Was habt ihr gerade wieder repariert?

Die uralten JBL-Speaker brauchten nach gefühlten 100 Jahren mal ein Upgrade. Aufgrund der Stoffabdeckung der Lautsprecherfont kann man halt nicht den permanenten Verfall der Schaumstoffteile verfolgen - und irgendwann kommt nur noch Gekrächze aus den Boxen ;-)
 

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Die uralten JBL-Speaker brauchten nach gefühlten 100 Jahren mal ein Upgrade. Aufgrund der Stoffabdeckung der Lautsprecherfont kann man halt nicht den permanenten Verfall der Schaumstoffteile verfolgen - und irgendwann kommt nur noch Gekrächze aus den Boxen ;-)
… hast Du die Membranen und Gummisicken getauscht oder den ganzen Lautsprecher?
 
… hast Du die Membranen und Gummisicken getauscht oder den ganzen Lautsprecher?

Den ganzen Lautsprecher zu tauschen ist ja langweilig, den gibt es ja auch gar nicht mehr als Neuteil. Mir ging es in erster Linie um die Schaumstoffsicken, die sich aufgelöst hatten - einmal dagegen gekommen und sie zerbröselten sofort (ein schöner Schweinkram war das - überall kleine Krümel). Die Spule hatte also keine anständige Führung im Magnetluftspalt, der Widerstand der Membranen hatte sich deutlich verändert, was das Schwingungsverhalten dann nicht zum Positiven beeinflusst hat. Die Spulen waren o.k. (frei beweglich, nicht verkantet, Widerstand bei beiden gleich), die mussten zum Glück nicht ersetzt werden.
 
Nachdem ich mir beim Rückwärts rangieren im Wald mit Anhänger die Stoßstange nebst Kühlergrill an einem Baum abgerissen habe…
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…habe ich das zum Anlass genommen mal einige Dinge zu erledigen. Stoßstange ab, oberflächlichen Rost an der Stoßstangenhalterung entfernt und mit BK 3 in 1 behandelt.
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Und weil mich beim letzten HU Besuch dieses Dilemma erwartete…
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… Ursache bekämpfen angesagt, also Kotflügel ab.
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Das Problem ist, das das Wasser aus der Regenrinne eigentlich hinterm Kotflügel rechts Richtung Rad abfließen sollte. Wenn da aber durch Dreck und Laub der Weg versperrt ist, fließt das Wasser links Richtung Schweller und dann fängt es an zu gammeln.
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Saubere Arbeit, alle Achtung. Aber ist das für einen VW nicht etwas früh mit dem Rost? Das ist doch eigentlich nicht deren Schwachstelle. :(
 
Hier wieder eine kleine Reparatur. Schon seit Monaten ärgerte ich mich über die rostenden, der ansonsten schönen, zwei Außenleuchten mit Bewegungsmelder.
Die Teile waren wohl sehr schlecht lackiert und der Rost unter der Farbe drückte diese ab. Im Baumarkt 15 mm breites Stangenmaterial aus Aluminium für unter 4 € gekauft, zugeschnitten, gebohrt, entgratet, abgerundet und gebogen im Schraubstock. Die Teile halten jetzt "ewig". :) :-)
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Saubere Arbeit, alle Achtung. Aber ist das für einen VW nicht etwas früh mit dem Rost? Das ist doch eigentlich nicht deren Schwachstelle. :(
Danke schön! T4, Bj 1999. nach 24 Jahren darf da schon mal die ein oder andere Roststelle sein😉.

Schwachstellen sind die Schweller, Tankdeckel und Windschutzscheibe an der Regenrinne, hält sich was den Rost angeht in Grenzen. Seit dem Kauf 2017 habe ich das Auto einmal komplett durchrepariert und das war die letzte Baustelle.

Ich habe keine Lust dazu auf der Beifahrerseite wieder so einen Aufwand zu betreiben und Reparaturbleche anzuschweißen. Lackiert habe ich unter beengten Verhältnissen in meiner Garage, hat auch nicht wirklich Spaß gemacht.
 
Äh, welche VW kennst du denn so? :D
Na ja, man sollte die Marke nicht schlechter machen als sie ist. Rost ist dank vollverzinkter Karosserie seit Anfang der 2000er Jahre kein Problem mehr. Weder mein ehemaliger Passat, Bj 2003, noch der Beetle meiner Frau, Bj 2005 sehen nicht mal annähernd so aus😉
 
noch der Beetle meiner Frau, Bj 2005 sehen nicht mal annähernd so aus
Da hat sich wirklich viel getan, mit kleinen Ausnahmen. Ich habe echt gestaunt wie ich mich das erste Mal unter unseren Ducato gelegt habe. FIAT hatte ich von früher in besonders schlimmer Erinnerung und das Wohnmobil hatte am Unterboden nur ein rostiges Teil und das war der Halter vom Abwassertank, also nicht von FIAT. Das Teil ist zum Pulvern weg gegangen und jetzt ist alles gut.
 
