Noch ne Leidenschaft (Motorrad)

Aber ich nutze das Motorrad bei trockenem Wetter auch gerne als Daily-Büro-Shuttle.
Wenn sich das Daily-Büro "Dank" Corona im eigenen Arbeitszimmer befindet, wird es schwierig mit dem Kilometerschrubben. Wenigsten kann dadurch der jährliche Ölwechsel auch zur Winterzeit bei angenehmen Temperaturen durchgeführt werden. Das Eis gibt's anstatt bei Lorenzo's Eiscafe dann halt aus der Eistruhe fünf Meter weiter.

//Madcon
 
Irgendwie hab ich auch die Begeisterung verloren. Habe aber seit dreißig Jahren immer ein Motorrad angemeldet. Alle Maschinen neu gekauft, von Jahr zu Jahr weniger KM Jahresfahrleistung…

Dennoch hänge ich an der GS…
 
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Du solltest deine GS wirklich behalten, ich hatte vor einigen Jahren auch mal so eine Phase und bin nicht gefahren. Bei meinen Bruder hat die Phase fast 10 Jahre gedauert. Aber irgendwann pack es dich wieder und dann ärgerst dann riesig, dass Du dein Schätzchen verkauft hast. Gerade bei einer GS, die kostet fast nichts im Unterhalt und läuft auch nach zwei Jahren Stillstand sofort auf den ersten Knopfdruck.
 
Hier mal die Aufstellung der Mopeds die ich in der Vergangenheit gefahren habe und bedauerlicherweise verkauft wurden:

1. Piaggio Ciao Mofa - rot - bis 1980 legal ohne Führerschein gefahren
2. Hercules Jogging - weis mit Marzocchi-Dämpfer-Upgrade
3. Vespa 180 Super Sport - blau - rostfrei
4. Yamaha RD 250 LC - schwarz - 17 offizielle und 46 echte PS
5. Ducati Pantah 500SL - weis rot grün Malossi-Replica (Hans Frey)
6. MuZ 660 Scorpion Replica - blau Streetfighter Umbau
 
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Genau, aber im April 1980 war ich noch keine 15 Jahre alt, also konnte ich auch keine Prüfbescheinigung machen. Mein Mofa hatte ich gerade einmal ein Jahr und war somit gezwungen es wieder zu verkaufen und wieder aufs Fahrrad um zu steigen.
 
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Da leider mit steigendem Alter die Anzahl der Fehler exponentiell zunimmt, bin ich nach 30 Jahren Moppedfahren dieses Jahr ernsthaft am überlegen, ob ich den Helm nicht an den Nagel hänge. Ich bin mir aber sicher, dass die Leidenschaft obsiegt, sobald die ersten Sonnenstrahlen den Asphalt aufwärmen.

Sind ja noch ein paar Wochen bis zum Saisonstart um eine Entscheidung zu treffen.

//Madcon
genau aus dem Grunde haben meine Frau und ich unsere Bikes (Suzuki GSR 600 und Honda CB 1300) verkauft. Wir sind beinahe 20 Jahre gefahren, und das ganze auch noch unfallfrei.. Naja irgendwann merkst Du dann wie deine Reaktionen und die bis dato bestens eingestimmte Motorik schleichend beginnt zu schwächeln..

Für uns war das Grund genug die Motorräder zu verkaufen, und auf 4 Räder ohne Dach umzusteigen..
Wer sich dann einredet, das Cabrio ist ein probater Ersatz, der irrt... Man muß sich da schon umstellen und das Cabrio als ein ANDERES Hobby betrachten. Hat bei uns ein wenig gedauert aber nun passt es.
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Aus diesem Grund sind wir auf dieses Modell umgestiegen - Cabrio fahre ich ja schon, und ich sehe keinen Grund, Motorrad fahren an den Nagel zu hängen. ;)


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Da leider mit steigendem Alter die Anzahl der Fehler exponentiell zunimmt, bin ich nach 30 Jahren Moppedfahren dieses Jahr ernsthaft am überlegen, ob ich den Helm nicht an den Nagel hänge. Ich bin mir aber sicher, dass die Leidenschaft obsiegt, sobald die ersten Sonnenstrahlen den Asphalt aufwärmen.

