Motoröl

AW: Motoröl

Habe in meinem Z3 3,0l castrol TTX 5W30. Bin eigenltich sehr zufrieden damit hab einen Verbrauch von etwa 1,5l / 7000km. Fahre viel Kurzstrecke und auch im Winter sehr viel.
Denke doch dass ich dann das richtige Öl benutze oder???? :)

Habe allerdings bei meinem das Gefühl, dass der Ölmessstab irgendwie nicht stimmt. Es wurden 6,5l eingefüllt und er war 3mm über Max Kerbe. Jetzt hatt er mir schon 2x gelb angeleuchtet ich soll doch Öl nachfüllen. Öl ist nun aber genau in der Mitte von den 2 Kerben. Der Ölmesstab lässt sich au sehr schwer einführen. Ist es bei euch Ähnlich? Nach was soll man da blos gehen :inquisiti
 
AW: Motoröl

Wenn's in der Mitte der Kerben ist, kipp einen halben Liter Öl rein und gut is.

Der Motor geht nicht kaputt, wenn der Ölstand mal etwas zu hoch ist - erst bei "deutlich" zu hoch bekommst Du Probleme.
... das dürfte bei einem Liter zu viel der Fall sein, sonst eher nicht.
 
AW: Motoröl

Jetzt hatt er mir schon 2x gelb angeleuchtet ich soll doch Öl nachfüllen. Öl ist nun aber genau in der Mitte von den 2 Kerben. Der Ölmesstab lässt sich au sehr schwer einführen. Ist es bei euch Ähnlich? Nach was soll man da blos gehen :inquisiti

Ist ein bekanntes Problem - wenn der Ölstand nicht am oberen Level ist, leuchtets
gern mal nach flotter gefahrenen :w Kurven. Der Sensor ist halt ein Sensibelchen.
Entweder man ignoriert es oder kippt nen Schluck nach !
 
AW: Motoröl

Na gut dann werd ich das mal tun :t
Aber mit dem 5W30 Öl bin ich schon richtig beraten oder?

Gibt es eigenltich wesentliche Unterschiede zwischen LL-01 und LL-04´er Öle?

Greez
ZettiZ
 
AW: Motoröl

Entschuldigt, wenn ich jetzt auch och meinen dummen Senf dazu gebe aber, auch ich wüßte gerne, wenn 5w 30 ok ist, ist dann 5w 40 doof?
Ich bin ein wenig verwirrt.
Ich habe meinen atu-jünger gebeten, mir ein Öl rauszusuchen, dass ich sowohl in meinen Z3 als auch in meinen Micra reinpacken kann...
seine Antwort: Castrol Magnatec A3/B4 5W 40 zu je 10 euro den liter.
Hab ich gekauft wegen Micra 3,5 liter und Zetti 6,5 liter Füllmenge.
Jetzt bitte ich um Aufklärung... War das so verkehrt? Zumindest im ATU Computer hat der Zetti eine Auflistung für dieses Öl.

Dank euch, Gruß
 
AW: Motoröl

Entschuldigt, wenn ich jetzt auch och meinen dummen Senf dazu gebe aber, auch ich wüßte gerne, wenn 5w 30 ok ist, ist dann 5w 40 doof?
Ich bin ein wenig verwirrt.
Ich habe meinen atu-jünger gebeten, mir ein Öl rauszusuchen, dass ich sowohl in meinen Z3 als auch in meinen Micra reinpacken kann...
seine Antwort: Castrol Magnatec A3/B4 5W 40 zu je 10 euro den liter.
Hab ich gekauft wegen Micra 3,5 liter und Zetti 6,5 liter Füllmenge.
Jetzt bitte ich um Aufklärung... War das so verkehrt? Zumindest im ATU Computer hat der Zetti eine Auflistung für dieses Öl.

Dank euch, Gruß


5w40 passt natürlich auch:t

es geht um den ersten wert! (5)

zur info:

Was bedeutet eigentlich SAE [/COLOR][/SIZE][/FONT]
oel-messstab.jpg

"SAE" steht für die Vereinigung amerikanischer Autoingenieure (Society of Automotive Engineers), und die beurteilt die Fließeigenschaft (Viskosität) von Motorenölen.
SAE ist ein Institut in den USA, das Prüfungen durchführt und Normen für Motorenöle festlegt. Motorenöle sind in SAE-Klassen eingeteilt, z.B. 0W, 10W, 15W, 20W, 20, 30, 40, 50.
(Bei der Viskosität gilt: grössere Zahlen = zähflüssiger,
und kleinere Zahlen = dünnflüssiger.)

