Ich möchte noch eine, in meinen Augen sehr wichtige, Ergänzung zu meinem Post machen:
Wir optimieren hier unsere vom Werk aus "narrensicher" ausgelegten Fahrzeuge in Richtung spaßiges und Perfomance-orientiertes Fahrverhalten.
Das gefällt vielen, die damit umgehen können, sehr gut und erhöht den Spaßfaktor am Z ungemein.
ABER, speziell wenn hier vom Alltagsfahrzeug gesprochen wird muss man ganz genau aufpassen, ob das Alles in die richtige Richtung führt.
Die Änderungen heben grundsätzliche die Kurvengeschwindigkeit und die Fahrstabilität deutlich. Man macht sich zuerst damit vertraut und gewöhnt sich nach einer Zeit bis zu einem gewissen Punkt an das neue Geschwindigkeitslevel, da dies so viel müheloser zu erreichen ist.
Allerdings kommen dann auch wieder so Situationen, wie z.B. man fährt noch leicht müde früh morgens zur Arbeit und auf der Autobahnauffahrt ist es vom Tau/Raureif etwas rutschig. Früher wäre man hier relativ harmlos bei niedrigerer Geschwindigkeit stark vom DSC eingebremst über die VA geschoben und 100m später ist alles wieder vergessen.
Nach der Optimierung hat man aus Gewohnheit ein paar km/h mehr drauf, die VA besitzt mehr Seitenführung als die HA und dann bricht das Auto eventuell recht hart mit dem Heck aus. (Kann natürlich auch ohne Optimierung mit einem 100% serienmäßigen Auto passieren, aber seltener!)
Für einen geübten UND konzentrierten Fahrer eigentlich kein Problem diese Situation zu meistern. Wenn man aber nicht darauf gefasst ist kann die Situation einen etwas unschönen Gang nehmen.
Hier sollte man sich selbst die Frage stellen, welches Level an Optimierung für jeden persönlich das Beste ist.
So jetzt wieder BTT