Sind ja noch ein paar Wochen bis zum Saisonstart um eine Entscheidung zu treffen.

//Madcon

Was mir seit ein paar Jahren mehr und mehr Bauchweh beschert, sind die immer weniger aufmerksamen Verkehrsteilnehmer, vornehmlich die auf 4 oder mehr Rädern. Es wird während des Fahrens entweder am Smatphone oder am Auto selber rumgefummelt ( dank der schönen bunten Touch-Displays), anstatt auf die Straße zu glotzen. Als Folge landen immer mehr Autos ungewollt auf der Gegenfahrbahn, was insbesondere für entgegenkommende Biker recht unschön ist. Ebenso ist mir aufgefallen, dass Fahrer sich auf Landtstraßen beim Versuch des Überholens immer öfter stark verschätzen und nur so grade noch am Vordermann vorbeikommen, teilweise ist man als Entgegenkommender dazu gezwungen zu bremsen, damit es nicht knallt - ich habe keine Erklärung dafür, wie es speziell zu dieser Entwicklung kommt (ist mir allerdings auch im Auto öfter aufgefallen, nicht nur beim Biken).
Aber auch an Stellen, wo man als Biker eigentlich kaum übersehen werden kann - z.B. im Kreisverkehr - wird man als Biker immer öfter übersehen, obwohl die Fahrzeuglenker eigentlich bei der Einfahrt in den Kreisverkehr nach links in die Richtung schauen, aus der man ankommt. Trotzdem ziehen die dann irgendwann kurz vor einem einfach rein, das ist mir diverse Male passiert letztes und vorletztes Jahr, auch so ein Ding, was mir nicht in den Kopf geht :mad:
Für mich persönlich eine extrem unschöne Entwicklung, die mir mehr und mehr den Spaß am Mopedfahren nimmt :thumbsdown:
 
Was mir seit ein paar Jahren mehr und mehr Bauchweh beschert, sind die immer weniger aufmerksamen Verkehrsteilnehmer, vornehmlich die auf 4 oder mehr Rädern. Es wird während des Fahrens entweder am Smatphone oder am Auto selber rumgefummelt ( dank der schönen bunten Touch-Displays), anstatt auf die Straße zu glotzen. Als Folge landen immer mehr Autos ungewollt auf der Gegenfahrbahn, was insbesondere für entgegenkommende Biker recht unschön ist. Ebenso ist mir aufgefallen, dass Fahrer sich auf Landtstraßen beim Versuch des Überholens immer öfter stark verschätzen und nur so grade noch am Vordermann vorbeikommen, teilweise ist man als Entgegenkommender dazu gezwungen zu bremsen, damit es nicht knallt - ich habe keine Erklärung dafür, wie es speziell zu dieser Entwicklung kommt (ist mir allerdings auch im Auto öfter aufgefallen, nicht nur beim Biken).
Aber auch an Stellen, wo man als Biker eigentlich kaum übersehen werden kann - z.B. im Kreisverkehr - wird man als Biker immer öfter übersehen, obwohl die Fahrzeuglenker eigentlich bei der Einfahrt in den Kreisverkehr nach links in die Richtung schauen, aus der man ankommt. Trotzdem ziehen die dann irgendwann kurz vor einem einfach rein, das ist mir diverse Male passiert letztes und vorletztes Jahr, auch so ein Ding, was mir nicht in den Kopf geht :mad:
Für mich persönlich eine extrem unschöne Entwicklung, die mir mehr und mehr den Spaß am Mopedfahren nimmt :thumbsdown:

so oder so ähnlich ist auch meine Wahrnehmung... und machen wir uns mal nix vor, wenn man mit dem Bike abgeschossen wird, ist die Schuldfrage doch sch....egal,
den körperlichen Schaden mit entsprechenden Folgen hat man selbst.
Letztendlich war uns irgendwann dieses Risiko im Verhältnis zum "Fun-Faktor" dann doch zu hoch.
 