Die erste Zahl, z.B. die 0 oder 10, zeigt, wie flüssig das Öl bei Kälte ist (W=Winter): je niedriger der Wert, desto dünnflüssiger das Öl. Um so schneller verteilt es sich bei Kaltstarts im Motor und schützt ihn vor Verschleiß. Die zweite Zahl, z.B. 30 oder 40, bezieht sich auf die Fließfähigkeit bei Hitze.
Auch hier gilt, je niedriger, desto leichter läuft der Motor, jedoch umso höher dieser Wert ist, um so höher ist der Schmierfilm belastbar.


Einbereichs - Motorenöle – sind Öle, die eine SAE-Klasse erfüllen.
Mehrbereichs - Motorenöle - sind Öle, die mindestens zwei SAE-Klassen erfüllen.
Alle
Öle die mehrere Viskositätsklassen überdecken, tragen zusätzlich ein W (wie Winter) dazwischen.
Für die Schmierung von Kraftfahrzeugen werden heute Ganzjahresöle verwendet z.B. SAE 5W-30, SAE 10W-40, SAE 15W-40 usw. Es handelt sich dabei um Mehrbereichsöle, die mehrere Viskositätsklassen überdecken und für den Winter- und Sommerbetrieb geeignet sind. Somit wird ein jahreszeitlicher Ölwechsel vermieden.
0W
Die Fließeigenschaften des Öls im Winter (W).
Je niedriger die erste Zahl (0), desto besser ist die Fließfähigkeit des Motorenöls bei Kälte. Je schneller das Öl den Motor durchölt, desto niedriger ist der Verschleiß. Die Bezugstemperaturen liegen - abhängig von der SAE-Klasse - bei -5°C bis -30°C.

30
Die zweite Zahl z.B. 30 oder 40 beschreibt die Fließeigenschaften des Öls im oberen Temperaturbereich. Der Ölfilm bleibt auch bei hohen Temperaturen im Motor stabil und reißt nicht ab. Umso höher dieser Wert ist, um so höher ist der Schmierfilm belastbar! Die Bezugstemperatur ist hier 100°C, obwohl im Motor wesentlich höhere Öltemperaturen auftreten können.
Mineralöle altern oberhalb 150°C stark, was einen öfteren Ölwechsel zur folge hat.
Synthetische Öle halten Temperaturen bis zu 300°C aus.


[/CENTER]
Seitenanfang

API.... Was ist das?Das API - "American Petroleum Institute" spezifiziert die Qualität des Öls.

Die API legt die Klassifizierung aufgrund der Betriebsbedingungen der Motoren, getrennt nach Otto- und Dieselmotoren fest. Damit bestimmen die Motorenhersteller motorenseitig und die Ölgesellschaften schmierstoffseitig die erforderliche bzw. die gebotene Klasse.
Die Bezeichnung API ist auf jedem Motorenölgebinde zu finden.
Der erste Buchstabe ist immer ein S oder C.
API S - Steht für Ottomotoren (Service-Klassen auch Spark Ignition)
API C - Steht für Dieselmotoren (Commercial-Klassen auch Compression Igniton)
Der zweite Buchstabe steht für die Klasse (Qualität). Je höher der Buchstabe im Alphabet,
je besser die Qualität. Die derzeit höchsten API Spezifikationen sind SJ / CE
Die Klassen sind wie folgt Definiert:
Ottomotorenöle API-Klassifikation
SA - Regular-Motoröle evtl. mit Pourdepressant und/oder Antischaummittel
SB - Motoröl für niedrig beanspruchte Otto-Motoren mit Wirkstoffen gegen Alterung, Korrosion und Verschleiss
SC - Motoröl für mittelbelastete Otto-Motoren wie SB plus Wirkstoffen gegen Verkokung
SD - Motoröl für schwere Betriebsbedingungen bei Otto-Motoren (von 1968 bis 1971)
SE - Motoröl für sehr hohe Anforderungen bei Otto-Motoren (von 1971 bis 1972)
SF - Motoröl für sehr hohe Anforderungen bei Otto-Motoren wie SE + verbessertem Veschleissschutz und Schlammtragevermögen
SG - Motoröl für höchste Anforderungen wie SF + Schutz gegen (Schwarz-)Schlammbildung
SH - Motoröl für höchste Anforderungen (ab 1993) wie SG + zusätzlich Anforderungen HTHS und Verdampfungsverlust
(HTHS = High Temperatur High Shear / Hochtemperaturviskosität)