Na ja, man sollte die Marke nicht schlechter machen als sie ist. Rost ist dank vollverzinkter Karosserie seit Anfang der 2000er Jahre kein Problem mehr. Weder mein ehemaliger Passat, Bj 2003, noch der Beetle meiner Frau, Bj 2005 sehen nicht mal annähernd so aus😉
Naja, aber vollverzinkt ist da bei den VWs ab 2000 nichts. 😉
 
Der 2005er Golf Plus meines Nachbarn muss jedenfalls mit besonderem Rotzink ausgestattet sein, so wie der rundrum blüht. :p :P
 
So wie früher am Z4 versuche ich heute an dem BMW Gespann Verbesserungen anzubringen.
So sieht bei der R 1150 RT das komplette Schaltgestänge aus:
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Der aus der Verkleidung herausschauende Schalthebel wackelt ziemlich, weil die kleinen Kugelköpfe ausgeschlagen sind. Die sind nahe an der Straße und jedem Schmutz ausgesetzt.
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Nur für die kleine Schaltstange mit den beiden Kugelköpfen (6 mm Gewinde) will BMW 40 Euronen haben und man bekommt wieder welche ohne Dreckschutz. Jetzt habe ich zwei bestellt mit Schmutzschutz für 10 €. Die werden sicher länger halten als die Originalen und kosten nur ein Viertel des Preises von BMW. :) :-)
 
Ich habe auch mal wieder etwas reparieren dürfen;-)

Es hat unsere Einbaumikrowelle erwischt. Irgendwann und komplett ohne Vorwehen kam beim Erhitzen nur noch eklig beissender Qualm aus dem Teil heraus. Den Geruch merkt man sich. Der Aufbau von Mikrowellen war mir bis dato völlig unbekannt - von daher war erst mal eine laaange Recherche angesagt. Zuerst hatte ich die Elektronik am Bedienpanel im Verdacht (mein Verdacht: abgerauchter Elko), denn dort waren Rauchspuren zu sehen. Nachdem ich nicht mehr weiter wusste, habe ich in einem einschlägigen Elektronikforum gefragt. Schnell kam der Verdacht auf, dass der Defekt im Hochvoltbereich vorliegen dürfte - damit wollte ich ursprünglich gar nichts zu tun haben…

Man muss dazu wissen, dass so ein HV-Trafo (MOT) einer Haushaltsmikrowelle schon mal bis zu 'läppische' 2kV bei bis zu 1A produziert. Dann gibt es noch einen schönen HV-Kondensator (in diesem Fall: 2100V | 1,00µf) , der bei Unachtsamkeit dazu führen kann, dass man ganz schnell neben dem Gerät liegt und ggf. nicht mehr aufsteht. Die Spannung steigt durch die entsprechende Schaltung auch gerne auf 4-5 kV. Deshalb ist die oberste Regel immer(!), diesen Kondensator vor den Arbeiten im Gerät zu entladen!!!

Die erste Vermutung war, dass der Kondensator den Geist aufgegeben hätte - eine häufige Fehlerquelle. Dieser kostet nicht viel (ca. 15 €), in dem Zuge kann man gleich die HV-Diode erneuern, die auch nicht viel kostet. Da die Mikrowelle sicherlich schon 10 Jahre auf dem Buckel hat, habe ich beide Teile zunächst neu bestellt.

Der Test im Garten erfolgte aber noch im ursprünglichen Zustand. Da man es hier mit nicht ganz ungefährlichen hochfrequenten und energiereichen Wellen zu tun hat, wurde der Test so durchgeführt, dass das Gerät aus sicherem Abstand sofort ausgeschaltet werden kann. Die Videoaufnahme, aus der ich das Qualmbild extrahiert habe, erfolgte durch mein fest installiertes Handy.

Wie man an den Bildern erkennen kann, hat sich Rauch gebildet. Dieser kam eindeutig aus dem HV-Trafo. Die Profis aus dem Forum waren einigermaßen erstaunt, da dies wohl nicht so oft der Fall ist.
Ich habe dann noch das Magnetron gecheckt, welches offensichtlich o.k. war.
Ein neuer Trafo wurde bestellt (nicht so ganz günstig: ca. 65-70 €). Der gelieferte Trafo war in sich komplett schief und krumm und verzogen und wurde reklamiert. Der neu gelieferte Trafo polterte ebenso in dem Karton herum, war aber m.E. noch eher nutzbar.
Ich habe ihn eingebaut, alles neu verkabelt und die Mikrowelle läuft wieder 1A!

Tja, was soll ich sagen… Es war meine erste Mikrowellenreparatur (und dann auch gleich im HV-Bereich), eine neue Einbaumikrowelle liegt sicherlich bei 300 €, die Reparatur hat Ewigkeiten gedauert (Lernprozess, Trafo-Reklamation usw), die Materialkosten lagen bei 85 bis 90 € inkl. Versand.

