest, würdest du auch nicht behaupten, dass Bauteile "fröhlich mit der Luft reagieren", sondern wüsstest, dass ein Ölfilm, der im Betrieb entsteht locker über die Winterpause auf den Bauteilen bestehen bleibt und als Korrosionsschutz bestehen bleibt.

Wer mal einen Motor aufgemacht hat (Zylinderkopf runter), der länger als einen Monat stand, wird eine solche Aussage nicht einfach stehen lassen. Man kann sehen, wo die Kolben standen, dort bildet sich Flugrost...

Über das einwintern scheiden sich ohnehin die Geister, ich persönlich halte es für nicht sinnvoll, ein Fahrzeug längere Zeit ohne Bewegung stehen zu lassen. Aus Erfahrung gefällt das auch den restlichen Bauteilen nicht so wirklich.

Auch wenn das Thema nicht so wirklich in diesen Thread passt.
 
So also ich hab mir das zeug nochmal angesehen, es ist definiv ein Kunststoff, für Keramik splittert es zu wenig, Metall ist es offensichtlich nicht. Aber es ist sehr hart, bin mit der Schere kaum durchgekommen. Mörsern ging nicht.
Das was @z4 taunus gepostet hat - danke nochmal - ist ja offensichtlich Metall.

In dem Thread ist von roten Kunststoffstücken (und auch etwas Metall) die Rede.
 
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