Dieselmotorenöle
API CC - Motorenöle für geringe Beanspruchungen
API CD - Motorenöle für hohe Beanspruchungen, turbogetestet
API CE - Motorenöle für höchste Beanspruchungen, turbogetestet
API CF-4 - Motorenöle der Klasse CE mit geringem Anteil an metallorganischen Additiven und höheren Anforderungen in Bezug auf Ölverbrauch und Ablagerungen an Kolben.

Seitenanfang

Wissenswertes über Motoröle
---- Motoröl ist das Blut des Motors, und über die Lebensdauer eines Motors entscheidend. ----
Motoröl für Oldtimer
Für Euren Oldtimer muss das "beste" und teuerste Öl nicht unbedingt das beste sein.
Meist ist z.b. vollsynthetisches Motoröl, das dünnflüssiger ist nicht optimal für einen Oldtimer.
Es kann z.b. dabei vorkommen, dass Dein Oldie dann übermässig Öl verbraucht, oder das er dann an diversen Stelle anfängt Öl zu verlieren, da die Mechanische Genauigkeit nicht so hoch wie heute ist. Auch können bei einem alten Motor, die neuen Additive von Spezialölen schlacken ablösen, und dadurch die Ölkanäle des Motors verstopfen. Die alten Motoren sind für die Ölqualitäten von damals konstruiert, und sind damit problemlos klar gekommen, und kommen auch heute mit "normalem" Öl klar. Das billigste Öl, dass heute zu bekommen ist übertrifft schon die Qualität von damals. Es gibt deshalb viele Oldtimerfahrer, die für seinen Oldie immer nur das günstigste Öl verwenden, dass sie im Wahrenhaus finden. Man kann auch einen Oldtimermotor komplett so revidieren, dass er nachher problemlos auch mit Vollsynthetischem Motoröl betrieben werden kann. Die Meinungen über Motoröle klaffen jedoch zum teil weit auseinander, und es ist auch kaum möglich alle Aussagen für alle Motore nachzuprüfen.

Öldruck
Der Öldruck ist ein wichtiges Mass für den Zustand des Motors. Mit zunehmendem Motoralter sinkt der Öldruck. Die Ölpumpe transportiert das Motorenöl aus dem Vorratsbehälter zu den Schmierstellen. Der dabei aufgebaute Druck ist der Öldruck. Je höher der Verschleiss ist, um so grösser wird der Schmierspalt, um so geringer wird der zu überwindende Druck und somit auch der Öldruck. Zu geringer Öldruck führt zu Mangelschmierung und damit zu weiterem, erhöhten Verschleiss bis hin zum Totalausfall des Motors.

Die in Kraftfahrzeugen eingebauten Kontrollleuchten (oder Anzeiger) signalisieren, dass der mindestens notwendige Öldruck unterschritten ist. Im Stillstand und bei Leerlaufdrehzahlen ist dies zulässig, wenn die Kontrollleuchte bei Erhöhung der Drehzahl wieder erlischt. Bei Aufleuchten der Kontrolllampe bei erhöhten Drehzahlen, muss dem Fehler sofort nachgegangen werden.
Ölwechsel
Generell sollte das Motorenöl einmal pro Jahr gewechselt werden, auch wenn die normale Wechselfrist nicht erreicht wird. Dies wird empfohlen, weil Kondenswasser und unverbrannte Kraftstoffrückstände das Öl verdünnen.
Werden Fahrzeuge vorwiegend im Kurzstreckenverkehr eingesetzt, so ist es empfehlenswert, die normalen Ölwechsel-Intervalle zu halbieren.
Wichtig: Der Ölwechsel kann nicht durch Nachfüllen ersetzt werden!