ABER, ich habe durch das Forum, in dem ich die Profis gefragt habe, unglaublich viel erfahren und gelernt und außerdem habe ich den Aufbau jetzt verstanden und kann so ein Teil beim nächsten Mal in kürzerer Zeit reparieren. Die Dinger sind im Prinzip alle gleich aufgebaut.


Wie ich gelesen habe, sind Kondensatordefekte die häufigste Todesursache der Mikrowellen. Da sich das Öffnen der Mikrowellen schon zeitlich niederschlägt und scheinbar eine Strahlendichtigkeitsmessung nach erfolgter Reparatur vorgeschrieben ist, sind die meisten Mikrowellen dann eben wirtschaftlich tot - lohnt sich nicht und nicht jeder Elektriker hält seinen Allerwertesten dafür hin. Allerdings, wenn man sich etwas eingehender mit der Thematik beschäftigt, sind die üblichen, minimalen Spalte, die eine solche Mikrowelle eventuell bauartbedingt hat, recht unbedenklich. Dennoch sollte bei derartigen Reparaturen äußerst penibel vorgegangen werden.


Dies ist keine Anleitung zur Mikrowellen-Reparatur!
Eingriffe in derartige Geräte erfolgen auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung!
 

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Mein guter CD-Player läuft auch wieder einwandfrei.
Das für das Modell typische Problem, dass die über Kopf hängende Laser Linse irgendwann einfach aus ihrem Sockel fällt.
Das lässt sich mit etwas Klebstoff recht schnell und einfach selber fixen.
Wie immer ist sauberes Arbeiten Pflicht.

Auf die nächsten 25+ Jahre!

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Ich habe angefangen bei unserem Wohnmobil den Zahnriemen zu tauschen, natürlich mit Wasserpumpe. Die Reparatur kostet in den Werkstätten mittlerweile über 1200,- € und für mich stellt das eine Herausforderung da, nachdem ich am Z4 auch so viel repariert habe. Zum Glück hat der E85 nur wenige Konstruktionsfehler, wie zum Beispiel dass man zum Wasserpumpenwechsel den Motor anheben muss (siehe Anleitung). Dort ist in dem Blech davor der Ausschnitt falsch gesetzt. Beim Ducato habe ich jetzt schon drei solcher Fehlkonstruktionen erlebt, die das Schrauben unnötig schwer machen. Ein Beispiel:
Um die Riemenscheibe von der Kurbelwelle zu bekommen muss man den Motor absenken. Es fehlt ca. 1 cm zum seitlichen Holm nach vorn.
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An dem Klimakompressor ist eine Nase, da kommt die Zahnriemenabdeckung nicht vorbei. Auch absolut unnötig. Dazu hat die letzte Werkstatt dort eine XZN Schraube verwendet und heute erst kommt der passende Schlüssel, weil ich so kleine XZN Stecknüße noch nicht hatte. Eigentlich gehört da eine normale 6 kant Schraube rein.
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Der Zugang zum Festsetzen der Nockenwelle ist auch total verbaut.
Wenn man will dass etwas klappt muss man es selbst machen. Das wird auf alle Fälle die längste Anleitung die ich je geschrieben habe. Länger als der Verdeckpumpenmotorumbau beim E85.
Dabei sieht der Zahnriemen noch ziemlich gut aus. Aber die Wasserpumpe ist schon länger drin und wie bei meinem E85 warte ich nicht bis was kaputt geht, sondern gehe vorher dabei.
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Insgesamt ist das eine ganz schöne Wrickelei, aber für den alten Mann im Unruhestand die richtige Beschäftigung. ;)
 
Wenn du das dann eh schon einmal erfolgreich gemacht hast, darfst du anschließend gerne bei mir vorbeischauen, bei meinem Ducato ist der Riemen auch bald wieder fällig.
Ich reiche dir dann das Werkzeug an und sorge parallel für eine schmackhafte Verköstigung am Grill !
VG
Kalle
:thumbsup::D
 
Ich reiche dir dann das Werkzeug an und sorge parallel für eine schmackhafte Verköstigung am Grill !
Danke für das lukrative Angebot. ;)
Aber das ist echt viel Arbeit und fertig bin ich damit ja noch lange nicht. Auf alle Fälle glaube ich die Zahnriemen halten länger als 4 Jahre, jetzt spricht man schon von 5 Jahren. Aber die Wohnmobile machen ja in der Zeit nicht so viele Kilometer. Wieviel km hat Dein Womo runter und wie lang ist der letzte Wechsel her?
Ciao
kalle :) :-)
 
Kalle hat glaube ich einen normalen Bus, kein Wohnmobil.

Wir haben aktuell noch etwas Zeit, Fahrzeug aus 9/2020 mit aktuell 28.000km.
 
Ja richtig, habe den Maxi als DoKa. Knapp zwei Jahre habe ich zum Glück noch, von der max. zulässigen Kilometerleistung 120 kkm bin ich noch meilenweit entfernt.
 
Wo rohe Kräfte .....

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...muss Mann halt neu Einstielen

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