Da leider mit steigendem Alter die Anzahl der Fehler exponentiell zunimmt, bin ich nach 30 Jahren Moppedfahren dieses Jahr ernsthaft am überlegen, ob ich den Helm nicht an den Nagel hänge. Ich bin mir aber sicher, dass die Leidenschaft obsiegt, sobald die ersten Sonnenstrahlen den Asphalt aufwärmen.

Sind ja noch ein paar Wochen bis zum Saisonstart um eine Entscheidung zu treffen.

//Madcon
Ich dachte auch es würde mir schwerer fallen, aber nach dem ich 2016 aufgehört hatte und nur noch einmal 2018 mit einem geliehenen Motorrad auf der Rennstrecke war, habe ich das Thema jetzt endgültig abgehakt.
Es war natürlich auch einfacher, da mir seit 2018 ein adäquater Ersatz mit dem 35is zur Verfügung stand, kann man zwar nicht direkt vergleichen, macht aber auch enorm viel Spaß und das ganze Gerödel mit Lederkluft und Helm entfällt jetzt. :D
Evtl kauf ich mir ja ne Harley, wenn ich bald 60 bin, bis zur Eisdiele taugt die auch.:D
 
Wusstet Ihr, dass ca. doppelt so viele Menschen bei Treppenstützen sterben (ca. 1.000), als bei einem Motorradunfall (ca. 500)?!
Verkauft Ihr jetzt eure mehrgeschoßigen Häuser und zieht in einen nicht unterkellerten Bungalow? Und was macht ihr, wenn Ihr - Gott bewahre - in einer Dachgeschoßwohnung wohnt.😲

Selbstverständlich ist Motorradfahren gefährlicher als Autofahren, aber es ist ja nicht so als würde jeder zweite Biker tödlich verunglücken. 500 Tote sind sicherlich nicht wenig, aber auch kein Grund schlaflose Nächte zu bekommen, ...bei 4,6 Millionen zugelassenen Motorädern.
Wäre ich Motorrad-Lobbyist, würde ich jetzt schreiben, dass ja nur jeder 9.200ste Biker unglücklich seine Kariere beendet. Klingt doch gleich viel safer. 😎

Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen zu den jeweils 9.199 Bikern zu gehören. Wenn es mich doch erwischen sollte, dann kann ich zumindest mit meiner Leder-Bikerjacke an der großen Himmels-Bar sitzen und als verwegener Draufgänger bei den hübschen Engelchen ein bisschen Eindruck schinden. Und ich kann mit den anderen 499 verstorbenen Bikern laaaange darüber philosophieren, wie viel Spaß wir da unten gehabt haben. Und dann zeigen wir auf die Deppen die die Treppe runtergefallen sind und lachen uns schlapp.

Spaß beiseite:
Ich lass mir wegen "hätte, wäre, wenn" den Spaß nicht verderben und solange es mir Spaß macht, höre ich damit auch nicht auf.
Man lebt nur einmal.
 
Das ist aber die Angabe pro Jahr. Es stirbt also jeder 9200 Biker pro Jahr.
Wenn man also 30 Jahre Motorrad fährt, dann stirbt in dieser Zeit ~ jeder 300erdste, also 0,3%

Treppen steigen muß fast jeder und das fast jeden Tag. Die Chance auf einen Unfall ist also ungleich höher!
Wenn da dann "nur" 1000 Leute pro Jahr sterben, dann sind das 1000 von 80. Millionen.
Auf 30 Jahre gerechnet, sind das also <0,04%. Bei aber einer viel häufigeren Chance auf ein Unglück.

Motorrad fahren ist also mindestens 10x gefährlicher als Treppensteigen, vermutlich aber noch deutlich mehr.
Dafür ist das Motorrad fahren vermutlich aber ca. 1000x spaßiger, als Treppen zu steigen.