Motoröl das seine Arbeit tut sieht sehr schnell schmutzig aus. Denn die zugesetzten aditive binden die Schmutzpartikel die unter anderem auch von der Verbrennung des Treibstoffes entstehen. Diese würden sich sonst im Motor irgendwo festsetzten, und zu Schäden führen. Der übrige Schmutz der zu gross ist um vom Öl gebunden zu werden, wird vom Ölfilter aufgefangen.
Ölmarke
Die Marke des Motoröls ist eigentlich unwichtig. Die Qualität des Motoröls ist entscheidend und wie oben beschrieben auf jedem Ölbehälter abgedruckt.
Ein Verbraucher Institut testete dies an 75 New York Taxis. Nach 200'000 km wurde an allen Taxis der Motor zerlegt, und auf Verschleiß hin überprüft wo kein wirklicher unterschied festgestellt wurde.

Viskosität
Ist die Viskosität zu gering (dünnflüssig) kann sich kein schützender Schmierfilm zwischen den Teilen bilden.
Ist die Viskosität zu gross (dickflüssig) kann es nicht an die Schmierstellen zwischen den Teilen vordringen.
Die Ingenieure die denn Motor entwickelt haben wissen am besten, was die beste Ölviskosität für den Motor ist.
Schau deshalb mal in der Bedienungsanleitung des Autos nach, was für eine Ölviskosität empfohlen wird. So ist die Gefahr falsches Öl zu verwenden gleich null.
Die Viskosität wird allein über das dazu gegebene aditivpaket bestimmt, die Basis bleibt die selbe.

Mehrbereichsöle
In den 50er und 60er Jahren verwendete man oft Einbereichsöle. Eines für den Winter, und eines für den Sommer. Die Polymere die dem Öl zugesetzt werden um ein Mehrbereichsöl zu erhalten wurden früher sehr instabil, womit sich diese in kurzer zeit wieder in Einbereichsöl zurückverwandelte.
Deshalb wird in alten Betriebsanleitungen oft beides beschrieben. Heutige Öle behalten die Eigenschaften eines Mehrbereichsöles über seine Benuzungsdauer, sofern es regelmässig gewechselt wird.
Bestandteile des Öl's
Seit jeher ist Rohöl die Basis für die Motorschmierung gewesen. Beim Spaltungsprozess des Rohöles werden die unerwünschten Nebenprodukte entfernt und es bleibt das raffinierte Öl. Dann werden vom Hersteller die gewünschten aditive hinzugegeben wie z.B. Reinigungsmittel um den Motorinnenraum sauber zu halten und Ablagerungen und Ölschlamm zu verhindern. Des weiteren werden Zusätze beigegeben, um das aufschäumen des Öl's zu unterbinden und dadurch denn Verlust von Öldruck zu vermeiden..

Synthetische Öle basieren ebenfalls auf Raffinate von Erdöl, besitzen aber eine ganz spezielle Molekülstrutur, wie sie im Erdöl nicht vorhanden ist. Dabei werden Synthetisch hergestellte Hydrocarbonen und Estern zugesetzt. Diese Öle sind sehr stabil, auch auf Temperatur, sind leistungsfähig, und besitzen auch einen weiten Viskositätsbereich.
Merke
Verwende die richtige Viskosität , und auch die vom Hersteller vorgeschriebene Qualität. Verbunden mit einem regelmässigen Öl und Filterwechsel, kann dein Motor ein langes gesundes leben genissen. Ansonsten wird er durch übermässigen verschleiss etwas früher im Autohimmel landen.

 
AW: Motoröl

Danke, hab' mir fast gedacht, dass das auch in Ordnung geht.

Wenn ich mir auf der Rückseite der Flaschen dann so die Freigaben der jeweiligen Hersteller ansehe, stelle ich fest, dass es dort eine sogenannte BMW LongLife 98 Freigabe gibt.
Bei Wikipedia habe ich dann gelesen, dass man dieses Öl in Motoren ab Bj. 1998 einsetzen kann.
Nun, mein Kleiner ist aus 2001, aus jenem Jahr in dem es eine neue LongLife Freigabe von BMW gab, nämlich die 01.
Versteht mich richtig, früher hat kein Hahn danach gekräht, welches spezielle Öl man benutzt hat, Hauptsache, der Temperaturbereich in dem man sich bewegt, wird abgedeckt.
Heutzutage habe ich so ein bißchen das Gefühl, dass die Hersteller aus kommerziellen Gründen dieserlei Angaben machen, damit unsereins unsicher wird und deshalb deren teure Öle erwirbt.
Gehe ich jedoch recht in der Annahme, dass, solange ich, wie bisher, den genutzten Temperaturbereich abdecke, ich jedes freigegebene Öl, auch BMW LongLife 98, benutzen kann?
Auch in einem 2001er?

Mit der Hoffnung nicht zu nerven, Grüße
 
AW: Motoröl

Hallo Z2030,

viel reinkopiert, aber nix gesagt - schlimmer noch, denn der Text ist frei interpretierbar bezüglich der Viskositätsinfos ... :#

Hallo eminess,

leider hast Du mal wieder den typischen Fehler gemacht und bist zu ATU gegangen ...

Der 3.0 im Z3 ist ein M54-Motor. Dieser Motor wurde nahezu unverändert in den Z4 übernommen.

Damals 1998 war das beste Öl für BMW das LL-98-Öl.

Später mit dem Erscheinen des LL-01-Öls wurden alle Handbücher umgestellt auf das LL-01-Öl. Also ist es absolut klar, dass ein LL-01-Öl besser sein muss als ein LL-98-Öl ...

Mit dem Erscheinen des LL-04-Öls wurden alle Diesel-DPF-Handbücher angepasst. Die Benziner brauchen immernoch das L-01-Öl, da LL-04 für Benziner keinerlei Vorteile bringt (wenn, dann eher Nachteile).

Also Fazit 1: Das LL-01 ist dem LL-98 vorzuziehen.

Der Micra ist ein Allesfresser, absolut anspruchslose Technik. Das kommt dem Kunden zugute, der sein Öl im Baumarkt kaufen kann und es dem Motor nix ausmacht.

Aber halt ... "dem Motor nix ausmacht"? Schaut man mal in den Motor rein, wird man von dem Baumarktdreck massig Ablagerungen udn Schwarzschlamm feststellen.

Es spricht also nichts dagegen auch in einen weniger hochwertigen Motor ein hochwertiges Öl einzufüllen.
Auch ein Micramotor profitiert davon.

Ein 40er-Öl muss es im Alltag nicht sein, ein 0W-Öl nur wenn man viel Kurzstrecke fährt, aber auch da reicht noch ein 5W-Öl.

Viel wesentlicher sind die anderen Eigenschaften des Öls.

In unserem Beetle fuhren wir immer ein ordentlichen 5W-40-Öl, welches auch brav die VW-Freigabe hatte. Dieses Öl sah nach 15.000 km noch ganz ok aus vo der Trübung.

Da ich nun aber auch nicht verschiedene Öle in der Garage lagern möchte und immer nur große Mengen kaufe, haben wir den Beetle auch auf das Mobil1 0W-40 umgestellt.
Es kam genauso wie bereits vermutet - dieses neue Öl war nach 5.000 km schon superdreckig und schwarz. Nach bereits 10.000 km kam frisches Mobil1 0W-40 rein.
Und wieder war nach 5.000 km das Öl schon deutlich trübe, aber erst nach 10.000 km schwarz - also nochmal früher wechseln.
Nun ist der Motor von innen sauber und alles ist bestens, Öl bleibt sehr lange recht sauber.

Die Kosten für Motoröl schlagen sich in den Gesamtkosten nur sehr gering nieder, es spricht also nichts dagegen 8 Euro für einen Liter gutes Öl zu investieren und auch andere Fahrzeuge "umzuölen" indem man bewusst zwei vorzeitige Folgewechsel in Kauf nimmt.

Leider halten viele Leute diese Umölungszeit nicht durch, die sich mal locker über 3 Jahre hinwegziehen kann und ziehen voreilige Schlüsse.

Versteht mich richtig, früher hat kein Hahn danach gekräht, welches spezielle Öl man benutzt hat, Hauptsache, der Temperaturbereich in dem man sich bewegt, wird abgedeckt.
Heutzutage habe ich so ein bißchen das Gefühl, dass die Hersteller aus kommerziellen Gründen dieserlei Angaben machen, damit unsereins unsicher wird und deshalb deren teure Öle erwirbt.
"Früher" gab es Euro 3 zu erfüllen. Heute ist Euro 4 zu erfüllen, das geht nur mit Leichtlaufölen.
Früher durfte ein Motor ruhig mal mehr Sprit verbrauchen, da wurden mit Schräubchen die Vergaser eingestellt. Heute alles mit Elektronik es wird in modernen Motoren locker 10 bis 15 Mal je Verbrennung eingespritzt - dass dies nur mit Hightechteilen geht, die auf einander abgestimmt sein müssen und das Öl dort eine superwichtige Komponente ist, dürfte klar sein ...