Also ja, am Ende macht es, statistisch gesehen, mehr Sinn Motorrad zu fahren...

😛
 
Tja, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich..
Das könnte auch ein ehemals verunglückter Motorradfahrer sein. Es geht ja nicht (ausschließlich) um das tödliche verunglücken. Nicht wenige Bekannte sind - sagen wir mal nicht mehr mit der körpereigenen „Erstausstattung„ unterwegs.

Im Alter schreitet die Genesung langsamer voran und man muss in so einer Situation auch mit längeren Ausfallzeiten rechnen. Das kann sich beruflich/familiär/monetär auch nicht jeder „leisten“ …

//Madcon
 
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Meine Frau ist nach einem Unfall mit ihrer BMW K1300S im Jahr 2010 „ausgestiegen“ und hat als Unfallfolge eine bleibende Behinderung (GDB100). Trotzdem bereut sie keine Minute ihrer Moppedkarriere und schaut noch heute Motorrad Rennen mit Genuss.

Motorrad fahren löst einfach eine besondere Faszination aus, die man selten durch andere Dinge kompensieren kann.
 
es geht doch nicht ums kompensieren, Thorsten, vieles hat einen eigenen Reiz, so wie man freeklimbing. paragliding oder wegen mir auch Sex :D, bestimmt nicht mit Motorrad fahren kompensieren kann. Alles hat halt mal ein Ende, dann sucht man sich andere Dinge an denen man Freude hat. Ihr habt jetzt das Camping für euch gefunden, ich habe das Thema 2017 nach 20 Jahren für mich abgeschlossen, so ändern sich die Zeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist auch kompensieren nicht der richtige Ausdruck, ich will eher verständlich machen das die Faszination Motorrad fahren meist nur jemand nachvollziehen kann der selber fährt oder gefahren ist.
Wir haben heute auch viel Spaß am Zett fahren (gerne auch zügig 😎), aber trotzdem ist es für mich nicht vergleichbar aber natürlich mit eigenen Reizen.
Ich persönlich sehne mich inzwischen auch nicht mehr danach wieder mit einem Motorrad anzufangen (hatte zum Zeitpunkt des Unfalls ebenfalls aufgehört), da ich dann doch andere Dinge am Zett mehr schätze (Verzicht auf Helm und Leder, bei R’egen einfach Dach schließen,…).

Kleine Erinnerung 😎😇

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Vielleicht ist auch kompensieren nicht der richtige Ausdruck, ich will eher verständlich machen das die Faszination Motorrad fahren meist nur jemand nachvollziehen kann der selber fährt oder gefahren ist.
Da hast du natürlich recht und wegen diesem blöden Fred habe ich mir jetzt noch mal mein erstes YouTube Video aus 2009 angeschaut und die Lust ist wieder da.:g
Ich klink mich jetzt hier wieder aus.:g
 
Seit 32 Jahren denke ich nun als Motorradfahrer für andere Verkehrsteilnehmer mit, das wird sich auch nie ändern.
Ich kann aber gut verstehen das jemand das Hobby aufgibt, wenn sich nach einer Fahrt, statt Glückseligkeit nur Unbehagen einstellt.
Innere Ausgeglichenheit ist extrem wichtig beim fahren, wenn die nicht im Lot ist fahr z.B. ich nicht.
Das mach ich nebenbei bemerkt beim Bogenschießen genauso, wenn ich dort alle Jubeljahre mal auftauche, sind meine Kumpels immer fasziniert, dass man auch ohne regelmäßiges Training ins Goldene treffen kann.
Also bevor ihr mit dem Motorradfahren aufhört und das Moped verkauft, check eure Konstitution und hört in Euch rein und egal welch Entscheidung ihr dann trefft, es wird die Richtige sein!

Ich hör mir inzwischen zur Überbrückung mein Sound-File (BMW R850R Bj.:1999) an.
 
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