Aber nichts destotrotz kann man auch mit LL-98-Öl fahren, der Motor wird dennoch seine 200.000 km halten - absolut keine Frage! aber so manch ein Z3-fahrer möchte sein Auto möglichst auch daürber hinaus fahren. Und mit dem richtigen Öl sind 400.000 km kein Problem.
 
AW: Motoröl

Hallo Z2030,

viel reinkopiert, aber nix gesagt - schlimmer noch, denn der Text ist frei interpretierbar bezüglich der Viskositätsinfos ... :#

:s

hi,

du hast dir viel mühe gemacht und uns über deine färbungen der motoröle deiner fahrzeuge informiert!

im grunde genommen sollte man sich an die herstellervorschriften halten und ein wenig techn. verständnis gehört eben auch dazu!

die motorölvarianten wurden schon 1000-fach durchdiskutiert und schlussendlich ist man auf die erkenntnis gekommen das 0er öle des öfteren fatale schäden hervorrufen können.b:

ich habe da so meine negativen erfahrungen bezügl. der 0er öle gemacht.b:

dies alles kann man hier im forum durch nutzen der „sufu“ erfahren und muss sich nicht immer die finger wund schreiben!:t



ich frage mich manchmal für was man sich öl zuhause hinstellen soll?&:

seit 1990 habe ich keine probleme mit ölnachfüllen und fahre von ölwechsel zu ölwechsel!

vom twingo meiner frau über opel astra-g, bmw 318i, golf 4 v5, bmw 318ti und bmw z3, habe ich nie etwas nachfüllen müssen.:t
 
AW: Motoröl

Auch Färbungen sind nur die halbe Wahrheit, das ist richtig, denn Öl unterliegt auch thermischen und mechanischen Belastungen, die es "kaputt" machen.

Dass "0W-Öle" fatale Schäden hervorrufen "können", kann ich nicht nachvollziehen. Wobei es jedoch denkbar ist, dass diejenigen, die auf's Öl achten, ihre Motoren heftiger rannehmen als die Otto-Normal-Fahrer (analog den "Toyota-Corolla-Pannensttistik" und "Frauen bauen weniger Unfälle"-Statistiken).

Ich stelle mir Öl zu Hause hin, weil ich Gasfahrer bin und einen Ölverbrauch von 0,2 Liter auf 1.000 km habe. Der Beetle braucht ca. 0,1 Liter Öl auf 1.000 km. 24 Liter bekomme ich günstiger als 12 Liter, ich fahre fast 40.000 km im Jahr, also fast zwei Wechsel im Z4 und ein weiterer noch im Beetle.

Beide Verbräuche sind absolut normal, da es kein einziges Fahrzeug gibt, welches einen Ölverbrauch von 0,0 Litern / 1.000 km hat.
... sehr wohl aber Fahrzeuge die durch spezielle Fahrprofile einen Kraftstoffeintrag ins Öl haben und somit bei denen kein Ölverbrauch feststellbar ist.

Mir liegen firmeninterne Auswertungen vor von Fahrzeugen, die 20% Kraftstoff im Öl hatten - innerhalb eines Wechselintervalls!
-> 5% nicht mehr gut
-> 10% kritisch
-> 20% daher schon "russisch Roulette"

Die Ölwechselintervalle könnten von den Ölherstellern aus auch gern auf 50.000 oder gar 100.000 km ausgedehnt werden (geht im Getriebe ja auch), wenn da nicht der blöde Kraftstoff drin wär, es sind die Automobilhersteller, die gern 50.000er-Intervalle hätten, aber es selber nicht realisieren können.
 
AW: Motoröl

"...es sind die Automobilhersteller, die gern 50.000er-Intervalle hätten, "

Hallo Frank, warum ist denen das so wichtig, ich persönlich halte nichts von so langen Intervallen.Ich wechsel 1xpro Jahr egal wieviel Km.
 
AW: Motoröl

Vielen Dank für eure Auskünfte und... bitte rauft euch nicht. Ich bin bisher gut mit dem gefahren, was BMW von Hause aus einfüllt, in jedem Fall ein 0W von entweder Castrol oder Mobil, bin nicht sicher.
Dieses werde ich auch wieder benutzen. War halt leider bei ATU zu schnell überzeugt, bzw. vorschnell.
Ich verstau' das Öl halt für den Micra und gut ist's.
Ich schau' halt einfach mal bei der Bucht vorbei und such' mir ein paar Liter 01er LongLife, das sollte problemlos zu bekommen sein, denke ich.
Wie gesagt, ihr habt mir und meinem Kleinen sehr geholfen.

Gruß aus Köln
 
AW: Motoröl

@eminess: ich kaufe bei www.oil-center.de immer meine 24 Liter (gleich für Freunde mit ...)

"...es sind die Automobilhersteller, die gern 50.000er-Intervalle hätten, "

Hallo Frank, warum ist denen das so wichtig, ich persönlich halte nichts von so langen Intervallen.Ich wechsel 1xpro Jahr egal wieviel Km.
Stichwort "Total Cost of Ownership", weniger Service -> weniger Betriebskosten, gerade für Gewerbetreibende ist genau dieser Wert ein Entscheidungskriterium.
... der Z4 ist kein Elitesportwagen, das ist genauso Massenware wie der 3er und Co. ... auch wenn einige das anders sehen :X
 
AW: Motoröl

Vielen Dank für den Tip. Werde ich bestimmt beherzigen, da hüpf' ich gleich mal hin.

Nun bin ich aber nochmal so richtig schön auf's Neue durch den Wind.
Hatte ich eben noch behauptet, mein Händler habe mir immer schön 0W reingepackt...

Habe gerade eben mal in meinen alten Rechnungen gestöbert und die Öl-Services rausgesucht und was entdecke ich?

10 W 40 High Power Spezial:O

Wird in keinster Weise auch nur im Ansatz in irgendeiner BMW Bedienungsanleitung erwähnt, ganz im Gegenteil, empfohlen wird ausdrücklich 0W-Öl. Falls kein 0W verfügbar, 5W. Eindeutig.

Wie um alles in der Welt kommt der Händler dazu, mir dieses Öl in die Kiste zu schütten?

In der Bedienungsanleitung heißt es, nur freigegebene LongLife-Öle nachschütten.

Kann ich jetzt überhaupt einfach so auf 0W "umölen"? Kann ich im Bedarfsfall jetzt 0W zum 10W zuschütten?

Hab' Castrol angeschrieben, die empfehlen mir auf keinen Fall von der Hersteller-Empfehlung abzuweichen.

Warum weicht der Händler ab?

Gruß
 
AW: Motoröl

Also Leute,

da kann man sich ja echt bekloppt machen!

Habe den Oelwechsel vom Schrauber meines Vertrauens erst kürzlich machen lassen und sage zu ihm: "Mach bitte hochwertiges Oel rein!".
So weit, so gut. Er hat Castrol 0w30 llo4 reingefüllt.

Ich halte sehr viel von seiner Fachkompetenz,...bin aber durch die Masse der Tipps hier im Forum verunsichert.

Was soll ich denn nu machen?
Drinnen lassen? Raus damit?
Fahre prinzipiell immer mindestens 10 KM, allerdings sind ab und zu auch schon mal + 5000 Umdrehungen drin (im warmem Zustand natürlich).

Danke und Gruss
joe.
 
AW: Motoröl

Also Leute,

da kann man sich ja echt bekloppt machen!

Habe den Oelwechsel vom Schrauber meines Vertrauens erst kürzlich machen lassen und sage zu ihm: "Mach bitte hochwertiges Oel rein!".
So weit, so gut. Er hat Castrol 0w30 llo4 reingefüllt.

Ich halte sehr viel von seiner Fachkompetenz,...bin aber durch die Masse der Tipps hier im Forum verunsichert.

Was soll ich denn nu machen?
Drinnen lassen? Raus damit?
Fahre prinzipiell immer mindestens 10 KM, allerdings sind ab und zu auch schon mal + 5000 Umdrehungen drin (im warmem Zustand natürlich).

Danke und Gruss
joe.

Und dann lest mal hier in der AUTOBILD:
http://www.autobild.de/artikel/vergleichstest-motoroel_36485.html
 
Zurück
Oben Unten